Torgauer Zeitung | |
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Beschreibung | Tageszeitung |
Verlag | Torgauer Verlagsgesellschaft |
Hauptsitz | Elbstraße 3 04860 Torgau |
Erstausgabe | 25. April 1990 |
Erscheinungsweise | montags bis samstags |
Verkaufte Auflage | 5089 Exemplare |
(IVW 4/2024, Mo–Sa) | |
Chefredakteur | Nico Fliegner |
Herausgeber | Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG |
Geschäftsführer | Andreas Paul, Björn Steigert |
Weblink | www.torgauerzeitung.com |
ISSN (Print) | 2195-4143 |
DieTorgauer Zeitung (TZ) ist eine regionaleTageszeitung, die inTorgau erscheint. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den ehemaligenKreis Torgau. Bis auf das Gebiet der GemeindeMockrehna, wo auch die RegionalausgabeDelitzsch-Eilenburg derLeipziger Volkszeitung erscheint, ist das Verbreitungsgebiet der TZ einEinzeitungskreis. Die Torgauer Zeitung gehört seit 2020 mehrheitlich zurMadsack Mediengruppe und damit zumRedaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Seit 1805 erschien dasTorgauer Kreisblatt, welches mit der Ausgabe 250 im Jahr 1920 (1. November) den neuen TitelTorgauer Zeitung erhielt.[1] Sie erschien bis mindestens Juni 1943.[2] Umfangreiche Bestände der Zeitung bis zum Jahr 1932 befinden sich in derUniversitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt inHalle (Saale).
Im Januar 1990 erschien nach der wiedererlangtenPressefreiheit in der DDR bei der Torgauer Verlagsgesellschaft dasNeue Torgauer Kreisblatt (NTK).[3] Zusätzlich erschien ab 1. Oktober 1991 dieTorgauer Allgemeine als Regionalausgabe derLeipziger Volkszeitung (LVZ).[4] Beide Titel stellten zum 31. März 2000 ihr Erscheinen ein und wurden zur neuenTorgauer Zeitung verschmolzen.[5] Die Zeitung erschien in der Torgauer Verlagsgesellschaft, an der die Familie Röhm Mehrheitseigentümer war. Die LVZ blieb über ihre Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft (LVDG) minderheitsbeteiligt.
2020 wurden die Pläne derVerlagsgesellschaft Madsack, Eigentümer der LVDG, bekannt, die Mehrheit der Anteile an der Zeitung zu erwerben. Bis dahin hielt Madsack über die LVDG 24,9 Prozent an der Zeitung.[6] Nach der Genehmigung durch dasBundeskartellamt stockte der Medienkonzern seinen Anteil durch Ankauf von der Eigentümerfamilie auf 50,09 Prozent auf.[7]
DieTorgauer Zeitung hat in den vergangenen Jahren erheblich anAuflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 5,5 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 8,7 % abgenommen.[8] Sie beträgt gegenwärtig 5089 Exemplare.[9] Der Anteil derAbonnements an der verkauften Auflage liegt bei 94,4 Prozent.
1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 |
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7512 | 13841 | 13523 | 13081 | 12783 | 12398 | 11877 | 11428 | 11061 | 10750 | 10545 | 10227 | 9953 | 9631 | 9362 | 8970 | 8663 | 8202 | 7899 | 7492 | 7229 | 7022 | 6750 | 6146 | 5576 | 5089 |
Im zweiten Quartal 2014 begann der Vertrieb alsePaper, dessen Verkaufszahl seither in der Auflage enthalten ist.
Neben derTorgauer Zeitung erscheint bei der Torgauer Verlagsgesellschaft das redaktionell betreute Lifestyle-MagazinNachtfalter. Darüber hinaus wird das SonntagsWochenBlatt als kostenloses Anzeigenblatt in verschiedenen Ausgaben für die Regionen Torgau,Oschatz,Riesa und Elbe-Elster (Bad Liebenwerda,Herzberg) herausgegeben. Deren Gesamtauflage beträgt 112.000 Exemplare.[11]
Im digitalen Bereich ist die TZ mit dem Nachrichtenportaltorgauerzeitung.com vertreten. Darüber hinaus betreibt der Verlag die Portale TZ-Trauer und Elblandjobs sowie die Firmenportale Torgau-City, Riesa-City und Oschatz-City und verschiedene Apps. Die digitalen Angebote wurden unter der Dachmarkeelbland24 gebündelt.[12]