Thomas Scheen

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Thomas Scheen (*7. April1965 inEupen,Belgien; †26. August2017 inNairobi,Kenia) war ein belgischer[1]Journalist, der als Korrespondent für dieFrankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) aus Afrika berichtete.

Leben

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Thomas Scheen unternahm seit 1984 Reisen durchSubsahara-Afrika und arbeitete einige Jahre als Fernfahrer. 1990 absolvierte er dasAbitur auf dem zweiten Bildungsweg. Anschließend studierte erGermanistik undPolitikwissenschaften inAachen. Parallel dazu war er freier Korrespondent in Belgien für deutsche Tageszeitungen. Er machte einVolontariat bei derKölnischen Rundschau und war als Lokalredakteur tätig.

Im Januar 2000 trat er in die politische Nachrichtenredaktion der FAZ ein. Ab November 2000 war er Korrespondent fürSubsahara-Afrika. Mehrere Jahre verbrachte er in dem westafrikanischen BürgerkriegslandElfenbeinküste. Ab Anfang 2005 hatte er seinen Sitz inJohannesburg.

Im November 2008 wurde Thomas Scheen im Osten derDemokratischen Republik Kongo von bewaffnetenMaï-Maï-Milizionären gefangen genommen und entführt. Drei Tage später wurde er wieder freigelassen. 2009 erhielt er denTheodor-Wolff-Preis für seine Reportage über den Alltag ehemaliger sowjetischer Militärpiloten, die in den Kongo verschlagen worden waren.[2]

2017 starb Thomas Scheen im Alter von 52 Jahren in Nairobi an den Folgen eines Fahrradunfalls.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. Freiwillig will ich meinen Sarg nicht besteigen. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. November 2008.
  2. Aleksandr, der Bruchpilot. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Mai 2008.
  3. Berthold Kohler:Fasziniert von Afrika. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. August 2017.
  4. Ulrich Schulze:Er kannte Afrika wie ein Kind ein Bilderbuch: Nachruf auf FAZ-Korrespondent Thomas Scheen. In:Meedia, 28. August 2017.

Weblinks

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Personendaten
NAMEScheen, Thomas
KURZBESCHREIBUNGbelgischer Journalist
GEBURTSDATUM7. April 1965
GEBURTSORTEupen,Belgien
STERBEDATUM26. August 2017
STERBEORTNairobi,Kenia
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