| Trockenwald-Feldmaus | ||||||||||||
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Akodon sylvanus | ||||||||||||
| Thomas, 1921 |

DieTrockenwald-Feldmaus oderWald-Graslandmaus (Akodon sylvanus) ist ein im zentralenSüdamerika verbreitetes Nagetier in der Gattung derSüdamerikanischen Feldmäuse. Die Population wurde zeitweilig mit derAzara-Feldmaus (Akodon azarae) zu einer Art zusammengefasst.[1]
Dieser recht große Gattungsvertreter erreicht eineKopf-Rumpf-Länge von 83 bis 114 mm, eine Schwanzlänge von 68 bis 89 mm und ein Gewicht von 16 bis 35,5 g. Es sind 22 bis 27 mm lange Hinterfüße und 14 bis 21 mm lange Ohren vorhanden. Auf dem ganzen Körper kommt olivbraunes Fell vor, in das einige schwarze Haare eingestreut sind. Die Trockenwald-Feldmaus hat gelegentlich einen dunklen Augenring und die Unterseite des Schwanzes ist nur undeutlich heller.[2]
Die Art bewohnt das Gebirge Sierra de Santa Bárbara in der ProvinzJujuy im Nordwesten vonArgentinien und vermutlich angrenzende Gebiete inBolivien. Sie hält sich in 900 bis 2400 Meter Höhe auf. Diese Feldmaus bewohnt Wälder und Grasländer der NaturregionenYunga undGran Chaco.[3]
Außer einem Beginn der Fortpflanzungszeit im zeitigen Frühjahr ist nichts zur Lebensweise bekannt.[2]
Regional können sich Forstwirtschaft und Umwandlung der Wälder in Ackerland negativ auswirken. Im Verbreitungsgebiet liegen einige Schutzzonen. DieIUCN listet die Trockenwald-Feldmaus als nicht gefährdet(least concern).[3]