Ulrichstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Dieser Artikel behandelt die Stadt Ulrichstein, für weitere Bedeutungen vonUlrichstein sieheUlrichstein (Begriffsklärung).
WappenDeutschlandkarte
Ulrichstein
Deutschlandkarte, Position der Stadt Ulrichstein hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:50° 35′ N,9° 12′ O50.5833333333339.2566Koordinaten:50° 35′ N,9° 12′ O
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk:Gießen
Landkreis:Vogelsbergkreis
Höhe:566 m ü. NHN
Fläche:65,61 km2
Einwohner:2766 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:42 Einwohner je km2
Postleitzahl:35327
Vorwahl:06645
Kfz-Kennzeichen:VB
Gemeindeschlüssel:06 5 35 018
LOCODE:DE UCN
Stadtgliederung:9Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 28–32
35327 Ulrichstein
Website:www.ulrichstein.de
Bürgermeister:Steffen Scharmann (parteilos)
Lage der Stadt Ulrichstein im Vogelsbergkreis
Karte
Karte

Ulrichstein ist eineKleinstadt immittelhessischenVogelsbergkreis und ein staatlich anerkannterErholungsort.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ulrichstein liegt imMittelgebirgeVogelsberg auf 566 Metern Höhe. Der Schlossberg mit einer Höhe von609,7 m ü. NHN[2] ist der höchste Punkt Ulrichsteins. Damit ist Ulrichstein Hessens höchstgelegene Stadt. Es ist ein anerkannter Luftkurort und liegt in unmittelbarer Nähe des NaturschutzgebietsHoherodskopf. Unmittelbar nordöstlich der Ortslage von Ulrichstein befindet sich die Quelle des FlussesOhm.

Nachbargemeinden

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ulrichstein grenzt im Norden an die GemeindeFeldatal, im Osten an die GemeindeLautertal, im Süden an die StadtSchotten, im Südwesten an die StadtLaubach (Landkreis Gießen) sowie im Westen an die GemeindeMücke.

Stadtgliederung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Stadtteile sind seit derGebietsreform in Hessen 1972:

Ortsgeschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Die Burg
Ulrichstein – Auszug aus derTopographia Hassiae vonMatthäus Merian 1655

Mittelalter

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Eine ungesicherte Ersterwähnung der Stadt findet sich 1279, als ein „Bodo Scultetus de Vlrichsteine“ (Schultheiß Bodo von Ulrichstein) erwähnt wird.[3] 1389 spricht eine Urkunde von „zcu dem Ulrichsteine“.[4] Zur Zeit der Riedelesel wandelt sich derOrtsname. In einemKopiar wird 1468 „Ulstein“ und 1471 in einer Urkunde „Ulerstein“ genannt.[5] In zwei Urkunden der Jahre 1471 und 1567 wird der Name „Mollenstein“[6] bzw. 1567 „Mulnstein“ („dem gericht Mulnstein“)[7] erwähnt. Diese Namensform entspricht der mundartlichen „Mullsta.“ Die Verschiebung des Ortsnamens zu einem M findet man auch beiMeiches und Merlos, eine Gehöftegruppe beiBieben. Der Sprachforscher Weigand sieht die Bezüge der Mundartform zu mhd. „mol, molle“ als „Fels, auf dem sich der Molch aufhält.“[8] Allgemein gilt heute die Deutung, dass Ulrichstein als „Burg des Ulrich“ erklärt wird.[9]

Seinen Ursprung hat der Ort in der heute nur noch denkmalpflegerisch betreuten Ruine derGipfelburg Ulrichstein auf einem 600 Meter aufragendenBasaltkegel, deren Anfänge im frühen 12. Jahrhundert liegen. Initiiert wurde die Anlage durch den Grafen von Nidda, der die Grenze seines Territoriums und zugleich den Schutz wichtiger Fernstraßen gesichert wissen wollte. Die Besitzverhältnisse im 12. und 13. Jahrhundert sind nicht hinreichend geklärt; möglicherweise gelangte die Burg über die Herren vonBüdingen und vonBreuberg 1287 an dieLandgrafschaft Hessen.1293 wurden 18 Burgen, darunter die BurgenPetershain und Ulrichstein, durchLandgrafHeinrich I., dem Enkel der HeiligenElisabeth von Thüringen, zerstört. „Bey diesen Zeiten waren viel Raub-Schloß und Mordkauten in Hessen/ die ihre Lehen nicht von den Fürsten empfangen wollten/ sondern waren des Landes Feind/ etzliche heimlich/etzliche offentlich … die bestreit und gewann der Landgraf/ … etzliche besetzt er mit den Seinen … Petershain/ Ulrichstein …“[10] Fest steht, dass in einer Urkunde von 1296 der Wald von Ulrichstein als Besitz Heinrichs I. ausgewiesen ist.

Im 14. Jahrhundert kam dieser Besitz alsLehen an dieHerren von Eisenbach. Um die Mitte dieses Jahrhunderts wurde die Anlage durch den hessischen Erbmarschall Heinrich von Eisenbach stark befestigt. Um die Bergspitze zog sich eine weitläufige Vorfestung mit Mauern, Türmen und Gräben. Im Inneren der rechteckigen Hauptburg sind Kellerreste von Gebäuden freigelegt.[11] Das heutige Aussichtstürmchen entstand 1905; es bietet eine Panoramarundsicht auf den Vogelsberg. 1347 erhielt UlrichsteinStadtrecht durch KaiserLudwig IV. („der Bayer“). Den Eisenbachern folgten dieRiedesel als landgräflicheErbmarschalle undRentamtmänner. Sie trieben denZehnten ein und nahmen bis zum Ende desAlten Reiches auch die Gerichtsbarkeit wahr. ImDreißigjährigen Krieg wurde die Burganlage stark beschädigt, danach aber instand gesetzt.

Neuzeit

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ein Stadtbrand 1763 vernichtete die mittelalterliche Bausubstanz bis auf wenige Ausnahmen (Burg-Vorwerk undHaus Pebler, Ulrich-Mull-Straße). Während derBefreiungskriege soll einer Tafel am Gemeindegasthof zufolgeGebhard Leberecht von Blücher im Oktober 1813 Aufenthalt in Ulrichstein genommen haben. ImWiener Kongress kam Ulrichstein zurProvinz Oberhessen desGroßherzogtums Hessen(Hessen-Darmstadt). Die Burg war funktionslos geworden und konnte nicht mehr unterhalten werden; 1826 wurde sie abgebrochen.

DieStatistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Ulrichstein:

„Ulrichstein (L. Bez. Schotten) Stadt; liegt im Vogelsberg, 3 St. von Schotten, hat 164 Häuser und 891 Einwohner, die außer 1 Katholiken und 82 Juden evangelisch sind. Das alte merkwürdige Schloß liegt auf einem Basaltberge der 2501 Hess. (1924 Par.)Fuß über der Meeresfläche erhaben ist, und diente zum Sitz der Beamten. Das Städtchen hängt auf der östlichen Seite, in der Mitte des Ulrichsteiner Schloßbergs, und soll Anfangs auf der westlichen Seite angebaut gewesen seyn, allein die Winde, welche aus der benachbarten großen Ebene, durch das Bobenhäuser, Feldaer und Ohmthal heraufstürmen, und zuweilen ein unerträgliches Zischen, Sausen und Pfeifen verursachen, soll die Einwohner genöthigt haben, ihre Wohnsitze zu verändern. Außer dem Schlosse findet man 1 Kirche, 4 Höfe, nemlich den Langwasser-, Selgen-, Siegsmundshäuser- und Stockmannshof und 6 Mahlmühlen, womit 1 Oelmühle verbunden ist. Die Viehzucht ist bedeutend, und es werden viele Ochsen und Schweine gemästet und ausgeführt, auch werden jährlich 3 Vieh und Krämermärkte gehalten. – Gegen Ende des 13. Jahrhunderts standen hier auf den Höhen des Vogelsbergs, zwei Raubschlösser: Ulrichstein und Petershain, deren Erbauer und Besitzer unbekannt sind, die aber von Landgraf Heinrich I. zerstört wurden. Ulrichstein, auchMolestein, wurde wieder hergestellt, Petershain ist jetzo ein Hof der zu Kölzenhain gehört. Johann von Eisenbach wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts vom Landgrafen Heinrich II. mit Ulrichstein belehnt, und stellte es auf seine Kosten wieder her. Dessen Bruder erhielt 1343 von demselben Landgrafen, mit der Würde eines Erbmarschalls, zugleich das Haus Ulrichstein und das Gericht Bobenhausen, so wie ihm 1347 Kaiser Ludwig für seine Veste Ulrichstein, die er mit Mauern und Gräben umgeben, alle Rechte und Freiheiten der Stadt Friedberg verlieh, namentlich das Recht, Donnerstags einen Wochenmarkt zu haben und 6 Juden da selbst zu halten. Die Kirche verdankte den Herrn von Eisenbach ihre Entstehung, und der Marschall Rörich II., der sie 1390 seine Kirche nennt, beschenkte sie mit Gütern. Die Lehengüter sind seit dem Abgang der Eisenbacher an Hessen zurückgefallen. Im Jahr 1435 versetzte Landgraf Ludwig der Friedsame, an Hermann Riedesel das Schloß Ulrichstein, nebst Felda und Bobenhausen.“[12]

Flugunfall 1948

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Am 12. Februar 1948 gegen 13:25 Uhr kollidierte ein Verkehrsflugzeug des TypsDouglas DC-3 (C-53) der dänischen FluggesellschaftDet Danske Luftfartselskab (DDL) (LuftfahrzeugkennzeichenOY-DCI) auf dem Flug vonKopenhagen über Frankfurt nachZürich bei Ulrichstein mit dem Vogelsberg. Während des Sinkfluges zumFlughafen Frankfurt in schlechtem Wetter meldeten die Piloten einen Triebwerksausfall und das Unvermögen, die Flughöhe zu halten. Sie planten eine Notlandung in einem Feld bei Ulrichstein. Dabei riss jedoch eine Tragfläche ab. Von den 21 Insassen kamen 12 ums Leben, vier Besatzungsmitglieder und 8 Passagiere.[13][14][15]

Eingemeindungen 1971/72

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Am 31. Dezember 1971fusionierten im Zuge derGebietsreform in Hessen die Stadt Ulrichstein, die Gemeinden Kölzenhain und Rebgeshain aus demLandkreis Lauterbach sowie die Gemeinden Bobenhausen II, Helpershain, Ober-Seibertenrod, Unter-Seibertenrod und Wohnfeld aus demLandkreis Alsfeld freiwillig zu einer neuen Gemeinde, der heutigen Stadt Ulrichstein.[16] Am 1. August 1972 kam durch Landesgesetz noch die Gemeinde Feldkrücken hinzu.[17][18]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Ulrichstein angehört(e):[19][20][21]

Gerichte seit 1803

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In derLandgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für dieProvinz Oberhessen wurde dasHofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch dieÄmter bzw.Standesherren vorgenommen und somit war für Ulrichstein das Amt Ulrichstein zuständig. Nachdem die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt 1806 durch denRheinbund-Beitritt zumGroßherzogtum Hessen erhoben wurde, wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821–1822 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land- bzw. Stadtgerichte übertragen. Ulrichstein fiel in den Gerichtsbezirk des „Landgerichts Schotten“. Durch Verfügung des Großherzoglich Hessischen Ministeriums des Innern und der Justiz wurden am 1. Dezember 1838 Ulrichstein an den Bezirk des neu errichtetenLandgerichts Ulrichstein abgetreten.[30]

Anlässlich der Einführung desGerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolge derer die bisherigen großherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung inAmtsgericht Ulrichstein und Zuordnung in den Bezirk desLandgerichts Gießen.[31]

1943 verlor dasAmtsgericht Ulrichstein seine Selbständigkeit und wurde zur Zweigstelle desAmtsgerichts Schotten.[32] Mit Wirkung zum 1. Juli 1968 erfolgte die Auflösung des Amtsgerichts Schotten und Ulrichstein kam zum Gerichtsbezirk desAmtsgerichts Lauterbach.[33] Am 1. Januar 2005 wurde das Amtsgericht Lauterbach als Vollgericht aufgehoben[34] und zur Zweigstelle desAmtsgerichts Alsfeld.[35] Zum 1. Januar 2012 wurde auch diese Zweigstelle geschlossen.[36]

Bevölkerung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einwohnerstruktur 2011

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Nach den Erhebungen desZensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Ulrichstein 3081 Einwohner. Darunter waren 45 (1,5 %) Ausländer, von denen 27 aus demEU-Ausland, 9 aus andereneuropäischen Ländern und 9 aus anderen Staaten kamen.[37] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 4,1 %.[38]) Nach dem Lebensalter waren 444 Einwohner unter 18 Jahren, 1112 zwischen 18 und 49, 732 zwischen 50 und 64 und 794 Einwohner waren älter.[39] Die Einwohner lebten in 1346 Haushalten. Davon waren 402Singlehaushalte, 446Paare ohne Kinder und 371 Paare mit Kindern, sowie 115Alleinerziehende und 12Wohngemeinschaften.[40] In 369 Haushalten lebten ausschließlichSenioren und in 755 Haushaltungen lebten keine Senioren.[41]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
• 1806:835 Einwohner, 155 Häuser[26]
• 1829:891 Einwohner, 164 Häuser[12]
• 1867:906 Einwohner, 159 bewohnte Gebäude[42]
• 1875:886 Einwohner, 162 bewohnte Gebäude[43]
Ulrichstein: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
792
1800
  
776
1806
  
835
1829
  
891
1834
  
945
1840
  
996
1846
  
1.025
1852
  
984
1858
  
965
1864
  
918
1871
  
856
1875
  
886
1885
  
873
1895
  
817
1905
  
824
1910
  
893
1925
  
818
1939
  
806
1946
  
1.287
1950
  
1.165
1956
  
984
1961
  
914
1967
  
859
1970
  
829
1975
  
3.286
1980
  
3.209
1985
  
3.197
1990
  
3.626
1995
  
3.485
2000
  
3.332
2005
  
3.253
2010
  
3.040
2011
  
3.081
2015
  
3.017
2020
  
2.908
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen:[19]; ab 1975[38]; Zensus 2011[37]
Ab 1972 einschließlich der im Zuge derGebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Historische Religionszugehörigkeit

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
• 1829:808 evangelische (= 90,68 %), ein römisch-katholischer (= 0,11 %), 82 jüdische (= 0,20 %) Einwohner[19]
• 1961:756 evangelische (= 82,71 %) und 142 katholische (= 15,54 %) Einwohner[19]
• 1987:2816 evangelische (= 89,9 %), 187 katholische (= 6,0 %), 130 sonstige (= 4,1 %) Einwohner[44]
• 2011:2347 evangelische (= 76,2 %), 236 katholische (= 7,7 %), 498 sonstige (= 16,2 %) Einwohner[45]

Politik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Stadtverordnetenversammlung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

DieKommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[46] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[47][48][49]

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
      
Insgesamt 15 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften%
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands32,6551,7853,01247,31148,711
FWFreie Wähler16,9332,25
AKAlternative Kraft9,8116,123,11
GRÜNEBündnis 90/Die Grünen9,81
CDUChristlich Demokratische Union Deutschlands25,7433,6839,7937,39
FDP/FWGFreie Demokratische Partei / Freie Wählergemeinschaft10,3213,1313,93
AfDAlternative für Deutschland5,31
Gesamt100,015100,015100,023100,023100,023
Wahlbeteiligung in %61,457,858,357,662,0

Bürgermeister

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird derBürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einerDirektwahl, und ist Vorsitzender desMagistrats, dem in der Stadt Ulrichstein neben dem Bürgermeister ehrenamtlich einErster Stadtrat und sechs weitereStadträte angehören.[50] Bürgermeister ist seit dem 1. Dezember 2023 der parteiunabhängigeSteffen Scharmann.[51] Er wurde als Nachfolger von Edwin Schneider, der nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[52] am 8. Oktober 2023 im ersten Wahlgang bei 74,22 Prozent Wahlbeteiligung mit 56,17 Prozent der Stimmen gewählt.[53]

Amtszeiten der Bürgermeister[54]
  • 2023–2029 Steffen Scharmann[51]
  • 2011–2023 Edwin Schneider[52]
  • 1984–2011 Erwin Heinrich Horst[55]

Ortsbeiräte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Es bestehen je einOrtsbezirk für die Stadtteile und die Kernstadt mitOrtsbeirat undOrtsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung gebildet.Die Ortsbezirke sind durch das Gebiet der ehemaligen Gemeinden abgegrenzt.Die Wahl der Ortsbeiräte erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin. Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Stadtteile.

Ortsbeirat Ulrichstein (Kernstadt)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Für die Kernstadt Ulrichstein besteht einOrtsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Ulrichstein) mitOrtsbeirat undOrtsvorsteher nach derHessischen Gemeindeordnung.Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei denKommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 55,74 %. Alle Kandidaten gehörten der „Gemeinschaftsliste Ulrichstein“ an.[56] Der Ortsbeirat wählte Sven Ridder zum Ortsvorsteher.[57]

Wappen und Flagge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Wappen

Blasonierung: „In goldenem Schild mit blauem Schildbord ein roter gekrönterLöwe.“[58]

Das Wappen wurde der Stadt Ulrichstein am 8. Oktober 1951[59] und nach der Gebietsreform am 30. April 1974 noch einmal durch denHessischen Innenminister genehmigt. Gestaltet wurde es durch den Darmstädter Heraldiker Georg Massoth.

Das Wappen entstand aus Stadtsiegeln, die spätestens ab 1600 denHessischen Löwen, als das Zeichen der Obrigkeit zeigten. Ab 1605 wird der Löwe, zur Unterscheidung vom Hessischen Löwen, meist nur noch einfarbig und mit Schildbord dargestellt. Die Farben und Bekrönung wechselte immer wieder über Zeit.[60]

Flagge
Die Flagge wurde gemeinsam mit dem Wappen 1974 genehmigt und wird wie folgt beschrieben:

„Das von Gelb und Blau geständerte Flaggentuch zeigt das Stadtwappen.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Burgrestaurierung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1991 bis 2005 nahm ein lokaler gemeinnütziger Förderverein umfangreiche Restaurierungsarbeiten und touristische Dokumentationen an der Burgruine vor.

Bauwerke

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Blickfang der Gemeinde ist der von Weitem sichtbareSchlossberg Ulrichstein mit Burgruine und Kriegsgräberstätte für in- und ausländische Kriegsopfer. Unterhalb des Bergs liegen zwei zum Burgkomplex gehörende Basaltgebäude, das Zollhaus und die Zehntscheuer, die von 1464 datieren und die ältesten der Stadt konstituieren. Hier wurden Wegzoll und Zehnter eingetrieben.
  • Rund um die Schlossruine Ulrichstein wurde derVogelsberggarten angelegt.
  • Dieevangelische Kirche (1861), einschiffig mit Chorapsis und schlankem Turm, vereinigtneogotische undneobarocke Stilelemente. Sie ersetzte einen Vorgängerbau. Der flach gedeckte Innenraum weist eine reich ornamentierte Empore und ein Chorgewölbe im spätgotischen Stil auf.
  • Ein Museum mit Antiquitäten ist in blauen Schindeln errichtet.
  • Beim ehemaligen Amtsgericht von 1838 – beige Schindeln undFachwerk – neben dem Dorfbrunnen mit Pumpe stehen zwei historische Linden: DieFriedenslinde von1870/71 und dieBismarck-Linde, gepflanzt zum 80. Geburtstag des Reichskanzlers 1895.
  • An die ehemalige jüdische Gemeinde Ulrichsteins erinnern die ehemalige Synagoge (1847), Judenbad und Judenbackhaus (1849) sowie ein jüdischer Friedhof.
  • Insgesamt charakterisieren farbigeSchindelbauweise und Fachwerk – auch beides in Kombination – zahlreiche Gebäude in Ulrichstein. Dies gilt auch für die Kirchen in den umliegenden Ortsteilen Bobenhausen, Ober- und Unter-Seibertenrod.
  • Evangelische Kirche
  • Ehemaliges Amtsgericht
    Ehemaliges Amtsgericht
  • Dorfbrunnen mit Pumpe
    Dorfbrunnen mit Pumpe
  • Ehemalige Synagoge
    Ehemalige Synagoge
  • Ehemalige Schule
    Ehemalige Schule
  • Forsthaus
    Forsthaus
  • Ehemaliges Zollhaus (Wanderheim des VHC)
    Ehemaliges Zollhaus (Wanderheim des VHC)

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Flächennutzung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 6561 Hektar, davon entfallen inha auf:[38]

Nutzungsart20112015
Gebäude- und Freifläche206206
davonWohnen9190
Gewerbe78
Betriebsfläche1213
davonAbbauland00
Erholungsfläche1312
davonGrünanlage66
Verkehrsfläche466466
Landwirtschaftsfläche38323829
davonMoor00
Heide00
Waldfläche19281934
Wasserfläche5554
Sonstige Nutzung4848

Wirtschaftsstruktur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Größere Gewerbe- oder Industriebetriebe gibt es in Ulrichstein nicht. Die Kleinstadt setzt auf eine für moderaten Naherholungs- und Individualtourismus geeignete Infrastruktur. Neben zwei Hotels mit regionaler und italienischer Gastronomie gibt es eine Reihe von Pensionen, Privatunterkünften, Ferienwohnungen sowie einen Ferienpark. Zudem gibt es vieleWochenendhäuser, welche meist Eigentümer aus demRhein-Main-Gebiet haben.

Windenergie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Windkraftanlage der Stadt Ulrichstein
Hauptartikel:Windparks in Ulrichstein

Auch überregional bekannt ist Ulrichstein mittlerweile durch seine vielenWindkraftanlagen. Aufgrund seiner Lage im Hohen Vogelsberg mit seinen windexponierten Kämmen bestehen hier gute Voraussetzungen für die Nutzung derWindenergie. Der erste Windpark im Stadtgebiet wurde 1994 auf der 558 m hohenPlatte oberhalb des Stadtteils Ober-Seibertenrod errichtet. Dieser gehörte gleichzeitig zu den ersten kommerziellen Windparks in Hessen. Betreiber war (und ist) eineZweckgesellschaft derhessenEnergie GmbH, die seit 2002 wiederum zurOVAG gehört und mittlerweile noch weitere Windparks im Stadtgebiet betreibt.

Im Juli 1996 nahm Ulrichstein den ersten kommunalen Windpark Deutschlands in Betrieb, ebenfalls im GebietAuf der Platte. Insgesamt entstanden bis heute drei kommunale Windparks, die in Kooperation mit der hessenEnergie durch dieStadtwerke Ulrichstein alskommunaler Eigenbetrieb geführt werden. Anders als bei Windparks externer Investoren stehen bei diesem Betreiberkonzept sämtliche Einnahmen dem Haushalt der Stadt unmittelbar zur Verfügung. Weiterhin existieren einigeBürger-Windkraftanlagen. Zum ältesten WindparkAuf der Platte gehört auch einWindenergie-Lehrpfad, der auf mehreren Hinweistafeln über die Nutzung der Windenergie informiert.

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Hugo Hepding (* 7. September 1878 in Ulrichstein; † 24. September 1959 inGießen), deutscher Klassischer Philologe, Volkskundler und Bibliothekar
  • Wolfgang Gerhardt (* 31. Dezember 1943 in Helpershain; † 13. September 2024 inWiesbaden), hessischer Politiker (FDP) und Bundesvorsitzender der FDP 1995–2001
  • Matthias Beltz (* 31. Januar 1945 in Wohnfeld; † 27. März 2002 inFrankfurt am Main), deutscher Kabarettist und freier Autor

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Ulrichstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen

  1. Bis zurTrennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren dieÄmter und frühen Gerichte sowohlGericht als auchVerwaltungsorgan.
  2. Infolge derRheinbundakte.
  3. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Schotten) und Verwaltung.
  4. Der Norddeutsche Bund war der erste deutscheBundesstaat unter der FührungPreußens. Er war diegeschichtliche Vorstufe desDeutschen Reichs. Infolge desDeutschen Krieges wurde die Provinz Oberhessen dort zwangsweise Mitglied.
  5. Im Zuge derGebietsreform 1938 wurde die Provinz Oberhessen aufgelöst.
  6. Infolge desZweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt:Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Karten und Daten desBundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Georg Christian Joannis: Spicilegia. Ffm 1724. S. 379.
  4. StAD, Urkunden Oberhessen. Ulrichstein, Provenienz: Hessen.
  5. Eduard Erwin Becker: Riedeselsches Urkundenbuch. 1200–1500. Offenbach 1924. Nr. 1065, S. 300, Nr. 1114, S. 314.
  6. Eduard Erwin Becker: Riedeselsches Urkundenbuch. Nr. 1134, S. 323.
  7. StAD, Urkunden Oberhessen. Ulrichstein.
  8. Karl Weigand: Oberhessische Ortsnamen. In: Archiv für Hessische Geschichte und Alterthumskunde 7 (1853). S. 241–332, S. 299.
  9. Lutz Reichardt: Die Siedlungsnamen der Kreise Gießen, Alsfeld und Lauterbach in Hessen. Namenbuch. Dissertation. Göppingen 1973. S. 371 f.
  10. Johann Philipp Kuchenberger, Analecta Hassiaca, Bd. 1, S. 11 f.
  11. Markus Backes, Hans Feldtkeller:Kunsthistorischer Wanderführer Hessen, Belser AG Verlag, Stuttgart und Zürich 1962,ISBN 3-88199-133-6, S. 128.
  12. abGeorg Wilhelm Justin Wagner:Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen.Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830,OCLC312528126,S. 284 f. (Google Buch). 
  13. Unfallbericht DC-3 OY-DCI,Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 4. Juni 2022.
  14. Jennifer M. Gradidge:The Douglas DC-1/DC-2/DC-3: The First Seventy Years, Volumes One and Two. Tonbridge, Kent, UK: Air-Britain (Historians), 2006,ISBN 0-85130-332-3, S. 356.
  15. Unfallbericht DC-3 OY-DCI (Memento vom 4. Dezember 2017 imInternet Archive), Bureau of Aircraft Accidents Archives (englisch), abgerufen am 4. Dezember 2017.
  16. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.):Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972Nr. 3,S. 84,Punkt 93 Abs. 28 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;6,0 MB]). 
  17. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Alsfeld und Lauterbach (GVBl. II 330-12) vom 1. August 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.):Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972Nr. 17,S. 215,§ 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;1,2 MB]). 
  18. Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 367 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]). 
  19. abcdUlrichstein, Vogelsbergkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In:Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  20. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  21. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.):Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen.Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872,OCLC162730471,S. 12 ff. (Google Buch). 
  22. Die Zugehörigkeit des Amtes Ulrichstein anhand von Karten aus demGeschichtlicher Atlas von Hessen:Hessen-Marburg 1567–1604.,Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. undHessen-Darmstadt 1567–1866.
  23. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.):Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen.Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872,OCLC162730471,S. 13 ff.,§ 24 Punkt d) VIII. (Google Buch). 
  24. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791,S. 211 ff. (Online in der HathiTrust digital library). 
  25. Wilhelm von der Nahmer:Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit.Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832,OCLC165696316,S. 9 (Google Buch). 
  26. abHessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806,S. 280 ff. (Online in der HathiTrust digital library). 
  27. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände.Band 22:Mecklenburg, Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Weimar 1821,S. 423 (online bei Google Books). 
  28. Georg W. Wagner:Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen.Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830,S. 265 (online bei Google Books). 
  29. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.):Hessisches Regierungsblatt. 1937Nr. 8,S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;11,2 MB]). 
  30. Bekanntmachung, die Errichtung eines Landgerichts zu Ulrichstein betr. vom 31. Oktober 1938. In: Großherzogliches Ministeriums des Inneren und der Justiz (Hrsg.):Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1838Nr. 36,S. 385 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;40,9 MB]). 
  31. Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.):Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879Nr. 15,S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;17,8 MB]). 
  32. Verfügung des Landgerichtspräsidenten in Gießen vom 16. Juni 1943 – 3200 – Betrifft: Errichtung der Zweigstelle Ulrichstein des Amtsgerichts Schotten
  33. Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (Ändert GVBl. II 210–16) vom 12. Februar 1968. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.):Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1968Nr. 4,S. 41–44,Artikel 1, Abs. 2 f) und Artikel 2, Abs. 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;298 kB]). 
  34. Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (GVBl. I S. 507–508) vom 20. Dezember 2004. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.):Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 2004Nr. 24,S. 507–508 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;1,4 MB]). 
  35. Vierte Verordnung zur Anpassung gerichtsorganisatorischer Regelungen. Art. 1 § 4 Abs. 1 (GVBl. I S. 552) vom 29. Dezember 2004. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.):Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 2004Nr. 25,S. 552 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;1,2 MB]). 
  36. Fünfte Verordnung zur Änderung der Gerichtlichen Zuständigkeitsverordnung Justiz. (Artikel 1, Abs. 2. aa)) vom 9. Dezember 2010. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.):Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 2010Nr. 25,S. 709 f. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;148 kB]).  Bezieht sich auf dieVerordnung über gerichtliche Zuständigkeiten im Bereich des Ministeriums der Justiz (Gerichtliche Zuständigkeitsverordnung Justiz) (GVBl. II 210-98) vom 26. Oktober 2008. In:Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 2008Nr. 17,S. 822 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;116 kB]). 
  37. abBevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Ulrichstein, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024. 
  38. abcHessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
  39. Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Ulrichstein, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024. 
  40. Haushalte nach Familien: Ulrichstein, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024. 
  41. Haushalte nach Seniorenstatus: Ulrichstein, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024. 
  42. Wohnplätze 1867. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.):Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen.Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877,OCLC162730484,S. 122 (Google Buch). 
  43. Wohnplätze 1875. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.):Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen.Band 15. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877,OCLC162730484,S. 19 (Google Buch). 
  44. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 110, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2021; abgerufen im April 2022. 
  45. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Ulrichstein, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024. 
  46. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021. 
  47. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016. 
  48. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011. 
  49. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006. 
  50. Magistrat der Stadt
  51. abOsthessen News, 9. Oktober 2023:Raketeningenieur für Kleinstadt: Steffen Scharmann ist neuer Bürgermeister
  52. abGießener Allgemeine, 29. Januar 2023:Schneider tritt nicht nochmal an: „werde ich mich für eine dritte Amtszeit ab dem 1. Dezember nicht mehr bewerben“ - Alsfelder Allgemeine, 29. November 2023:Interview: »Da habe ich protestiert«: „Nach zwölf Jahren als Bürgermeister von Ulrichstein ordnet Edwin Schneider die Unterlagen und arbeitet die letzten Aufgaben seiner Amtszeit ab. Diesen Freitag übernimmt Dr. Steffen Scharmann die Amtsgeschäfte.“
  53. Votemanager: Bürgermeisterwahl Stadt Ulrichstein 2023
  54. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Ulrichstein (Memento vom 27. Januar 2021 imInternet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endungindex.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
  55. Wetterauer Zeitung, 1. September 2008:Bürgermeister wiedergewählt – fünfte Amtszeit für Erwin Horst - Hersfelder Zeitung, 25. März 2014:Todesanzeige Erwin Heinrich Horst
  56. Ortsbeiratswahl Ulrichstein. In: Votemanager. Stadt Ulrichstein, abgerufen im März 2024. 
  57. Ortsbeiräte. In: Webauftritt. Stadt Ulrichstein, abgerufen im September 2023. 
  58. Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Stadt Ulrichstein, Vogelsbergkreis vom 30. April 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.):Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1974Nr. 20,S. 932,Punkt 661 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;4,7 MB]). 
  59. Verleihung des Rechts zur Führung eines Wappens an die Stadt Ulrichstein im Landkreis Lauterbach, Reg.-Bezirk Darmstadt (Punkt 1010) vom 8. Oktober 1951. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.):Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1951Nr. 43,S. 647 f. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;2,0 MB]). 
  60. Karl Ernst Demandt,Otto Renkhoff:Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 151.
Normdaten (Geografikum):GND:4227151-4(lobid,OGND,AKS)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ulrichstein&oldid=252874281
Kategorien: