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Der U-BahnhofGinnheim/Niddapark (bis 2024Niddapark) ist eine Station derU-Bahn Frankfurt an derD-Strecke. Die Station wird von den Linien U1 und U9 bedient.

50° 8′ 36″ N,8° 38′ 33″ O50.1433088.642485Koordinaten:50° 8′ 36″ N,8° 38′ 33″ O
Die Station liegt – wie die gesamte Strecke vomNordwestzentrum her kommend – zwischen den Fahrbahnen derRosa-Luxemburg-Straße, einer innerstädtischen, anbaufreien Schnellstraße.
Das Bauwerk der Station Ginnheim/Niddapark ist gleichzeitig der westlicheBrückenkopf der dreiBrücken, die die zwei Fahrbahnen der Rosa-Luxemburg-Straße und die U-Bahn-Strecke über die StraßeAm Ginnheimer Wäldchen und dieMain-Weser-Bahn führen. Die U-Bahn-Brücke taucht zwischen den beiden Fahrbahnbrücken, die bis zurGinnheimer Landstraße wieder zusammenwachsen, nach unten ab, landet in Höhe derGinnheimer Waldgasse auf eine aufgeschüttete Rampe, von wo aus die Gleise nach Süden schwenken und schließlich in der ebenerdigenU-Bahn-Station Ginnheim enden, welche einenGemeinschaftsbahnhof mit der Straßenbahn bildet. Teil der U-Bahn-Brücke ist ein seitlich angebrachter Fußgängersteg.
Die Station ist einzig von der StraßeAm Ginnheimer Wäldchen aus zugänglich. Eine breiteTreppe führt zur Zwischenebene, von der aus Treppen zu den beidenSeitenbahnsteigen führen.
Von der Straßenebene zur Zwischenebene gibt es einenAufzug, der aber außer Betrieb ist und von einer Umkleidung ausStahl vorVandalismus geschützt ist. An den Treppen befinden sich – ebenso von einem Stahlmantel geschützt –Schrägaufzüge; damit wäre die Station ohne größere Umbautenbarrierefrei zu gestalten, was im Zuge desviergleisigen Ausbaus der Main-Weser-Bahn bis 2022 auch geschehen soll.[2][3]
Die ehemals verglasten Wände im vorderen Teil der Bahnsteige haben ihre Scheiben durch Vandalismus verloren.
EinFahrkartenautomat befindet sich auf Straßenebene vor dem Aufgang zur Station. Ein kleineresTreppenhaus auf der rechten Seite der Straßenfront führt erst zur Zwischenebene und dann zu dem Fußgängersteg an der U-Bahn-Brücke.
Die Station bietet direkten Zugang zum gleichnamigenNiddapark, der aus derBundesgartenschau 1989 hervorgegangen ist.
Wie die benachbarteStation Römerstadt sind die von den Bahnsteigen nach Süden abgehenden Treppen mit einer treppenförmig angeordneten Struktur von gebogenen Betonplatten überdacht, die beiden Stationen ihr charakteristisches Aussehen geben. Zwischen den Platten tritt Tageslicht in die Treppenhäuser.
Der U-Bahnhof Niddapark wird von den Linien U1 und U9 bedient.
| Linie | Verlauf | Takt |
|---|---|---|
| Südbahnhof –Schweizer Platz –Willy-Brandt-Platz –Hauptwache –Eschenheimer Tor –Grüneburgweg –Holzhausenstraße –Miquel-/Adickesallee –Dornbusch – Fritz-Tarnow-Straße – Hügelstraße – Lindenbaum –Weißer Stein –Heddernheim – Zeilweg – Heddernheimer Landstraße –Nordwestzentrum –Römerstadt –Ginnheim/Niddapark –Ginnheim Mitte | 10 min(werktags) 15 min(sonn-/feiertags) | |
| Nieder-Eschbach –Bonames Mitte –Kalbach –Riedberg –Uni-Campus Riedberg –Niederursel –Wiesenau – Heddernheimer Landstraße –Nordwestzentrum –Römerstadt –Ginnheim/Niddapark –Ginnheim Mitte | 15 min (werktags) 30 min (sonn-/feiertags) |
Die Station wurde seit Mitte der 1970er Jahre im Hinblick auf dieBundesgartenschau unter dem ProjektnamenRosengärtchen[A 1] geplant.
Für die Bundesgartenschau im jetzigen Niddapark gab es eine breiteFußgängerbrücke von der Zwischenebene über die Abfahrt von der Schnellstraße. Die von der Station zur Brücke hochführende Rampe mit flachen Stufen existiert noch, die Brücke selbst existiert nicht mehr. Der Zugang zu dieser Rampe ist heute verschlossen und dient alsLagerraum einer der für dieVGF tätigen Baufirmen.
Während der Bundesgartenschau gab es auch eine Station mit Holzbahnsteigen für dieS-Bahn auf derMain-Weser-Bahn, welche direkt unterhalb der Brücke der U-Bahn und der Schnellstraße lag.
Nach dem Ende der Bundesgartenschau wurde u. a. die Fußgängerbrücke über die Abfahrt von der Schnellstraße beseitigt.
Die Station wird seitdem wenig frequentiert, da sich keine Wohnungen, Geschäfte oder Büros in unmittelbarer Nähe befinden. Nur die Gaststätte, die früherZum Ginnheimer Wäldchen hieß, und die Sportanlagen weiter westlich an der StraßeAm Ginnheimer Wäldchen liegen in der Nähe der Station Niddapark. Wegen der geringen Zahl an Nutzern gab es umfangreiche Schäden durch Vandalismus.
Im Zuge des Baus voneigenen Gleisen für die S-Bahn entlang der Main-Weser-Bahn ist in unmittelbarer Nachbarschaft zur U-Bahn-Station, allerdings nicht wieder unter der Brücke, sondern nördlich anschließend, einHaltepunkt für dieS-Bahn entstanden. Seit dem 15. Dezember 2024 besteht eine Umsteigemöglichkeit zumBahnhof Frankfurt-Ginnheim an der S-Bahn-Linie S6. Der bisherige Name der StationNiddapark wurde ergänzt und heißt seitdemGinnheim/Niddapark.