Thomas Gumpert
Thomas Gumpert (*11. Dezember1952 inLauchhammer; †7. Januar2021) war eindeutscherSchauspieler.
Leben
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ausbildung und Theater
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Er absolvierte von 1972 bis 1976 sein Schauspielstudium an derTheaterhochschuleHans Otto inLeipzig. Seit 1972 spielte er regelmäßig imDeutschen NationaltheaterWeimar. Weiterhin hatte er Engagements im Schauspielhaus und Theater im PalastBerlin, imErnst-Deutsch-TheaterHamburg, im TheaterDortmund, imTATFrankfurt sowie in derSchaubühne Berlin. 2012 übernahm er die Hauptrolle an der Seite vonFelix Isenbügel im ThrillerTodesfalle vonIra Levin amBerliner Kriminal Theater. 2013 spielte er in der Berliner Erstaufführung am Berliner Kriminal Theater die Hauptrolle inSebastian Fitzeks PsychothrillerDer Seelenbrecher.
Film und Fernsehen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Von 2003 bis 2008 spielte Gumpert in derARD-SoapVerbotene Liebe die Rolle desJohannes Graf von Lahnstein; die Figur kam im Januar 2008 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Gumpert hatte bereits 1995 einen kurzen Auftritt in der Serie, wo er in den Folgen 41–46 als BörsenmaklerLenny Fuchs zu sehen war. Des Weiteren verkörperte er 1997 in den Folgen 600–602 die KleinrolleKarsten Reichelt, einen Geschäftspartner der SerienfigurClarissa Gräfin von Anstetten, 1998 in den Folgen 816–839 den FeldjägerBrettmann, 2000 in den Folgen 1277–1278Viktor Beyenbach, 2002 in den Folgen 1716–1717Hartmut Walser und 2003 in den Folgen 1964–1971 den HauptfeldwebelStefan Falck.

2009 war er in der ZDF-TelenovelaAlisa – Folge deinem Herzen alsLudwig Castellhoff zu sehen. In Folge 130, die am 16. September 2009 ausgestrahlt wurde, starb auch diese Figur denSerientod. Gumpert war noch bis einschließlich Folge 136 am 24. September in der Serie zu sehen, zunächst als Leiche und ab Folge 132 als Erscheinung.
Gumpert starb am 7. Januar 2021 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren.[1] Sein Grab befindet sich auf demSüdwestkirchhof Stahnsdorf. Er hinterließ seinen Ehemann Volker Gumpert-Rosin.
Filmografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Kinofilme
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1974:Lotte in Weimar
- 1975: Looping
- 1979:Addio, piccola mia
- 1984:Front ohne Gnade (TV)
- 1984:Hälfte des Lebens
- 1986:Der Traum vom Elch
- 1989:Coming out
- 1990:Rückkehr aus der Wüste
- 2002:… von wegen!
- 2008: Border Crossing
TV-Produktionen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1978: Jäckis Liebe
- 1981: Fußballfans
- 1983:Martin Luther
- 1983:Frühstück im Bett
- 1983:Front ohne Gnade
- 1984:Klassenkameraden
- 1985: Wilhelm von Humboldt
- 1986: Kopf und Herz
- 1989:Lindenstraße
- 1995, 1997, 1998, 2000, 2003–2008:Verbotene Liebe
- 1997: Stadtklinik
- 1997: Schwanger in den Tod
- 1998, 1999, 2000:Die Wache
- 1998:Der Clown
- 1999, 2001:Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei
- 2000: Sex oder Liebe
- 2001: Die 8.Todsünde
- 2001:Im Namen des Gesetzes
- 2001: Null auf Null
- 2001:Wolffs Revier
- 2002: Vanessa Kramer
- 2003: Crazy Race I
- 2003:Die Cleveren
- 2004: Ohne Worte
- 2005:Siebenstein
- 2007:Die Rosenheim-Cops – Tod im Sonnendrachen
- 2009:Alisa – Folge deinem Herzen
- 2016:Polizeiruf 110: Der Preis der Freiheit
- 2017:Ein starkes Team –Gestorben wird immer
- 2019:Beck is back! – Tod den Tyrannen
Hörspiele
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1983:Eva Dessarre:Das Meer kehrt stets zurück – Regie:Peter Groeger (Hörspiel –Rundfunk der DDR)
- 1986:Michael Kautz:Gisa (Dr. Berndt) – Regie:Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1988:Hans Siebe:Porzellan – Regie:Achim Scholz (Kriminalhörspiel – Rundfunk der DDR)
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Website von Thomas Gumpert (Archivversion)
- Thomas Gumpert beiIMDb
- Thomas Gumpert beifilmportal.de
- Thomas Gumpert beiCrew United
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Ex-"Verbotene Liebe"-Star Thomas Gumpert ist tot. In:t-online.de, 7. Januar 2021. Abgerufen am 7. Januar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Gumpert, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1952 |
GEBURTSORT | Lauchhammer |
STERBEDATUM | 7. Januar 2021 |