Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Tenzin Gyatso

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tendzin Gyatsho ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. ZumDemo Rinpoche sieheTendzin Gyatsho (Demo Hutuktu).
Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama, 2012
Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift:
བསྟན་འཛིན་རྒྱ་མཚོ་
Wylie-Transliteration:
bstan ´dzin rgya mtsho
Aussprache inIPA:
[tɛ̃ ́tsĩ càtsʰo]
Offizielle Transkription derVRCh:
Dainzin Gyaco
THDL-Transkription:
Tenzin Gyatso
Andere Schreibweisen:
Tendzin Gyatsho
Chinesische Bezeichnung
Traditionell:
丹增嘉措
Vereinfacht:
丹增嘉措
Pinyin:
Dānzēng Jiācuò

Tenzin Gyatso (geb. alsLhamo Döndrub (ལྷ་མོ་དོན་འགྲུབ་ /lha mo don 'grub)6. Juli1935 inTaktser, ProvinzAmdo,Osttibet) ist der 14. Dalai Lama derGelug-Schule destibetischen Buddhismus und Befürworter derRime-Bewegung. Seit seinerInthronisierung war er, wie viele seiner Vorgänger, Oberhaupt dertibetischen Regierung. 2011 trat er von seinen politischen Ämtern zurück und gilt seither nur noch als geistliches Oberhaupt der Tibeter.

1989 wurde er mit demFriedensnobelpreis ausgezeichnet.

Sein formeller Titel lautet auf Deutsch, in Anlehnung an vergleichbare religiöse Würdenträger,Seine Heiligkeit oderEure Heiligkeit bei direkter Anrede. Tibeter nennen ihnKundün (tibetisch „Gegenwart“),Yishi[n] Norbu (tibetisch „Wunscherfüllendes Juwel“) oderGyelwa Rinpoche.

Leben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Jugend

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Tenzin Gyatso im Alter von fünf Jahren

Tenzin Gyatso ist derMönchsname des jetzigenDalai Lama. Er wurde am 6. Juli 1935 mit dem Namen Lhamo Döndrub inTaktser, einem Dorf in der tibetischen ProvinzAmdo im NordostenTibets, als zweiter Sohn der Bauernfamilie Dekyi Tshering und Chökyong Tshering geboren. Seine Mutter brachte insgesamt 16 Kinder zur Welt, von denen sieben die Kindheit überlebten. Tenzin Gyatso hat vier Brüder –Thubten Jigme Norbu (Reinkarnation des TaktserRinpoche), Gyalo Thöndrup, Lobsang Samten und Tenzin Chögyel – sowie zwei Schwestern:Tsering Dolma undJetsün Pema. Von seinen Geschwistern ist nur noch seine Schwester Jetsün Pema am Leben.[1]

Im Alter von knapp zwei Jahren wurde er von vier Mönchen anhand einer Vision des Regenten, vonOrakelsprüchen und anderen Vorzeichen alsWiedergeburt des 1933 verstorbenenXIII. Dalai Lama aufgefunden. Berichtet wird, dass das Kleinkind sowohl einen als Diener verkleideten hohen Lama spontan als „Lama aus dem KlosterSera“ erkannte als auch etliche Gegenstände aus dem Besitz des 13. Dalai Lama, die neben ähnlichen aufgelegt waren, als sein Eigentum an sich nahm.[2]

Lhamo Döndrub musste zunächst vom Provinzgouverneur durch erhebliche Bestechungssummen freigekauft werden, was nahezu zweijähriger Verhandlungen bedurfte. Er kam im Alter von etwa vier Jahren inLhasa an, wo er im Rahmen des NeujahrsfestesLosar am 22. Februar 1940 imPotala-Palast als 14. Dalai Lama durch dieSitringasol-Zeremonie inthronisiert wurde. Sein neuer Name lauteteJetsün Jampel Ngawang Lobsang Yeshe Tenzin Gyatso – „Heiliger Herr, gütiger Herr, mitfühlender Verteidiger des Glaubens, Ozean der Weisheit“. Tibeter sprechen vom Dalai Lama normalerweise alsYishin Norbu („alle Wünsche erfüllender Edelstein“) oder einfach alsKundün (Gegenwart).

Ehemaliger Thron von Tenzin Gyatso im Potala-Palast, Lhasa

Von 1946 bis 1950 hielt sich der österreichische BergsteigerHeinrich Harrer in Lhasa auf und freundete sich ab 1948 mit dem jungen Dalai Lama an, für den er filmte, fotografierte und den er in der westlichen Form des Rechnens[A 1] sowie in Englisch und Geografie unterwies.

Am 17. November 1950 wurde dem damals 15-jährigen Dalai Lama die weltliche Herrschaft über Tibet übertragen; er musste sich aber angesichts der offenbar aussichtslosen Lage unter der Bedrohung Tibets durch dieVolksrepublik China zu dieser Zeit mitsamt seinem Regierungsstab unverzüglich nach Dromo, unmittelbar an der indischen Grenze, in Sicherheit bringen. Harrer begleitete ihn noch bis März 1951 und brach dann nach Europa auf. Der Dalai Lama kehrte im Sommer nach Lhasa zurück, um gemäß einem Abkommen mit den Chinesen seine religiösen Funktionen wieder aufzunehmen.

Seit seiner Jugend interessiert sich Gyatso für dasUhrmacherhandwerk; er begann aus Interesse an Uhren, diese auseinanderzunehmen und wieder zusammenzubauen.[3]

Abkommen mit der Volksrepublik China

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Am 23. Mai 1951 unterzeichneten Vertreter der tibetischen Regierung inPeking das „17-Punkte-Abkommen zur friedlichen Befreiung Tibets“, mit dem Tibet innenpolitische Autonomie und Religionsfreiheit zugesichert werden sollte, die Vertretung in der Außenpolitik, im Außenhandel sowie in militärischen Angelegenheiten aber von der Regierung der Volksrepublik China beansprucht wurde. Am 24. Oktober 1951 wurde nach einem entsprechenden Beschluss der tibetischen Nationalversammlung in Lhasa die Zustimmung Tenzin Gyatsos anMao Zedong und die Regierung der Volksrepublik China telegrafiert.[4] Er selbst erklärte dazu später, er habe dem Abkommen nur zugestimmt, um sein Volk und das Land„vor der völligen Zerstörung zu bewahren“.[5] Dem Abkommen vorausgegangen war der Einmarsch der chinesischenVolksbefreiungsarmee in der osttibetischenProvinz Chamdo.

Im Jahr 1954 reiste Tenzin Gyatso auf Einladung der Regierung der Volksrepublik China und gegen den Widerstand der Äbte vonSera,Drepung undGanden mit einem Gefolge von fast 500 Personen nach Peking.[6] Konservative Kräfte des tibetischenAdels undKlerus befürchteten, dass der Dalai Lama in Peking gegen ihre Interessen beeinflusst werden könnte.[7] Im September 1954 wurde er zum Abgeordneten und danach zum stellvertretenden Vorsitzenden desStändigen Ausschusses desNationalen Volkskongresses gewählt.[8] Der Dalai Lama überreichte Mao Zedong Geschenke und schrieb eine Hymne an ihn, in der er Mao Zedong u. a. mitBrahma verglich.[9] Die chinesische Regierung finanzierte den Bau des Palastes Tagten Migyur Phodrang[A 2] für den 14. Dalai Lama auf dem Gelände desNorbulingka. Der Palast wurde 1956 fertiggestellt.[10]

Im Winter besichtigte der 14. Dalai Lama weitere chinesische Städte, 1955 feierte er das tibetische Neujahr in Peking und gab aus diesem Anlass ein Bankett für Mao Zedong,Zhou Enlai,Liu Shaoqi undZhu De.[11]

Im April 1958 wurde das Vorbereitungskomitee desAutonomen Gebiets Tibet gegründet und der 14. Dalai Lama wurde zum Vorsitzenden des Komitees gewählt.[12]

Flucht und Exil

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Während desTibetaufstands verließ Tenzin Gyatso am 17. März 1959 seinen SommerpalastNorbulingka und floh nach Indien. Dort hatte er kurz zuvor den GelehrtengradGeshe erlangt, nachdem er sich in philosophischen Debatten mit Lehrern der KlösterDrepung,Ganden undSera bewährt hatte.

Am 3. April 1959 informierteJawaharlal Nehru dasindische Parlament darüber, dass er dem Dalai Lama, seiner Familie und den BegleiternAsyl gewährte. Als erster Aufenthaltsort wurde GyatsoTezpur zugewiesen, wohin er am 18. April aufbrach. Bald folgte eine weitere Verlegung nachMasuri.[13] Schließlich wurde er nachDharamsala (Himachal Pradesh) beordert, wo er bis heute residiert.

Vor der Flucht war dasNechung-Orakel befragt worden, mit dem Ergebnis, „der Dalai Lama solle Tibet verlassen“.

Beziehungen zum Westen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Wien, 2012

Kultureller Dialog

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Neben früheren politischen Aktivitäten setzt sich der 14. Dalai Lama stets intensiv für den friedfertigen, konstruktiven und mitfühlenden Dialog der Menschen ein. Dazu veranstaltete er Vortragsreisen rund um den Globus und gab Schriften heraus, in denen die differenzierten Vorstellungen der tibeto-buddhistischen Religion zu Fragen der Lebenspraxis, zur Natur desmenschlichen Bewusstseins und weiteren existenziellen Fragen erläutert werden.

Der Dalai Lama gilt als Freund desChristentums und war oftmals Gast imVatikan; freundschaftlich verbunden war er mit PapstJohannes Paul II.

Treffen am 15. Juni 2016 mitBarack Obama imMap Room desWeißen Hauses in Washington

Wegen seines regen Interesses anwissenschaftlichen Themen und der Zusammenarbeit mit dem nordamerikanischen RechtsanwaltAdam Engle und dem chilenischen Neurobiologen und PhilosophenFrancisco Varela entstand 1990 das in den USA ansässigeMind and Life Institute. Der Dalai Lama ist nach eigener Aussage davon überzeugt, dassWissenschaft und die buddhistischen Thesen absolut vereinbar sind.

Im Oktober 2002 nahm Tenzin Gyatso in München am Wissenschaftskongress „Unity in Duality – Einheit in der Dualität“ – gemeinsam mit neun Wissenschaftlern verschiedener Länder aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen teil: z. B. für den Bereich PharmazieCandace B. Pert, Pharmakologin, USA; im Bereich AstrophysikTrịnh Xuân Thuận, Astrophysiker geb. Vietnam; für die biochemische FachrichtungRupert Sheldrake, England; im Bereich PsychologieJean Shinoda Bolen, Psychiaterin und Jung’sche Analytikerin, USA; der philosophische Bereich vertreten durchMarit Rullmann, Projektmanagerin der lokalen Agenda 21, Deutschland; für die neurobiologische FachrichtungHumberto Maturana Biologe, im Kontext von Neuroanatomie, Neurobiologie, Chile. Formuliert wurde letztlich, dass das dualistische Weltbild der Wissenschaft nicht im Widerspruch zu dem Gedanken einer aller Erfahrungen zu Grunde liegenden Einheit stehen müsse. Dieses Treffen gilt als wichtige Station im Dialog vonbuddhistischer Lehre und westlicher Wissenschaft.[14]

Der gegenwärtige Dalai Lama besucht im Westen buddhistische Schulen und gibt dort in regelmäßigen Abständen Einweisungen in die buddhistische Lehre und Rituale.

Neben der moralischen Autorität hat der 14. Dalai Lama im Westen vor allem den Status eines „Botschafters des Friedens“. Für seine Bemühungen, mit friedlichen Mitteln auf die Lage in seinem Heimatland Tibet aufmerksam zu machen, wurde ihm 1989 derFriedensnobelpreis verliehen.[15]

Unterstützung der tibetischen Exilregierung durch die CIA

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der bewaffnete Widerstand von Tibetern gegen die Volksrepublik China wurde ab den 1960er-Jahren im Zuge desKalten Krieges durch Zahlungen derCentral Intelligence Agency (CIA) an die tibetische Exilregierung mitfinanziert. Rund 250 Tibeter wurden, zum Teil wiederholt, inCamp Hale, einem auf Kriegsführung im Gebirge spezialisierten Ausbildungslager inColorado, inGuerilla-Taktiken geschult. Im Zuge dieses Programmes traf sich Tenzin Gyatso mit amerikanischenGeheimdienstlern.[16] Die Kontakte wurden durch Vertreter Tenzin Gyatsos, darunter seine Brüder, über das US-Konsulat inKalkutta und die US-Botschaft inNeu-Delhi initiiert. Thema der Kontakte war laut einem Bericht derFinancial Times Deutschland explizit auch militärische Hilfe.[17] In der Fachliteratur wird hingegen betont, dass Gyatso jeglichen Kontakt zu CIA oder den inMustang stationiertenKham-Rebellen mied, und diese Aufgabe durch seinen BruderGyalo Thondup (1928–2025[18]) wahrgenommen wurde.[19]

Im Oktober 1998 bestätigte die Exilregierung, in den 1960er-Jahren dafür über mehrere Jahre jeweils rund 1.700.000 US$ von der CIA erhalten zu haben. Dass Tenzin Gyatso persönlich von einer weiteren Fixsumme in Höhe von 180.000 US$ profitiert habe, die laut Recherchen derSüddeutschen Zeitung in CIA-Unterlagen als „Geldhilfe für den Dalai Lama“ deklariert wurde, wurde hingegen verneint.[20] Diese Beträge wurden nach Angabe seiner Verwaltung für den Aufbau von Büros in Genf und New York City und Lobbytätigkeiten genutzt.[21][17]

Die CIA stellte die Unterstützung des Kampfes ein, als sich die Niederlage der Vereinigten Staaten imVietnamkrieg abzeichnete undRichard Nixon gegenüber der Volksrepublik China eine Politik der Entspannung einleitete.[22] Die CIA begann 1967, die Operation zu reduzieren, im Jahr 1974 forderte der Dalai Lama die letzten Guerilleros dazu auf, die Waffen niederzulegen.[23]

Beziehungen zum deutschsprachigen Raum

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2008nicht mehr aktuell zu sein.Bitte hilf uns dabei, die fehlenden Informationen zurecherchieren undeinzufügen.
Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/2008

Tenzin Gyatso ist durchHeinrich Harrer, den er mehrmals inHüttenberg besuchte, mit dem österreichischen BundeslandKärnten besonders verbunden. Bspw. weihte der Dalai Lama 1992 denbuddhistischen Gebetsraum desHeinrich-Harrer-Museums ein, segnete 2002 beim 90. Geburtstag Harrers den neugebauten tibetischen PilgerpfadLingkor, und legte 2006 den Grundstein für ein Tibet-Zentrum. 2007 nahm der Dalai Lama amWaldzell Meeting imStift Melk inNiederösterreich teil. Am 20. September wurde er vom österreichischen BundeskanzlerAlfred Gusenbauer zu einem Gespräch ins Bundeskanzleramt eingeladen, wofür dieser von chinesischer Seite heftig kritisiert wurde.[24]

Der 14. Dalai Lama vor demBrandenburger Tor 2008

Der Dalai Lama besuchte auch regelmäßig Deutschland, bspw. 1994Bonn undBerlin, 1998Camp Reinsehlen in derLüneburger Heide,[25] 2003 denMünchner Olympiapark (wo er eine Friedensbotschaft hinterließ und sich imMunich Olympic Walk of Stars verewigte),[26] 2005Wiesbaden, 2007Hamburg, 1998 und 2007Münster.[27][28] Nachdem er am 22. September 2007 demHessenpark einen Besuch abstattete,[29] besuchte Tenzin Gyatso einen Tag später BundeskanzlerinAngela Merkel in ihrem Amtssitz. Dies war das erste Treffen mit einem deutschen Regierungschef. Die chinesische Regierung kritisierte Merkel für ihre Entscheidung und sagte diverse Treffen mit deutschen Regierungsvertretern ab.[30] Vom 14. bis 20. Mai 2008 besuchte der Dalai Lama mehrere Städte, darunterBochum,Mönchengladbach,Nürnberg,Bamberg und Berlin.[31]

Solidaritätskundgebung am 10. April 2010, Münsterhof in Zürich

In derSchweiz besuchte er u. a. 2010Zürich[32] undRikon,[33] 2013Bern,[34] 2016 mehrere Orte in der Schweiz.[35] 2018 wieder Rikon,Winterthur und Zürich. Im Laufe der Jahre besuchte der Dalai Lama das Kloster in Rikon insgesamt 15 Mal.[36]

Sonstige Aktivitäten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Anfang 1998 trat Tenzin Gyatso im Rahmen einer Werbeanzeige des IT-KonzernsApple in Erscheinung. Die Anzeige mit einem großformatigen Bild des Dalai Lama war Bestandteil einer Marketingkampagne, die unter dem Claim „Think Different“ speziell auf die asiatischen Märkte abzielte. Die anderen verwendeten Persönlichkeiten warenAlfred Hitchcock,Albert Einstein,Pablo Picasso,Mahatma Gandhi undAmelia Earhart.[37] Im April 1998 erklärte Apple, zukünftig auf das Motiv im Rahmen seiner Anzeige verzichten zu wollen und sich stattdessen auf bekanntere Persönlichkeiten zu konzentrieren. Dies führte zu Spekulationen darüber, dass die chinesische Regierung Druck auf das Unternehmen ausgeübt hätte. Apple verneinte dies ausdrücklich. Ein bekannter Marktforscher der Hong Kong University kommentierte die Entscheidung des Unternehmens mit den Worten, es sei unmöglich, dass Amelia Earhart in der Region bekannter sei als der Dalai Lama.[37] Ein Sprecher des Dalai Lama erklärte, es sei offensichtlich, dass der Vorgang in Zusammenhang mit China stehe, einem bedeutenden Markt für das Unternehmen. Der Dalai Lama habe dem Unternehmen eine Erlaubnis gegeben, das Bildmotiv weltweit zu nutzen, er sei nicht darauf hingewiesen worden, dass es nicht in der Kampagne in China verwendet werden würde.[38]

Rückzug aus der Politik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im März 2011 bat der Dalai Lama das tibetische Exil-Parlament, ihn von seinen politischen Aufgaben zu entbinden. Demokratisch gewählte Volksvertreter sollten ihn ersetzen.[39] Seine politische Rolle sollte der JuristLobsang Sangay ausfüllen, der Ende April 2011 zum neuen Ministerpräsidenten der tibetischen Exilregierung gewählt wurde.[40]

Politische Positionen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Darstellung der Geschichte Tibets

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Kritiker werfen Tenzin Gyatso vor, dass er die Zustände im damaligen Tibet heute noch idealisiert darstelle.[41] Den Kritikern zufolge habe den lamaistischen Mönchen zusammen mit einer kleinen Adelsschicht aller Grund und Boden gehört;[2] es habe Leibeigene und Sklaven gegeben,[42] die von einer Mönchspolizei überwacht worden seien. Auch verstümmelnde Körperstrafen seien häufig angewendet worden.

Dieser auch von den chinesischen Behörden verbreiteten Darstellung[43] widerspricht dietibetische Exilregierung. Es sei „nicht korrekt, die alte tibetische Gesellschaft alsFeudalgesellschaft oderSklavensystem zu bezeichnen“. Tatsächlich sei Tibet „vor der Invasion wesentlich egalitärer als die meisten anderen asiatischen Länder in dieser Zeit“ gewesen.[44]

Autonomie-Forderung, Separatismus-Vorwurf

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Tenzin Gyatso setzt sich für die Autonomie Tibets innerhalb derVolksrepublik China ein, was von den Machthabern alsSeparatismus bezeichnet wird. Am 10. März 1963 verkündete der 14. Dalai Lama eine an demokratischen Prinzipien orientierte Verfassung für dietibetische Exilregierung, die ihn, bis zu seinem Rücktritt 2011, alsStaatsoberhaupt betrachtete. Vielen Tibetern geht die Forderung Tenzin Gyatsos nach Autonomie nicht weit genug, sie fordern die volle Unabhängigkeit Tibets.[45]

Im Oktober 2020 erklärte Tenzin Gyatso, er unterstütze die Unabhängigkeit Tibets nicht und hoffe, China als Nobelpreisträger besuchen zu können. Er sagte: „Ich bevorzuge das Konzept einer ‚Republik‘ in der Volksrepublik China. Mit dem Konzept der Republik können ethnische Minderheiten, wie Tibeter, Mongolen, Mandschus und Xinjiang-Uiguren, in Harmonie leben.“[46]

Nuklearrüstung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In der Frage dernuklearen Bewaffnung Indiens brachte er wiederholt sein Bedauern über diese Entwicklung zum Ausdruck. 1998, nach unterirdischenKernwaffentests in Indien und im Jahr der ersten Tests inPakistan, rief er zu einer weltweiten Eliminierung aller Kernwaffen auf und verwies dabei auch auf entsprechende Aussagen der Führung der Volksrepublik China. Zugleich vertrat er den Standpunkt, es sei undemokratisch, wenn andere große Länder für sich das Recht in Anspruch nehmen, Kernwaffen zu besitzen, aber von Ländern wie Indien fordern, auf diese Waffen zu verzichten.[47]

2005 erklärte er in einer Rede, Krieg sei „veraltet“ („out of date“), und das Ziel eine demilitarisierte Welt.[48] Er ist Unterstützer derInternationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN).[49] Während des Wahlkampfs zurPräsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2008 unterstützte er einen Appell an die Kandidaten, sich im Fall ihrer Wahl für nukleare Abrüstung einzusetzen.[50] 2009 war er Mitunterzeichner einer von 17 Nobelpreisträgern an US-PräsidentBarack Obama gerichteten Petition zum Verzicht auf Kernwaffen.[51]

Globale Migration

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bezüglich der globalen Migration vertritt Gyatso eine Ethik universeller, also länderübergreifender Verantwortung und prognostiziert für die Zukunft eine schrittweise Erosion der Staatsgrenzen. Letztendlich sieht er Staaten als menschliche Organisationen als vergänglich an. Er fordert, dass die Flüchtlingsfrage nicht mit unilateralistischen Regulierungen beantwortet wird, sondern zwischen den Staaten multilaterale Vereinbarungen getroffen werden.[52] Dennoch äußerte er 2016 Bedenken hinsichtlich derFlüchtlingspolitik Deutschlands und sagte, dass „Deutschland kein arabisches Land werden könne“.[53][54]

In einem Interview 2019 mit derBBC kommentierte Tenzin Gyatso diesteigenden Flüchtlingszahlen in Europa. Europa solle die Flüchtlinge aufnehmen, sie ausbilden und ihnenFertigkeiten beibringen, die sie zum Wiederaufbau ihrer Heimat nutzen könnten. Er fügte hinzu: „Eine begrenzte Anzahl [von Flüchtlingen] ist in Ordnung, aber dass irgendwann ganz Europa ein muslimisches oder afrikanisches Land wird – unmöglich.“[55] Das BBC-Interview wurde in der internationalen Medienlandschaft stark rezipiert.[56][57]

Weiblicher Dalai Lama

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Tenzin Gyatso stand wegen mehrerer Aussagen bezüglich einer möglichen weiblichen Dalai Lama in der Kritik. So etwa 2010: „Wenn sie eine hässliche Frau ist, wird sie nicht sehr effektiv sein, oder?“[58] Im Jahr 2015 antwortete er bei einer Veranstaltung in Paris einer Reporterin eines Frauenmagazins, dass „wenn eine weibliche Dalai Lama kommt, das Gesicht sehr, sehr attraktiv sein sollte.“[59] Im Jahr 2019, als er nach dem Kommentar gefragt wurde, wiederholte er es lachend und sagte, dass, obwohl die wahre Schönheit die innere Schönheit sei, für Menschen das Äußere auch sehr wichtig sei.[60] Als Reaktion auf die Kontroverse, die durch das Interview ausgelöst wurde, veröffentlichte sein Büro einePressemitteilung, um seine Bemerkungen zu klären und in Kontext zu setzen, und bemerkt, dass der Dalai Lama „zutiefst bedauert, dass Menschen durch das, was er gesagt hat, verletzt wurden, und bietet seine aufrichtigen Entschuldigungen an.“ In der Pressemitteilung wird erläutert, der ursprüngliche Zusammenhang von Dalai Lamas Bezug auf das äußere Erscheinungsbild einer weiblichen Nachfolgerin sei ein Gespräch mit der damaligen PariserVogue-Chefredakteurin, die ihn 1992 eingeladen hatte, die nächste Ausgabe als Gastredakteur zu bearbeiten. Darin fragte sie, ob ein zukünftiger Dalai Lama eine Frau sein könnte. Er antwortete: „Sicher, wenn das hilfreicher wäre“, und fügte als Scherz hinzu, dass sie attraktiv sein sollte.[61] Die Pressemitteilung stellte auch fest, dass der Dalai Lama „immer wieder betont, wie wichtig es ist, dass sich Menschen auf einer tieferen Ebene verbinden sollen, denn sich in den Vorurteilen oberflächlicher Erscheinung zu verheddern“.[62][63]

Kontroversen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Religiöse Kontroversen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Eine Minderheit buddhistischer Mönche und Laien führt die Verehrung derSchutzgottheitDorje Shugden weiterhin fort, welche der 14. Dalai Lama persönlich nicht mehr weiterführt, da seiner Auffassung nach diese Praxis mit einer sektiererischen Haltung, besonders gegenüber derNyingma-Schule, einhergeht und somit einer ökumenischen Einstellung nicht zuträglich ist. Diese Schritte haben auch zu einer Mobilisierung des reaktionären Flügels geführt. Da diese Spannungen bis zur Zeit des fünften Dalai Lama zurückreichen, wird in Dorje Shugden ein ihm persönlich und der mit seiner Person verbundenen politischen Position feindlich gesinnter Geist gesehen. Georges Dreyfus resümiert hierzu:

“This sectarian stance is the central message of the founding myth of the Shuk-den tradition, the wrathful transformation of Trul-ku Drak-ba Gyel-tsen into Shuk-den and his hostility to the Fifth Dalai-Lama. This hostility reflects the attitude of a part of the Ge-luk tradition which advocates a strictly Ge-luk practice and opposes the importation of Nying-ma teachings into their tradition. This opposition between two visions of the Ge-luk tradition focuses on the figure of the Dalai-Lama because of the way in which the Fifth and the Fourteenth Dalai-Lamas have considered the institution they represent, ... as resting on an eclectic religious basis in which elements associated with the Nying-ma tradition combine with an overall Ge-luk orientation. Shuk-den, then, is less the spirit of the Ge-luk political resentment against a strong Dalai-Lama, than it is the spirit of a religious resentment against a perceived threat to the integrity of the Ge-luk tradition.”

„Diese sektiererische Haltung ist die zentrale Botschaft des Gründungsmythos der Shuk-den-Tradition, der zornigen Transformation von Trul-ku Drak-ba Gyel-tsen in Shuk-den und seiner Feindseligkeit gegenüber dem Fünften Dalai-Lama. Diese Feindseligkeit spiegelt die Haltung eines Teils der Ge-luk-Tradition wider, der eine strikte Ge-luk-Praxis befürwortet und sich dem Import von Nying-ma-Lehren in seine Tradition widersetzt. Diese Opposition zwischen zwei Visionen der Ge-luk-Tradition konzentriert sich auf die Figur des Dalai-Lama, weil der Fünfte und der Vierzehnte Dalai-Lama die Institution, die sie repräsentieren, ... als auf einer eklektischen religiösen Basis ruhend betrachtet haben, in der sich Elemente, die mit der Nying-ma-Tradition verbunden sind, mit einer allgemeinen Ge-luk-Ausrichtung verbinden. Shuk-den ist also weniger der Geist des politischen Ressentiments der Ge-luks gegen einen starken Dalai-Lama, als vielmehr der Geist eines religiösen Ressentiments gegen eine wahrgenommene Bedrohung der Integrität der Ge-luk-Tradition.“[64]

1996 riet er Mitarbeitern der exiltibetischen Regierung und den ihm unterstehenden Mönchen und Laien emphatisch von der Shugden-Verehrung ab. Es wird gesagt, dass die überwiegende Anzahl exiltibetischer Klöster Mönche ausschlossen, die die Praxis aufzugeben verweigerten, zu welchem Grade sich besagte Gruppen jedoch selbst isolierten, ist derzeit ungeklärt. Es ist nicht zu verleugnen, dass Spannungen zwischen den Gruppierungen weiterhin bestehen: 1997 wurden drei hochrangige Mönche, welche öffentlich und in den Medien aktiv von der Praxis dieser Gottheit abrieten, Todesopfer einer Gewalttat. Diese Verbrechen konnten noch nicht hinreichend aufgeklärt werden. Beide Seiten erhoben in diesem Zusammenhang schwerwiegendste gegenseitige Vorwürfe.[65]

Daneben wurde auch seine Rolle imKarmapa-Konflikt kontrovers öffentlich diskutiert.[66]

Videoaufzeichnung 2023

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im April 2023 griffen Medien weltweit eine Videoaufzeichnung vom 28. Februar 2023 auf. Sie zeigt Ausschnitte einer Audienz beim Dalai Lama in Dharamsala, an der unter anderem rund 100 Schüler teilnahmen. Zu sehen ist, wie Tenzin Gyatso mit einem kleinen Jungen spricht, ihn umarmt, ihn auf den Mund küsst und anschließend die Zunge herausstreckt und ihn auffordert, seine Zunge zu lecken, was aber nicht passierte.[67] Das Video von dem Vorfall wurde im Internet verbreitet und rief zahlreiche teils empörte Berichte und Kommentare hervor. Manche, wie die US-OrganisationSurvivors Network of those Abused by Priests (SNAP),[68] sehen in den Handlungen einen sexuellen Übergriff oder eine Objektifizierung von Kindern.[69] Am 10. April 2023 veröffentlichte das Büro des Dalai Lama eine Erklärung, in der sein Handeln verteidigt und um Entschuldigung gebeten wird. In der Erklärung heißt es, dass er „oft Menschen, die er trifft, auf unschuldige und spielerische Weise neckt, auch in der Öffentlichkeit und vor Kameras“, und endete damit, dass der Dalai Lama „den Vorfall bedaure“.[70][71][72][73] Auch diese Erklärung wurde wiederum von SNAP als Verharmlosung kritisiert.[74]

Karénina Kollmar-Paulenz, Professorin fürReligionswissenschaft und Tibet-Expertin, erklärt das Verhalten des Dalai Lama so: „Hinter der Handlung steckt weder eine böse Absicht noch eine sexuelle Intention.“ Das geistliche Oberhaupt sei dafür bekannt, Scherze zu machen. Für den internationalen Aufschrei seien insbesondere kulturelle Unterschiede verantwortlich. „Der Dalai Lama scheint sich nicht bewusst gewesen zu sein, dass sein Verhalten in anderen Ländern als sexuell aufgefasst werden könnte.“ Zudem habe die Zunge in Tibet eine besondere Bedeutung. „Die Zunge zur Begrüssung herauszustrecken, ist beispielsweise eine alte tibetische Tradition.“ Damit zeige man auf höfliche Weise, dass man keine bösen Intentionen habe.[75]

Die jüngere Schwester des Dalai Lama, Jetsun Pema, sagte zu dem Vorfall: „Es war ein grosses Missverständnis in der westlichen Welt.“ „Dies sei unter den Tibeterinnen und Tibetern ein ‚absolut normales Zeichen, wenn Kinder alles haben wollen und man ihnen signalisiert, dass es nichts mehr gibt‘, erklärte sie. ‚Dann strecken Erwachsene ihre Zunge heraus und sagen: ‚Jetzt kann ich dir nur noch meine Zunge geben.‘ Es ist liebevoll und als Scherz gemeint.“ „Zudem ist sich Jetsun Pema sicher, dass China hinter der Streuung des Videos stecke. ‚Die Szene fand bereits zwei Monate vor Veröffentlichung des Videos statt. Die Chinesen wollen das Image des Dalai Lama ruinieren und dunkle Gerüchte über ihn verbreiten‘, so Jetsun.“[76]

Tibeter und Tibeterinnen erklärten sich das Verhalten ihres Oberhauptes so: Der Dalai Lama habe die falschen Worte gewählt. Statt „Lutsch meine Zunge“ hätte er „Iss meine Zunge“ sagen sollen, „Che le sa“ auf Tibetisch. Dieser Spruch sei eine normale Neckerei von älteren Personen im Umgang mit kleinen Kindern. „Ein Grossvater sagt das zu seinem Enkelkind, wenn er keine Leckerbissen mehr hat, wenn er alles gegeben hat, ausser seiner Zunge“, erklärt derAnthropologe Magnus Fiskesjö von derCornell University in New York dazu. Der Spruch gehe auf den Brauch zurück, Babys und Kleinkindern das Essen vorzukauen und es ihnen dann von Mund zu Mund zu geben. Das sei in Kulturen üblich, die keinen Pürierstab und keine Säuglingsnahrung kennen.[77]

Sonstiges Engagement

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der 14. Dalai Lama engagiert sich bereits seit den 1960er-Jahren für die Arbeiten derSOS-Kinderdörfer. Ausgangspunkt waren die tibetischenFlüchtlingskinder, die in Indien zu diesem Zeitpunkt großen Bedarf an Zufluchtsorten hatten.[78]

Auch im Kampf gegen denWalfang bezieht der 14. Dalai Lama Stellung, er ist Unterstützer der UmweltschutzorganisationSea Shepherd.[79]

Der Dalai Lama ist auch Schirmherr der 2010 gegründeten, weltweiten „Action for Happiness“-Bewegung, welche sich für den Aufbau einer glücklicheren und fürsorglicheren Gesellschaft einsetzt.[80]

Der Dalai Lama übernahm 1999 im OrtSaillon (Kanton Wallis) in der Schweiz den kleinsten offiziellenRebberg der Welt, denVigne à Farinet. Auf dem Weinberg befinden sich nur drei Rebstöcke. Dieser winzige Rebberg, der dem 14. Dalai Lama gehört, wird von Winzern aus Saillon gepflegt; publikumswirksam mit Unterstützung Prominenter: Jedes Jahr werden berühmte Persönlichkeiten eingeladen, um die Trauben zu ernten. Der Ertrag der drei Rebstöcke fließt in zusätzlich 750 Liter Wein, der jedes Jahr von einem anderen Winzer aus Saillon gesponsert wird. Die Ernte ergibt so jedes Jahr 1000 Flaschen Wein. Verkauft wird dieser Wein jeweils im Frühjahr, und der gesamte Erlös wird an Kinderhilfsprojekte gespendet. Seit 1999 heißt dieser Wein „Friedenswein“.[81]

Auszeichnungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Tenzin Gyatso erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter denFriedensnobelpreis, verliehen am 10. Dezember 1989 in Oslo.

Im deutschsprachigen Raum wurde er mit folgenden Ehren ausgezeichnet:

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einführungen und Grundlagen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Die Lehren des tibetischen Buddhismus. Goldmann, München 1998,ISBN 3-442-21539-0
  • Das Herz aller Religionen ist eins, Goldmann, München 1999,ISBN 3-442-13278-9
  • Die Vier Edlen Wahrheiten – Die Grundlage buddhistischer Praxis. Fischer, Frankfurt am Main 2000,ISBN 3-596-14973-8
  • Einführung in den Buddhismus – Die Harvard-Vorlesungen. Herder, Freiburg 2015,ISBN 978-3-451-06778-5
  • Dalai Lama, Felizitas von Schönborn:Mitgefühl und Weisheit – Ein Gespräch mit Felizitas von Schönborn. Diogenes, Zürich 2004,ISBN 978-3-257-06397-4
  • Die Weisheit des Herzens. Goldmann, München 2004,ISBN 3-442-21686-9
  • Die Stufen des Pfades zum Erwachen. Die Essenz meiner Lehre. Zusammengestellt von Dagyab Kyabgön Rinpoche. Herder, Freiburg im Breisgau 2024,ISBN 978-3-451-39331-0

Einzelaspekte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Verbindung zur westlichen Wissenschaft

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Die Welt in einem einzigen Atom – Meine Reise durch Wissenschaft und Buddhismus. Theseus Verlag, 2005,ISBN 3-89620-270-7
  • Dalai Lama, Laurens van den Muyzenberg:Führen, gestalten, bewegen: Werte und Weisheit für eine globalisierte Welt. Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer. Campus, Frankfurt 2008,ISBN 978-3-593-38687-4

Autobiographische Schriften

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Mein Leben und mein Volk. Die Tragödie Tibets. Ins Deutsche übertragen von Maria Steininger, Droemer Knaur, München 1962 (OriginalausgabeMy land and my people. McGraw Hill, New York 1962)
  • Das Buch der Freiheit. Die Autobiographie des Friedensnobelpreisträgers. 14. Auflage. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004,ISBN 3-404-61239-6
  • Eine Stimme für die Entrechteten. Meine über sieben Jahrzehnte währende Auseinandersetzung mit China. Für meine Heimat und mein Volk. HarperCollins, 2025,ISBN 978-3-365-01217-8. (Originalausgabe:Voice for the Voiceless: Over Seven Decades of Struggle with China for My Land and My People. HarperCollins, New York 2025,ISBN 978-0-06-339139-0.)

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Manuel Bauer u. a.:Unterwegs für den Frieden. DVA, München 2005,ISBN 3-421-05873-3.
  • Mayank Chhaya:Dalai Lama: The Revealing Life Story and His Struggle for Tibet. I.B. Tauris, New York City 2008,ISBN 978-1-84511-763-4
  • Daniel Goleman:Dialog mit dem Dalai Lama: Wie wir destruktive Emotionen überwinden können. dtv, München 2005,ISBN 3-423-34207-2.
  • Gilles van Grasdorff:Der Dalai Lama. Die Biographie. 2. Auflage. Barth, Frankfurt am Main 2004,ISBN 3-502-61133-5.
  • John Kenneth Knaus:Orphans of the Cold War – America and the Tibetan Struggle for Survival, PublicAffairs 2000,ISBN 978-1-891620-85-0.
  • Claude B. Levenson:Dalai-Lama. Die autorisierte Biographie des Nobelpreisträgers. Patmos, Düsseldorf 2004,ISBN 3-491-69415-9.
  • Sabine Wiegand:Dalai Lama XIV. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009,ISBN 978-3-499-50673-4

Filme

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Martin Scorsese:Kundun, 1997
  • Jean-Jacques Annaud:Sieben Jahre in Tibet, 1997. Verfilmung des gleichnamigen Buches von Heinrich Harrer.
  • Albert Knechtel und Thea Mohr:Ein Leben für Tibet, 2005. Ein Porträt des 14. Dalai Lama.
  • Focus TV Reportage von Gabor Harrach:Kommt ein Gott auf Besuch… über die Dalai Lama Großveranstaltung 2009 in Frankfurt, abrufbarhier auf focus.de
  • Rick Ray:10 Fragen an den Dalai Lama, USA 2006.
  • Elodie Emory, Wandville Lanos:Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung, Frankreich 2022, arte – kritisiert wird im Film auch das Verhalten des Dalai Lama in Bezug auf sexuellen Missbrauch durch tibetische und westliche Lehrer des tibetischen Buddhismus, über den er anscheinend spätestens seit einer Konferenz 1993 Bescheid wusste.
  • Barbara Miller,Philip Delaquis undManuel Bauer:Wisdom of Happiness, Schweizer Kino-Dokumentarfilm, 2024. Ein filmisches Porträt des 14. Dalai Lama. Dieser wendet sich direkt an das Publikum und teilt seine Weisheiten zur Suche nach Glück in der heutigen Welt. Der Film kombiniert persönliche Aufnahmen des Dalai Lama, historische Archivaufnahmen und aktuelle Szenen der globalen Herausforderungen, denen sich die Menschheit heute gegenübersieht.Wisdom of Happiness entstand in Zusammenarbeit mitRichard Gere undOren Moverman.

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Tenzin Gyatso, 14th Dalai Lama – Sammlung von Bildern und Videos
 Wikinews: Tenzin Gyatso – in den Nachrichten
Wikiquote: Tendzin Gyatsho – Zitate

Anmerkungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. In Tibet nutzte man damals denAbakus, und Harrer berichtet, mit der westlichen Methode häufig langsamer gewesen zu sein.
  2. rtag brtan mi ’gyur pho brangརྟག་བརྟན་མི་འགྱུར་ཕོ་བྲང། /Dádàn Míngjiǔ Pōzhāng达旦明久颇.

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Jetsun Pema über ihren Bruder, den Dalai Lama, die chinesischen Besatzer in Tibet, Montessori-Pädagogik, den Potala-Palast und die Begabung, Gedanken zu lesen: Seine Heiligkeit ist auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut. In:Berliner Zeitung. 10. Mai 2008,Magazin (berliner-zeitung.de [abgerufen am 12. April 2023]). 
  2. abWie das Orakel meint. In:Der Spiegel.Nr. 15, 1959,S. 34 (online). 
  3. »Er ist der Dalai Lama, kein Kumpel«. In: spiegel.de. 6. Juli 2025, abgerufen am 6. Juli 2025. 
  4. Tsering Shakya:The genesis of the Sino-Tibetan agreement of 1951. In: Alex McKay (Hrsg.):The History of Tibet – The Modern Period: 1895–1959. The Encounter with Modernity. Routledge, London 2003,ISBN 0-415-30844-5,S. 603 (englisch).  A. Tom Grunfeld:The Making of Modern Tibet. M. E. Sharpe, Armonk 1996,ISBN 1-56324-714-3,S. 113 (englisch). Stephan Haas:Die Tibetfrage – Eine Analyse der Gründe und der Rechtmäßigkeit des chinesischen Einmarsches in Tibet 1950/1951. LIT Verlag, Münster 1997,ISBN 3-8258-2872-7.  Jin Hui etc. (Hrsg.):Dokumente und Illustrationen zur Sozialgeschichte Tibets. China Intercontinental Press, Peking 1995,ISBN 7-80113-026-X,S. 46. 
  5. Facts About The 17-Point „Agreement“ Between Tibet and China (PDF-Datei; 2,7 MB), Part One: „The 17-Point Agreement“ – The full story as revealed by the Tibetans and Chinese who were involved. DIIR Publications 2001
  6. Melvyn Goldstein:A History of Modern Tibet. The Calm Before the Storm: 1951–1955. University of California Press 2007,ISBN 0-520-24941-0, S. 478;Patricia Cronin Marcello:The Dalai Lama. A Biography. Greenwood 2003,ISBN 0-313-32207-4, S. 73.
  7. Melvyn Goldstein:A History of Modern Tibet. The Calm Before the Storm: 1951–1955. University of California Press 2007,ISBN 0-520-24941-0, S. 479.
  8. Jin Hui etc. (Hrsg.):Dokumente und Illustrationen zur Sozialgeschichte Tibets. China Intercontinental Press, Peking 1995,ISBN 7-80113-026-X, S. 42.
  9. A. Tom Grunfeld:The Making of Modern Tibet. M. E. Sharpe 1996,ISBN 1-56324-714-3, S. 116; deutsche Übersetzung inAnna Louise Strong:Tibetische Interviews. Verlag Neue Welt, Peking 1961 (Titel der Originalausgabe:Tibetan Interviews. Deutsch von Senta Lewin), S. 78; Tibetisches Original, chinesische und englische Übersetzung in: Xīzàng zìzhìqū dàng’ànguǎn西藏自治区档案馆 (Hrsg.):Xīzàng lìshǐ dàng’àn huìcuì西藏历史档案荟粹. Wénwù chūbǎnshè 文物出版社, Peking 1995,ISBN 7-5010-0876-0.
  10. Gyurme Dorje:Tibet Handbook. Footprint 1999,ISBN 1-900949-33-4, S. 108; Kai Nieper, Hans-Wilm Schütte:China. Dumont 2004,ISBN 3-8297-0117-9, S. 128.
  11. Patricia Cronin Marcello:The Dalai Lama. A Biography. Greenwood 2003,ISBN 0-313-32207-4, S. 76.
  12. Dokumente und Illustrationen zur Sozialgeschichte Tibets. China Intercontinental Press, Peking 1995,ISBN 7-80113-026-X, S. 42.
  13. Mayank Chhaya:Dalai Lama: The Revealing Life Story and His Struggle for Tibet. S. 110, 111
  14. Info zum WissenschaftskongressEinheit in der Dualität
  15. Informationen derNobelstiftung zur Preisverleihung 1989 an Tenzin Gyatso (englisch)
  16. Tim Weiner:CIA. Die ganze Geschichte. 7. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-596-17865-0,S. 404. 
  17. abFlecken auf den Lebenslauf – Der Dalai Lama und die Nähe zur CIA (Memento vom 10. Juni 2012 imInternet Archive),Financial Times Deutschland, 9. Juni 2012, abgerufen am 10. Juni 2012
  18. Dalai Lama trauert um älteren Bruder: Gyalo Thondup mit 97 Jahren gestorben. 9. Februar 2025, abgerufen am 10. Februar 2025 (deutsch). 
  19. Sam van Schaik:Tibet: A History. Yale University Press, New Haven (CT) 2011,ISBN 978-0-300-15404-7, S. 239
  20. Flecken auf den Lebenslauf – Der Dalai Lama und die Nähe zur CIA ftd.de, 9. Juni 2012 (Memento vom 10. Juni 2012 imInternet Archive), abgerufen am 10. Juni 2012.
  21. World News Briefs; Dalai Lama Group Says It Got Money From C.I.A.,The New York Times, 2. Oktober 1998, abgerufen am 10. Juni 2012.
  22. Der Dalai Lama und die CIA,ARD/Panorama, 7. Juni 2012, abgerufen am 10. Juni 2012
  23. CIA-Ausbilder in Tibet Dilemma auf dem Dach der Welt, spiegel.de, 9. Juni 2012, abgerufen am 10. Juni 2012.
  24. Gusenbauer verteidigt Begegnung mit dem Dalai Lama,derStandard.at, 24. September 2007. Abgerufen am 25. September 2011.
  25. Nirvana in Schneverdingen,Der Spiegel, 2. November 1998
  26. Dalai Lama | Olympiapark München. Abgerufen am 16. Dezember 2024. 
  27. Der Dalai Lama in Münster 20./21. September 2007 (Memento vom 8. Januar 2009 imInternet Archive) uni-muenster.de
  28. Des Dalai Lamas heitere Mahnungen. In:Westfälische Nachrichten, 21. September 2007
  29. Die ersten Zuhörer kommen schon am Morgen (Memento vom 24. September 2015 imInternet Archive) auf faz.net, abgerufen am 20. August 2015
  30. China protests as Germany’s Merkel meets Dalai Lama, AFP, Berlin, 24. September 2007
  31. Tibet Initiative Deutschland; Dalai Lama kommt im Mai 2008 nach Deutschland (Memento vom 12. Juni 2008 imInternet Archive)
  32. Webseite: www.gstf.org
  33. Webseite: www.de.dalailama.com
  34. Webseite: www.gstf.org
  35. Webseite: www.swissinfo.ch
  36. Webseite: www.tibet-institut.ch
  37. abApple drops Dalai Lama from ad campaign, brandrepublic.com, 15. April 1998 (aufgerufen am 10. Juni 2012).
  38. Apple Removes the Dalai Lama From Its Ads in Hong Kong, nytimes.com, 17. April 1998, abgerufen am 10. Juni 2012.
  39. Tagesschau.de:Dalai Lama leitet politischen Rückzug ein (Memento vom 16. März 2011 imInternet Archive) vom 14. März 2011 (abgerufen am 4. April 2011)
  40. vgl.Neues politisches Oberhaupt der Exil-Tibeter – Ein Harvard-Professor als Hoffnungsträger (Memento vom 30. April 2011 imInternet Archive) bei tagesschau.de, 27. April 2011, abgerufen am 27. April 2011.
  41. NDR Panorama, Sendung vom 20. November 1997
  42. Frank Bessac:This Was the Perilous Trek to Tragedy. In:Life, 13. November 1950, S. 130–136
  43. fmprc.gov.cn
  44. igfm-muenchen.de (PDF; 42 kB)
  45. tibet.de (Memento vom 4. Mai 2008 imInternet Archive)
  46. Xia Xiaohua: The Dalai Lama emphasizes that he does not support Tibetan independence and hopes to visit China as a Nobel Prize winner. In: Radio Free Asia. 14. September 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2020; abgerufen am 2. Oktober 2020 (englisch). 
  47. Dalai Lama says he’s sad over India’s nuclear testing (MJS), Canada Tibet Committee, 14. mai 1998
  48. With Disarming Humor, the Dalai Lama Tackles Weapons and War,The New York Times, 26. September 2005
  49. The Dalai Lama supports ICAN,Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, 2008
  50. The Dalai Lama Sends Message to White House,The Huffington Post, 26. Juni 2008
  51. Nobel Laureates Call for the Abolition of Nuclear Weapons (Memento vom 3. Dezember 2010 imInternet Archive), wagingpeace.org, 26. September 2009
  52. Charles R. Strain:The Migrant, My Mother: Buddhist Ethical Perspectives on Migration. In: Elizabeth W. Collier, Charles R. Strain (Hrsg.):Religious and Ethical Perspectives on Global Migration. Lexington Books, Lanham 2014,ISBN 978-0-7391-8714-2, S. 185–208; hier:S. 199.
  53. Heiner Rindermann:Cognitive Capitalism: Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge University, Cambridge 2018,ISBN 978-1-107-05016-7,S. 139.
  54. Till Fähnders:Der Dalai Lama im Interview: „Flüchtlinge sollten nur vorübergehend aufgenommen werden“,FAZ.net, 31. Mai 2016.
  55. Rajini Vaidyanathan:The Dalai Lama on Trump, women and going home. 27. Juni 2019 (bbc.com [abgerufen am 10. August 2019]). 
  56. Dalai Lama warns ‘keep Europe for Europeans' and send migrants home. 27. Juni 2019, abgerufen am 11. August 2019 (britisches Englisch). 
  57. Dalai Lama says 'Europe belongs to Europeans'. 12. September 2018, abgerufen am 11. August 2019 (englisch). 
  58. Rachel Mabe: When meditation turns toxic: the woman exposing spiritual sexism. In: the Guardian. 8. Dezember 2021, abgerufen am 14. April 2022 (englisch). 
  59. Dalai Lama: Do not reject refugees because they are Muslim - BBC News. Abgerufen am 23. September 2022 (englisch). 
  60. Dalai Lama Says Any Female Successor Would Need To Be 'Attractive'. Abgerufen am 23. September 2022 (englisch). 
  61. The 14th Dalai Lama: Clarification and Context of Remarks Made by His. In: The 14th Dalai Lama. 23. September 2022, abgerufen am 23. September 2022 (englisch). 
  62. Adrianna Rodriguez: Dalai Lama apologizes for sexist remarks that female successor must be 'more attractive'. In: USA Today. 3. Juli 2019, abgerufen am 14. April 2022 (englisch). 
  63. Harshita Chhatlani: The Dalai Lama Has Been Sexist Longer Than You Have Known. In: Feminism In India. 5. Juli 2019, abgerufen am 14. April 2022 (englisch). 
  64. Georges Dreyfus:The Shuk-den Affair: History and Nature of a Quarrel. In:Journal of the International Association of Buddhist Studies.Band 21,Nr. 2, 1998,S. 269. 
  65. George D. Chryssides:Exploring New Religions. Continuum, London 2001,ISBN 0-304-33651-3, S. 240
  66. Erik D. Curren:Buddha's Not Smiling: Uncovering Corruption at the Heart of Tibetan Buddhism Today. Motilal Banarsidass Publishers, New Delhi 2008,ISBN 978-81-208-3331-9, S. 18–22
  67. Dalai Lama 'caught on video kissing boy on lips. In: The Times of India. 9. April 2023, abgerufen am 10. April 2023 (englisch). 
  68. The New York Sun (11. April 2023):U.S. Activist Group Says It’s ‘Horrified’ by Dalai Lama’s ‘Blatantly Sexual’ Request That Child Suck His Tongue.
  69. Dalai Lama accused of ‘paedophilia’ after asking boy to ‘suck his tongue’. TRT Media, 10. April 2023 (englisch).
  70. Hannah Ellis-Petersen: Dalai Lama apologises after kissing boy and asking him to 'suck his tongue'. In: The Guardian. 10. April 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2023; abgerufen am 10. April 2023 (englisch). 
  71. Dalai Lama apologises after video asking boy to 'suck my tongue'. In: Reuters. 10. April 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2023; abgerufen am 10. April 2023 (englisch). 
  72. Dalai Lama regrets asking boy to 'suck my tongue'. In: BBC News. 10. April 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2023; abgerufen am 10. April 2023 (englisch). 
  73. Dalai Lama apologizes after video shows him asking child to "suck" his tongue. In: CNN. 10. April 2023, abgerufen am 10. April 2023 (englisch). 
  74. Eklat um Dalai Lama: "Zutiefst verstörend",sueddeutsche.de vom 11. April 2023; Zugriff am 12. April 2023
  75. «Wenn das ein Witz war, dann ein sehr geschmackloser». In: 20min. online (20min.ch). 11. April 2023, abgerufen am 7. Dezember 2024. 
  76. Schwester vom Dalai Lama: «lch habe ihn nie als Bruder gesehen». In: 20min. online (20min.ch). 29. November 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024. 
  77. Der Dalai Lama war ein Superstar, er traf Clinton, Sarkozy, Merkel. Doch dann wurde China immer mächtiger. In: NZZ online (nzz.ch). 23. August 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024. 
  78. Dalai Lama und die SOS-Kinderdörfer
  79. seashepherd.org: DIRTT Environmental Solutions (Memento vom 24. März 2010 imInternet Archive)
  80. Our Patron. Action for Happiness, abgerufen am 18. März 2019 (englisch). 
  81. Webseite: www.deutschlandfunk.de
  82. Ehrenpromotion – doctor honoris causa im Fachbereich 12, Übersicht über die Ehrenpromotionen auf der Homepage des Fachbereichs Chemie und Pharmazie (FB12) der Westfälischen Wilhelms-Universität, abgerufen: 8. Februar 2017
  83. pdf (38 S.)

1901: Dunant,Passy |1902: Ducommun,Gobat |1903: Cremer |1904: IDI |1905: von Suttner |1906: Roosevelt |1907: Moneta,Renault |1908: Arnoldson,Bajer |1909: Beernaert,Estournelles de Constant |1910: IPB |1911: Asser,Fried |1912: Root |1913: La Fontaine |1914–1916: nicht verliehen |1917: IKRK |1918: nicht verliehen |1919: Wilson |1920: Bourgeois |1921: Branting,Lange |1922: Nansen |1923–1924: nicht verliehen |1925: Chamberlain,Dawes |1926: Briand,Stresemann |1927: Buisson,Quidde |1928: nicht verliehen |1929: Kellogg |1930: Söderblom |1931: Addams,Butler |1932: nicht verliehen |1933: Angell |1934: Henderson |1935: von Ossietzky |1936: Lamas |1937: Cecil |1938: Internationales Nansen-Büro für Flüchtlinge |1939–1943: nicht verliehen |1944: IKRK |1945: Hull |1946: Balch,Mott |1947: The Friends Service Council,AFSC |1948: nicht verliehen |1949: Boyd-Orr |1950: Bunche |1951: Jouhaux |1952: Schweitzer |1953: Marshall |1954: UNHCR |1955–1956: nicht verliehen |1957: Pearson |1958: Pire |1959: Noel-Baker |1960: Luthuli |1961: Hammarskjöld |1962: Pauling |1963: IKRK, Liga der Rotkreuz-Gesellschaften |1964: King |1965: UNICEF |1966–1967: nicht verliehen |1968: Cassin |1969: IAO |1970: Borlaug |1971: Brandt |1972: nicht verliehen |1973: Kissinger, |1974: MacBride,Satō |1975: Sacharow |1976: Williams,Corrigan |1977: Amnesty International |1978: Sadat,Begin |1979: Mutter Teresa |1980: Pérez Esquivel |1981: UNHCR |1982: Myrdal,García Robles |1983: Wałęsa |1984: Tutu |1985: IPPNW |1986: Wiesel |1987: Arias Sánchez |1988: UN-Friedenstruppen |1989: Dalai Lama |1990: Gorbatschow |1991: Suu Kyi |1992: Menchú |1993: Mandela,Klerk |1994: Arafat,Peres,Rabin |1995: Rotblat,Pugwash Conferences on Science and World Affairs |1996: Ximenes Belo,Ramos-Horta |1997: ICBL,Williams |1998: Hume,Trimble |1999: Ärzte ohne Grenzen |2000: Kim |2001: UN,Annan |2002: Carter |2003: Ebadi |2004: Maathai |2005: IAEO,el-Baradei |2006: Yunus,Grameen Bank |2007: IPCC,Gore |2008: Ahtisaari |2009: Obama |2010: Liu |2011: Sirleaf,Gbowee,Karman |2012: EU |2013: OPCW |2014: Satyarthi,Yousafzai |2015: Quartet du dialogue national |2016: Santos |2017: ICAN |2018: Mukwege,Murad |2019: Abiy |2020: WFP |2021: Muratow,Ressa |2022: Bjaljazki,Memorial,Center for Civil Liberties |2023: Mohammadi |2024: Nihon Hidankyō |2025: Machado

Personendaten
NAMETenzin Gyatso
ALTERNATIVNAMENbsTan-'dzin rGya-mts'o (tibetisch); Lhamo Dhondrub (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNGtibetanischer XIV. Dalai Lama
GEBURTSDATUM6. Juli 1935
GEBURTSORTTaktser, ProvinzAmdo,Tibet
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tenzin_Gyatso&oldid=261632420
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp