Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion

DieBelgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion (französischUnion économique belgo-luxembourgeoise, kurzUEBL) besteht seit 1922. Der diesbezügliche Vertrag wurde am 25. Juli 1921 in Brüssel von Belgien und Luxemburg unterschrieben und trat am 22. Dezember1922 in Kraft[1].[2] Ziel derUnion ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder. Inhalt des Vertrages sind größtenteils gemeinsameAkzisen und die Belgisch-LuxemburgischeWährungsassoziation (bis zur Einführung desEuro 2002).
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Obwohl sich die BevölkerungLuxemburgs imReferendum vom 28. September 1919 mit einer Mehrheit von über 60 % für einen wirtschaftlichen Anschluss anFrankreich ausgesprochen hatte, kam es zwei Jahre später zur Unterzeichnung des Vertrags zurUnionEconomiqueBelgo-Luxembourgeoise zwischen Luxemburg undBelgien, da sich Frankreich gegen eine wirtschaftliche Verbindung mit Luxemburg stellte. Die UEBL wurde zu einem Vorläufer derBenelux-Wirtschaftsunion.
Laut dem Historiker Charles Barthel war Luxemburg zur Vertragsunterzeichnung genötigt[3], wohl aus wirtschaftlichen Abhängigkeiten heraus.
Der Vertrag wurde 1972, 1982, 1992, 2002 und 2012 erneuert.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Loi du 5 mars 1922 portant approbation de la Convention d’Union économique signée à Bruxelles le 25 juillet 1921 entre le Luxembourg et la Belgique. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑League of Nations Treaty Series. Text, Band 9, S. 224–245 (englisch).
- ↑Emile Mayrisch et la question du contingent lorrain-luxembourgeois. (Memento desOriginals vom 20. Dezember 2013 imInternet Archive; PDF; 276 kB) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lcd.lu (1925) Seite. 1