Ubuntu, auchUbuntu Linux, ist eineGNU/Linux-Distribution, die aufDebian basiert. Der NameUbuntu bedeutet aufZulu etwa „Menschlichkeit“. Die Entwickler verfolgen mit dem System das Ziel, ein einfach zu installierendes und leicht zu bedienendesBetriebssystem mit aufeinander abgestimmter Software zu schaffen. Das Projekt wird vom Software-HerstellerCanonical gesponsert, der vomsüdafrikanischen UnternehmerMark Shuttleworth gegründet wurde.[2]
Die Zahl der Nutzer von Ubuntu wurde 2016 auf etwa 25 Millionen geschätzt.[3] Neben Ubuntu selbst, das von Version 11.04 bis 17.04 standardmäßig die von der Ubuntu-Entwicklergemeinschaft selbst entwickelteDesktop-UmgebungUnity einsetzte und ab Version 17.10 wieder aufGnome basiert, existieren verschiedeneAbwandlungen. Zu den offiziellen Unterprojekten gehören unter anderemKubuntu mitKDE,Xubuntu mitXfce,Ubuntu MATE mitMATE,Ubuntu Budgie mitBudgie sowieUbuntu Studio, das speziell auf die Anforderungen von Audio-, Grafik- und Videobearbeitung ausgerichtet ist. Neue Ubuntu-Versionen erscheinen jedes halbe Jahr im April (04er-Versionen) und im Oktober (10er-Versionen). Die derzeit aktuelle Version 25.10 „Questing Quokka“ erschien am 9. Oktober 2025; die aktuelle Version mit Langzeitunterstützung 24.04 LTS „Noble Numbat“[4] erschien am 25. April 2024.
Initiiert wurde das Ubuntu-Projekt in den frühen 2000er-Jahren durch den südafrikanischen MultimillionärMark Shuttleworth. Seine Absicht war das Entwickeln eines Betriebssystems, das möglichst allen Menschen zur Verfügung steht. Der BegriffUbuntu stammt aus den Sprachen der afrikanischen VölkerZulu undXhosa und steht für „Menschlichkeit“ und „Gemeinsinn“, aber auch für den Glauben an ein universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet.[2] Weitere Ziele des Projekts sind die Verbesserung derInternationalisierung und derBarrierefreiheit, damit die angebotene Software für so viele Menschen wie möglich benutzbar wird. Derzeit kommen hier hauptsächlich die Übersetzungen und Hilfsmittel für Barrierefreiheit aus demGnome-Projekt zum Tragen.
Shuttleworth finanziert einen Großteil des Projektes, wodurch dieses weitaus größere finanzielle Mittel zur Verfügung hat als die meisten anderen Distributionen, und er ist selbst als Entwickler tätig.[5] Neben ihm arbeiten ungefähr 40 Personen hauptberuflich an der Weiterentwicklung von Ubuntu. Diese entstammen überwiegend den Debian- undGnome-Online-Entwicklungsgemeinschaften. Finanziert wird die Entwicklung durch das von Shuttleworth gegründete Unternehmen Canonical, das das System auch vermarktet.[6]
Die erste Version von Ubuntu erschien im Oktober 2004 unter dem Namen Warty Warthog. Seitdem erscheint alle sechs Monate eine neue Fassung des Betriebssystems. Am 1. Juli 2005 wurde von Shuttleworth und Canonical dieUbuntu Foundation mit einemStartkapital von 10 MillionenUS-Dollar ins Leben gerufen. Diese soll die Pflege der Ubuntu-Versionen nach deren Erscheinen übernehmen und die Weiterentwicklung unterstützen.[7] Um ihre Ziele zu verwirklichen und neue Versionen zu ermöglichen, soll dieUbuntu Foundation Mitglieder der Kern-Community einstellen.
Eine weitere Finanzierungsquelle entstammt der seit der Fassung 12.10 eingebauten Suchfunktion, die anonymisiert Suchanfragen an den OnlinehändlerAmazon verschickt.[8] Diese zunächst per default aktivierte Funktion wurde mit der Version 16.04 standardmäßig deaktiviert.[9]
Ubuntu wurde bereits kurz nach der Veröffentlichung der ersten Version auch über die Fachwelt hinaus in den Medien stark beachtet.[2][10][11] Über dieWebsite von Canonical ließen sich kostenlose Ubuntu- und Kubuntu-CDs bestellen; heutzutage ist dieses Angebot kostenpflichtig. Sämtliche Ubuntu-Versionen können jedoch nach wie vor kostenlos im Internet heruntergeladen werden. Die heruntergeladene Installationsdatei kann auf eineDVD gebrannt oder auf einenUSB-Stick kopiert werden. Dies ermöglicht die Installation aus einem laufendenLive-System heraus. In den Jahren 2006 und 2007 erhielt Ubuntu in einer Umfrage der Website desktoplinux.com zur Verbreitung verschiedener GNU/Linux-Distributionen 30 % der Stimmen und erzielte damit in beiden Jahren den ersten Platz.[12] Auch auf der WebsiteDistroWatch belegte Ubuntu in den Jahren 2005 bis 2010 den ersten Platz, danach wurde es vonLinux Mint abgelöst.[13] Linux Mint wird seit 2006 entwickelt und basiert auf Ubuntu.[14] AufServern fürWebserver-Software nimmt Ubuntu nachDebian undCentOS Rang drei unter den Linux-Distributionen ein.[15]
Verschiedene Ubuntu-CDs
Der HardwareanbieterDell begann in den USA im Mai 2007, kurze Zeit später auch in Deutschland, Frankreich und Großbritannien, Ubuntu vorinstalliert auf einigen seiner Computermodelle anzubieten.[16][17]
Diefranzösische Nationalversammlung stellte 2007 die Rechner der Abgeordneten und ihrer Assistenten auf Ubuntu um. Die Förderung von freier Software hatte das Parlament bereits Ende 2006 beschlossen. Diese Umstellung betraf 1154 Rechner.[18] Im Januar 2008 begann auch diefranzösische Gendarmerie mit der Umstellung von 70.000 Arbeitsplatzrechnern vonWindows auf Ubuntu.[19]
Die RegierungNordmazedoniens kündigte 2016 an, für die Schüler des Landes 20.000 Thin-Client-Systeme auf Basis von Edubuntu zu beschaffen. Hierbei sollen an einen Server jeweils sieben Clients angeschlossen werden, sodass theoretisch bis zu 140.000 Schüler diese Clients nutzen können.[20]
InAndalusien werden 220.000 Ubuntu-Desktops in Schulen eingesetzt. AMTRON, ein indischer Telekommunikationsanbieter, übergab jedem Schüler mit überdurchschnittlichen Abschlussklausuren im BundesstaatAssam einen PC mit der Ubuntu Desktop-Edition, insgesamt 28.000 PCs wurden übergeben.[21] Im Rahmen der Umstellung der Münchner Stadtverwaltung auf GNU/Linux (LiMux-Projekt) wurde 2010 auf Ubuntu gewechselt.[22] DieLVM Versicherung setzt von April 2011 auf ungefähr 10.000 Laptops und Desktop-Rechnern Ubuntu Desktop in der LTS-Variante (long-term support) ein,[23] stellt aktuell aber wieder auf Windows um.[24]
Ubuntu wird von zahlreichen Software-Anbietern im Test berücksichtigt. So läuft dieELSTER-Steuersoftware auch auf Ubuntu Linux 20.04.[25]
Ubuntu basiert auf Debian, wobei das Paketformat (.deb) und diverse Strukturen übernommen wurden.[26] Zu Beginn eines Entwicklungszyklus wird ein Teil der Pakete mit denen ausDebian unstable abgeglichen, insbesondere die desmain-Bereichs werden aber vollständig allein gepflegt. Hierdurch wird der Arbeitsaufwand für die Wartung der weniger wichtigen Programme reduziert. Alle Änderungen und Verbesserungen an Debian-Paketen, die in Ubuntu vorgenommen werden, stehen dem Debian-Projekt alsPatches zur Verfügung. Theoretisch ist es aufgrund der strengen Paketdefinitionen auch möglich, Programmpakete aus Debian direkt zu benutzen, in der Praxis gibt es hierbei jedoch insbesondere bei systemnahen Funktionen aufgrund diverser Detailunterschiede oftmals Probleme.
Das Ubuntu Software Center 5.2.6 unter Ubuntu 12.04.1
Ab Version 11.10 ist dasSoftware Center[27] in Ubuntu integriert. Dieses dem AppleApp Store und demGoogle Play Store nachempfundene Programm dient zur einfachen Installation von Software. Die Entwickler von Ubuntu bezwecken hiermit, die verfügbaren Applikationen für das Betriebssystem langfristig deutlich zu steigern.[28]
Nach der Standardinstallation von Ubuntu ist ein Administrator-Benutzerkonto („Root-Account“) zwar vorhanden, dieses ist aber – wie beimacOS – durch ein ungültiges[29] Kennwort deaktiviert. Es ist daher in der Standardkonfiguration nicht möglich, sich direkt als „root“ anzumelden, wodurch das ungewollte Starten von Programmen mitAdministratorrechten und eine möglicherweise dadurch verursachte nachteilige Änderung am System verhindert wird. Mithilfe des Befehlssudo kann das mit eingeschränkten Rechten ausgestattete Benutzerkonto allerdings vorübergehend vollständige Systemprivilegien erhalten, was etwa zur Installation mancher Programme notwendig ist.
Ubuntu verwendete alsDesktop-Umgebung anfänglich Gnome. Mit Version 11.04 wurde diese, bis einschließlich Version 17.04, durch Unity abgelöst. Die später hinzugekommenen Abwandlungen Kubuntu, Xubuntu und Lubuntu verwenden KDE, Xfce beziehungsweise LXDE. Die verschiedenen Abwandlungen unterscheiden sich lediglich durch die Vorauswahl der standardmäßig installierten Software-Pakete und können daher technisch als unterschiedliche Konfigurationen einer Distribution angesehen werden. Grundsätzlich entstammen sämtliche Programme, inklusive der Konfigurationsprogramme, der gleichen Desktop-Umgebung, wodurch die Bedienung konsistent gehalten wird. Die Programme anderer Umgebungen können jedoch über die Paketverwaltung nachinstalliert werden, ebenso weitere aus einem Fundus von über 30.000 Paketen.
Ubuntu war hauptsächlich für diex86-Architektur „IA-32“ (auch bekannt als x8632-Bit) verfügbar, fortgeführt wurde nach Version 18.04 jedoch nur die64-Bit-x86-Architektur „x64“ (von Ubuntu „amd64“ bezeichnet, kompatibel sowohl mitAMD64 als auchIntel 64). In Version 19.04 wurde schließlich auch die 32-Bit-Kompatibilität abgeschafft. Für dieSPARC-Architektur gab es nur eine Server-Version bis einschließlich Version 7.10. Die offizielle Unterstützung für PowerPC wurde mit Erscheinen der Version 7.04 eingestellt, da Apple-Rechner seit 2006 mit der Intel-x86-Prozessoren ausgeliefert wurden (Intel-Macs; die letzten Modelle gab es 2023) und das Anpassen der Distribution für die verbliebenen PowerPC-Nutzer (PowerPC-basierte Macs gab es von 1995 bis 2006) nicht mehr als wirtschaftlich angesehen wurde. Diese Aufgabe sollte von der Community weiter geleistet werden, sodass die Unterstützung dieser Architektur als „inoffiziell“ gilt. Seit 2020 gibt esMacs mit hauseigenerArm-Architektur, wobei Mitte 2023 die Umstellung auf „Apple Silicon“ endgültig vollzogen wurde und es daher keine neuen Intel-Macs mehr gibt.
Bei Versionen, die vor 2006 erschienen sind, waren Installations-CD und Live-CD getrennt, sodass Ubuntu nicht von der Live-CD installiert werden konnte. Version 6.06 LTS ermöglichte es erstmals, das System von der Live-CD (auch Desktop-CD genannt) aus zu installieren. Dadurch ist es möglich, während der Installation im Internet zu surfen, E-Mails zu lesen oder andere Aufgaben zu erledigen. Die spezielle Installations-CD (jetztAlternate-CD genannt) wird nur noch benötigt, wenn besondere Anforderungen wie beispielsweiseLVM-Einrichtung bei der Installation umgesetzt werden sollen oder das System wenigArbeitsspeicher besitzt. Ab der Version 12.10 gibt es diese nur noch für die VarianteLubuntu. Daneben gab es zeitweise eine DVD-Version, die sowohl einen Live-Modus wie auch eine direkte Installation und mehr Pakete beinhaltete. Die VarianteUbuntu Studio wird dagegen immer nur als DVD-(Installation) angeboten.
Als weitere Besonderheit, insbesondere gegenüberWindows, speichert das System die Hardware-Konfiguration weitgehend nicht auf der Festplatte, sondern erkennt sie automatisch beim Systemstart; ab Version 8.10 gilt dies auch für die Grafikkarte. So ist ein Austausch der Hardware oder sogar ein Einbau einer mit Ubuntu bespielten Festplatte in einem völlig anderen PC teilweise ohne jede Anpassung möglich.
Nach eigenem Bekunden liegt Ubuntus Schwerpunkt auf derBenutzerfreundlichkeit. Die Standard-Installation stellt jeweils nur ein Programm für die üblichen Anwendungsgebiete – etwaE-Mail-,Browser- oderOffice-Pakete – bereit, wodurch die bei anderen Linux-Distributionen häufigenRedundanzen vermieden werden. Die Auswahl erfolgt überwiegend nach dem eingesetztenGUI-Toolkit zur Programmierung der grafischen Benutzeroberfläche. Kubuntu verwendet hierQt, alle anderen VersionenGTK. Eine Ausnahme bildetLibreOffice, das sich nach Meinung der Entwickler gegenüberKOffice und den Gnome-Office-Programmen durch stabileren Betrieb und besseren Umgang mitMicrosoft-Office-Dateien auszeichnet.[30] Weitere Kriterien sind die Integration in die Desktop-Umgebung und der Entwicklungsstand der Programme.
Ein weiterer Aspekt der Benutzerfreundlichkeit ist die Automatisierung der Konfiguration des Systems. So wird beispielsweise beim Umgang mit Grafikkartentreibern im Idealfall direkt der beste unter einer freien Lizenz verfügbare Gerätetreiber ausgewählt. Falls einproprietärer Treiber notwendig ist – etwa für die Unterstützung von 3D-Beschleunigung – kann dieser über ein grafisches Konfigurationsprogramm installiert werden.
Außerdem existiert das eigene Online-ÜbersetzungswerkzeugRosetta. Als Richtlinie für erlaubte Lizenzen für die Paketquellenmain unduniverse (sieheAufteilung der Programm-Pakete) werden dieDebian Free Software Guidelines verwendet, unfreie Softwarepakete jedoch – anders als etwa beiDebian – nicht kategorisch ausgeschlossen. Solche unfreien Pakete werden dort automatisch installiert, wofreie Software noch nicht den vollen Funktionsumfang gewährleisten kann, beispielsweise beiGerätetreibern. Unter anderem für diesenPragmatismus wird Ubuntu von derFree Software Foundation und anderen strengen Verfechtern freier Software kritisiert; andere Benutzer sehen jedoch genau darin einen der größten Vorteile.
Wie bei allenDebian-Derivaten sind die Programmpakete in mehrerePaketquellen aufgeteilt. Bei Ubuntu erfolgt die Zuordnung anhand zweier Kriterien. Zum einen wird danach unterschieden, ob es sich umfreie Software handelt, zum anderen danach, ob das Programm zu einer der Varianten der Grundausstattung gehört oder ob es grundsätzlich optional ist. Die Paketquellen werden unterschiedlich intensiv durch das Ubuntu-Team betreut. Eine Einschränkung des Kundendiensts auf nur einen Teil der Pakete ist eine Besonderheit von Ubuntu und in Debian nicht vorhanden.
Die Paketquellemain umfasst jene Pakete, die den Ubuntu-Lizenzanforderungen (Debian Free Software Guidelines) entsprechen und direkt durch das Ubuntu-Team unterstützt werden. Die Pakete dieser Quelle sind in einer der Ubuntu-Varianten Bestandteil der Standardinstallation und meist aufeinander abgestimmt. Für alle Pakete in diesem Bereich stellt das Ubuntu-Team kommerziellen Kundendienst und Sicherheits-Korrekturen zur Verfügung.
Zu dem Bereichrestricted gehört Software, die von den Ubuntu-Entwicklern wegen ihrer Wichtigkeit unterstützt wird, die aber wegen fehlender geeigneterLizenz nicht inmain integriert werden kann. Es handelt sich insbesondere um Pakete für nur imBinärformat vorliegende Grafikkarten-Treiber. Die Unterstützung ist geringer als die fürmain, da die Entwickler keinen Zugriff auf den Quellcode haben.
Der Bereichuniverse umfasst ein breites Spektrum an freier Software, die nicht direkt durch das Ubuntu-Team unterstützt wird. Die meisten dieser Pakete entstammenDebian unstable, werden aber in einer Ubuntu-Version nicht aktualisiert, wenn eine neuere Version des Paketes in Debian unstable vorhanden ist. Daneben gibt es ein gesondertes Team namensMasters of the Universe, das diese Pakete betreut, allerdings werden keine Sicherheits-Aktualisierungen garantiert.
Zumultiverse gehört optionale Software, die entweder nicht unter einer freien Lizenz steht oder aufgrund vonSoftwarepatenten nicht frei verteilt werden darf. Diese Programme werden nur eingeschränkt gepflegt. Sicherheitsupdates und Korrekturen sind – ähnlich wie beirestricted – durch den fehlenden Zugriff auf den Quellcode oft nicht möglich.
Im speziellen Teilcommercial befindet sich von Canonical zertifizierte Software kommerzieller Anbieter.[31] Dazu können Software-Hersteller ihre Programme zertifizieren lassen, wenn diese kompatibel mit Ubuntu sind und sich vollständig entfernen lassen. Dabei kann neben freier Software auch nicht freie Software zertifiziert werden. Proprietäre Anwendungen können jedoch nicht Teil der Kern-Distribution von Ubuntu werden.[32] Momentan enthält dieses Verzeichnis unter anderem denOpera-Browser, denRealPlayer, die Anti-Viren-SoftwarePanda DesktopSecure und denVMware-Server.
Multimediaprogramme und proprietäreCodecs, die aufgrund von Patent- oder Urheberrechten nicht in allen Ländern frei vertrieben werden können, wurden bis November 2013 in einer inoffiziellen Paketquelle namens Medibuntu nachgeliefert.[33] Enthalten waren unter anderemGoogle Earth, gängige Codecs wieDivX undlibdvdcss,Windows Media Video undQuickTime. Libdvdcss wird seitdem vonVideoLAN.org bereitgestellt.[34]
Ubuntu wird offiziell auf denArchitekturenx86-64 (amd64) undArm unterstützt. Inoffiziell kann man Ubuntu auf denPowerPC- (ppc64el),SPARC- (sparc64) undPA-RISC-Architekturen zum Laufen bringen.
Als minimale Hardware-Anforderungen wurden für 8.10 Ubuntu 256 Megabyte Arbeitsspeicher und einProzessor-Modell mit 500 Megahertz von Ubuntu selbst genannt.[35] Auf der Festplatte wird ein freier Speicherplatz von etwa 5 Gigabyte empfohlen, belegt werden rund 2,5 Gigabyte, zudem wird bei Updates temporär rund ein Gigabyte weiterer Platz benötigt. Diese Anforderungen änderten sich mit aktuelleren Versionen nur geringfügig.
Empfohlene Systemvoraussetzungen für Ubuntu 24.04 (für x64-Systeme)[36]
Die 32-Bit-x86-ArchitekturIA-32 wurde ab Version 19.10 nicht mehr unterstützt[37][38] – weil aber 18.10 und 19.04 keine LTS-Versionen waren, wurde auf 32-Bit-x86 seit 18.04 keine automatische Aktualisierung mehr angeboten. Sicherheitsaktualisierungen für 18.04 LTS waren noch bis Mai 2023 verfügbar.[39] Schon zuvor wurde ab Version 12.10 auf 32-Bit-x86 (IA-32)PAE vorausgesetzt (oft mit „i686+pae“ gekennzeichnet – ab Ubuntu 14.04 LTS auch mit „forcepae“ für betroffene Intel-Prozessoren[40]), für noch ältere 32-Bit-x86-Hardware abi486 oderi586 ohne PAE gab es teilweise Community-Kernel.
Ab Ubuntu 17.04 ist 32-Bit-PowerPC („powerpc32“,BigEndian) nicht mehr Teil der offiziellen Ubuntu-Distribution.[41]
Jede Version hat einen eigenenCodenamen und eine Versionsnummer, die auf dem jeweiligen Veröffentlichungsjahr und -monat basiert. So steht beispielsweise5.10 für Oktober 2005. Die Codenamen sind Tierarten mit einem vorangestellten Adjektiv, so dass eineAlliteration entsteht. Ab der Version „Dapper Drake“ werden die Alliterationen alphabetisch fortgeführt (Dapper, Edgy, Feisty usw.). Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, alle sechs Monate eine neue Version der Distribution zu veröffentlichen, wobei jede Version mindestens neun Monate mitSicherheitskorrekturen versorgt wird.[42] Des Weiteren wird in etwa zweijährigen Abständen eine Version mit Langzeitunterstützung (englisch:long-term support, kurz LTS) angeboten, die fünf Jahre lang mit Updates versorgt wird.[43] LTS-Versionen bis einschließlich 10.04 wurden nur in der Server-Variante fünf, in der Desktop-Variante hingegen lediglich drei Jahre unterstützt.[44] Außerdem wurden nicht-LTS-Versionen bis einschließlich 12.10 18 Monate lang gepflegt. Die erste LTS-Version ist am 1. Juni 2006 erschienen.
Der Veröffentlichungszyklus von Ubuntu mit neuen Versionen jedes halbe Jahr orientiert sich an dem derDesktop-UmgebungGnome, sodass immer kurz nach der Veröffentlichung einer neuen Gnome-Version eine neue Ubuntu-Version vorliegt, die diese integriert (Ausnahme: Ubuntu 13.04 mit Gnome 3.6 statt 3.8[45] und Ubuntu 21.04 mit Gnome 3.38 statt Gnome 40). Hierdurch versucht Ubuntu, zumindest bezogen auf diegrafische Benutzeroberfläche, eine besonders aktuelle Distribution zu sein. Auch als die Unity-Oberfläche noch in Ubuntu enthalten war, diente Gnome nach wie vor als Basis für jede Ubuntu-Version.
Die erste Version 4.10Warty Warthog (englisch für:warziges Warzenschwein) war im Wesentlichen ein weitgehend fertig konfiguriertes Debian-System. Sie ist am 20. Oktober 2004 erschienen. Das System gab es zur Installation aufIA-32-,AMD64- undPowerPC-Systemen, für IA-32-Systeme gab es zusätzlich eine Live-CD. Bereits mit dieser Version wurde der Versand-Service (sieheVerbreitung) gestartet. Die Version 4.10 wurde bis zum 30. April 2006 unterstützt.
Mit der Version 5.04Hoary Hedgehog (englisch für:ergrauter Igel) am 8. April 2005 wurde eine grafische Aktualisierungsverwaltung eingeführt. Diese Version machte vor allem durch eine weitgehend automatische Hardwareunterstützung auch und gerade für Laptops von sich reden. Seit dieser Version wird in Form der VarianteKubuntu auch KDE unterstützt. Diese Version wurde bis zum 31. Oktober 2006 unterstützt.
Die Version 5.10Breezy Badger (englisch für:zuversichtlicher Dachs) erschien am 13. Oktober 2005 und fügte einen Installationsmodus fürOEM-Systeme, bei dem Benutzername und Kennwort nicht eingegeben werden müssen, hinzu. Als Compiler dient in dieser Version erstmals einGCC 4.0, der weitere Optimierungen ermöglichte. Außerdem wird der Start des Systems mit einem Statusbalken, genanntusplash, grafisch aufbereitet. Zudem wurde für die Verwaltung der Systementwicklung das Online-ProgrammLaunchpad und das darin enthaltene ÜbersetzungsprogrammRosetta eingeführt. Version 5.10 wurde bis zum 13. April 2007 unterstützt.
Bei der Version 6.06 LTSDapper Drake (englisch für:adretter Erpel), die am 1. Juni 2006 erschien, wurde erstmals vom Sechs-Monats-Rhythmus abgewichen, um den Entwicklern zusätzliche Zeit zum Finden und Beheben vonProgrammfehlern, zum Testen, zur Verbesserung der asiatischen Sprachunterstützung und zurLinux-Standard-Base-Zertifizierung zu geben. Sie ist die erste sogenannte Long-Term-Support-Version: Desktopanwender erhielten bis zum 14. Juli 2009, Serveranwender bis zum 1. Juni 2011 Updates und Bugfixes. Weitere Neuerungen in dieser Version waren derUbiquity-Installer auf den Live-CDs, die damit zugleich zum Standard wurden. Mit dieser Version gibt es erstmals den AblegerXubuntu, derXfce als Desktop-Umgebung nutzt.
Zwei Monate nach derFreigabe von Ubuntu 6.06 entschloss sich das Ubuntu-Team, eine aktualisierte Version(6.06.1) herauszugeben. Diese beinhaltet im Wesentlichen über 300 Sicherheits- und Fehlerkorrekturen sowie eine aktualisierte Übersetzung. Auch ein großer Teil des Gnome-Desktops 2.14.3 ist hinzugekommen. Ebenso wurden Fehler im grafischen Installationsprogramm der Desktop-CD (Live-CD) beseitigt und alle mitgelieferten Programme aktualisiert. Im Januar 2008 erfolgte eine weitere derartige Aktualisierung als6.06.2.
Die Version 6.10Edgy Eft (englisch für:nervöser Jungmolch) vom 26. Oktober 2006 ist das erste reguläre Release nach dem6.06 LTS. Aufgrund der zweimonatigen Verzögerungen bei der Fertigstellung der Vorversion wurde die Entwicklungszeit für Edgy auf vier Monate verkürzt und war deshalb als Versuchs-Release gedacht, bei dem nicht gezielt auf Stabilität geachtet wurde. Dennoch sind die sichtbaren Verbesserungen gering, neu sind vor allem das InitialisierungssystemUpstart und automatisierteFehlerberichte. Diverse weitere Verbesserungen wurden angefangen. Außerdem werden mit dieser Version einige auf dem wegen seiner Nähe zuMicrosoft nicht unumstrittenenMono-Projekt basierende Anwendungen wieTomboy oderF-Spot integriert. Die offizielle Unterstützung für diese Version endete am 25. April 2008.
Mit der Version 7.04Feisty Fawn (englisch für:keckes Rehkitz) vom 19. April 2007 werden viele Verbesserungen des auf6.06 LTS folgenden, eher experimentellenEdgy Eft in der Praxis nutzbar.[46] Hier gibt es unter anderem einenMigrationsassistenten,KVM, einen Installationsassistenten für unfreie Codecs und Treiber, Desktop-Effekte (compiz) undWPA-Unterstützung. Die PowerPC-Version wird, bedingt durch die Umstellung aufIA-32-Prozessoren vonIntel beiApple-Computern, nur noch inoffiziell weiterentwickelt. Die offizielle Unterstützung dieser Version endete am 19. Oktober 2008.
Die Version 7.10Gutsy Gibbon (englisch für:mutiger Gibbon) ist am 18. Oktober 2007 erschienen. Neu sind hier das freie Flash-Plug-inGnash,Mozilla Firefox Version 3 Alpha (in universe), teilweise automatisch aktivierte Desktop-Effekte überCompiz Fusion, ein ganz neu gestaltetes Konfigurationsprogramm für die Optik des Desktops (Themes, Effekte, Hintergrundbild), ein grafisches Konfigurationsprogramm für dasX Window System, wobei Monitore jetzt dynamisch erkannt werden. AußerdemAppArmor, die DesktopsucheMeta Tracker und eine neue Druckerverwaltungsystem-config-printer, die ausFedora stammt. Auch für Drucker gibt es jetzt eine automatische Erkennung und Einrichtung.[47] Für die konventionelle Installation wird jetzt eine Verschlüsselung der Festplatte unterstützt. Die offizielle Unterstützung dieser Version endete am 18. April 2009.
Am 24. April 2008 ist mit der Version 8.04 LTSHardy Heron (englisch für:kühner Reiher) wieder ein über längere Zeit – bis 12. Mai 2011 als Desktop-System und bis 9. Mai 2013 als Server-System – unterstütztes Release veröffentlicht worden, wobei allerdings die Langzeitunterstützung aufgrund des Erscheinens von KDE 4 nicht für dieKubuntu-Variante galt.[48][49] Die neuen Funktionen wurden auf der Ubuntu-Entwicklerkonferenz (28. Oktober bis 3. November 2007) festgelegt. Neu sind diverse Sicherheitsfunktionen wiePolicyKit (womit Systemprogramme nur bestimmte Sonderrechte, aber keinen vollen root-Benutzer benötigen),SELinux und ein erweiterter Speicherschutz. An Programmen wurde das BrennprogrammBrasero neu aufgenommen, als Browser diente ursprünglich die Version 3.0 Beta 5 vonMozilla Firefox, da man keine Pflege der Version 2.0.x über die drei Jahre garantieren konnte. Die endgültige Version wurde als Aktualisierungspaket („update“) nachgeliefert und ist auch in 8.04.1 enthalten. Der veraltete SoundserverEsounD wurde durchPulseAudio ersetzt. Auch eine einfache, kommandozeilenbasiertePersonal Firewall gibt es jetzt. Neuerdings wirdiSCSI (ausdrücklich zu aktivieren) undActive Directory unterstützt. Daneben ist das InstallationsprogrammWubi aufgenommen worden, das die Installation von Ubuntu auf eine Windows-Partition erlaubt. Einige der Änderungen am Kernel entstammen der Linux-DistributionKanotix, die ihrerseits den Ubuntu-Kernel nutzt.[50] Diese Version unterstützt sowohl eine Aktualisierung von der direkt vorhergehenden Version 7.10 wie auch von der letzten LTS-Version 6.06.
Wie bei allen LTS-Releases wurden mehrere aktualisierte Versionen zum Download bereitgestellt, um nicht alle Verbesserungen nachträglich herunterladen zu müssen und die Stabilität als Live-CD zu erhöhen. Edubuntu ist seit dieser Version keine eigenständige Distribution mehr, sondern stellt ein Erweiterungspaket für ein Standard-Ubuntu-System dar.
Die auf Server optimierte Variante der am 24. April 2008 erschienenen Version 8.04 LTSHardy Heron wurde noch bis Anfang Mai 2013 mit Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierungen versorgt. Die Unterstützung der Desktop-Variante wurde am 12. Mai 2011 beendet.
Am 30. Oktober 2008 ist die Version 8.10 mit CodenamenIntrepid Ibex (englisch fürunerschrockenerSteinbock) erschienen. In dieser finden sich diverse Detailverbesserungen; so wurden dieRoaming-Fähigkeiten mobiler Systeme verbessert, um beispielsweise bei ausreichender Netzverfügbarkeit auf dem Weg vom Büro mit dem Zug bis nach Hause nie die Internetverbindung zu verlieren. Auch kann die neue Version desNetworkManager jetzt auch mitUMTS-Verbindungen umgehen. Eine weitere Neuerung ist ein Gastkonto ohne jede Zugriffsrechte auf die Festplatte. Die nicht vom eigentlichen Kernel-Team betreuten Kernel-Module werden jetzt überDynamic Kernel Module Support verwaltet, wodurch diese automatisch an die jeweilige Kernel-Version angepasst werden, statt dass es hierfür unzählige eigene Pakete geben muss. Zudem lassen sich so Treiber-Pakete über mehrere Ubuntu-Versionen hinweg einsetzen. Des Weiteren kommt derX-Server seit dieser Version ohne eine Konfigurationsdatei aus, wodurch sich das System automatisch an die meisten Hardware-Änderungen anpasst; außerhalb des X-Servers benötigen bereits ältere Ubuntu-Versionen keinerlei manuelle Konfiguration. Ein ganz neues optisches Design wurde unter dem NamenDarkRoom zwar entwickelt, ist aber in der fertigen Version standardmäßig nicht aktiviert; hier kommt eine leicht veränderte Version des bekanntenHuman-Designs zum Einsatz. Die Details zu den Neuerungen wurden auf der Ubuntu-Entwicklerkonferenz vom 19. bis 23. Mai 2008 inPrag besprochen.[51]
Die Version 9.04 ist am 23. April 2009 unter dem NamenJaunty Jackalope (englisch fürlebhafteJackalope) erschienen. Die meisten Änderungen beziehen sich auf weniger sichtbare Verbesserungen am Unterbau des Systems; vor allem wurde die Startzeit gegenüber den vorherigen Versionen deutlich verbessert. Darüber gibt es eine ganze Reihe kleinerer Verbesserungen an der Benutzeroberfläche; insbesondere ein neues Benachrichtigungs-System. Darüber hinaus sollen in Zukunft für einige Pakete tagesaktuelle Versionen zur Verfügung gestellt werden; ein erster Schritt hierzu sind aktuelle Kernel-Versionen.[52]
Die Version 9.10 ist am 29. Oktober 2009 unter dem NamenKarmic Koala (englisch fürkarmischerKoala) erschienen. Sie unterstützt das bei Version 9.04 noch im letzten Moment zurückgezogene Dateisystemext4 und enthält den Webbrowser Mozilla Firefox und die freie BürosuiteOpenOffice.org in ihren jeweils aktuellen Versionen. Diverse bereits in den Vorversionen begonnene Verbesserungen wurden hier erneut fortgesetzt, so setzt das Bootsystem jetzt komplett aufUpstart.
Weitere teilweise deutliche Änderungen betreffen den Bootscreen, die verschiedenen Themes, die erstmals in größerer Anzahl mitgelieferten Wallpaper und das erstmals mitgelieferteUbuntu Software Center. Die Unterstützung für diese Version wurde am 30. April 2011 beendet.
Die Version 10.04 LTS ist am 29. April 2010 unter dem NamenLucid Lynx (englisch fürklarerLuchs) erschienen. Die auffälligste Neuerung ist eine neue optische Gestaltung mit zwei neuen Farboptionen (Ambiance mit dunklen undRadiance mit hellen Akzenten) bis hin zu einem überarbeiteten Ubuntu-Logo. Die Schaltfläche für die Fensterfunktionen ist jetzt wie untermacOS auf der linken Seite angeordnet. Technisch gibt es vor allem eine weitergehende Integration von Funktionen fürsoziale Netzwerke und vonUbuntu One. Die Bootzeit wurde weiter optimiert, insbesondere wird jetzt komplett aufHAL verzichtet und unter dem Namenplymouth dieSplash-Screen-Funktionalität neu implementiert. Die BildbearbeitungGIMP wurde aus Platzgründen durch die einfachere FotoverarbeitungssoftwareF-Spot ersetzt und gehört nicht mehr zum Standardumfang der Distribution, wird aber nach wie vor uneingeschränkt unterstützt. Am 18. August 2010, 18. Februar 2011, 22. Juli 2011 und 16. Februar 2012 sind aktualisierte CD-Images mit allen zwischenzeitlich erschienenen Updates als10.04.1,10.04.2,10.04.3 bzw.10.04.4 veröffentlicht worden. Die Unterstützung der Desktop-Variante wurde am 9. Mai 2013 beendet.
Die Version 10.10 wurde am 10. Oktober 2010 unter dem NamenMaverick Meerkat (englisch für:eigenwilliges Erdmännchen) veröffentlicht. Zu den wenigen sichtbaren Neuerungen gehören eine eigens für Ubuntu entwickelte Schriftart namens „Ubuntu“ und ein deutlich erweitertes Software-Center, das jetzt auch kommerzielle Software anbietet. Wie bei den Versionen unmittelbar nach einer LTS üblich sind in der Struktur einige Neuerungen (etwa der Abschied vonHAL) und es gibt experimentelle Funktionen, wie etwa das Dateisystembtrfs.[53]Die Unterstützung für diese Version wurde am 11. April 2012 beendet.
Die Version 11.04 mit dem Namen „Natty Narwhal“ (englisch für „SchickerNarwal“) erschien am 28. April 2011. Mit dieser Version setzte die Hauptversion standardmäßig nicht mehr auf dieGnome-Oberfläche, sondern auf die vonCanonical selbst entwickelteUnity-Oberfläche. Die Unterstützung für diese Version wurde am 28. Oktober 2012 beendet.
Die Version 11.10 mit dem Namen „Oneiric Ocelot“ (englisch für „traumhafterOzelot“) erschien am 13. Oktober 2011. Eingebaut wurde auch der Linux-Kernel 3.0. Zudem ersetzteLightDM denGnome Display Manager. Unity wurde nach Gnome 3 portiert. Es ersetzte auch auf Rechnern ohne Grafik-Beschleunigung durchOpenGL die Desktop-Umgebung Gnome 2.32. Die Unterstützung für diese Version wurde am 9. Mai 2013 beendet.
Die Version 12.04 LTS (LTS = long term support, englisch für Langzeitunterstützung) ist am 26. April 2012 erschienen und trägt den NamenPrecise Pangolin (englisch fürfehlerfreies oder gewissenhaftesSchuppentier). Zum ersten Mal wird auch die LTS-Desktop-Variante 5 Jahre unterstützt, statt wie bisher nur die LTS-Server-Versionen.[43] Ubuntu 12.04 ist das erste LTS-Release mit der Desktop-BenutzeroberflächeUnity.
Die Version 12.10 ist am 18. Oktober 2012 erschienen und trägt den NamenQuantal Quetzal (englisch fürQuanten-Quetzal). Neben Aktualisierungen diverser Pakete wurden vor allem Verbesserungen bei der Oberfläche Unity vorgenommen, die bspw. nunmehr eine Vorschau auf Dateiinhalte ermöglicht. Zugleich wurde in die Suche die Anzeige von Produktwerbung der Internetplattform Amazon eingefügt, was auf stark geteilte Meinung stieß (siehe auch AbschnittRechtliches). Ebenfalls wurde Unity 2D wegen der Einführung vonLLVMpipe wieder entfernt.
Die Version 13.04 ist am 25. April 2013 erschienen und trägt den NamenRaring Ringtail (englisch fürEnthusiastischesKatzenfrett). Cristian Parrino, Canonicals Vizepräsident für Online-Dienste, hat für die Version 13.04 eine weitere Vertiefung der Shopping-Funktion angekündigt. Die Linux-Distribution weitet die Online-Suche aus und wird neben den eigenen Angeboten und Amazon auch weitere Online-Händler und Quellen wieYouTube undLast.fm miteinbeziehen. Laut Parrino wird der Suchbegriff zunächst analysiert, um relevante Anbieter herauszufiltern. Als Ergebnis liefert die Suchfunktion dann einen Mix aus lokalen und externen Fundstellen. Die weiteren Vorschläge sollen zudem auf weitere Online-Händler ausgeweitet werden. Zum Direktkauf(Instant Purchasing) wird kein Webbrowser mehr benötigt. Stattdessen werden Einkäufe im hauseigenen Software Center und Music Store direkt vom Desktop aus vorgenommen.[54] Die Unterstützung für diese Version wurde am 27. Januar 2014 beendet.
Die Version 13.10 ist am 17. Oktober 2013 erschienen und trägt den NamenSaucy Salamander (englisch fürNaseweiserSalamander). Gegenüber der vorigen Version wurde der Code für den Einsatz auf mobilen Geräten optimiert. Die Unterstützung für diese Version wurde am 17. Juli 2014 beendet.
Die Version 14.10 ist am 23. Oktober 2014 erschienen und trägt den NamenUtopic Unicorn (englisch fürUtopischesEinhorn). Die Unterstützung für diese Version wurde im Juli 2015 beendet.
Die Version 15.04 ist am 23. April 2015 erschienen und trägt den NamenVivid Vervet (englisch fürLebhafteGrüne Meerkatze). Die Unterstützung für diese Version wurde im Januar 2016 beendet.
Die Version 15.10 erschien am 22. Oktober 2015 unter dem NamenWily Werewolf (englisch fürhinterlistigerWerwolf). Die Unterstützung für diese Version wurde im Juli 2016 beendet.
Die Version 16.04 erschien am 21. April 2016 unter dem NamenXenial Xerus (englisch fürgastfreundlichesBorstenhörnchen). Am 6. August 2020 erschien die bislang letzte Updateversion 16.04.7 (amd64).
Der Standardsupport endete im April 2021, „Lebensende“ (End of Life) ist im April 2026.[55]
Die Version 16.10 wurde am 21. April 2016 durchMark Shuttleworth auf den NamenYakkety Yak benannt und erschien am 13. Oktober 2016. Die Unterstützung für diese Version wurde am 20. Juli 2017 beendet.
Die Version 17.04 ist am 13. April 2017 erschienen und trägt den NamenZesty Zapus (englisch fürBegeisterteHüpfmaus). Dies war die letzte Version mit Unity-Desktop. Die Unterstützung für diese Version wurde am 13. Januar 2018 beendet.
Die Version 17.10 ist am 19. Oktober 2017 erschienen und trägt den NamenArtful Aardvark (englisch fürKunstvollesErdferkel). Diese Version wechselt vom Unity-Desktop zurück zum Gnome-Desktop. Die Unterstützung für diese Version wurde im Juli 2018 beendet.
Die Version 18.04 ist am 27. April 2018 erschienen und trägt den NamenBionic Beaver (englisch fürBionischerBiber).[56] Da es sich um eine LTS-Version handelt, wird sie bis ins Jahr 2023 für private Heimanwender und bis 2028 für professionelle Benutzer im kostenpflichtigen Rahmen des Extended Security Maintenance (ESM) unterstützt werden.[57] Diese Version enthält einen neuen textbasierten Installer für die Server-Version[58] sowie die OptionMinimale Installation im Desktop-Installer, bei der nur grundlegende Tools installiert werden.[59] Aus Stabilitätsgründen wird in dieser Version standardmäßig wieder X-Server verwendet, aber Wayland ist weiterhin Teil der Standardinstallation und kann statt X-Server verwendet werden.[60] Die erste Updateversion 18.04.1 erschien am 26. Juli 2018 und die zweite Updateversion 18.04.2 erschien am 15. Februar 2019.[61]
Die Version 18.10 ist am 18. Oktober 2018 erschienen und trägt den NamenCosmic Cuttlefish (englisch fürkosmischerTintenfisch). Es besitzt ein neues Standardtheme mit einer neuen Startmelodie. Die neuen Symbole wirken moderner und sind zweidimensional (material design) undwärmer. Die Version wurde bis zum 18. Juli 2019 unterstützt.
Die Version 19.04 wurde am 18. April 2019 veröffentlicht und trägt den NamenDisco Dingo (englisch fürDiskoDingo). 19.04 verwendet den Kernel 5.0, unterstützt nun auch AMD Freesync und Raspberry PI touchscreens, und es enthält Verbesserungen für virtuelle Maschinen (open-vm-tools).[62]
Die Version 19.10 wurde am 17. Oktober 2019 veröffentlicht und trägt den NamenEoan Ermine (englisch füraufgehender/aufsteigenderHermelin). 19.10 verwendet den Kernel 5.3, wodurch nun auch die dritte Generation von AMD Ryzen Motherboards unterstützt werden. Es wurde außerdem (experimentelle) Unterstützung für das DateisystemZFS (Dateisystem) als Root-Dateisystem hinzugefügt.[63]
Die Version 20.04 wurde am 23. April 2020 veröffentlicht und trägt den NamenFocal Fossa (englisch fürfokalerFossa). Sie verwendet den Kernel 5.4. Es ist eine LTS-Veröffentlichung mit fünf Jahren Unterstützung. Im Vergleich zur letzten LTS-Veröffentlichung verläuft das Installieren des Betriebssystems deutlich schneller.
Die Version 20.10 wurde am 22. Oktober 2020 veröffentlicht und trägt den NamenGroovy Gorilla (englisch fürfetzigerGorilla). Sie verwendet den Linux-Kernel 5.8 und wurde mit einer zusätzlichen maßgeschneiderten Version für den Raspberry Pi und dessen Ableger – dem Computer Module 4 – veröffentlicht.
Die Version 21.04 wurde am 22. April 2021 veröffentlicht und trägt den NamenHirsute Hippo (englisch fürbehaartesFlusspferd). Sie verwendet den Linux-Kernel 5.11.0 und wurde mit einer zusätzlichen maßgeschneiderten Version für den Raspberry Pi und dessen Ableger – dem Computer Module 4 – veröffentlicht.
Die Version 21.10 mit dem CodenamenImpish Indri (englisch fürschelmischerIndri) wurde am 14. Oktober 2021 veröffentlicht. Dies ist die erste Ubuntu-Version, welche standardmäßig mitGNOME 40 ausgeliefert wird.[64]
Die Version 22.10 mit dem CodenamenKinetic Kudu (englisch fürkinetischerKudu) verwendet die Kernel-Version 5.19 undGNOME in der Version 43, die u. a. ein neu konzipiertes Statusmenü mit Schnelleinstellungen bereitstellt. Als Audiosystem wird stattPulseAudio nun standardmäßigPipeWire verwendet, was eine verbesserte Unterstützung neuerer Bluetooth-Geräte mit sich bringt.[65] Die Desktopumgebung „Unity“ kehrt erstmals seit der Ubuntu-Version 17.04 als offizielle Variante zurück.[66]
Die Version 23.04 mit dem CodenamenLunar Lobster (englisch fürMond-Hummer) wurde am 20. April 2023 veröffentlicht.[67] Neu ist die aktualisierte Version vonGNOME, welche auf Version 44 aktualisiert wurde. Des Weiteren gibt es einen neuen Desktop-Installer.[68]
Die Version 25.04 mit dem CodenamenPlucky Puffin (englisch fürBeherzterPapageientaucher) ist am 17. April 2025 veröffentlicht worden.[73]
Die größten Neuerungen bestehen aus einer schnellerenGnome-Version mitDreifachpufferung, und dass der Kernel nun überNTSYNC verfügt. Dies soll Windows-Programme, die mittelsWine oderProton auf dem Linux-Rechner laufen, beschleunigen.[74]
Mark Shuttleworth plante mit seinem Team, Ubuntu auch auf Smartphones, Tablets und Smart-TVs als vollwertige Plattform zu portieren. Als Zeithorizont war hierfür Ubuntu 14.04 genannt worden.[75] Im Zuge dieser Neuausrichtung tratCanonical am 9. Januar 2012 zum ersten Mal auf derConsumer Electronics Show (CES) in Las Vegas auf und präsentierteUbuntu TV. Am 2. Januar 2013 wurde eine Videopräsentation fürUbuntu auf Smartphones veröffentlicht.[76] Ab April 2015 war mit demBQ Aquaris E4.5 Ubuntu Edition das erste Smartphone mitUbuntu Touch auf dem EU-Markt verfügbar, seit Juni 2015 auch dasBQ Aquaris E5 Ubuntu Edition sowie dasMeizu MX4 Ubuntu Edition
Anfang 2013 wurde, unter anderem im Rahmen desUbuntu Developer Summit im März, darüber diskutiert, Ubuntu aufRolling Releases umzustellen. Die Idee sah vor, nur noch alle zwei Jahre eine LTS-Version mit Langzeitunterstützung zu veröffentlichen und zwischen zwei LTS-Versionen dieProgrammpakete ständig zu aktualisieren.[77][78][79] Shuttleworth sprach sich jedoch gegen Rolling Releases aus und verwies Benutzer, die sich ständig aktuelle Programmpakete wünschten, auf die täglichenEntwicklungsversionen (sog.Daily Builds).[80] Schließlich stimmte auch die technische Leitung von Ubuntu gegen die Einführung von Rolling Releases.[81][82] Gleichzeitig beschloss man, dass LTS-Versionen in den ersten beiden Jahren der fünfjährigen Support-Dauer nicht nurPatches, sondern auch neue Programmversionen erhalten sollen.[82]
Als weiteres größeres Projekt kündigte Shuttleworth im November 2010 an, dass derDisplay-ServerWayland den bisher eingesetztenX.Org-Server ersetzen solle.[83][84] Erklärtes Ziel war es, einConvergence genanntes Prinzip zu realisieren, bei dem ein an einen Bildschirm angeschlossenes Smartphone ein vollwertiges PC-System bildet.[85] Da der X.Org-Server technisch als nicht kompatibel erschien, plante und entwickelte Canonical ab 2013 den eigenen Display-ServerMir.[86][87] Dies stieß bei Teilen der Linux-Community auf Ablehnung und führte zu einer teilweise heftigen Kontroverse, da eine Zersplitterung des Linux-Ökosystems befürchtet wurde.[88][89] Zudem wurde damit die Zukunft von Ubuntu-Derivaten ungewiss.[90]
Am 5. April 2017 gab Mark Shuttleworth bekannt, dass die Arbeiten an Unity und dem neuen Display-Server Mir zugunsten von Cloud-Lösungen undInternet der Dinge eingestellt werden. Seit Ubuntu 17.10 istGnome wieder der standardmäßige Desktop von Ubuntu. Auch Ubuntu Touch wurde eingestellt.[91]
Neuerungen:[98] Startzeit soll auf manchen Systemen bis auf 10 Sekunden verkürzt werden,Gnome Shell in den Quellen verfügbar, Firefox 3.5 als Standardbrowser, ext4 als Standard-Dateisystem,Empathy löstPidgin als Standard-Instant-Messenger ab, alle User können das home-Verzeichnis verschlüsseln,Ubuntu One kann optional installiert werden, Verbesserung des Benachrichtigungssystems. Des Weiteren wird Grub 2 nun standardmäßig als Boot-Manager verwendet.
Neuerungen:[99] Änderungen der Standardprogramme (zum BeispielF-Spot undEye of GNOME stattGIMP),[100]HAL wird durch den flexiblen DeviceKit ersetzt.[101] Außerdem wird ein neuesTheme mitgeliefert, das das neue Paradigma von Ubuntu („Light“: Präzision, Zuverlässigkeit, Zusammenarbeit und Freiheit) repräsentieren soll.[102][103]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 10.04.1 LTS
18. Aug. 2010
Erste Aktualisierung des10.04 LTS-Zweiges
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 10.04.2 LTS[104]
18. Feb. 2011
Zweite Aktualisierung des10.04 LTS-Zweiges
Server: 29. April 2015
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 10.04.3 LTS
22. Juli 2011
Dritte Aktualisierung des10.04 LTS-Zweiges
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 10.04.4 LTS
16. Feb. 2012
Vierte Aktualisierung des10.04 LTS-Zweiges
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 10.10[105]
Neuerungen (viele, aber weniger auf dem Desktop[106]): KDE SC 4.5, Ubuntu font (neue Systemschriftart), WLAN während Installation, leichtere Partitionierung, uTouch (Multitouch-Framework), der Fotoverwalter „Shotwell“ ersetztF-Spot, die MusikverwaltungRhythmbox lässt sich nun direkt aus dem Lautstärkeregler im Panel steuern, Netbook-Version mit neuer OberflächeUnity[107]
Optische Veränderungen an der Oberfläche (Einbindung derUnity-Benutzeroberfläche, die schon aus derNetbook-Variante der Version 10.10 bekannt ist) + Unterstützung von ARM-Prozessoren,[108] Unity ist nun Standardoberfläche in der Desktop-Version,[109] die Netbook Edition existiert nicht mehr,LibreOffice ersetzt OpenOffice.org,[110]Banshee ersetztRhythmbox[111]
Verbesserte Scroll-Leisten,[119] Tomboy,Mono[120] und gbrainy entfernt, Rhythmbox ersetzt Banshee, 64-Bit-Version wird offiziell empfohlen (nur Server), kürzere Bootzeit, verbesserter Multi-Monitor-Support, Gnome-Komponenten größtenteils in Version 3.4 (andere in Version 3.0/3.2).[121] Zudem wird dasHead-up-Display (HUD) eingeführt, mit dem später herkömmliche Menüs ersetzt werden sollen.[122] HUD soll später auch durch Spracheingabe gesteuert werden können.[122]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 12.04.1 LTS
23. Aug. 2012
Precise-Stack mit Aktualisierungen des12.04 LTS-Zweiges
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 12.04.2 LTS
Unity 2D wurde entfernt, Remote-Desktop-Login-Funktion im Anmeldebildschirm, Unity-Dash zeigt Suchergebnisse vonAmazon und Ubuntu One Cloud Service[124]
Optimierung für den Einsatz auf mobilen Plattformen (bspw. Fernseher, Mobiltelefon, Tablet-PC) u. a. durch Reduzierung der Anzahl der Prozesse, des Speicherverbrauchs und der Leistungsaufnahme;[125][126] Komprimierung von Softwarepaketen mitXZ;[125] Optimierung des Compositing Managers Compiz[125]
Neue Konfigurations-Oberfläche als Abspaltung bzw. Fork der GNOME3-Systemeinstellungen.Ubuntu One wird zum 1. Juni 2014 eingestellt, weshalb die Integration des Client-Dienstes in diesem Release entfällt. Locally Integrated Menus (LIM) wird nun offiziell anstelle des globalen Menüs verwendet.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 14.04.1 LTS
25. Juli 2014
Trusty-Stack mit Aktualisierungen des14.04 LTS-Zweiges.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 14.04.2 LTS
19. Feb. 2015
Aug. 2016
3.16
Utopic-Stack mit Aktualisierungen des14.04 LTS-Zweiges.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 14.04.3 LTS
6. Aug. 2015
3.19
Vivid-Stack mit Aktualisierungen des14.04 LTS-Zweiges.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 14.04.4 LTS
18. Feb. 2016
4.2
Wily-Stack mit Aktualisierungen des14.04 LTS-Zweiges.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 14.04.5 LTS
4. Juni 2016
Apr. 2019
4.4
Xenial-Stack mit Aktualisierungen des14.04 LTS-Zweiges.
Überarbeitung der Dash-Suchfunktion; Gnome-Pendants ersetzen Unity-Bildlaufleisten; letztmalige Verwendung von Unity 7 in der Version 7.3.2; Anhebung des Gnome-Stack auf Gnome 3.16; persistente Netzwerkschnittstellennamen; weiterhin enthalten sind GCC 5.2.1, Xorg 7.7, Systemd 225, LibreOffice 5.0.2
ZFS wird als Binärpaket angeboten (sieheRechtliches), Einführung vonsnap als Alternative zu herkömmlichenDebian-Paketen, Ubuntu Software Center wird durch GNOME-Alternative ersetzt, kein proprietärer AMD-Treiber, Aktualisierung u. a. auf PHP 7 und GNOME 3.18 (mit wenigen Ausnahmen)[130]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 16.04.1 LTS
Überarbeiteter „Low Graphics“-Modus, Kernel 4.8, Technische Vorschau auf den Display-Server Mir und Unity 8, LibreOffice 5.2, GTK 3.20, Gnome 3.20- und einige Gnome 3.22-Anwendungen[144]
Letzte Version mit Unity als Desktop, Kernel 4.10, LibreOffice 5.3, viele Gnome 3.24-, einige Gnome 3.22- und Gnome 3.20-Anwendungen, gconf durch gsettings ersetzt, Unterstützung für 32-Bit PowerPC eingestellt[149]
Gnome wieder standardmäßiger Desktop,Wayland als Standardanzeigeserver[152], Gnome-Anwendungen in Version 3.26, Unterstützung für 32-Bit-Desktop-Rechner nur mehr per Upgrade oder über das textbasierte netinst-Installationsmedium.
Wechsel von Wayland zurück zu X-Server (Stabilität für LTS). Gnome-Anwendungen in Version 3.28 (Nautilus bleibt wegen Desktopicon-Unterstützung bei 3.26), LibreOffice 6.0.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 18.04.1 LTS
Neues Standardtheme („Yaru“), Fingerabdruckscannerunterstützung.[161] Kernel verbessert die Zusammenarbeit mit GPUs von AMD und Nvidia sowie USB-Typ-C- und Thunderbolt-Anschlüssen, Unterstützung vonFUSE, womit es Nutzern ohne Administrator-Rechte erlaubt, Dateisysteme einzubinden. Gnome-Anwendungen in Version 3.30, Mozilla Firefox 63, LibreOffice 6.1.2.[164]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 19.04
Disco Dingo
18. Apr. 2019
23. Jan. 2020
5.0
Systemeinstellungen wurde überarbeitet, womit nun Berechtigungen für Snap- und Flatpak-Pakete verwaltet werden können. Wird Ubuntu Desktop inVMware installiert, wird Ubuntu automatisch die VMware-Tools einrichten. Gnome-Anwendungen in Version 3.32, Python 3.7.3 und GCC 8.3 sind standardmäßig vorinstalliert, GCC 9 ist aber in den Paketquellen verfügbar. Mozilla Firefox 66, LibreOffice 6.2.2.[165][166]
Proprietäre Nvidia-Treiber werden auf dem ISO-Image mitgeliefert und können nun sofort installiert werden. Weiterhin werden 32-Bit-Anwendungen nach einer Revidierung von Canonical weiterhin teilweise unterstützt. Das DateisystemZFS kann experimentell als Root-Dateisystem genutzt werden.[169] Gnome-Anwendungen in Version 3.34, Snap 2.42, Chromium 77, Firefox 69[170]
Die neue VPN-SoftwareWireGuard wurde eingeführt und auf Ubuntu 18.04 LTS zurückportiert. Die AuthentifizierungsmethodeU2F/FIDO wurde eingeführt, umSocial Engineering entgegenzuwirken.[174] GDM erhält Multi-Monitor-Support. Der Amazon-Weblauncher wurde aus der Dock-Leiste entfernt. Das Yaru-Theme ist überarbeitet worden und enthält nun auch einen dunkleren Modus („Dark Mode“). Der Dateimanager Nautilus wird in Datei (beispielsweise in die jeweilige Sprachübersetzung) umbenannt. Gnome-Anwendungen in Version 3.36. Mozilla Firefox 75, Thunderbird 68.7, LibreOffice 6.4.22[175][176]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 20.04.1 LTS
Ubuntu wurde für den Raspberry Pi und das Computer Module 4 in einer maßgeschneiderten Version veröffentlicht. Die „Aktivitäten“-Ansicht von Gnome wurde überarbeitet und besteht nur noch aus einer Seite. Symbole können dabei per Drag-and-Drop umsortiert werden. Das Screenshot-Tool wurde vereinfacht. Verbesserung gab es beim WLAN. Der IBM-Prozessor POWER10 erhält für diese Version Support. Die Anwendungen laufen unter Gnome in Version 3.38. Unter anderem wurde Firefox auf Version 81, LibreOffice auf Version 7.0.2 und Thunderbird auf Version 78.3.2 aktualisiert.[189][190]
Die in der Tabelle mit GA – fürGeneral Availability (generelle Verfügbarkeit) – gekennzeichneten Kernelversionen werden von Ubuntu bzw.Canonical für die gesamte Laufzeit einer LTS-Ausgabe (englischRelease) unterstützt, auch wenn es sich hierbei nicht zwangsläufig um LTS-Kernel handelt.
Während des Supportzeitraums einer Ubuntu LTS-Ausgabe kann es vor allem für Desktopsysteme, aber auch für neue Server interessant oder notwendig sein, Kernelversionen aus einem neueren Kernelzweig zu installieren, als dem ursprünglich enthaltenen – beispielsweise da diese neuere Hardware durch integrierte Treiber direkt unterstützen oder wegen Geschwindigkeitsvorteilen. Ubuntu versieht solche Kernelversionen mit der Kennzeichnung HWE was fürHardware Enablement (Hardwareunterstützung) steht. Diese Kernelversionen werden von Canonical lediglich für die neunmonatige Lebenszeit einer Zwischenausgabe (englischInterim Release) unterstützt und aktualisieren sich in der Standardeinstellung alle sechs Monate automatisch auf den nächsten HWE-Kernel, welcher wieder der Version der aktuell unterstützten Ubuntu-Zwischenausgabe entspricht.
Darüber hinaus bieten größere Hersteller zeitweise auch sogenannteOEM-Kernel an, um die Unterstützung eigener neuer Hardware auch kurzfristig zu ermöglichen.
Das Konzept von Ubuntu sieht vor, möglichst wenigredundante Software zu enthalten. Dies führte dazu, dass von den Ubuntu-Entwicklern mehrere Ubuntu-Derivate erstellt wurden, die sich ausschließlich in der Auswahl der Software im Rahmen der Standardinstallation unterscheiden. Diese Zusammenstellungen unterscheiden sich nur durch die bei der Erstinstallation enthaltenen Pakete. Basissystem, Installationsprogramm undRepositories sind hingegen gleich. Somit ist es auch möglich, eine Distribution durch Nachinstallieren um den Funktionsumfang eines anderen Derivats zu erweitern. Die verschiedenen Varianten drücken somit nur Präferenzen des Benutzers aus, auf die sich dieser schon bei der Grundinstallation festlegen möchte, sie können als „Konfigurationsvarianten“ derselben Linux-Distribution angesehen werden. Versionen mit anderer Desktop-Umgebung (wie beispielsweise Kubuntu) weisen jedoch untereinander einen teilweise enormen Unterschied in Aussehen und Bedienung auf.Außerdem gibt es eine Reihe spezialisierter, von externen Entwicklern herausgegebene,inoffizielle Ubuntu-Derivate.
Die Ubuntu Server Edition ist eine Zusammenstellung mit mehr Serverdiensten stattgrafischer Benutzeroberfläche. Vor der Version 12.04 hatte die Server Edition einen anders ausgelegten Kernel als das normale Ubuntu, das bis dahin zwei Jahre wenigerLong Time Support als die Server Edition bekam. Seither führen Installationen der beiden Zusammenstellungen bei Wahl der jeweils minimalen Ausstattung zum gleichen Ergebnis, das mit allem der beiden Zusammenstellungen nachgerüstet werden kann.[231]
Unter der Bezeichnung JeOS(Just Enough Operating System) gibt es ab Version 8.04.x eine minimalistische Untervariante des Servers, optimiert für den Einsatz in virtuellen Umgebungen wieVMware.[232] Ab Ubuntu 8.10 war diese Version als Option in die normale Server-Version integriert.
Seit Juli 2018 bietet Canonical Ubuntu auch in der Minimal Variante an.[234] Minimal Ubuntu ist eine im Vergleich zu Ubuntu Core nochmals deutlich verkleinerte Version. Erreicht wird dies unter anderem dadurch, dass nur die mindestens notwendigen Pakete vorinstalliert werden. Daher eignet es sich noch besser als Basis für Container in der Cloud.
Kubuntu ist eine Ubuntu-Variante mit der Desktop-UmgebungKDE, die erstmals mit der Version5.04 erschienen ist. Das vorangestellte „K“ steht dabei als übliche Abkürzung für „KDE“.
KDE-Anwendungen lassen sich im Vergleich zu Gnome umfangreicher konfigurieren, was einige Benutzer als Vorteil, andere – wegen geringerer Übersichtlichkeit – als Nachteil sehen. Kubuntu kommt stets mit der aktuellen Version des KDE Plasma Workspace zusammen mit anderen KDE-Applikationen, wie dem Audio-PlayerAmarok oder dem BrennprogrammK3b. AlsOffice-Paket dient – als einziges nicht auf KDE-Bibliotheken basierendes Programm – LibreOffice.
In der ersten Ubuntu-Version (4.10) war KDE lediglich inuniverse enthalten, in dem sich Programme befinden, die einfach nur ausDebian übernommen sind. Zudem musste universe zu dieser Zeit noch ausdrücklich freigeschaltet werden. Aufgrund starker Nachfrage nach KDE wurde mit Version 5.04 dann eine Variante gestartet, die sich bis auf den anderen Desktop nicht von Ubuntu unterscheidet. Dies ist die erste Variante dieser Art und ist ein Kompromiss zwischen dem Ziel der Redundanzvermeidung und der Bedienung unterschiedlicher Interessen. Auf den ersten Blick sind Kubuntu und Ubuntu völlig verschiedene Systeme, selbst die Boot-Meldungen reden vonkubuntu. Dennoch basieren sie auf den gleichen Paketquellen. Diese Vorgehensweise gibt es sonst bei keiner Linux-Distribution.
Anfangs wurde Kubuntu fast nur von einem Team Freiwilliger entwickelt, einzig Jonathan Riddell war direkt bei Canonical angestellt, was für einigen Unmut sorgte.[235][236] Nach dem ersten LTS-Release wurde angekündigt, dass die KDE-Unterstützung den gleichen Status wie die für Gnome haben soll. Dies spiegelt sich unter anderem darin wider, dass es für Kubuntu einen kommerziellen Kundendienst durch Canonical gibt.
Die Version 8.04 ist keine LTS-Version.[237] Für die KDE-Version 4 konnte keine hinreichende Stabilität, für KDE 3.5 kein Support für drei Jahre gewährleistet werden. Kubuntu 8.04 existiert daher auch in zwei Varianten, der normalenkubuntu mit KDE 3.5.9 undkubuntu-kde4 mit KDE 4.0.3.[238] Kommerzieller Kundendienst für 18 Monate und der Versandservice stehen nur für die KDE-3-Version zur Verfügung.
Version 8.10 gibt es nur mit KDE 4.1. Die automatische Aktualisierung („upgrade“) auf diese Version wurde daher für die Version 8.04 standardmäßig deaktiviert, da es eine vollständige Deinstallation von KDE 3 zur Folge hätte. Die Aktualisierung kann aber trotzdem über die Kommandozeile ausgeführt werden.[239]
Xubuntu ist eine Abwandlung von Ubuntu mit der ressourcensparendenDesktop-UmgebungXfce. Daher eignet sich Xubuntu für ältere Computer mit wenig Arbeitsspeicher, bei denen die Installation der Standardversion problematisch ist. Eigene Installations- und Live-CDs von Xubuntu wurden erstmals mit der Ubuntu-Version 6.06 LTS veröffentlicht. Diese Version wird ausschließlich von Freiwilligen entwickelt. Zum Umfang gehören hier etwa die TextverarbeitungAbiWord, die TabellenkalkulationGnumeric,Mozilla Firefox undThunderbird, aber auch eine auf die reine Textverarbeitung reduzierte Version von LibreOffice.org, bzw. OpenOffice.org, falls der Funktionsumfang des wesentlich sparsamerenAbiword nicht ausreicht. Hinzu kommen diverse Hilfsprogramme aus der normalen Ubuntu-Version, etwa die Aktualisierungsverwaltung, derNetworkManager oder die PaketverwaltungSynaptic. Als Hardwareanforderungen werden 128 MB Arbeitsspeicher (256 MB werden jedoch empfohlen) und 1,5 GB freier Festplattenspeicher benötigt. Diese Angaben sind jedoch im Gegensatz zu den Angaben für die anderen Ubuntu-Varianten am technisch Machbaren und nicht an einem tatsächlich benutzbaren System orientiert. Auf der Festplatte werden mit den deutschenLokalisierungen fast zwei GB belegt, bei Aktualisierungen kommt weiterhin Platzbedarf in der Größenordnung der CD hinzu.
Lubuntu ist ein Derivat, das für den Einsatz auf leistungsschwächerer Hardware konzipiert ist. SeineDesktop-Umgebung war das besonders ressourcensparendeLXDE, mit Openbox als Fenstermanager wird nur etwa halb so viel Arbeitsspeicher wie bei Xubuntu benötigt. Lubuntu 11.10 wurde mit der Veröffentlichung im Oktober 2011 ein offizielles Derivat von Ubuntu.[240] Ab Version 18.10 wirdLXQt als Desktop-Umgebung verwendet.[241]
Edubuntu ist eine für die Verwendung in der Schule entwickelte Erweiterung zu Ubuntu, das auf dem UbuntuLinux Terminal Server Project aufsetzt. Der Name setzt sich aus „education“ (englisch für Bildung) und „Ubuntu“ zusammen. Einige Funktionen des eingestellten ProjektsSkubuntu wurden in Edubuntu integriert. Kernkomponenten von Edubuntu sind die LernprogrammeGCompris,Kalzium (KDE), Tux4Kids und der Schooltool Calendar.
In den Versionen 5.10 bis 7.10 war Edubuntu eine eigenständige Ubuntu-Version, bei der der normale Funktionsumfang aus Platzgründen zu Gunsten der Bildungsprogramme eingeschränkt war. Ab Version 8.04 LTS ist Edubuntu eine Erweiterung, die auf ein installiertes Ubuntu-System aufsetzt. Dieses kann über denPaketmanager nachinstalliert werden. Ab Version 11.10 ist Edubuntu allerdings auch wieder als eigenständige Version verfügbar.
Am 21. März 2016 erklärte Projektleiter Stéphane Graber, dass keine Edubuntu-Version auf Basis von Ubuntu 16.04 veröffentlicht wird.[242] Zugleich sicherte er eine reguläre Betreuung der LTS-Version Edubuntu 14.04 bis zum Supportende im Jahr 2019 zu.
Nach sieben Jahren Pause ist 2023 Edubuntu mit der Versionsnummer 23.04 erschienen.[243]
Ubuntu Studio ist speziell auf die Anforderungen von Audio-, Grafik- und Videobearbeitung ausgerichtet. Für solche Zwecke wurde den Ubuntu-Quellen ein Kernel mit Echtzeitfunktionen hinzugefügt, der dafür keinerlei Energiesparfunktionen unterstützt. Als Audio-Backend dient das ProgrammJACK. Außerdem gehören diverse Multimedia-Programme zum Umfang, darunterCinePaint, die VideobearbeitungOpenShot, der Audio-SequenzerRosegarden, der Audio-EditorArdour und das DTP-ProgrammScribus. Die erste stabile Version ist am 10. Mai 2007 erschienen und basiert auf Ubuntu 7.04.[244] Diese wurde als einzige Ubuntu-Version als ein DVD-Image mit knapp 900 MB ausgeliefert. Ab der Version 7.10 ist Ubuntu Studio auch fürx64 verfügbar. Auf der Ubuntu-Website wird Ubuntu Studio als „Recognized Derivative“ (anerkanntes Derivat) aufgeführt.[245]
Die Variante Ubuntu GNOME (vormals: Ubuntu Gnome Remix) verwendete statt Unity dieGnome Shell sowie einige Gnome-Applikationen, die in Ubuntu standardmäßig nicht installiert waren. Ab Version 13.04 bis Version 18.04 war Ubuntu GNOME eine von Canonical offiziell anerkannte Variante.[246] Die Version Ubuntu GNOME 14.04 ist eine LTS-Version mit einem Support-Zeitraum von 3 Jahren.[247] Ubuntu verwendet ab Version 18.04 LTS Gnome wieder als Standard-Desktop, deswegen ist Ubuntu GNOME kein eigener Spin mehr. Die Entwickler arbeiten seitdem gemeinsam mit dem Team von Canonical an Ubuntu.[248][249]
Ubuntu Kylin ist eine weitere Variante, die ab Version 13.04 offiziell von Canonical anerkannt ist.[45] Sie soll laut eigenen Angaben besser an die Bedürfnisse chinesischer Benutzer angepasst sein als Ubuntu selbst.[250] Einige Bestandteile vonUbuntu Kylin basieren aufKylin. Ubuntu Kylin ist seit März 2013 eine offizielle Ubuntu-Variante, die von Canonical gepflegt wird.[251]
In einer Behördenmitteilung kündigte diechinesische Regierung am 20. Mai 2014 an, dass sie 200 Millionen Rechner, die noch mitWindows XP arbeiteten, aufUbuntu Kylin umrüsten wolle. Das Ziel dieser großflächigen Migration sei es, die Abhängigkeit von ausländischen Herstellern von Betriebssystemen zu verringern. Aus Sicherheitsgründen wurde eine Migration zuWindows 8 verboten.[252][253]
Die Variante Ubuntu MATE hat die Desktop-UmgebungMATE an Stelle von GNOME. Ab Version 15.04 ist Ubuntu MATE eine von Canonical offiziell anerkannte Variante. Das enthaltene ToolMATE Tweak bietet vorkonfigurierte Panel/Dock-Varianten mit unterschiedlichen Startmenüs zur Auswahl an. Systemanwendungen wie Dateimanager, Texteditor und Dokumentenbetrachter stehen als eigene, von GNOME abgeleitete, Anwendungen zur Verfügung, deren Namen in MATE hauptsächlich mit spanischen Begriffen wiecaja,pluma undatril belegt sind.
Budgie ist eine Desktop-Umgebung mit verschiedenenGnome-Anwendungen, die aufGTK (> 3.x) basiert.[254] Es wurde von den Entwicklern desSolus Projects entwickelt. Ubuntu Budgie begann als Budgie Remix und ist ab Version 17.04 offiziell von Canonical anerkannt.[255] Eine Besonderheit stellt das Slide-MenuRaven dar, das sich als standardmäßig rechts öffnen lässt und das Notifications sowie Applets wie z. B. einen Kalender oder Einstellungen für die Tonausgabe beherbergt.[256]
Bereits ab Version 7.10 ist unter wechselnden Namen von Ubuntu-Varianten die Rede, die speziell auf eher spartanisch ausgestattete Rechner, also beispielsweiseUltra-Mobile PCs oderNetbooks ausgelegt sind.[257]
Eine erste, zusammen mit Intel entwickelte Version hiervon erschien mit Ubuntu 8.04 unter dem Namen „Ubuntu MID-Edition“; teilweise auch schlicht „Ubuntu Mobile“. Die abgespeckte Variante der Linux-Distribution enthält neben Software wie einem Webbrowser verschiedene Multimedia-Applikationen, die teilweise in der normalen Desktop-Version nicht enthalten sind. Die Oberfläche wurde auf kleine Displays von 4 bis 8Zoll Größe angepasst.[258] Diese Version kommt unter anderem bei dem NetbookDell Inspiron Mini 9 und demToshiba NB100 zum Einsatz.
Desktop der Ubuntu 10.10 Netbook Edition mit der Standardoberfläche Unity
Das mit Ubuntu 9.04 erschienene „Ubuntu Netbook Remix“ ist eine Version, die für Netbooks mit Displaygrößen bis 10 Zoll entwickelt wurde[259] und von einemUSB-Live-System aus installiert werden kann.
Mit dem Netbook Remix gibt es einen alternativen Desktop, der alle wichtigen Programme auf einen Blick darstellt (siehe Bild).
In Ubuntu 10.04 LTS wurde der Netbook Remix in „Ubuntu Netbook Edition“ umbenannt und Ubuntu 10.10 erschien erstmals mit der eigens entwickelten OberflächeUnity.
Ab Ubuntu 11.04 gibt es keine Netbook Edition mehr, da die Desktop-Version nun Unity als Standard-Shell benutzt.
Gobuntu war eine Ubuntu-Variante ohneproprietäre Inhalte. Diese enthielt fast nur Programme, Treiber und Dateien, die unter einer freien Lizenz veröffentlicht wurden, Ausnahme waren beispielsweise Logos und Icons des Webbrowsers Firefox. Gobuntu gab es einzig in den Versionen 7.10 und 8.04 (inklusive Update-Release 8.04.1).[260]
Mit diesem Projekt versuchte Canonical dem Vorwurf zu begegnen, dass Ubuntu nicht mehrfreie Software sei, weil es vieleproprietäre Treiber und Programme nutzt oder zumindest anbietet. Die Entwickler sollten mit Gobuntu die Grenzen von freiem Code und sonstigen freien Werken feststellen und falls nötig auch an deren Ausweitung arbeiten.[261] Gemäß Chefentwickler Mark Shuttleworth funktionierte Gobuntu noch mit vielHardware nicht einwandfrei, existierte aber als ein Zeichen für die Notwendigkeit freier Software und als Beispiel dafür, was heute schon möglich ist.
Erste Pläne für ein derartiges Projekt gab es schon im November 2005,[262] damals unter dem NamenGnubuntu. Dies wurde nach Protesten vonRichard Stallman zunächst inUbuntu-libre geändert.[263] Die Entwicklung von Gobuntu geschah danach in Zusammenarbeit mit den Entwicklern vongNewSense, das von Stallman gebilligt wurde, mit dem Ziel, zukünftig dessen Basis zu werden. Ab Version 3 basiert gNewSense nicht mehr auf Ubuntu, sondern auf Debian.
Weitere Gobuntu-Versionen nach 8.04.1 wurden nicht mehr veröffentlicht. Als Grund wurde unter anderem Inaktivität der Gobuntu-Community geltend gemacht. Auch ist es seit Ubuntu 8.04 möglich, bei der Installation nur freie Software auszuwählen. Solange man keine Pakete ausrestricted odermultiverse installiert, hat man ein rein freies System, wie es von Gobuntu beabsichtigt war.[264] Auch hat Shuttleworth darauf hingewiesen, dass er lieber auf gNewSense fokussieren will, weil die Arbeit am gNewSense-Projekt auch der Ubuntu-Community hilft.[265]
Mythbuntu war eine Variante, um den PC alsHTPC einzusetzen. Hierbei wurde ein auf ein Minimum reduziertes Xfce (sieheXubuntu) verwendet und die HTPC-SoftwareMythTV installiert. Darüber hinaus gab es ein eigenes Kontrollzentrum, mit dem MythTV konfiguriert werden konnte und über das dessen diverse Plug-ins installiert werden konnten.
Mythbuntu entstand mit der Entwicklung von Ubuntu 7.10. Es wurde von Canonical alsCommunity-unterstütztes Projekt anerkannt, die Pakete waren Bestandteil der Ubuntu-Paketquellen. Kommerziellen Kundendienst und verlängerte Unterstützung für LTS-Versionen gab es aber nicht.[245] Im November 2016 gaben die Entwickler bekannt, dass Mythbuntu eingestellt werden würde, da es nur noch zwei (von ehemals zehn) Entwicklern gab, die aktiv an der Weiterentwicklung von Mythbuntu arbeiteten. Die letzte Version war 16.04.6 LTS (Xenial Xerus).[266]
Ubuntu Minimal war ein minimales Installationsmedium für Ubuntu, welches ungefähr 40 MB groß war.[267] Dieses Installationsmedium war geeignet, um eigene Distributionen auf Ubuntu-Basis zu erstellen. Die ISO-Datei wurde bis zur Version 18.04[268] gewartet.
Inoffizielle Ubuntu-Derivate werden im Gegensatz zu den offiziellen Abwandlungen nicht von Canonical Ltd. veröffentlicht, sondern von externen Softwareentwicklern oder Entwicklergruppen.
Ubuntu Touch ist die Mobilversion von Ubuntu fürSmartphones undTablets. Sie ist an die Version für Desktop und Ubuntu TV angelehnt und soll alle Möglichkeiten und Tools der Desktop-Variante unterstützen: Mit dem Konzept derConvergence soll ein an einen Bildschirm angeschlossenes Smartphone die Funktionen eines Desktop-Rechners bieten.[270] Die Installation von Applikationen erfolgt über das Ubuntu Software Center. Für die Anwendungsentwicklung stehen dieselben Werkzeuge wie für die Desktop-Variante zur Verfügung. Dies erleichtert es, eine Applikation zeitgleich für mehrere Ubuntu-Varianten zu entwickeln. Im Februar 2013 wurde eine Anleitung veröffentlicht, wie man eine Vorabversion von Ubuntu Touch auf denAndroid-GerätenNexus 4,Nexus 7,Nexus 10 und demGalaxy Nexus testen konnte.[271] Anfang 2016 wurden vier Smartphones mit vorinstalliertem Ubuntu-Touch angeboten: dasBQ Aquaris E5 HD, dasBQ Aquaris E4.5, dasMeizu MX4 Ubuntu Edition sowie dasMeizu Pro 5 Ubuntu Edition.[272]
Im Januar 2017 wurde bekanntgegeben, dass Canonical die Entwicklung von Ubuntu Touch einstellt,[273] ab Ende Juni 2017 keine Updates mehr ausliefert und zum Ende des Jahres 2017 den App-Store schließt.[274] Im Juni 2017 waren die meisten mit Ubuntu Touch vorinstallierten Smartphone-Modelle ausverkauft.
Die weitere Entwicklung von Ubuntu Touch hat dieUBports-Community übernommen.[275]
Ubuntu TV ist eine Abwandlung von Ubuntu und aufSmart-TV abgestimmt.[276] Es wurde auf derConsumer Electronics Show 2012 vonCanonical vorgestellt.[277] Es arbeitet wie Ubuntu mitUnity als Standardoberfläche und ist für Hersteller von Fernsehgeräten kostenfrei nutzbar. Die Entwicklung wurde eingestellt.
Ubuntu fürAndroid ist eine Ubuntu-Version, die darauf ausgelegt ist, auf Android-Smartphones zu laufen. So kann Ubuntu simultan mit Android laufen, da beide auf dem Linux-Kernel basieren. Ebenfalls soll es möglich sein, das Mobiltelefon mit einem Monitor zu verbinden, um ein voll funktionsfähiges Ubuntu Desktop System zu erhalten.[278] Seit April 2014 wird das System nicht mehr aktiv weiterentwickelt.[279]
„Ubuntu on Tablets“ war an die Version für Smartphones angelehnt (Stand 2013). Es war von der Firma Canonical geplant, ein Ubuntu-Smartphone an das Tablet anzudocken und geöffnete Apps auf dem Tablet weiterlaufen zu lassen.[280] Zur aktuellen Nutzung von Ubuntu auf Tablets sieheUbuntu Touch.
Canonical kündigte an, an der Entwicklung eines eigenen Smartphones unter dem NamenUbuntu Edge zu arbeiten, das ebenfalls mit dem Betriebssystem Ubuntu ausgestattet wird und im Frühjahr 2014 erscheinen sollte.[281] Im August 2013 wurde bekannt gegeben, dass durch dasCrowdfunding zur Finanzierung des Smartphones zwar die höchste jemals erreichte Summe zur Verfügung gestellt wurde, trotzdem nur annähernd 40 Prozent der 32 Millionen US-Dollar eingenommen werden konnten, die zur Realisierung benötigt worden wären. Deshalb wurde das Projekt gestoppt und die Anleger bekamen ihr Geld zurück.[282]
Ubuntu ist mit vollständiger deutscher Benutzeroberfläche verfügbar, auch alsLive-System.
Die 2012 eingestellte deutsche FluggesellschaftContact Air nutzte Ubuntu auf ihren 120 Laptops für Piloten.
Am 12. November 2005 wurde der Verein „Ubuntu Deutschland“ inNürnberg gegründet, um so die Ubuntu Foundation in Deutschland zu unterstützen. Der Verein unterstützt als juristische Person und Spendenempfänger die verschiedenen Aktivitäten der deutschen Community. Am 20. und 21. Oktober 2007 richtete er eine Benutzerkonferenz unter dem NamenUbuCon aus, die in derHochschule Niederrhein inKrefeld stattfand und kostenfrei besucht werden konnte. In der Folge fanden bis 2016[283] jährlich weitere Ubucons statt[284]; die Ubucon im November 2016 richtet sich als Ubucon Europe erstmals an ein gesamteuropäisches Publikum:[285]
Der SPIEGEL schrieb 2005 über die Betreuung der Nutzer: „Es herrscht ein sehr freundlicher Umgangston, der sich deutlich von dem abhebt, was mitunter in bestimmten Linux-Foren üblich war, …“[287]
Ubuntu wird von manchen Anhängern des Debian-Projekts kritisiert. Moniert wird, dass Ubuntu technisch nicht vollständig kompatibel zu Debian sei.[288] Eine der unter anderem vonIan Murdock erhobenen Forderungen ist es, weiterhin die jeweils aktuelle Debian-Version als Basis zu nutzen.[289] Auf der Debian-Entwicklerkonferenzdebconf 6 im Mai 2006 gab es diesbezüglich eine Aussprache zwischen einigen führenden Debian-Entwicklern und Mark Shuttleworth.[290] Außerdem sind einige Debian-Entwickler mit der Qualität der von Ubuntu zurückgegebenen Patches unzufrieden. Diese enthielten zu viele Ubuntu-spezifische Änderungen, die für Debian nutzlos seien. Außerdem wird die Idee als solche, Pakete aus Debian zu übernehmen, oftmals kritisiert, da hierdurch Debian selbst geschwächt werde.[291]
2006 kritisierte einMozilla-Entwickler das Konzept von Ubuntu, nicht alsPlattform für Anwendungsprogramme zu agieren, sondern diese vor allem integriert in das Betriebssystem anzubieten.[292] Diese Verwischung der Grenzen zwischen Anwendungen und Betriebssystem durch die integrierte Verwaltung mit derDistribution wird auch als Ursache einiger Desktop-User-Experience-Probleme beschrieben, z. B. die Schwierigkeit der parallelen Installation von mehreren Anwendungsprogrammversionen.[293] Auch der eigentlich banale Fall, dass ein Nutzer lediglich ein Anwenderprogramm aktualisieren möchte, ist häufig leichter durch die Installation einer neueren Ubuntu-Version zu lösen.[294] 2010 wurde dieses Verhalten als Problem in UbuntusLaunchpad-Bugtracker akzeptiert, da auch die existierendenPPA- und Backport-Ansätze dieses Problem nicht vollständig lösen.[294]
Ubuntu wurde 2008 von dem Kernel-EntwicklerGreg Kroah-Hartman, der damals für den KonkurrentenNovell arbeitete,[295] eine zu geringe Beteiligung an der Entwicklung desLinux-Kernels vorgeworfen.[296] Seine Kritik begründete er mit der geringen Zahl der in den Kernel zurückgegebenen Patches, die in diesem Zeitraum weniger als 1 % betrug. Ubuntu-EntwicklerMatt Zimmerman antwortete auf diesen Vorwurf, dass Kroah-Hartmanns Betrachtung des Linux-Ökosystems „seltsam“ sei, da er sämtliche Anwendungen wieGnome,KDE und jegliche Server-Dienste dabei auslasse.[297] Greg Kroah-Hartman untersuchte ein größeres Linux-Ökosystem mit den KernkomponentenGCC,ALSA,X.Org-Server und fand erneut heraus, dass die Beiträge vonCanonical auch hier gering (< 1 %) oder nicht vorhanden waren.[298]
Im Juli 2010 wurde eine Beitragsstatistik fürGnome veröffentlicht. Canonicals Anteil an der Entwicklung betrug 1 %. Lediglich die Programmsymbole und ein Taschenrechnerprogramm wurden von Canonical-Mitarbeitern betreut.[299] Jono Bacon entgegnete, dass Canonicals Programme innerhalb vonLaunchpad entwickelt und vom Gnome-Projekt abgelehnt wurden.[300]Mark Shuttleworth äußerte, dass diese Form vonTribalismus kontraproduktiv sei: Auch Beiträge jenseits der Arbeit an Quelltexten wie z. B. der Ubuntu-Verhaltenskodex würden von vielen Open-Source-Projekten adaptiert.[301]
MangelndenDatenschutz kritisierte beispielsweise dieElectronic Frontier Foundation wegen der Einbindung desOnlineshops vonAmazon im Herbst 2012.[302] Der Vorwurf,Adware zu beinhalten, kam auf, weil die vorher nur auf installierte Programme und lokale Dateien gerichtete Suchfunktion des Desktops auf den Shop von Amazon erweitert wurde, um passende Angebote auszugeben.[303] Das abzuschalten wurde bald ermöglicht und dieProvisionen von Amazon als hilfreich zur Entwicklung freier Software verteidigt, dochRichard Stallman bezeichnete Ubuntu alsSpyware.[8] Im Oktober 2013 bekam Shuttleworth für die Funktion einenBig Brother Award in Österreich.[304] Im November 2013 bekamMicah Lee wegen seiner Website zum Abschalten der Erweiterung eineAbmahnung, die zunächst bekräftigt und dann zurückgezogen wurde.[305] Im August 2014 antwortete das britischeInformation Commissioner’s Office auf eine Beschwerde, wegen Hinweisen auf Amazon und die Abschaltbarkeit der Erweiterung verstoße sie nicht gegen europäisches Recht.[306] Ab Version 16.04 wurde die Funktion standardmäßig deaktiviert.[307]
Mit Ubuntu 16.04 wurde das DateisystemZFS in die Distribution integriert.[308] Die für ZFS verwendete LizenzCommon Development and Distribution License (CDDL) wird von derFree Software Foundation allerdings als nicht mit derGPL vereinbar bezeichnet.[309] Die OrganisationSoftware Freedom Conservancy spricht in diesem Zusammenhang von einer Lizenzverletzung.[310]
In der Ausgabe vom Juli 2006 wurde Ubuntu von der Zeitschrift PC World mit demPC World 2006 World Class Award ausgezeichnet und somit von dieser als eines der 100 besten Produkte des Jahres bezeichnet.[311] Ebenfalls im Juli 2006 hat IT Reviews Ubuntu 6.06 LTS mit ihrem„Recommended“ award ausgezeichnet.[312]
Im Juli 2022 berichteteGoogle in einem Eintrag im offiziellen Unternehmensblog, dass der Konzern lange Jahre die DistributionGoobuntu auf letztlich über 100.000 Geräten nutzte. In dem Blogbeitrag geht es um den Wechsel zuRolling Releases; im Kern darum, dass der Wechsel von einer Hauptversion zur nächsten im klassischen Veröffentlichungsmodell zu aufwändig, langsam und unflexibel für die eigenen Anforderungen war. Goobuntu basiert auf der LTS-Edition von Ubuntu. Als Gründe wurden die Benutzerfreundlichkeit, Einfachheit und Zusatzfunktionen genannt. Für die LTS-Version war ausschlaggebend, dass diese mehr als zwei Jahre lang mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt wird. Seit dem Wechsel 2018 kommtGNU/Debian imunstable-Zweig zum Einsatz, es bietet die Basis für Ubuntu selbst.[313]
↑siehe dieManpage für die Dateishadow: „If the password field contains some string that is not valid result of crypt(3), for instance! or *, the user will not be able to use a unix password to log in“.
↑Installation/Systemrequirements. Ubuntu/Canonical, 3. Oktober 2017, abgerufen am 12. Dezember 2017 (englisch): „Recommended Minimum System Requirements“
↑Releases. In: wiki.ubuntu.com. Canonical Ltd., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 19. April 2010 (englisch): „Ubuntu releases are supported for 18 months. Ubuntu LTS (long term support) releases are supported for 3 years on the desktop, and 5 years on the server.“
↑Spec. In: Ubuntu Wiki. Canonical Ltd., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Februar 2018; abgerufen am 8. April 2013 (englisch).
↑Kate Stewart: Ubuntu 10.04.2 LTS released. Ubuntu Foundation, 18. Februar 2011, abgerufen am 18. Februar 2011 (englisch).
↑Umstieg von Gnome 2.x auf Gnome 3.0. Abgesehen davon wollen die Entwickler von Canonical die Performance des Bootvorgangs und des Browsers weiter verbessern.
↑Mark Shuttleworth: Next after Natty? 7. März 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Mai 2016; abgerufen am 23. Mai 2016 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.markshuttleworth.com
↑Y is for… 21. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Mai 2022; abgerufen am 22. April 2016 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.markshuttleworth.com
↑Stéphane Graber: Edubuntu 16.04 and beyond. lists.ubuntu.com, 21. März 2016, abgerufen am 25. März 2016 (englisch).
↑Ralf Hersel: Edubuntu ist w ieder da. gnulinux.ch, 31. März 2023, abgerufen am 31. März 2023 (englisch).
↑Ubuntu Studio 7.04 is Here! In: Thoughts & Ideas: A Scenic Route. 10. Mai 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2007; abgerufen am 23. Februar 2013 (englisch).
↑Mark Shuttleworth: Gobuntu is… go. 10. Juli 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2022; abgerufen am 7. Juli 2008 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.markshuttleworth.com
↑Devices. Ubuntu for phones. In: ubuntu.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Mai 2016; abgerufen am 19. Mai 2016 (englisch).
↑Firmenvorstellung von Ubuntu TV:Ubuntu TV.Canonical, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Juni 2016; abgerufen am 23. Mai 2016 (englisch).
↑Can’t we all just get along? In: Ian Murdock’s Weblog. 11. April 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2007; abgerufen am 12. Oktober 2007 (englisch).
↑Ubuntu vs. Debian, reprise. In: Ian Murdock’s Weblog. 20. April 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2007; abgerufen am 12. Oktober 2007 (englisch).
↑Supermarkt Debian. In: Pro-Linux. 26. Mai 2006, abgerufen am 12. Oktober 2007.
↑Benjamin Smedberg: Is Ubuntu an Operating System? 4. Oktober 2006, abgerufen am 18. Februar 2012 (englisch): „Ubuntu isn’t trying to be a platform for mass-market application software: it is trying to be the primary provider of both the operating system and all the application software that a typical user would want to run on his machine. Most Linux distributions are like this, and I think it is a dangerous trend that will stifle innovation and usability, or even worse make the desktop irrelevant.“
↑Tony Mobily: 2009: software installation in GNU/Linux still broken and a path to fixing it. www.freesoftwaremagazine.com, 23. Juni 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2009; abgerufen am 18. Februar 2012 (englisch): „Every GNU/Linux distribution at the moment (including Ubuntu) confuses system software with end user software, whereas they are two very different beasts which should be treated very, very differently.“
↑Mark Shuttleworth: Tribalism is the enemy within. In: Here be Dragons – Shuttleworths Blog. www.markshuttleworth.com, 30. Juli 2010, abgerufen am 27. Mai 2012 (englisch).
↑Ubuntu – Ubuntu 6.06 LTS review. In: IT Reviews. 21. Juli 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Oktober 2007; abgerufen am 12. Oktober 2007 (englisch).