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Tremsbüttel

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WappenDeutschlandkarte
Tremsbüttel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Tremsbüttel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:53° 45′ N,10° 19′ O53.74388888888910.31138888888938Koordinaten:53° 45′ N,10° 19′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Stormarn
Amt:Bargteheide-Land
Höhe:38 m ü. NHN
Fläche:10,33 km2
Einwohner:1905 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:184 Einwohner je km2
Postleitzahl:22967
Vorwahlen:04532, 04531
Kfz-Kennzeichen:OD
Gemeindeschlüssel:01 0 62 081
LOCODE:DE 57K
Adresse der Amtsverwaltung:Eckhorst 34
22941 Bargteheide
Website:tremsbuettel.de
Bürgermeister:Jörg Müller (KWG)
Lage der Gemeinde Tremsbüttel im Kreis Stormarn
Karte
Karte

Tremsbüttel (niederdeutschTremsbüddel) liegt imKreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Rehbrook, Sattenfelde, Tremsbüttel und Vorburg.[2]

Geografie

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Tremsbüttel liegt im nördlichen Umland vonHamburg. Die GewässerGroot Beek,Lütt Beek undSüderbeste fließen durch die Gemeinde. Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn)Rümpel,Lasbek,Hammoor,Bargteheide undElmenhorst.

Geschichte

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Im Jahre 1302 wurde die Gemeinde erstmals alsTremetesbotle erwähnt. Erster bekannter Besitzer der Burg und desGutes warJohannes de Tremetesbotle aus dem holsteinischen Uradelsgeschlecht von Wedel, dessenWasserburg und Stammhof in ihren Überresten heute als Kulturdenkmal gilt. Wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang mit denBüttel-Ortschaften.

Sattenfelde

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Sattenfelde entstand als Ortsteil von Tremsbüttel und Vorburg nach der Niederlegung des TremsbüttelerVorwerks 1767 auf der nur 42Tonnen großen Parzelle Nr. 15. Durch Ansiedlung von Handwerkerfamilien war die Parzelle 1847 bereits in neunErbpachtstellen zergliedert. Nach dem Bau der Eisenbahnlinie Hamburg-Lübeck 1865 und der nahegelegenen Haltestelle Kupfermühle um 1893 entwickelte sich in Sattenfelde Fremdenverkehr. Bedeutenden Bevölkerungszuwachs bekam der Ortsteil durch Ausweisung von Baugrundstücken ab 1959.

Tremsbüttel

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Schloss Tremsbüttel
Kupferstich des Amtes Tremsbüttel

Tremsbüttel war Verwaltungssitz derVogtei und später desgottorfischen Amtes Tremsbüttel bis 1802. Danach wurde das Amt zusammen mit den Ämtern Reinbek undTrittau von einem gemeinsamen Amtmann mit Sitz inReinbek verwaltet. Amtsschreibersitz war bis 1858 noch Tremsbüttel, dann Bargteheide. Um 1500 gehörten neben Tremsbüttel die Dörfer Bargteheide,Delingsdorf, Hammoor,Fischbek,Itzstedt,Tönningstedt,Neu-Rahlstedt,Hoisbüttel, Willstedt,Tangstedt,Duvenstedt,Mellingstedt undLehmsal dazu, im 18. Jahrhundert auch Vorburg, Lasbek undKlein Hansdorf. Im Jahre 1670 erwarb der schleswig-holsteinische PolitikerMagnus von Wedderkop das Gut Tremsbüttel. Die Bauern des Kernbereichs des Amtes Tremsbüttel waren bis 1839 Zwangsgäste der Lasbeker Mühle. Im Jahre 1767 wurde das Vorwerk in 21 Parzellen geteilt und in Erbpacht vergeben. Bereits 1840 waren daraus durch Unterteilungen 76 Grundstücke geworden (Sattenfelde). Im Jahre 1894 baute der Besitzer des Restgutes, Alfred Hasenclever, dort dasSchloss Tremsbüttel im Stil desHistorismus. In den Jahren 1955 und 1956 wurde das Areal des Gutshofes bis auf verbleibende siebenHektar aufgesiedelt und an Bauernfamilien aus dem Osten vergeben. 1928 wurde der Gemeinde Tremsbüttel die Nachbargemeinde Vorburg angegliedert. Eine gemeinsame Freiwillige Feuerwehr bestand schon seit 1890. Die seit dem frühen 18. Jahrhundert bestehende gemeinsame Schule wurde nach dem Anschluss an die Dörfergemeinschaftsschule in Bargteheide 1973 geschlossen.

Vorburg

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Vorburg war einst das zum Gut Tremsbüttel gehörige gutsuntertane Bauerndorf. 1924 hatte Vorburg 456 Einwohner. 1928 wurde die Gemeinde Vorburg der Gemeinde Tremsbüttel angegliedert.

Politik

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Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 59,1 Prozent
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
32,0 %
68,0 %
KWGb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Kommunale Wählergemeinschaft Tremsbüttel-Sattenfelde
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Bei derKommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Kommunale Wählergemeinschaft Tremsbüttel-Sattenfelde neun Sitze und die SPD vier Sitze.[4]

Bürgermeister

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Bürgermeister ist Jörg Müller (KWG).[5]

Wappen

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Blasonierung: „Geteilt. Oben in Blau drei fächerförmig gestellte, an den Halmen verbundene, grannenlose goldene Getreideähren, unten in Silber eine durchgehende, gemauerte, oben gezinnte rote Brücke.“[6]

Sehenswürdigkeiten

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Verkehr

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Tremsbüttel liegt an derBundesautobahn 21 (Abfahrt: Tremsbüttel). Im südlichen Gemeindeteil verläuft die Kreisstraße K12, im nördlichen die Kreisstraße K61.

Der Bahnhof Kupfermühle an derBahnstrecke Lübeck–Hamburg befindet sich im Ortsteil Sattenfelde (im Siedlungsgebiet Butz).

Söhne und Töchter des Ortes

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Literatur

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  • Sylvia Träbing:Tremsbüttel. Lebendige Geschichte eines Stormarner Dorfes. Husum 1991

Weblinks

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Commons: Tremsbüttel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe - Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008,ISBN 978-3-926055-92-7,S. 50 (dnb.de [abgerufen am 6. August 2020]). 
  3. wahlen-sh.de
  4. Bekanntmachung des Gemeindewahlergebnisses in der Gemeinde Tremsbüttel. Amt Bargteheide-Land, 9. Mai 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018. 
  5. https://m.ln-online.de/Lokales/Stormarn/Tremsbuettel-Buergermeister-Hegenbart-zurueckgetreten
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Gemeinden imKreis Stormarn
Normdaten (Geografikum):GND:4120074-3(lobid,OGND,AKS) |LCCN:n92106872 |VIAF:127986898
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