| Triboldingerbohl (Langenrain) | ||
|---|---|---|
| Gewässer | Untersee,Bodensee | |
| Geographische Lage | 47° 40′ 18″ N,9° 7′ 21″ O47.6716666666679.1225Koordinaten:47° 40′ 18″ N,9° 7′ 21″ O | |
| Länge | 780 m | |
| Breite | 230 m | |
| Fläche | 13,557 ha | |
| Einwohner | unbewohnt | |
DerTriboldingerbohl, auchTriboltinger odergroßes Bohl, oderLangenrain, ist mit einer Fläche von 135.570 m² die viertgrößte Insel desBodensees. Sie ist 780 Meter lang und bis zu 230 Meter breit. Sie liegt im östlichsten Teil desUntersees in der Nähe der Stelle, wo derSeerhein in den Untersee (hierRheinsee) mündet. Sie gehört zumNaturschutzgebietWollmatinger Ried, und zumKonstanzer StadtteilIndustriegebiet. Bis 1934 gehörte dieses Gebiet zur GemeindeWollmatingen, die dann in die Stadt Konstanz eingegliedert wurde. Der Triboldingerbohl liegt 2,1 km südöstlich derInsel Reichenau bzw. 1,6 km des Reichenauer Damms und ist von diesem durch dasErmatinger Becken getrennt, eine ökologisch wichtige Flachwasserzone.
Die unbewohnte Vogelschutzinsel hat ihren Namen von demSchweizer OrtTriboltingen, der am weiter entfernten, südlichen Seeufer liegt. Zwischen der Insel und dem Festland liegt die kleinere InselMittler oder Langbohl, nur durch einen 30 bis 50 Meter breiten Kanal getrennt. Dieser Kanal sowie der zwischen Festland und Mittler oder Langbohl liegende sind Nebenmündungsarme des Seerheins, hierSchläuche genannt.
Die beidenschilfbewachsenen Inseln bestehen aus einer mehrere Meter mächtigen LageSchnegglisand (Kalkausscheidungen vonBlaualgen), der von einer Humusschicht bedeckt ist.
Obwohl unbewohnt, findet sich der Triboldingerbohl pro forma im Straßenverzeichnis der Stadt Konstanz, Postleitzahlbereich ist 78467 (Konstanz-Wollmatingen).[1]