Uelsby

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WappenDeutschlandkarte
Uelsby
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Uelsby hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:54° 38′ N,9° 36′ O54.63259.598055555555634Koordinaten:54° 38′ N,9° 36′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Schleswig-Flensburg
Amt:Südangeln
Höhe:34 m ü. NHN
Fläche:10,59 km2
Einwohner:398 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:38 Einwohner je km2
Postleitzahlen:24860, 24891
Vorwahl:04623
Kfz-Kennzeichen:SL
Gemeindeschlüssel:01 0 59 093
Adresse der Amtsverwaltung:Toft 7
24860 Böklund
Website:www.uelsby.de
Bürgermeister:Hartmut Lund (AAU)
Lage der Gemeinde Uelsby im Kreis Schleswig-Flensburg
Karte
Karte

Uelsby (früher auch: Ülsby;dänisch:Ølsby) ist eine Gemeinde imKreis Schleswig-Flensburg inSchleswig-Holstein. Im Gemeindegebiet liegen Quastrup (Kvastrup), Stade, ein Teil Ekebergkrugs (Egebjergkro), Uelsbyfeld und Uelsbyholz (Ølsbyskov).[2]

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

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Uelsby liegt etwa 16 Kilometer nördlich vonSchleswig und 20 Kilometer südlich vonFlensburg in ländlicher Umgebung. Westlich verläuft dieBundesautobahn 7 von Schleswig nach Flensburg und südlich dieBundesstraße 201 von Schleswig nachKappeln. Durch Uelsby verläuft die Landesstraße 22, dieSörup mitTriangel an der B 201 verbindet. Westlich des Ortes befindet sich in einem kuppig strukturiertem Gelände mit Höhen von bis zu 50 m das etwa 123 ha große Waldgebiet Ausselbek (auch:Ausselbeker Gehege, dänisch:Okselbæk Skov), das größtenteils den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten untersteht. Ein kleiner Anteil ist jedoch auch Bauernwald. Der Laubmischwald besteht vor allem aus Buche, Eiche, Esche und nur vereinzelt aus Nadelhölzern. Der älteste Baumbestand stammt von 1820.[3]

Geschichte

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DieJakobuskirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut.

Der Ortsname ist erstmals 1352 dokumentiert. Er setzt sich zusammen aus dän.-by für Siedlung und dem Personennamendes Øleb oderØlwir – einem Personennamen, der sich aus*ala in der Bedeutungganz und*wiha in der Bedeutungheilig zusammensetzt.[4] Möglich ist auch eine Ableitung von altnord.hylr für eine Vertiefung.[5] Nachdem neben der historisch überlieferten SchreibweiseUelsby immer wieder die SchreibweiseÜlsby auftauchte, hat die Gemeindevertretung Mitte der 1990er Jahre die SchreibweiseUelsby für den (deutschen) Gemeindenamen beschlossen.

Politik

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Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 53,4 Prozent
 %
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
92,5 %
7,5 %
AAUa
EB Domnickb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Aktionsgemeinschaft Attraktives Uelsby

Bei derKommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Aktionsgemeinschaft Attraktives Uelsby.

Wappen

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Blasonierung: „Von Grün, Gold und Silber durch zwei aneinander geschobene gold-blaueGöpel geteilt. Unten eine schwarze Kirche.“[7]

Sehenswürdigkeiten

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In derListe der Kulturdenkmale in Uelsby stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

DieKirche von Uelsby wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Sie soll einer Sage nach von einer adligen Dame aus Uelsby gestiftet worden sein. Bevor die Kirche existierte, sei die Dame nachStruxdorf in die Kirche gegangen, aber dort sei ihr „Schoßhund“ von einem anderen Hund gebissen worden, deshalb der Bau einer eigenen Kirche.[8]

Söhne und Töchter der Stadt

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  • Hans Heinrich Joost (1903–?), deutscher SS-Obersturmführer, verurteilter NS-Kriegsverbrecher

Weblinks

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Commons: Uelsby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe - Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008,ISBN 978-3-926055-92-7,S. 72 (dnb.de [abgerufen am 6. August 2020]). 
  3. Berthold Hamer:Topographie der Landschaft Angeln. Bd. 1, Husum 1994, S. 64
  4. Wolfgang Laur:Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 661
  5. Johannes Kok:Det danske folkesprog i Sønderjylland. Band 2, Kopenhagen 1867, S. 457
  6. wahlen-sh.de
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  8. Gundula Hubrich-Messow (Hrsg.):Sagen und Märchen aus Angeln. Husum 1987,ISBN 3-88042-390-3, S. 75: Die Kirche von Ülsby.
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Normdaten (Geografikum):GND:7849067-4(lobid,OGND,AKS) |VIAF:238167346
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