Theodor Zasche (*18. Oktober1862 inWien; †15. November1922 ebenda) war einösterreichischerMaler undKarikaturist.
Zasche war der Sohn des Malers Josef Zasche (* 1821 in Gablonz; † 1881 in Leipzig).[1][2] Er lernte anfangs bei seinem Vater und studierte später an derWiener Kunstgewerbeschule beiFerdinand Laufberger undJulius Victor Berger. Nach dem Tod des Vaters führte er dessen Werkstätte für Porzellanmalerei fort und versuchte sich auch auf dem Gebiet der Pastellmalerei.
Zasche war als Illustrator Mitarbeiter zahlreicher Zeitschriften in Wien (Der Floh,Wiener Witzblatt undWiener Luft, für die er nach dem Tode vonHans Schließmann 1920 tätig war), Berlin (Lustige Blätter) oder München (Fliegende Blätter).
Als guter Kenner des Wiener Lebens und der Wiener Gesellschaft arbeitete er seit 1910 für dieVolkszeitung und pflegte darin die politische Satire. In seinen Feder- und Tuschzeichnungen erreichte er mit wenigen Strichen Porträttreue mit starker Charakteristik und Humor. Ab 24. März 1892 war er Mitglied desWiener Künstlerhauses.[3]
Am 14. Oktober 1902 wird er als Teilnehmer einer kurzen Luftfahrt von knapp 2 Stunden mit dem Ballon „Jupiter“ erwähnt, an der auchHerbert Silberer und Emile Carton teilnahmen.[4]
SeinEhrengrab befindet sich auf demWiener Zentralfriedhof (Gruppe 15 E, Reihe 13, Nr. 2).
Personendaten | |
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NAME | Zasche, Theo |
ALTERNATIVNAMEN | Zasche, Theodor (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Karikaturist |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1862 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 15. November 1922 |
STERBEORT | Wien |