Tierpark Berlin
Tierpark Berlin | |||
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Vollständiger Name | Tierpark Berlin-Friedrichsfelde | ||
Ort | Am Tierpark 125 10319 Berlin | ||
Fläche | 160Hektar | ||
Eröffnung | 2. Juli 1955 | ||
Tierarten | 632(31. Dez. 2023)[1] | ||
Individuen | 7797 Tiere(31. Dez. 2023)[1] | ||
Besucherzahlen | 1,8 Millionen(2023)[1] | ||
Organisation | |||
Leitung | Andreas Knieriem | ||
Trägerschaft | Tierpark Berlin-Friedrichsfelde Gesellschaft mit beschränkter Haftung (HRB 37768) | ||
Förderorganisationen | Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoologischem Garten Berlin e. V. | ||
Mitglied bei | WAZA,EAZA,VdZ | ||
![]() Haupteingang in derStraße Am Tierpark | |||
www.tierpark-berlin.de | |||
Positionskarte | |||
52.500313.5325Koordinaten:52° 30′ 1,1″ N,13° 31′ 57″ O
DerTierpark Berlin ist einer der beidenzoologischen Gärten inBerlin. Er wurde 1955 im OrtsteilFriedrichsfelde eröffnet. Mit 160Hektar Fläche ist er der größte Landschaftstierpark in Europa. Ein Teil des Geländes wurde bereits 1821 vom GartenbaumeisterPeter Joseph Lenné alsLandschaftsgarten gestaltet.
Zum Bestand des Tierparks zählen 7797 Tiere aus 632 Arten (Stand: 31. Dezember 2023). Besondere Anerkennung genießt er für die Zucht vonAfrikanischen Elefanten. Träger des Tierparks ist dieTierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, deren Gesellschafter dieZoologischer Garten Berlin AG ist.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]1954: Gründung des Tierparks in Ost-Berlin
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Der Tierpark Berlin entstand aufgrund derTeilung Deutschlands nach demZweiten Weltkrieg. DerZoologische Garten Berlin lag imbritischen Sektor Berlins, daher fehlteOst-Berlin eine eigene tiergärtnerische Einrichtung. Als geeignete Fläche wurde derSchlosspark Friedrichsfelde ausgewählt, weil dieser nach der Enteignung seiner Eigentümer 1945 nicht mehr gepflegt worden war.
Als Gründungsdatum des Tierparks Berlin gilt der Beschluss desOst-Berliner Magistrats vom 27. August 1954. Nach der symbolischenGrundsteinlegung am 30. November 1954 wurde der Tierpark in den Frühlingsmonaten 1955 von Aufbauhelfern desNationalen Aufbauwerks aus Berlin und Umgebung hergerichtet. Der vonPeter Joseph Lenné 1821 umgestalteteLandschaftspark mit demSchloss Friedrichsfelde diente als Basis für den Aufbau des Tierparks; er blieb weitgehend erhalten und wurde den Bedingungen eines zoologischen Parkes angepasst. Breite Alleen, möglichst naturbelassene Waldbestände und großzügige Tieranlagen, die oft nur durch Wassergräben vom Besucher getrennt sind, sowie Teich- und Wiesenanlagen prägen den Tierpark bei seiner Gründung. Für die Wiederherstellung des barocken Parks am Schloss wurden historische Pläne als Vorlage genutzt. Insbesondere den Wassergräben, den darüberführenden Brücken und den damit verbundenen tierhalterischen Möglichkeiten galt beim weiteren Ausbau ein besonderes Interesse.
Einzug erster Zootiere ab 1955 unter Direktor Heinrich Dathe
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Bei der Eröffnung des Tierparks durch den Ost-Berliner OberbürgermeisterFriedrich Ebert und denPräsidenten derDDR,Wilhelm Pieck, am 2. Juli 1955 konnten etwa 400 Tiere in 120 Arten besichtigt werden.
Der anfängliche Tierbestand setzte sich aus einigen Einkäufen vor allem mittels Spenden der Bevölkerung und von Betrieben der DDR zusammen. Aus Zoos aus beiden Teilen Deutschlands und dem Ausland trafen Tierspenden ein. So kamenTiger ausMoskau,Maralhirsche ausLeningrad,Wisente aus demTierpark München-Hellabrunn und zweiasiatische Elefanten in die teilweise noch provisorischen Unterkünfte. In den Folgejahren wurde der Tierpark kontinuierlich erweitert, fast jährlich wurden neue Tieranlagen gebaut. Die Felsenanlagen für Bären und große Freisichtgehege machten dabei den Anfang. In jenen Anfangsjahren prägte sich der Charakter des Tierparks als weitläufige Parkanlage mit zoologischem Anspruch. Der Tierbestand des Tierparks erreichte im Laufe seiner Geschichte bis zu 10.000 Lebewesen mit über 1000 Arten. Die Fläche des Tierparks konnte kontinuierlich von anfänglich 60Hektar auf heute 160 Hektar ausgedehnt werden.
Bereits in der Aufbauphase übernahmHeinrich Dathe die Leitung des Tierparks, die er bis zu seiner Pensionierung nach seinem 80. Geburtstag im Jahr 1990 innehatte. Die Leitung des Tierparks unter Heinrich Dathe erhielt für ihre Bildungsarbeit und das Engagement später denKarl-Marx-Orden und denVaterländischen Verdienstorden in Silber.
Schloss Friedrichsfelde im Tierpark
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DasSchloss wurde 1695 als Schloss Rosenfelde im Auftrag des kurbrandenburgischen MarinedirektorsBenjamin Raule erbaut. Es wechselte mehrfach die Besitzer, die es nach ihren Anforderungen umbauen und neu ausstatten ließen. Nach demZweiten Weltkrieg wurden die Besitzer enteignet, das Schloss durch jahrelangen Leerstand vernachlässigt und zwischenzeitlich als Schulungsheim genutzt. Erst mit der Erschließung des Geländes für den Tierpark fand sich eine neue Verwendung für das marode Gebäude als Stallanlage. In der weiteren Entwicklung sollte es eigentlich ganz abgerissen werden; derOst-Magistrat entschloss sich jedoch zu einer ersten Grundsanierung, die 1970 begann. Von der ursprünglichen Inneneinrichtung blieben dabei die reich geschnitzte Treppe und derstuckierte Festsaal von 1785 erhalten. Die Räume wurden mangels originaler Möbel mit Einrichtungsstücken aus anderen Schlössern undGutshäusern ausgestattet. Das Schloss wurde im Jahr 1981 erstmals wieder für Besucher geöffnet. Es wird in regelmäßigen Abständen für Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt. In den 1980er Jahren diente das Schloss als Kulisse für dasFernsehen der DDR und dieDEFA.[2]
Erbbegräbnis Treskow und Gedenkstätte auf dem Tierparkgelände
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In die Tierparkgestaltung wurde auch dieErbbegräbnisstätte der Familie von Treskow-Friedrichsfelde nahe der Bärenschlucht und der Eisbärenanlage eingebunden. Der Familienfriedhof wurde 1821 vonCarl von Treskow angelegt. Er hat eine Grundfläche von 96 m² und ist durch einen Metallzaun vom Besucherbereich des Tierparkgeländes abgegrenzt und durch Tore betretbar.
Ebenfalls im Süden des Geländes, in der Nähe der Möwenkuppel, gegenüber denVolieren fürUhus, ist ein Gedenkstein für die Häftlinge und Opfer desArbeitserziehungslagersWuhlheide[3] aufgestellt worden, das dieGeheime Staatspolizei von 1940 bis 1945 betrieben hatte. Direkt im ehemaligen Lagerbereich entstand das Verwaltungsgebäude des Tierparks.
Weitere Gebäude und Anlagen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1958 wurde der Wirtschaftshof des Tierparks ausgebaut. Im August desselben Jahres war die Wanderausstellung der PandabärinChi Chi zu Gast. Die Inbetriebnahme des Heizhauses erfolgte im Jahr 1961. Mit der Eröffnung des nachAlfred Brehm benannten Raubtierhauses und der Cafeteria im Jahr 1963 war die Topographie des Tierparks für lange Zeit weitestgehend festgelegt. Mit dem Bau des Dickhäuterhauses, das 1989 fertiggestellt wurde, und der Erschließung weiterer Tierparkflächen für die Besucher ab Mitte der 1990er Jahre wurde der Lageplan grundlegend überarbeitet.
Das Verwaltungsgebäude wurde 1969 vollendet. 1973 bekam der Tierpark mit demU-Bahnhof Tierpark einenU-Bahn-Anschluss an die damaligeLinie E (heute: Linie U5). 1974 wurde der Karl-Foerster-Garten im Tierpark eröffnet, angelegt nach Prinzipien des NamensgebersKarl Foerster. Zwei Jahre später wurde der frühere Eingang zum Schlosspark zum neuen Haupteingang anstelle des provisorischen Eingangs am Bärenschaufenster. Das restaurierte Schloss Friedrichsfelde konnte 1981 wieder eröffnet werden. 1986 wurde das neue Terrassen-Café – EntwurfsleitungGerd Pieper – eröffnet, das heute unter anderem der Veranstaltungsort für die jährlichen Pfingstkonzerte ist. 1989 wurde das Dickhäuterhaus eröffnet.
Tierpark nach 1990: neue Rechtsform und neuer Direktor
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach demFall der Mauer 1990 musste der damals 80-jährige Direktor des Tierparks, Heinrich Dathe, die Leitung abgeben, da derEinigungsvertrag keine Übernahme von Mitarbeitern desöffentlichen Dienstes zuließ, die bereits über 60 Jahre alt waren. Damals wurde diskutiert, ob Berlin zwei zoologische Gärten brauche oder ob man den Tierpark schließen solle. Mit der Berufung des ZoologenBernhard Blaszkiewitz als neuem Direktor kam die Diskussion 1991 zum Erliegen. Die Rechtsform des Tierparks wurde von einerKörperschaft zurTierpark Berlin-FriedrichsfeldeGmbH umgewandelt. Die Kooperation mit dem seit 1844 bestehenden Zoologischen Garten Berlin wurde zunehmend intensiviert.
Im Jahr 1994 zeigte der Tierpark erstmals in Deutschland für einige Wochen zwei Queensland-Koalas: Dinki-Di und Gidgee waren während ihres Gastaufenthaltes in einer Vitrine im Alfred-Brehm-Haus untergebracht.
Ab Mitte der 1990er Jahre wurde der Tierpark durch neue Tieranlagen erweitert und die Infrastruktur ausgebaut.
Zum 1. Juli 2006 wurde Blaszkiewitz, weiterhin Geschäftsführer und Direktor, zum „weiteren ordentlichen Vorstandsmitglied“ desZoologischen Gartens Berlin berufen. Seit dem 31. Januar 2007 war er inPersonalunion auch Direktor des Zoologischen Gartens Berlins, nachdem der bisherige AmtsinhaberJürgen Lange in Ruhestand gegangen war. Seit April 2014 ist der TierarztAndreas Knieriem Direktor, sowohl des Zoologischen Gartens als auch des Tierparks Berlin. Am 1. April 2015 wurden erste Pläne zur Umgestaltung des Tierparks vorgestellt. Diese sehen unter anderem die Umgestaltung des Alfred-Brehm-Hauses sowie des Eingangs Bärenschaufenster vor. Außerdem soll ein neues Orientierungskonzept entstehen. Das umgestaltete Alfred-Brehm-Haus wurde im Juli 2020 wiedereröffnet.[4][5]
2015 bis heute: Umbau zum Geozoo
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ein Ziel- und Entwicklungsplan von 2014[6] und ein Masterplan von 2022[7] sehen die Umgestaltung des Tierparks zu einem Geozoo vor und dokumentieren geplante Bauprojekte bis 2035. Die Struktur des Geozoos setzt bei den vorhandenen regionalen Schwerpunkten von benachbarten Tieranlagen an, wie dem Afrika-Revier. Neben den nach Kontinenten benannten Zoobereichen gibt es in dem Plan einige Anlagen und Häuser die nicht dieser Geozoo-Struktur zugeordnet sind, beispielsweise das Alfred-Brehm-Haus (Dschungelwelt bzw. Regenwaldhaus) oder die geplante TieranlageFarmen der Welt.
Folgende Neu- oder Umbauten wurden bis Ende 2024 fertiggestellt: das Regenwaldhaus/Alfred-Brehm-Haus (2020), der Himalaya (2022), die Savanne inklusive Giraffenpfad (2023)[8] und die Otter-Insel (2024).[9] Der 2020 begonnene Umbau des Dickhäuterhauses soll 2026 abgeschlossen werden. In der Vorbereitungsphase befinden sich folgende Projekte: eine Löwenanlage, die Anlage „Afrikanische Halbwüste“ und eine Anlage für afrikanische Breitmaulnashörner, die 2026 fertiggestellt werden soll.[10]
Am 11. Januar 2025 wurden der Tierpark und der Zoo geschlossen, da inBrandenburg dieMaul- und Klauenseuche aufgetreten war.[11] Am 30. Januar wurde, sechs Tage nach dem Zoo, auch der Tierpark wieder geöffnet.[12]
Tieranlagen
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Bären und weitere Wildtiere
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Tierpark gibt es drei große Bärenanlagen aus Felsgestein, die zugleich auch eines der größten Bauvorhaben aus den Anfangsjahren des Tierparks waren. Das vorgelagerte Bärenschaufenster direkt an der StraßeAm Tierpark wurde 1958 eröffnet und 2007 umgebaut. Die Anlage beherbergteAmerikanische Schwarzbären, auch Baribals genannt, steht allerdings seit 2019 leer. Im Jahr 2006 wurden die Bärenschlucht und die Eisbärenanlage fertiggestellt. In der Bärenschlucht werden heuteBrillenbären gezeigt. Die Brücke über die Schlucht wurde in den 1990er Jahren abgetragen, nachdem sie zuvor jahrelang für den Besucherverkehr gesperrt war. Für die Granitfelsen der Eisbärenanlage fanden unter anderem Steine des alten Berliner Reichsbankgebäudes Verwendung. Das Schwimmbecken derEisbären fasst 2000 m³ Wasser. Der seitliche Wasserfall ist auch im Winter in Betrieb.
Die Anlage derMalaienbären ist seit Juli 2020 Teil des neugestalteten Alfred-Brehm-Hauses.[13]
1996 wurde unweit der Eisbärenanlage ein Freigehege angelegt, in dem jahrelangWaldbisons gehalten wurden, heute sind dortElche zu sehen.
Alfred-Brehm-Haus
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Das Alfred-Brehm-Haus wurde zeitgleich mit der Cafeteria, die damals in der Mitte des Parks lag, im Jahr 1963 eröffnet und umfasst eine Fläche von 5300 m². Geplant und gebaut wurde das Gebäude von 1956 bis 1963 unter der Leitung des ArchitektenHeinz Graffunder.[14] Als es am 30. Juni 1963 eingeweiht wurde, feierte man es als größtes und modernstes Tierhaus der Welt.[15] Die im Zentrum des Hauses gelegene Tropenhalle mit einer Grundfläche von 1100 m² ist bis zu 16 m hoch und beherbergt neben tropischen Pflanzen wieGummibäumen,Bambus,Kaffeesträuchern undPalmen auch tropische Vogelarten undIndische Riesenflughunde. Das Haus hat von oben eine Dreiecksform, die ein Raubtier mit zwei Pranken darstellen soll. Als Besonderheit hat das Raubtierhaus in diesen Pranken große Felsenanlagen im Inneren. Außerdem begrenzen die beiden Flügel des Gebäudes zwei kleinere Felsenfreianlagen. Zwischen den verschiedenen Innengehegen fürGroßkatzen wurden im ganzen Haus Vitrinen für seltene tropische Vögel aufgebaut. Benannt ist das unterDenkmalschutz[14] stehende Haus nach dem ZoologenAlfred Brehm. 1996–1997 wurden die Außenanlagen am Alfred-Brehm-Haus erweitert.
Das Alfred-Brehm-Haus wurde von 2018 bis Juli 2020 für einen umfangreichen Umbau und eine Renovierung geschlossen. Das Y-förmige Gebäude mit dem markanten Flachdach blieb dabei in seiner Grundstruktur erhalten. Das einst weltweit größte Raubtierhaus wurde zum Regenwaldhaus mit zentraler Tropenhalle. In diesem Zeitraum wurden insbesondere die Gehege der Raubkatzen nach außen erweitert und die Anzahl der Arten reduziert. In den beiden Felsenanlagen sindSumatra-Tiger undMalaienbären inVergesellschaftung mitBinturongs untergebracht, welchen nach dem Umbau jeweils 1000 m² zur Verfügung stehen. Malaienbär Johannes verstarb unerwartet am 21. März 2022 im Alter von 25 Jahren. Seither ist nur seine Mutter Tina (Stand: März 2022: 33 Jahre) auf der Anlage.[16] Die früheren Raubkatzengehege dienen seit dem Umbau als Ergänzung für die Außenanlagen der Tiere sowie als Quarantänestationen und Winterquartier fürFilander undGoodfellow-Baumkängurus. Mit einer reversiblen Überdeckung der mit Fliesen verkleideten Rückwand wurde die historische Bausubstanz erhalten und gleichzeitig eine Neugestaltung des gezeigten Landschaftsausschnitts realisiert. In den Besucherkorridoren befinden sichTerrarien. In der tropischen Halle wird unter anderem Europas einzigerMalaienuhu gehalten.
Großkatzenfreianlagen und Vogelvolieren
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Eine 1000 m² große Freianlage ist denGeparden vorbehalten. Sie ist im Frühjahr 2000 an der östlichen Rückseite des Alfred-Brehm-Hauses eingerichtet worden. Auf dem Nachbargelände wurde dort bereits im Jahr 1965 eine 60 Meter lange und neun Meter hoheGreifvogel-Voliere mit einer maximalen Breite von 33 Metern eingeweiht, in der nun ausschließlichGeier untergebracht sind. Seit 2020 ist die Voliere begehbar. 2022 wurden die Greifvögel mit einer Gruppe Ostafrikanischer Grauhalskronenkraniche vergesellschaftet.[17] Weitere Volieren fürUhus,Eulen und andere Greifvögel sowie auch für viele andere Vogelarten sind an verschiedenen Orten im Tierparkgelände zu finden.
Weitere Raubtieranlagen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Gegenüber der Nordseite des Alfred-Brehm-Hauses beginnt ein Gürtel mit Anlagen für primärHundeartige aber auchKatzenartige:Mähnenwolf, ArabischeStreifenhyäne, Amur-Buntmarder,Manul, SüdafrikanischerLöffelhund,Zebramanguste,Tüpfelhyäne und Kiangsi-Rothund.[18] Eine Anlage, auf derWaldhunde gehalten wurden steht seit Juli 2023 leer. Die Waldhunde wurden mit den Brillenbären auf deren Anlage vergesellschaftet.[19]
Dickhäuterhaus
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DasDickhäuterhaus, nach seinen größten Bewohnern auchElefantenhaus genannt, wurde 1989 eröffnet. Als einzigerZoo in Deutschland hielt der Tierpark Berlin je eine ZuchtgruppeAsiatischer undAfrikanischer Elefanten. Um das Dickhäuterhaus mit einer Fläche von 6000 m² waren jeweils zwei Außenanlagen (Bullen- und Herden-Gehege) für beide Elefantenarten eingerichtet. Zwei weitere Außenanlagen waren den Nashörnern vorbehalten. Im Jahr 1999 kam mit dem Afrikanischen Elefantenkalb Matibi (♀) der erste im Tierpark Berlin lebend geborene Elefant zur Welt.
Neben den Elefanten wurden im Dickhäuterhaus unter anderemPanzernashörner gehalten. Dort lebte auch derBreitmaulnashornbulle Mtandane, der 2008 verstarb.[20] In der Mitte des Dickhäuterhauses befand sich ab 1994 ein etwa 200.000 Liter fassendes Wasserbecken fürSeekühe. Des Weiteren warenTamanduas,Kurzschnabel-Ameisenigel und verschiedeneKrallenaffenarten im Dickhäuterhaus untergebracht.
Seit dem Spätsommer 2020 ist das Dickhäuterhaus wegen Neubaus geschlossen. Der Rohbau war im Frühjahr 2024 nahezu abgeschlossen.[21] DasRichtfest konnte am 14. November 2024 begangen werden. Nach der Wiedereröffnung, die für das Jahr 2026 geplant ist, sollen nur noch Afrikanische Elefanten gehalten werden, denn der Tierpark wird nach Kontinenten gegliedert.[22] Die Anlage bekommt dann den NamenSavannenlandschaft.[23]
Giraffenhaus und benachbarte Anlagen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Neben dem Dickhäuterhaus liegt die 7400 m² große Freifläche des Giraffenhauses. Das provisorische Gebäude von 1960 an gleicher Stelle musste länger als Tierdomizil dienen, als ursprünglich geplant war. Der Neubau wurde 1995 eröffnet und mit weiteren Zootieren aus Afrika besetzt. Damit ist das Giraffenhaus inhaltlich eineAfricanum-Anlage, in der die Tierwelt Afrikas gezeigt wird. Der Weg zu dem Haus führt am Variwald vorbei, das die namensgebendenVaris beherbergt. Der erste Abschnitt des Africanums, derZebras undWildeseln vorbehalten ist, wurde 1996 eingeweiht. Im Folgejahr wurde mit den Anlagen für dieWüstenantilopen der zweite und 1998 mit den Freigehegen für dieRot- undKaffernbüffel der dritte Bauabschnitt fertiggestellt. In den Bereich des Africanums ist das 2003 eröffnete Gehege für dieSüdafrikanischen Blauhalsstrauße eingebettet. Ein weiterer Weg vom Giraffenhaus führt zum Affentempel mitBerberaffen.
Die Freifläche wurde schrittweise alsSavannenlandschaft umgestaltet. Sie umfasst eine Fläche von 37.000 m² und wurde im Frühjahr 2023 eröffnet. Es entstand ein hochgelegenerGiraffenpfad. Das ist ein 2,20 m über dem Gelände liegender, drei Meter breiter und rund 120 m langer hölzerner Steg. An seinen Zugängen sind überdachte Aussichtsplattformen installiert. Auf dem Pfad können Besucher denRothschild-Giraffen bei deren Freigang direkt in die Augen schauen und sie unter Anleitung auch füttern. Zudem sind von hier aus Wasserstellen zu sehen, an denenRosapelikane angesiedelt sind.[24]
Affenhaus
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2000 wurde mit der Eröffnung des Affenhauses der vierte und letzte Bauabschnitt des Tierparks beendet. Eine naturnahe Umgestaltung der Gehege und Freianlagen mit Baumstämmen, Ästen, Tauen, Kunstfelsen und Wandgestaltungen wurde Anfang 2019 abgeschlossen.[25] Die Freianlagen bewohnenRoloway-Meerkatzen,Rotbauchmakis undHalsbandmakis in Vergesellschaftung mitStrahlenschildkröten,Dscheladas sowie Neuweltaffen wieRote Brüllaffen und die vom Aussterben bedrohtenGelbbrust-Kapuziner.[26] EinFingertier hat Anfang 2025 ein Gehege im Affenhaus bezogen.[27] Die seltene Art wird in Deutschland sonst nur noch imZoo Frankfurt gehalten.Seit 2017 bringt eine Ausstellung in dem Affenhaus den Besucherinnen und Besuchern das Thema „Artenschutz“ nahe.
Primaten werden im Tierpark Berlin außerdem im Variwald gehalten sowie auf der in der Nähe des Giraffenhauses gelegenen Tempelanlage. Diese war bis 2003 denJapanmakaken vorbehalten und ist nun mitBerberaffen besetzt. In der Nähe des Schlosses Friedrichsfelde lebenWeißhandgibbons auf einer großen Außenanlage, im Himalaya-Revier Francois-Languren.
Himalaya-Gebirgsregion
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Auf dem bepflanzten, bis zu 67 Meter[28] hohenTrümmerberg von Friedrichsfelde, der in den erstenNachkriegsjahren an der heutigenBundesstraße 1 Auffangort für acht Millionen Tonnen Gebäudeschutt war und zum Wirtschaftsgelände des Tierparks gehört, entstand in mehreren Bauetappen eine typischeHochgebirgsregion. Im Jahr 2002 wurde der erste Teil der Gebirgstieranlagen errichtet, der deren asiatischen Vertretern vorbehalten ist. Huftiere wieBlauschafe,Kreishornschafe,Weißlippenhirsche sind dort ebenso vertreten wieRiesenseeadler,Habichtskäuze undAltai-Luchse. Das acht Hektar große Areal des Trümmerbergs war zusammen mit weiteren acht Hektar zu DDR-Zeiten vomMinisterium für Staatssicherheit gesperrt worden, weil sich deren benachbarte Bezirksverwaltung nebst vier Kreisdienststellen nicht von dort aus in die Fenster schauen lassen wollte. Hinter dem Affenhaus stehen heute noch verzierte Sichtblenden aus Beton.[28]
Im Jahr 2004 wurde der zweite Abschnitt für die europäischen Gebirgstiere eröffnet.
DieLandschaftsarchitekten vonHager Partner AG führten ab 2018 die Projektplanungen dahingehend weiter, dass der eigentliche Schuttberg voll mit einbezogen werden kann. Anfang 2021 begannen die entsprechenden Bauarbeiten, für die derSenat von Berlin 4,85 MillionenEuro bereitstellt. Bereits Ende Juli 2021 war der dritte Bauabschnitt soweit fertiggestellt, dass ein neues Eingangstor an der StraßeAlt-Friedrichsfelde offiziell enthüllt werden konnte. Der Berliner WirtschaftssenatorMatthias Kollatz und der TierparkdirektorAndreas Knieriem hatten zum Pressetermin geladen. Bei dieser Gelegenheit informierte Knieriem darüber, dass die nachgestaltete AnlageHimalaya-Gebirgsregion heißen soll. Umgesiedelt wurden die Elche in Waldregionen nahe der Eisbärenanlage, der Daueraufenthalt für rund 20 unterschiedliche Gebirgstierarten ist geplant.

Am 5. April 2022 eröffnete die neugestaltete Gebirgsregion. Neben den bereits hier genannten kommen folgende Tierarten hinzu:Himalaya-Glanzfasan,Satyrtragopan,Rotschnabelkitta,Manul,Östlicher Kiang,Sibirischer Steinbock,Schneeleopard, Pater-David-Felsenhörnchen, sowieFrancois-Languren und verschiedeneHäherlinge wie derSilberohr-Sonnenvogel. ImTal derTakine trifft man nicht nur auf verschiedene Arten selbiger, sondern auch aufWestliche Kleine Pandas,Chinesische Gorale undOstchinesische Schopfhirsche.[29]
Langfristig entstehen seit einigen Jahren Tierparkanlagenteile alsgeografische Zonen, beispielsweise gibt es bereits dieErlebniszone Afrika.[30]
Otter-Insel
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die naturnah gestaltete Otter-Insel wurde im März 2024 eröffnet.[31] Auf einer Fläche von rund 3.000 m² lebenZwergotter,Schopfmakaken undHirscheber. Die Schopfmakaken wurden zuvor nicht im Tierpark gehalten. Im August 2024 kam ein Jungtier dieser vom Aussterben bedrohten Art auf der Otter-Insel zur Welt.[32]
Riesenschildkröten
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Von ursprünglich drei Tieranlagen für Reptilien unweit des Schlosses Friedrichsfelde ist seit 2021 nur noch ein Freigehege für Riesenschildkröten, einschließlich der im Gewächshausstil gehaltenen Winterunterkunft für Riesenschildkröten, erhalten geblieben.
Ehemalige Tieranlagen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Krokodilhaus
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Am Tierparkeingang beim Schloss lag das 1987 eröffnete Krokodilhaus, ein Tropenhaus fürKrokodile undSchildkröten. Im Frühjahr 2021 wurde die dauerhafte Schließung vollzogen. Als Grund für die Schließung wurden die hohen Energiekosten genannt, die beim Betrieb des Gebäudes entstehen und in der Bauart begründet sind. Das Haus galt als nicht sanierungsfähig. Der Beginn des Rückbaus des Krokodilhauses wurde für Ende 2021 angekündigt. Durch dort siedelnde Wechselkröten musste der Rückbau im Jahr 2022 gestoppt werden.[33] Auf dem Gelände sollte den ursprünglichen Plänen nach bis 2023 ein Erweiterungsbau für das Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung entstehen.[34]
Schlangenfarm
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Unmittelbar neben dem Krokodilhaus befindet sich die 1956 eröffnete Schlangenfarm. Anfang der 1990er Jahre sollte das marode Gebäude geschlossen und die Tierbestände in andere Zoos umgesiedelt werden. Nach Protesten und finanzieller Unterstützung aus der Bevölkerung, angeregt und vertreten durch dieGemeinschaft der Förderer des Tierparks, konnte die Schlangenfarm saniert werden und zeigte eine Sammlung ausgewählterGiftschlangen.
Die Schlangenfarm ist aufgrund von Schädlingsbefall und des schlechten Zustands des Gebäudes im September 2017 geschlossen worden. Die Tiere wurden teils ins Alfred-Brehm-Haus und teils in andere Zoos verlegt. Im Rahmen der Erweiterung desLeibniz-Instituts sieht die Planung den Abriss des Hauses zusammen mit dem Krokodilhaus vor.[35][36]
Pflanzen
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DemLandschaftspark-Charakter entsprechend bietet der Tierpark Lebensraum für zahlreiche Pflanzenarten. Im Frühjahr erblühen zahlreicheWinterlinge,Schneeglöckchen,Krokusse und andereFrühblüher.
Im Sommer ist der mit Staudenpflanzen besetzte Karl-Foerster-Garten zwischen Schweinsaffen-Anlage und Katta-Insel ein Blickfang. Diese kleine Anlage wurde zu Ehren des 1970 gestorbenen GartenarchitektenKarl Foerster gestaltet und 1974 eröffnet. Anders als in anderen Tierparkteilen ist diese sehr dicht bepflanzt, und im Vergleich zu den beiden Schlossgärten, die in unmittelbarer Nähe liegen, oder zu der Teichanlage nahe dem Affenhaus werden dem Besucher verschiedene Ansätze der Gartengestaltung dargestellt. Der Tierpark betont durch die unterschiedlichen Pflanzenlandschaften und deren Gestaltung im Zusammenspiel mit den zumeist großzügigen Tieranlagen seinen Anspruch als Landschaftstiergarten.

Mehr als 8500 Bäume in über 60 Arten (zum BeispielAhorn,Himalaja-Birke,Kiefer,Stieleiche undZürgelbaum) wachsen im Berliner Tierpark, darunter vierNaturdenkmale: eine Stieleiche an der Wisentanlage, eine weitere im Südparterre des Schlossgartens, eineBlutbuche an dessen Ostrand und eineAhornblättrige Platane vor dem Parkeingang zum Schloss(siehe auch:Liste der Naturdenkmale im Bezirk Lichtenberg). Rund 20 Großkübel mitPalmen undAgaven stehen in den Sommermonaten am Alfred-Brehm-Haus entlang der Besucherwege.
Unter den verschiedenen Pflanzenarten sind unter anderemRiesen-Schachtelhalm, Jakobinie,Rispenblütiger Losstrauch (Clerodendrum paniculatum) undGelbe Dickähre (Pachystachys lutea) zu finden. Heckenartige Bepflanzungen zum Beispiel mitRhododendron-Büschen auf dem Hauptweg vom Schloss zum Terrassen-Café unterstützen dessen Alleen-Charakter und prägen das botanische Bild dieses Tierpark-Abschnitts. Ein landschaftsgärtnerischer Anspruch des Tierparks ist die Abstimmung der Pflanzen- und Tierwelt aufeinander, so wurde der Teil für die asiatischen Gebirgstiere vorwiegend mit asiatischen Pflanzenarten begrünt.
Kunst auf dem Tierparkgelände
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In der Parkanlage sind mehr als 100Plastiken, Brunnen und andere Kunstwerke (wieMosaiken) aufgestellt. Wie Heinrich Dathe inDer künstlerische Schmuck des Tierparks ausführte, sollte der Tierpark in die „Gesellschaft hinein entwickelt werden, wozu auch […] die Kunst, besonders die bildende, ins Aufbaukonzept gehörte.“[37]
Besonders markant sind die Arbeiten des BildhauersWalter Lerche, zu denen die vier FigurengruppenJunge mit Widder,Knabe auf Esel,Mädchen mit Schimpansen,Teenager mit Pelikan – imSüdparterre des Schlosses – und die ähnliche FigurengruppeKinder mit wasserspeiendem Fisch – am ehemaligen Planschbecken am Kinderspielplatz – gehören. Diese Plastiken wurden Mitte der 1960er Jahre aufgestellt. Aus den Anfängen des Tierparks gibt es am Schloss Sandsteinskulpturen, von denenAdam undEva ebenfalls von Walter Lerche stammen. Der Bildhauer ist noch mit anderen Arbeiten im Tierpark vertreten. Nicht mehr zu sehen ist seinEntenpaar aus Sandstein, das zerstört wurde.[38]
Anders als in Museen werden viele Kunstwerke im Tierpark von den Besuchern angefasst und beklettert. Das führt auch zu Unfällen und Beschädigungen an den Figuren, die sich teilweise nicht restaurieren lassen. Zu den dabei entstandenen Verlusten zählen neben demEntenpaar unter anderem Arbeiten vonRudolf Enderlein, Johann Heidrich und Kuno von Uechtritz.[39] Alle drei Künstler sind dadurch nicht mehr im Tierpark vertreten. Ebenfalls zerstört worden sind drei der vierTerrakotten-Wegweiser aus den 1950er Jahren von Klaus Tilke (1905–1979). Lediglich dasWildschwein weist heute noch den Weg. Klaus Tilke ist mit vier weiteren Plastiken vertreten. Weiterhin stammten die bronzenen Koboldmakis an den Handläufen des Geländers zur Terrasse des Alfred-Brehm-Hauses von ihm. Bei Umbauarbeiten im Jahr 1987 verschwanden diese jedoch und wurden durch ähnliche Figuren der BildhauerinMargit Schötschel-Gabriel ersetzt. Zu den viel bekletterten Werken, die sich restaurieren ließen, gehört dasFohlenpaar von Willi Ernst Schade, das seit der Eröffnung im Tierpark steht.
- Panther – Bronze vonErich Oehme am ehemaligen Standort beim Tierparkeingang Bärenschaufenster
- Tiger vonPhilipp Harth vor dem Tierparkeingang am Schloss
- Bisonbulle – Bronze vonDietrich Rohde am Eingang zum Wirtschaftsteil des Tierparks
- ZerstörterTerrakotta-WegweiserReiher von Klaus Tilke
Eine besonders dynamische Figur ist dasAuskeilende Eselsfohlen von Hans Steffen aus dem Jahr 1963. Eine weitere Tierplastik ist das Klettergerüst mit Märchentierfiguren auf dem Spielplatz, das von dem BildhauerWalter Sutkowski entworfen wurde, von dem noch weitere Werke im Tierpark ausgestellt sind.
Der pädagogisch aufklärende Anspruch des Tierparks zeigt sich unter anderem in den lebensgroßen PlastikenRöhrender Riesenhirsch undSäbelzahntiger, die beide vonErich Oehme entworfen wurden und den Besucher mit ausgestorbenen Vertretern des Tierreichs konfrontieren. Als weitere Bronzefigur desselben Künstlers stand jahrelang derPanther vor dem Tierpark in der Nähe des Haupteinganges. Ende 2007 versetzte man ihn vor das Alfred-Brehm-Haus, in dem die Raubkatzen gehalten werden.
Zu den bekanntesten Plastiken zählen die zu zwei Figurengruppen zusammengestellten vier Löwenstatuen vor dem Alfred-Brehm-Haus. Sie stammen ursprünglich von dem 1950 bis auf den Sockel abgetragenenKaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal und wurden vonAugust Gaul undAugust Kraus geschaffen.[40] Vorbild für die Löwenfiguren war ein Löwe aus dem Gebiet derTransvaal-Republik im südlichenAfrika, der imZoologischen Garten Berlin gehalten worden war.[41]
- Aufstellung der Figuren im Januar 1964 im Tierpark
- Löwe links von August Kraus (brüllend); Löwe rechts von August Gaul (ruhend)[42]
- Löwe links von August Kraus (fauchend); Löwe rechts von August Gaul (lauernd)[43]
Ebenfalls nicht für den Tierpark entstanden, aber dort seit der Eröffnung im Jahr 1955 aufgestellt, ist die MarmorstatueSprea vonJeremias Christensen, die ursprünglich imRoten Rathaus stand und beim Wiederaufbau des kriegszerstörten Gebäudes demontiert worden war.[44] Auf ähnlichem Wege gelangte 1959 der bronzeneBär vonGeorg Wrba aus dem Bärensaal desAlten Stadthauses von Berlin in den Tierpark. 2001 wurde die Plastik restauriert und wieder im Stadthaus aufgestellt. Der Tierpark erhielt eine Kopie angefertigt, die den alten Platz am Kinderspielplatz einnimmt.[45]
Eine künstlerische Besonderheit ergibt sich durch drei Skulpturen vonStephan Horota:Fuchs (1966),Giraffengruppe (1995) undPanzernashorn (2005). Da diese aus unterschiedlichen Schaffensperioden stammen, lässt sich, obwohl im Tierpark räumlich getrennt, die künstlerische Entwicklung erkennen. Ähnliches gilt für andere Künstler, wieDietrich Rohde, der mit drei Werken vertreten ist, oderOtto Maerker, dessen vier Werke zwar alle aus derselben Schaffensphase stammen, aber sehr unterschiedlich sind: AktfigurStehende (1961), Alfred-Brehm-Büste (1962), BrunnenfigurSeelöwe auf Ball (vor 1967) und die PlastikMarabu (1968).
Eine weitere Gruppe künstlerischen Schmucks bildenBüsten bekannter Zoologen und Gartenarchitekten. Hier istSenta Baldamus mit den Büsten vonPeter Joseph Lenné,Karl Foerster,Charles Darwin undCarl von Linné am häufigsten vertreten. Von ihr stammen auch zwei weitere Arbeiten im Tierpark, darunter die Brunnenfiguren auf dem Lennéhügel. Weitere Büsten zeigenAlfred Brehm und Heinrich Dathe. Letztere ist ein Werk des Bildhauers Heinz Spilker, der auch vergleichbare Arbeiten für den Zoologischen Garten Berlin angefertigt hat.
Darüber hinaus finden sich im Tierpark mehrere meist weibliche Aktdarstellungen, unter anderem von den Bildhauern Senta Baldamus, Otto Maerker, Dietrich Rhode,Hans Kies,Fritz Klimsch, Robert Metzkes und Margit Schötschel, sowie Mosaikarbeiten, wieDie Entwicklungsgeschichte der Rüsseltiere von Ortraud Lerch im Elefantenhaus und derLageplan des Tierparks am Ausgang Bärenschaufenster aus dem Jahr 1976 von Ursula Stieff.
Zum künstlerischen Bild des Tierparks gehören auch mehrereBrunnenanlagen. Neben den FigurenKinder mit wasserspeiendem Fisch von Walter Lerche,Seelöwe auf Ball von Otto Maerker und den Brunnenfiguren auf dem Lennéhügel von Senta Baldamus sind das derKrokodilbrunnen im Alfred-Brehm-Haus vonGerhard Hurte, derMöwenbrunnen vonDietrich Rohde und dieSpringenden Hechte von Walter Sutkowski.
Daneben finden sich auch Werke vonEduard Gerhardt Clauß,Erwin Damerow,Johannes Darsow,Heinrich Drake,Max Esser,Philipp Harth,Gottfried Kohl, Walter Preik,Werner Richter,Gerhard Rommel, Kurt Schwarz,Gerhard Thieme.
Naturschutz und andere Projekte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Verständnis für die Haltung von Zootieren hat sich seit dem Ende des 20. Jahrhunderts verändert. Zuvor schien es wichtig, eine möglichst große Sammlung schöner und seltener Tiere zu zeigen. Heute dienen Tierparks und zoologische Gärten unter anderem als Ort der Erholung, der Wissenssammlung und als Basis für einige Zuchterfolge. Tiergehege wurden daher meist größer angelegt als zuvor und Tierbestände reduziert.
Wie andere Tiergärten auch, beteiligt sich der Tierpark Berlin aktiv anNaturschutz- undAuswilderungsprojekten. Aus derZucht des Tierparks konnten unter anderemBartgeier,Mhorrgazellen,Oryxantilopen,Przewalski-Pferde undWildkatzen ausgewildert werden.[46] So wurde erstmals im Jahr 1991 ein Bartgeier aus der Zucht des Tierparks freigelassen, der anschließend von 1999 bis 2003 mindestens vier Jungvögel in freier Natur großzog. Mit Stand Juni 2021 wurden 21 Bartgeier aus dem Tierpark Berlin ausgewildert.[47]
Tierpark Berlin und Zoo Berlin unterstützen denNationalpark Unteres Odertal u. a. durch Spendensammlungen, Dauerausstellungen sowie Austausch von Fachkenntnissen.[48]
Auf der Basis einer weltweiten Kooperation führt der Tierpark Berlin vier InternationaleZuchtbücher für die bedrohten Tierarten:
Der Berliner Tierpark beteiligt sich unter anderem amEuropäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP).
Seit 2021 führt Tierarzt Andreas Pauly, der aufgrund seiner Expertise im Herbst 2020 zum Koordinator des EEP ernannt wurde, das Zuchtbuch derCoquerel-Sifakas.[49]
Tierparkschule und Jugendclub
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DieTierparkschule wurde als Pädagogische Abteilung 1965 unter Heinrich Dathe gegründet. Der erste Leiter war Fritz Zwirner. Sie ist der außerschulischer Lernort des Tierpark Berlin. Sie befindet sich seit 2015 im ehemaligen Wohnhaus des Tierparkgründers Heinrich Dathe, unweit des Eingangs Bärenschaufenster, und bietet ein umfangreiches Angebot für jede Zielgruppe. Neben themenorientrierten und fächerübergreifenden Schulführungen, die an die Berliner Rahmenlehrpläne angepasst sind, bietet die Tierparkschule ein umfassendes Programm für die Klassenstufen 1–13, Kitas und Hortgruppen, indem verschiedene Themenbereiche wie Biologie, Ökonomie, Politik, Kultur und Geografie miteinander kombiniert werden und dadurch ein komplexes Verständnis für die Ursachen desBiodiversitätsverlustes geschaffen werden.Artenschutzinhalte und das Heranführen an einenachhaltige Denkweise werden ebenso bei Kindergeburtstagsführungen sowie Erwachsenenführungen und Ferienprogrammen mit Tiererlebnissen und naturwissenschaftlicher Wissensvermittlung kombiniert. Die Tierparkschule steht seit 2017 in Kooperation mit derSenatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, vertreten durch die iMINT-Akademie. 2020 erhielt die Tierparkschule für ihr außerordentliches Engagement die Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt.
DerJugendclub bietet zusätzlich Schulkindern die Möglichkeit, sich auch in ihrer Freizeit wissenschaftlich weiterzubilden. Das Jugendfreizeitprogramm wurde in den 1960er Jahren geschaffen, um Kinder und Jugendliche an den Natur- und Umweltschutz heranzuführen. In den 1980er Jahren stieg die Zahl der Arbeitsgruppen auf 30 und die der Gesamtteilnehmer auf rund 400 Kinder und Jugendliche. Sie befassten sich mit einzelnen Themenbereichen wie derEntomologie, der Feldherpetologie, derOrnithologie, derBotanik oder auch mit Tierzeichnerei. Eine wichtige Stütze für die Lehrtätigkeit warKonrad Banz. Er organisierte maßgeblich Exkursionen und Fahrten, die für die jugendlichen Teilnehmer Höhepunkte waren, und bei denen sie das erworbene Wissen praktisch anzuwenden lernten. Ihre Forschungsergebnisse präsentierten diese Jugendlichen auch gelegentlich in Ausstellungen im Alfred-Brehm-Haus. Die 1991 gegründete Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH führte nach den Umstrukturierungsmaßnahmen diese Tradition unter dem NamenJugendclub Tierpark Berlin weiter. Zwischenzeitlich wurden drei Arbeitsgruppen vonehrenamtlichen Betreuern unterhalten. DerJugendclub wurde 2017 erneut umstrukturiert und wird nun von festangestellten Mitarbeitern aus der Tierparkschule geleitet. Er richtet sich in drei verschiedenen Nachmittagsgruppen an Kinder aus den Klassenstufen 1–6 und bietet den Kindern in schuljahresbegleitenden Forschergruppen die Möglichkeit sowohl fachlich-biologische, als auch soziale und emotionale Erfahrungen zu sammeln und so auf einprägende Weise naturwissenschaftliche Kenntnisse zu erlangen.[50]
Zuchterfolge
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DieZucht bedrohter Tierarten ist ein Hauptanliegen vonZoos. Viele Tieranlagen im Tierpark berücksichtigen dies, indem Rückzugs- und Abgrenzungsbereiche für trächtige Tiere und ihre Jungen eingeplant wurden.
Trotz der Zuchterfolge innerhalb des Tierparks ist es wichtig, zwischen Arten- und Naturschutz und diesen Aktionen zu unterscheiden, da man bei Zuchttieren nicht automatisch davon ausgehen kann, dass diese
- zum einen eines Tages[51] ausgewildert werden und
- zum anderen überlebensfähig in freier Natur wären.[52]
Zu den Zuchterfolgen gehören:
- 1961 schlüpfte derRosapelikan Methusalem. Das war die deutsche Erstzucht eines Pelikans und außerdem der Beginn einer kontinuierlichen Zucht fast aller Pelikanarten, mit der 1992 erfolgten Welterstzucht bei denBrillenpelikanen als neuerlichem Höhepunkt.
- Gleichfalls 1961 wurde dieMalaienbärin Evi geboren († 1997). Es folgten 46 weitere Malaienbären, von denen die im März 2006 geborene Dara die jüngste ist.
- 1963 wurde mit demSchimpansen Jacques der ersteMenschenaffe geboren. Außer Schimpansen züchtete der Tierpark auchOrang-Utans. Derzeit verzichtet der Tierpark Berlin auf die Haltung und Zucht von Menschenaffen.
- 1968 verzeichnete der Tierpark mit Bummi (♀) seine erste Giraffengeburt. Giraffen werden weiterhin erfolgreich gezüchtet.
- 1969 schlüpfte der ersteDarwinnandu,
- 1979 gelang erstmals außerhalb ihrer Heimat die Zucht vonMoschusochsen,
- 1981 gelang die weltweit erste Aufzucht einerHarpyie,
- 1986 wurde mit Björn-Heinrich der ersteEisbär geboren, dem bis 2016 sechs weitere folgten.[53] Nachdem Fritz nach vier Monaten starb sowie ein weiteres Jungtier nach einem Monat,[54] kam 2018 das Weibchen Hertha zur Welt, benannt nach dem Berliner FußballvereinHertha BSC, der diePatenschaft übernahm.[55]
- 1993 erfolgte die europäische Erstzucht bei denZwergflamingos,
- 2004 wurde einPanzernashorn geboren.
- 2011 wurde erstmals in Deutschland einGoldtakin geboren.[56]
Als einziger Zoo in Deutschland hielt der Tierpark Berlin je eine ZuchtgruppeAsiatischer undAfrikanischer Elefanten (seit 29. September 2015[57] ist kein geschlechtsreifer Bulle bei den asiatischen Elefanten). 1999 kamen mit Matibi (♀) und Tutume (♂) die ersten beiden in Berlin geborenen Afrikanischen Elefanten zur Welt. Im Jahr 2001 folgte ein weiteres Afrikanisches Elefantenkalb: Tana (♀). Im selben Jahr wurde auch die Asiatische Elefantenkuh Temi im Tierpark Berlin geboren. Drei Asiatische Elefantenkälber kamen 2005 auf die Welt: Horas (♂), Cinta (♀) und Yoma (♂). 2006 folgte mit Kariba (♀) ein Afrikanischer Elefant. 2007 kamen mit Kando (♂) und Panya (♀) noch zwei Afrikanische hinzu. 2008 folgte das Kuhkalb Thuza, 2010 das Bullenkalb Dimas und im Mai 2012 Bogor (♂) und Phanta (♀), 2016 Edgar (♂)[58] alle fünf bei den Asiatischen Elefanten.
Der Tierpark Berlin ist nach eigenen Angaben der weltweit einzige Zoo, der die dreiTakin-Unterarten Goldtakin, Sichuantakin und Mishmitakin pflegt und die beiden letzteren auch züchtet. Die Sichuantakine in Berlin sind die einzigen Exemplare dieser Unterarten in Deutschland.
- Goldtakin mit Jungtier, geboren am 10. Mai 2019
- Mishmitakin
- Sichuantakin
- Sichuantakin – Jungtier, geboren am 15. Februar 2019
Außerdem hält der Tierpark Berlin die deutschlandweit einzigenKreishornschafe undAtlashirsche. Letzterer ist auch in Europa einmalig.
Mediale Präsenz und Besonderheiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Rundfunk und Fernsehen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Tierpark Berlin war das Aushängeschild der Zoologischen Gärten in derDDR. Demzufolge wurden er und sein Direktor auch hofiert. DieRadiosendungIm Tierpark belauscht mitKarin Rohn und die FernsehsendungenZu Besuch bei Prof. Dr. Dr. Dathe sowieTierparkteletreff, beide mitAnnemarie Brodhagen, steigerten die Bekanntheit und Beliebtheit des Tierparks und seines Direktors.
Nach dem Erfolg der FernsehsendungElefant, Tiger & Co. aus demLeipziger Zoo sendete dieARD von April bis Juli 2006 die 52-teilige ReihePanda, Gorilla & Co. Die Produktion desrbb erzählte Geschichten über Berliner Zootiere und ihre Pfleger und berichtet ungefähr zu gleichen Anteilen aus demZoologischen Garten und dem Tierpark. Die Sendung führte dazu, dass einige Tierpfleger eine Zeit lang Autogrammkarten bei sich trugen.
Druckwerke und Andenken
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Eine in der DDR sehr populäre Form der Öffentlichkeitswerbung war die Gestaltung vonBriefmarken. Mehrmals wurden hier Tierparkmotive benutzt.[59] Eine der häufigsten DDR-Briefmarken war eine grüne Dauermarke zum Wert von 5Pfennig, die als Motiv die mit einem Pelikan bereicherte Ansicht des Alfred-Brehm-Hauses präsentiert. Darüber hinaus wurde der Poststempelwerbung mit Tierparkmotiven hoher Wert beigemessen.[60]
In den Anfangstagen des Tierparks erschien in der ZeitschriftFreie Welt (19/1955–8/1956) in 14 Folgen eine vonHeinz Rammelt illustrierte Bildergeschichte um den Berliner BärenOttokar, der in aller Welt Tiere für den Tierpark zusammensucht. Zum Abschluss der Geschichte wurde in Heft 9 von 1956 auf zwei Seiten über den Berliner Tierpark berichtet. Ebenfalls 1956 sowie im Folgejahr erschienen unter dem TitelModellbogen Tierpark Berlin zwei zwölfseitige Bastelbogen-Hefte, anhand derer man im Maßstab 1:90 einige der Tieranlagen als Modell nachbauen konnte. 1962 erschienen zwei weitere Modellbogen, diesmal im Maßstab 1:200.
Im Jahr 1957 wurde mit demWegweiser durch den Tierpark das erste Heft dieser Reihe herausgegeben. Seit den 1990er Jahren erschien bis 2013 jährlich eine neue Ausgabe.
Eine bekannte Persönlichkeit des Tierparks ist eine fiktive Person:Ede, der Tierpark-Lehrling und spätere Tierpfleger. Erfunden hat diese Figur der KarikaturistErich Schmitt, der ein guter Freund des Direktors Dathe war. Inspiriert dazu hatte ihn der erste Tierparklehrling. InCartoons für Zeitschriften und in mehreren Buch- und Heft-Ausgaben präsentierte sich so ein „VerSCHMITTzter Tierpark“. Schmitt illustrierte auch das KinderbuchTeepetepee von Kolma Maier-Puschi, das imKinderbuchverlag Berlin erschien. Die fantastische Märchen-Geschichte beginnt an einem Dienstag, dem 11. September, im Berliner Tierpark damit, dass zwei Kinder und ein riesengroßerHornfrosch vor den Augen der Besucher verschwinden.
Ebenfalls im Kinderbuchverlag Berlin erschien 1967 das BuchTierpflegerin Uschi von Friedel Hart. Es schildert die Geschichte eines Mädchens, das eineTierpfleger-Lehre im Tierpark Berlin absolviert. Alltag, Freude und Sorgen wurden dabei realistisch dargestellt.
Bis 1990 wurde unter anderem auf Zuckerwürfelpackungen, Streichholzschachteln und Bierglasuntersetzern für den Tierpark Berlin geworben.Souvenirs vom Bildkalender über Notizzettelblöcke und Kugelschreiber bis hin zu Postkarten, Sammelbildmappen und Postern bildeten eine Einnahmequelle. Nach demMauerfall und der damit verbundenen Neustrukturierung wurde das Souvenir-Angebot zunächst deutlich reduziert. Später kamen dann neben Postkarten und Postern wieder weitere Souvenir-Artikel in das Angebot. Im März 2007 übernahm dieGemeinschaft der Förderer des Tierpark Berlin und des Zoo Berlin e. V. die Aufgabe, im Tierpark Souvenirstände zu betreiben.
Spendenaktion
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Eine der bekanntesten Aktionen zum Tierpark war die Spendenaktion der KinderzeitschriftBummi für eineGiraffe: 1960 konnten dank der finanziellen Unterstützung aus dem ganzen Land die beiden Angola-Giraffen Tobias und Ursel erworben werden. Diese Giraffenart hat der Tierpark heute nicht mehr im Bestand, stattdessen werden Uganda-Giraffen gezeigt und gezüchtet. Die erste im Tierpark geborene Giraffe (♀) wurde 1968 in Erinnerung an diese Aktion Bummi genannt.
Besonderheiten und Diverses
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- Im Tierpark Berlin wurden im Jahr 1969 Aufnahmen gedreht, die im FilmBefreiung Szenen aus dem Berliner Zoologischen Garten darstellen.
- Die Matibi-Grundschule inNeu-Hohenschönhausen ist nach dem ersten im Tierpark geborenen Elefanten benannt.
- An der Nordwestgrenze des Tierparks befindet sich dasLeibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, das mit dem Tierpark zusammenarbeitet. Dort werden auch tierärztliche Untersuchungen vorgenommen wie etwaRöntgen oderCT.
- Seit 2012 findet im Tierpark jährlich derVolvo Tierparklauf statt. Als Strecken werden 10 km, 5 km und 1400 m (Kinderlauf) bzw. 700 m (Bambinilauf) angeboten.[61]
- Im Juli 2020 hat der Tierpark anlässlich seines 65. Geburtstags 146United Buddy Bears erhalten, die seither auf der Schlossallee gastieren.[62] ImBerliner Hauptbahnhof wurde für50 Jahre Förderung Berliner Tierpark 1956–2006 ein Buddy Bear aus der SerieTänzer, gestaltet von Gizz Farrell (* 1963 inWindhoek,Namibia), aufgestellt.
Förderung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Tierpark Berlin bemüht sich, Fördermöglichkeiten auszuschöpfen, und bittet auch Besucher, den Tierpark finanziell zu unterstützen.
Die heutigeFördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. wurde im März 1956 gegründet und förderte bis Februar 2007 ausschließlich den Tierpark Berlin. Im Februar 2007 wurden die Satzung und der Name geändert und die Förderung auch auf den Zoologischen Garten Berlin erweitert. Vorsitzender ist seit 2004Thomas Ziolko.
Der Förderverein ist Gründungsmitglied der Gemeinschaft deutscher Zooförderer und setzt sich für den weiteren Ausbau der beiden Berliner Zoos sowie den Umwelt- und Naturschutz ein. Mit den Beiträgen und Spenden der Mitglieder und Freunde des Vereins werden Anlagen und Gehege für die Tiere finanziert beziehungsweise unterstützt. Der Förderverein zählt über 1300 Mitglieder.
Folgende Projekte wurden vom Förderverein mitfinanziert: Anlage fürMuntjaks (1958; heute fürKasuare), Anlage fürPräriehunde (1959; diese Anlage gibt es nicht mehr), Anlage für Europäische Luchse (1961), Anlage für Kanadische Luchse (1975), Anlage fürKattas (1984), Krokodilhaus (1987), Mosaik im Dickhäuterhaus (1989), Volieren fürFasanerie (1992), Anlage fürDingos (1993), Schlangenfarm (1993), Schildkrötenteich (1994), Außenanlage fürMalaienbären (1995), Schlangenfarm (1996), Anlage fürSchuhschnäbel (1997), Anlage fürSchneeleoparden (1998), Papageienanlage (1999/2000), Patenschaft für Mishmi-Takine (2001), Winterhaus für Pelikane (2002), Kleinkatzenkäfige (2003), Haus für Riesenschildkröten (2005), Variwäldchen (2005) und Umgestaltung des Bärenschaufensters (2006).
Im Jahr 2010 wurde auf Initiative der Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. dieStiftung der Freunde der Hauptstadtzoos gegründet. Ziel der Stiftung ist nachhaltige und dauerhafte Förderung von Zoo Berlin und Tierpark Berlin. Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung ist der ehemaligeRegierende Bürgermeister von Berlin,Eberhard Diepgen.
Die Übernahme einerPatenschaft ist eine weitere Möglichkeit der Unterstützung. Patenschaftsbeiträge durch Privatpersonen, Unternehmen oder Organisationen für einzelne oder mehrere Tiere sollen helfen, den Unterhalt und die Pflege finanziell abzusichern.
Besucherservice
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Neben verschiedenen kommentierten Fütterungen und Trainings findet von Ostern bis Ende Oktober seit 2016 in der Kiekemal-Waldbühne eine Flugshow mit Greifvögeln statt. Im Anschluss an die Flugshow wird einLamaspaziergang angeboten. In der warmen Jahreszeit ist mittwochs derFutterexpress unterwegs, bei dem eine Kutsche von einerGirgentana-Ziege gezogen wird und Futtereimer zu einigen Haustiergehegen bringt.[63] Neben der Kiekemal-Waldbühne befindet sich einStreichelzoo.
Vom Frühling bis zum Herbst und auch an milden Wintertagen ist eine elektrische Parkbahn kostenlos für Besucher nutzbar. Im halbstündigen Takt rotiert der von derBVG gesponserte Waggon mit vielzähligen Ausstiegspunkten.[64]
Der Tierpark ist mit derStraßenbahn sowie derU-Bahn-Linie U5 (U-Bahnhof Tierpark) erreichbar.
Statistische Daten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das von den Besucherzahlen her erfolgreichste Jahr war 1989 mit fast 3,2 Millionen Besuchern.
Vergleichbare Besucherzahlen:
1955 = 600.000,
1966 = 2,2 Millionen,[65]
1990 = 2,2 Millionen,
1995 = 1,2 Millionen,
2000 = 1,1 Millionen.[66]
Statistische Daten der Jahre 2004–2021(Stand jeweils per 31. Dezember)[66] | |||||||||||||||
Säugetiere | Vögel | Reptilien | Amphibien | Fische | Wirbellose | Summe | Besucher | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Anzahl | Arten | Anzahl | Arten | Anzahl | Arten | Anzahl | Arten | Anzahl | Arten | Anzahl | Arten | ||||
2004 | 1.962 | 238 | 2.883 | 452 | 573 | 111 | 70 | 6 | 573 | 142 | 2.905 | 112 | 8.966 | 1.061 | 0814.085 * |
2005 | 1.826 | 235 | 2.910 | 443 | 587 | 110 | 75 | 6 | 1.368 | 139 | 2.512 | 101 | 9.278 | 1.034 | 1.180.566 |
2006 | 1.661 | 225 | 2.896 | 426 | 524 | 109 | 41 | 5 | 1.145 | 135 | 2.456 | 103 | 8.723 | 1.003 | 0865.518 |
2007 | 1.467 | 196 | 2.797 | 419 | 525 | 115 | 17 | 4 | 1.199 | 142 | 1.950 | 100 | 7.955 | 976 | 0910.466 |
2008 | 1.397 | 189 | 2.520 | 409 | 561 | 114 | 31 | 4 | 1.101 | 139 | 2.089 | 95 | 7.699 | 950 | 0967.443 |
2009 | 1.145 | 191 | 2.425 | 389 | 537 | 102 | 39 | 4 | 1.228 | 128 | 2.150 | 83 | 7.524 | 897 | 0947.828 |
2010 | 1.403 | 192 | 2.362 | 384 | 570 | 106 | 44 | 4 | 1.131 | 117 | 1.951 | 81 | 7.461 | 884 | 0966.862 |
2011 | 1.436 | 192 | 2.281 | 372 | 577 | 108 | 57 | 4 | 1.187 | 111 | 2.091 | 78 | 7.629 | 865 | 1.053.222 |
2012 | 1.383 | 197 | 2.225 | 361 | 543 | 104 | 51 | 4 | 1.070 | 112 | 2.087 | 83 | 7.359 | 861 | 1.048.860 |
2013 | 1.283 | 199 | 2.380 | 356 | 508 | 103 | 55 | 3 | 938 | 106 | 2.086 | 79 | 7.250 | 846 | 1.035.899 |
2014 | 1.278 | 189 | 2.120 | 345 | 467 | 103 | 54 | 3 | 1.141 | 100 | 2.622 | 75 | 7.682 | 815 | 1.159.620 |
2015 | 1.252 | 189 | 1.811 | 316 | 445 | 97 | 48 | 4 | 847 | 92 | 2.122 | 64 | 6.525 | 762 | 1.207.010 |
2016 | 1.135 | 184 | 1.545 | 309 | 406 | 100 | 40 | 4 | 5.426 | 102 | 466 | 91 | 9.018 | 790 | 1.318.122 |
2017 | 1.210 | 180 | 1.352 | 270 | 360 | 82 | 89 | 5 | 5.471 | 80 | 377 | 96 | 8.859 | 713 | 1.427.920 |
2018 | 1.158 | 176 | 1.240 | 246 | 312 | 62 | 132 | 5 | 4.596 | 74 | 541 | 93 | 7.979 | 656 | 1.470.254 |
2019 | 1.159 | 166 | 1.172 | 225 | 300 | 67 | 65 | 4 | 7.475 | 79 | 823 | 125 | 10.994 | 667 | 001.726.143[30] |
2020 | 965 | 155 | 1.204 | 218 | 237 | 55 | 125 | 14 | 4.350 | 68 | 993 | 124 | 7.874 | 634 | 001.220.166 **[67] |
2021 | 1.014 | 160 | 1.158 | 209 | 222 | 52 | 123 | 13 | 2.347 | 68 | 1.708 | 143 | 6.572 | 645 | 001.265.569[68] |
2022 | 1.023 | 168 | 1.088 | 203 | 229 | 53 | 189 | 13 | 3.688 | 57 | 1.838 | 145 | 8.055 | 639 | 001.606.220[17] |
2023 | 1.025 | 168 | 1.201 | 189 | 210 | 50 | 167 | 13 | 3.685 | 61 | 1.509 | 151 | 7.797 | 632 | 001.792.271[69] |
Dokumentationen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]CD-ROM
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Tierpark Berlin-Friedrichsfelde. Der Park und seine Tiere aufCD-ROM. Köppen Publishing 1999.
Video
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Berliner Zoogeschichten. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde. 57 min.
- Tierpark Berlin. 1995, 45 min.
- Tierpark Berlin. Sirius Video, 60 min.
- Heinrich Dathe – Berlins legendärer Tierpark-Professor. rbb media GmbH, 2010; 44 min + 100 min Bonusmaterial.
- Tierpark Berlin – 50 Jahre Tierpark. rbb media GmbH 2005, 45 min.
- Vier auf einen Streich. Geburtenboom bei den Elefanten in Berlin. video manufactur team drei 2006, 38 min.
- Abenteuer Zoo: Berlin Tierpark. VZ Handelsgesellschaft mbH 2006, 45 min.
Online
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Ick und die Berliner,DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Regie:Bruno Kleberg, 1957, 20 min.[70]
- Geheimnisvolle Orte: Tierpark Berlin., Produktion: solo:film im Auftrag desrbb, Regie: Lutz Pehnert, 2024, 44 min.
Veröffentlichungen und Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Schriftenreihen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Tierpark Berlin (Hrsg.):Wegweiser durch den Tierpark – erschien jährlich bis 2013.
- Tierpark Berlin (Hrsg.):Jahresbericht – erschien jährlich bis 2014, dann aufgegangen alsGeschäftsbericht der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH im jährlichen Geschäftsbericht der Zoologische Gärten Berlin.
- Tierpark Berlin (Hrsg.):MILU – Mitteilungen aus dem Tierpark Berlin-Friedrichsfelde – erschien unregelmäßig zwischen 1960 und 2013,ISSN 0076-8839.
- Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoologischem Garten Berlin e. V. (Hrsg.):Takin (erscheint zweimal im Jahr).
Einzelveröffentlichungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Bernhard Blaszkiewitz:50 Jahre Tierpark Berlin. Eine Chronik in Bildern. Berlin 2005.
- Bernhard Blaszkiewitz:55 Jahre Tierpark Berlin. Eine Chronik in Bildern. Berlin 2010.
- Bernhard Blaszkiewitz:Tierpark Berlin 1955–2013. Eine Chronik in Bildern. Berlin 2013.
- Heinrich Dathe:Lebenserinnerungen eines leidenschaftlichen Tiergärtners. München/Berlin 2001,ISBN 3-7338-0313-2.
- Heinrich Dathe:Lebenserinnerungen eines leidenschaftlichen Tiergärtners. Mit einem Vorwort von Bernhard Blaszkiewitz. 3. aktualisierte Auflage Berlin 2010,ISBN 3-86541-372-2.
- Heinrich Dathe:Im Tierpark belauscht. Wittenberg 1964.
- Heinrich Dathe:Erlebnisse mit Zootieren. Wittenberg 1972.
- Heinrich Dathe (Texte), Ulla Zernicke (Fotos):Oase. Der Tierpark in Berlin. Wittenberg 1972.
- Heinrich Dathe (Hrsg.):Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 1980.
- G. Funeck, W. Schönholz, F. Steinwasser:Park- und Grünanlagen in Berlin. Berlin-Information 1987,ISBN 3-7442-0028-0.
- Detlef Karg:Das Nordparterre im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde. Eine Rekonstruktion. In:Die Gartenkunst Band 2, Nr. 2, 1990, S. 298–309.
- Manfred Kofferschläger:Unbedingt mausgrau. Frühe Episoden aus dem Tierpark Berlin. Kückenshagen 2007,ISBN 978-3-938398-53-1.
- Clemens Maier-Wolthausen:Alphamännchen und hohe Tiere, deutsch-deutsche Beziehungen in Tierpark und Zoo Berlin, 1955–1991. Reimer, Berlin 2022,ISBN 978-3-496-01675-5.
- Enrico Matthies (Hrsg.):Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009.
- Jürgen Mladek:Unser Tierpark-Buch. Verlag Das Neue Berlin, Berlin 2010,ISBN 978-3-360-01987-5.
- Museumspädagogischer Dienst Berlin (Hrsg.):Gartenplan – Tierpark und Schloss Friedrichsfelde. Berlin 1998.
- Werner Synakiewicz:Tierpark Berlin. Die schönsten Geschichten. Berlin-Brandenburg 2005,ISBN 3-8148-0138-5.
- Christian Matschei, Susann Liniek:Botanischer Wegweiser – Tierpark Berlin. Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoologischem Garten e. V., Berlin 2014.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Website des Tierparks Berlin mitTierpark-Plan
- Bundesarchiv, Themenbeitrag:Klassenkampf mit Brillenbär und Panda
Quellen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Neben den hier explizit angegebenen Belegen dienten vor allem diePeriodikaWegweiser durch den Tierpark, Jahresgeschäftsbericht,Milu undTakin für die Textzusammenstellung. Daneben wurde für den AbsatzKunst auf dem Tierparkgelände verstärkt auf das im Jahr 1980 von Heinrich Dathe herausgegebene WerkDer künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin zurückgegriffen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abcGeschäftsbericht 2023. (PDF; 20 MB) In: zoo-berlin.de. Zoologischer Garten Berlin AG, 7. Mai 2024, S. 14, 112, abgerufen am 12. Juli 2024.
- ↑Tierpark Berlin – Jahresbericht 1985, S. 56 und andere Quellen.
- ↑Gedenkstein für das Gestapo-Arbeitserziehungslager Wuhlheide, bildhauerei-in-berlin.de, abgerufen am 31. Mai 2024.
- ↑Beatrice Härig:Anpirschen an eine seltene Gattung. Zoos als Denkmal. In: Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Hrsg.):Monumente. Magazin für Denkmalkultur in Deutschland.Nr. 3. Monumente Publikationen, 2019,ISSN 0941-7125,S. 14.
- ↑Tropen-Expedition im Großstadtdschungel. In: tierpark-berlin.de. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, 16. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Dezember 2020; abgerufen am 16. September 2024.
- ↑So wird der Tierpark Berlin in 2030 aussehen! Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, 2. Juni 2015, abgerufen am 14. Februar 2025.
- ↑Zoologische Gärten Berlin:Masterplan 2035. Eine Stadt – zwei Zoos. (parlament-berlin.de [PDF;7,5 MB; abgerufen am 14. Februar 2025] Im PDF ab Seite 4).
- ↑Willkommen bei Giraffe, Gnu und Co. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, 23. Mai 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
- ↑Einzigartige Inselwelt eröffnet im Tierpark Berlin. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, 21. Mai 2024, abgerufen am 14. Februar 2025.
- ↑Die letzten ihrer Art: Mission Nashorn Rettung. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, 12. Juni 2024, abgerufen am 14. Februar 2025.
- ↑Große Sorge vor Maul- und Klauenseuche in den Zoologischen Gärten Berlin. 13. Januar 2025, abgerufen am 18. Januar 2025.
- ↑Tierpark Berlin öffnet mit Hygienekonzept. 28. Januar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
- ↑Malaienbär Johannes erkundet neues Zuhause. 13. Juli 2020, abgerufen am 28. Januar 2021.
- ↑abLDL Berlin – Alfred-Brehm-Haus
- ↑F.A.S. Nr. 52, 31. Dezember 2017, S. 56.
- ↑Liebe Grüße in den Bären-Himmel. Abgerufen am 11. April 2022.
- ↑abGeschäftsbericht 2022. (PDF; 12 MB) Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, abgerufen am 12. Juli 2024.
- ↑Geschäftsbericht 2021. (PDF; 36,5 MB) Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH/Zoologischer Garten Berlin AG, 2021, S. 186–187, abgerufen am 13. Februar 2025.
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- ↑Mtandane (45) war aus Schwäche zusammengebrochen. In:B.Z., 22. Mai 2008.
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- ↑Auf Augenhöhe mit den Giraffen. In:Berliner Woche (PDF; 3,9 MB), Ausgabe Friedrichsfelde und Karlshorst, 25. Februar 2023, S. 5.
- ↑„Wie affenstark ist das denn?“ Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, 24. Januar 2019, abgerufen am 12. Februar 2025.
- ↑Geschäftsbericht 2021. (PDF; 36,5 MB) Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH/Zoologischer Garten Berlin AG, 2021, S. 185, abgerufen am 12. Februar 2025.
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- ↑Kleine Tierkinder, große Mission. Nachwuchs bei vom Aussterben bedrohten Somali-Wildeseln und Schopfmakaken. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, 20. August 2024, abgerufen am 16. Februar 2025.
- ↑Abriss des Krokodil-Hauses gestoppt: Der Tierpark muss ’ne dicke Kröte schlucken. In:B.Z., 8. Juni 2022. Abgerufen am 15. Juni 2024.
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- ↑Schlangenfarm wird abgerissen.
- ↑Heinrich Dathe (Hrsg.):Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 1980, S. 5.
- ↑Enrico Matthies (Hrsg.):Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 36.
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- ↑L. Heck (Hrsg.):Lebende Bilder aus dem Reiche der Tiere. Augenblicksaufnahmen nach dem lebenden Tierbestande des Berliner Zoologischen Gartens. Berlin 1899, S. 6.
- ↑Die Zuordnung folgt Enrico Matthies (Hrsg.):Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 21 und 32. Diese Zuordnung widerspricht der Zuordnung von Heinrich Dathe (vgl.: Heinrich Dathe [Hrsg.]:Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 1980, S. 40–41).
- ↑Die Zuordnung folgt Enrico Matthies (Hrsg.):Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 21 und 32.
- ↑Enrico Matthies (Hrsg.):Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 11.
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- ↑Steffi Bey:Futterexpress im Tierpark mit Ziegen. In:MOZ.de, 9. August 2019, abgerufen am 12. Mai 2022.
- ↑Regina Köhler:Mit der Elektrobahn durch den Berlier Tierpark, morgenpost.de, 2. April 2015, abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑Artikel aus einer Berliner Tageszeitung, 1982; ohne Name der Zeitung und ohne Datum.
- ↑abStatistisches Jahrbuch Berlin 2020, Kapitel 04 Bildung und Kultur.Amt für Statistik Berlin-Brandenburg,ISBN 978-3-8305-5064-8.
- ↑Geschäftsbericht 2020. (PDF; 22 MB) Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, abgerufen am 12. Juli 2024.
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- ↑Geschaeftsbericht 2023. (PDF; 20 MB) In: zoo-berlin.de. zoo-berlin, 7. Mai 2024, abgerufen am 30. August 2024.
- ↑Ick und die Berliner – Doku (ganzer Film auf Deutsch) – DEFA. DEFA-Filmwelt (offizieller DEFA-YouTube-Kanal), 7. Oktober 2020, abgerufen am 12. Februar 2025 (Laufzeit: 19min 4s).