| Technische Universität Graz Erzherzog-Johann-Universität | |
|---|---|
| Motto | Wissen Technik Leidenschaft |
| Gründung | 1811 (als Technische Lehranstalt) |
| Trägerschaft | staatlich |
| Ort | |
| Bundesland | Steiermark |
| Land | Osterreich |
| Rektor | Horst Bischof[1] |
| Studierende | 16.786(WS 2024/25)[2], davon 34,5 % Frauen |
| Mitarbeiter | 2.562,2(VZÄ, WS 2024/25)[2] |
| davon wissensch. | 1.585,0 |
| davon Professoren | 157,4 |
| Jahresetat | 300 Mio. €(2023) inkl. 78 Mio. € F&E-Projekte[2] |
| Netzwerke | CESAER,AARC[3],AIT |
| Website | www.tugraz.at |
DieTechnische Universität Graz (Erzherzog-Johann-Universität Graz), 1811 vonErzherzog Johann gegründet, ist eine von fünfUniversitäten in derSteiermark. Ihre siebenFakultäten bieten 19 Bachelor- und 36 Masterstudien (davon 22englischsprachig) in technisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen an. DieDoktoratsausbildung ist in 14 englischsprachigen Doctoral Schools organisiert. Die naturwissenschaftlichen Studien werden gemeinsam mit derUniversität Graz im Rahmen desNAWI-Programms angeboten.
Die TU Graz zählt rund 3.900 Mitarbeiter und 17.000 Studierende sowie jährlich 1.900 Absolventen. Die Forschungsbereiche werden in fünf „Fields of Expertise“ gebündelt. InÖsterreich gehört die TU Graz zu den Universitäten mit den höchstenDrittmittelerlösen. Im KompetenzzentrenprogrammCOMET derÖsterreichischen Forschungsförderungsgesellschaft ist die TU Graz die am stärksten repräsentierte Universität Österreichs. Das an der TU Graz entwickelteHochschulinformationssystemCAMPUSonline kommt an der Mehrzahl der österreichischen Universitäten sowie weiteren namhaften Universitäten im deutschsprachigen Raum zum Einsatz. In zahlreichen Hochschul- und Forschungsinitiativen trägt die TU Graz zur Erreichung derZiele für nachhaltige Entwicklung derVereinten Nationen bei und ist bundesweit Vorreiterin auf dem Weg zu einer klimaneutralen Universität mit dem Ziel der Erreichung 2030.[4][5]An der TU Graz gibt es mehr als ein Dutzend Studierendenteams in den unterschiedlichen Disziplinen, die erfolgreich an internationalen Wettbewerben teilnehmen.
Die TU Graz bildet mit derMU Leoben und derTU Wien den VerbundAustrian Universities of Technology (TU Austria) mit insgesamt ca. 45.600 Studierenden.[6]
Am 26. November 1811 überreichte Erzherzog Johann die Schenkungsurkunde seiner persönlichen naturwissenschaftlichen Sammlung dem dafür gegründetenJoanneum. Zum ersten Professor fürMineralogie wurde 1812Friedrich Mohs berufen, den der Erzherzog 1811 mit der Aufstellung seinerMineraliensammlung betraut hatte. Zu Beginn wurde am JoanneumPhysik,Chemie,Astronomie, Mineralogie,Botanik undTechnologie gelehrt. 1818 folgteZoologie. Der Unterricht am Joanneum wurde sowohl von Schülern des bestehenden Lyzeums als auch ab 1828 von Studenten derKarl-Franzens-Universität Graz besucht.
Im Laufe der Zeit wurde der Unterricht um technische Fächer erweitert. Es entstandenLehrkanzeln für technisch-praktischeMathematik, praktischeGeometrie,Mechanik sowie Berg- und Hüttenkunde. Letztere wurde später an dieSteiermärkisch-Ständische Montanlehranstalt inVordernberg ausgegliedert, aus der 1849 diek. u. k. Bergakademie in Leoben und in der Folge dieMontanuniversität Leoben hervorging.
Bis zu seinem Tod im Jahre 1859 gebührte die Leitung des Joanneums Erzherzog Johann persönlich.1861 wurden bereits 21 Lehrfächer unterrichtet. Zu den oben aufgezählten kamen unter anderem noch Lehrkanzeln für Baukunde, für Land- und Forstwirtschaftslehre sowie für Physik und Darstellende Geometrie hinzu.

1864 wurde die Technische Lehranstalt per Beschluss des Steiermärkischen Landtages inSteiermärkische landschaftliche Technische Hochschule am Joanneum zu Graz umbenannt. Die Änderung trat nach kaiserlicher Genehmigung im Studienjahr 1865/66 in Kraft. Neben zwei allgemeinen der Vorbereitung dienenden Klassen umfasste sie vier Fachschulen:Ingenieurwesen,Maschinenbau,Chemische Technologie sowieLand- undForstwirtschaft. 1869 kam eine neue Lehrkanzlei fürMechanische Technologie hinzu. Von den Hörern wurde die Einhaltung eines bestimmten Kurses verlangt und der Aufstieg in einen höheren Jahrgang war von einem günstigen Studienerfolg abhängig.
Das Professorenkollegium entwarf 1871/72 ein neues Statut, das die Kurse aufließ und das nach dem Grundsatz der Lehr- und Lernfreiheit geschrieben wurde. Um als ordentlicher Hörer aufgenommen zu werden, mussten die Anwärter eine erfolgreich abgelegte Reifeprüfung nachweisen. Dem Grundsatz der Lernfreiheit verpflichtet konnte sich jeder Hörer selbst aussuchen, welche Lehrveranstaltungen er besuchte, jedoch wurden von den Fachschulen Studienpläne aufgestellt und die Einhaltung dieser den Hörern empfohlen.
Die Technische Hochschule Graz war zu diesem Zeitpunkt die einzige im Süden der Monarchie. Es ist daher nicht verwunderlich, dass nur ein Drittel der Hörer aus der Steiermark kam. Der Rest kam aus anderenKronländern oder aus dem damaligen Ausland.
Nachdem Anfang der Siebziger des 19. Jahrhunderts der Staat die Hochschulen direkt kontrollieren wollte, wurde 1874 die Hochschule alsKaiserlich-königliche Technische Hochschule in Graz vom Staat übernommen und umstrukturiert. Die Abteilung für Land- und Forstwirtschaft wurde aufgelassen. Ihre Aufgaben sollten von der 1872 gegründetenHochschule für Bodenkultur, die sich in Wien befand, übernommen werden. Im Zuge der Veränderungen wurden große Bestände des Joanneums an die neugegründeteBibliothek der Technischen Hochschule übertragen.
1878 wurden die erste und die zweite Staatsprüfung eingeführt. Während die erste Staatsprüfung für alle Studienrichtungen dieselbe war, wies die Zweite eine Ausbildung in einer der drei Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Technische Chemie nach. Neben den Staatsprüfungen gab es auch weiterhin die umfassendere Diplomprüfung.Die Staatsprüfung, einst nur als Nachweis zur Anstellungsfähigkeit im Staatsdienst gedacht, berechtigte später zur Führung der StandesbezeichnungIngenieur und ab 1938Diplom-Ingenieur. Letzterer wurde 1969 ein akademischer Grad.

Mit der Übernahme hatte sich der Staat zu einem Neubau für die bis dahin im Joanneum untergebrachten Hochschule verpflichtet. Es dauerte bis in das Jahr 1884, als am 26. November der Spatenstich für das heute unter der BezeichnungAlte Technik bekannte Gebäude gelegt wurde. Es wurde 1888 in Anwesenheit von KaiserFranz Joseph I. eröffnet. Bis Beginn des Studienjahres 1888/89 konnte auch das Chemische Institut eröffnet werden, das sich südlich des Hauptgebäudes befand. Es blieb bis 1961 in Verwendung und wurde dann abgerissen.
1901 erhielt die Hochschule dasPromotionsrecht.
Inzwischen waren bereits an allen Hochschulen der Monarchie Lehrkanzeln fürElektrotechnik eingerichtet worden. 1917 wurde dies schließlich auch in Graz nachgeholt. DieAlte Technik wurde inzwischen auch zu klein und mit Ende desErsten Weltkrieges wurde ein weiterer Neubau begonnen. Dieser wurde 1935 fertiggestellt, worauf dort die Institute für Maschinenbau und Elektrotechnik einzogen.
1934 wurden die Technische Hochschule Graz und die Montanistischen Hochschule Leoben infolge deraustrofaschistischen Machtübernahme zurTechnischen und Montanistischen Hochschule Graz-Leoben verschmolzen. Dies wurde 1937 wieder rückgängig gemacht.
1955 wurde die Hochschule in drei Fakultäten gegliedert. Zugleich begann die Planung eines Neubaues auf dem Standort desSchörgelhofes.
In den 1960er Jahren wurden die ersten Gebäude in der Inffeldgasse gebaut. Dies wurde der dritte Standort der Hochschule.

1969 wurdenStudienkommissionen mitDrittelparität eingerichtet. Im Jahr 1975 wurde die Technische Hochschule Graz inTechnische Universität Graz umbenannt; ein Jahr darauf beschloss der Senat den BeinamenErzherzog-Johann-Universität. Namensgeber ist der Gründer der „Technische Lehranstalt Joanneum“ Erzherzog Johann.
1996 wurde die Implementierung desUOG 93 vollständig abgeschlossen. Das Universitätsgesetz von 2002 hob dieKurienuniversität weitgehend auf. Die Vertreter der Professoren haben seither in allen relevanten Gremien die Mehrheit.
Am 1. Oktober 2023 übernahmHorst Bischof die Funktion des Rektors. Sein Vorgänger warHarald Kainz, der am 1. Oktober 2011 als Rektor die Nachfolge vonHans Sünkel antrat.[7]
NAWI Graz ist ein Kooperationsprojekt mit dem Ziel, die naturwissenschaftlichen Fakultäten derUniversität Graz und der Technischen Universität Graz zu einer „Zwillingsfakultät“ zusammenzuschließen. Seit dem Wintersemester 2006/2007 werden im Rahmen von NAWI Graz eine Reihe von gemeinsamen Bachelor- und Masterstudien angeboten, aktuell sechs im Bachelor- und 15 im Masterbereich. Aufwändige Forschungsinfrastruktur wird gemeinsam in Form von NAWI Graz Central Labs und Core Facilities betrieben.[8] Das Graz Center of Physics (GCP) wird ab 2030 die Physik-Institute von Universität Graz und TU Graz an einem gemeinsamen Standort vereinen, es wird derzeit als eines der größten Universitätsbauprojekte Österreichs am Campus der Uni Graz realisiert.[9]
Die Technische Universität Graz ist gemäßUniversitätsgesetz 2002 (UG 2002) in siebenFakultäten gegliedert:
Zusätzlich beherbergt sie zwei unabhängige Forschungsinstitute:
Die Universität ist Teil des 2012 gegründeten VerbundsAllianz Nachhaltiger Universitäten mit dem Ziel,Nachhaltigkeit an Universitäten zu fördern.[10] Seit 2022 ist die TU Graz Mitglied der europäischen Universitätsallianz Unite!, einer Europäischen Universität im Rahmen desEuropäischen Bildungsraums.[11]
Die Gebäudekomplexe konzentrieren sich hauptsächlich auf drei zentrale Standorte innerhalb der Stadt Graz[12]:
(Rechbauerstraße/Technikerstraße/Lessingstraße)
(Kopernikusgasse/Petersgasse/Stremayrgasse/Kronesgasse)
Siehe auch:
Der VereinalumniTUGraz 1887 Gesellschaft der Absolventen, Freunde und Förderer der Technischen Universität Graz wurde als gemeinnütziger Verein mit Sitz in Graz am 26. Dezember 1887 gegründet.[15] Durch verschiedene Veranstaltungsformate im In- und Ausland sowie diverse Publikationen fördert der Verein die Vernetzung von Absolventinnen und Absolventen mit der TU Graz. alumniTUGraz 1887 ist Mitglied des DACH-Verbands der Alumni-Organisationen im deutschsprachigen Raumalumni-clubs.net.[16]
WINGnet Graz – Verein zur Förderung von Studenten technisch-wirtschaftlicher Studienrichtungen ist ein Team von Studierenden unter der Schirmherrschaft des österreichischen Verbandes der WirtschaftsingenieureWING. Das gemeinsame Ziel ist die Förderung und Verbesserung des Images von Wirtschaftsingenieuren. WINGnet Graz vertritt an der Technischen Universität Graz auch gleichzeitig das europäische Netzwerk der WirtschaftsingenieursstudentenESTIEM.
In einigen Studienrichtungen haben sich Studierende in sogenannten „Zeichensälen“ organisiert, wo gemeinsam und von Fachkollegen unterstützt, gelernt, konstruiert und geübt wird. Diese Räumlichkeiten werden von der jeweiligen Fakultät zur Verfügung gestellt und nach Möglichkeit finanziell unterstützt; es gibt jedoch auch einige Zeichensäle in enger Kooperation mit Instituten, die dann dortige Ressourcen nutzen.
Der Betrieb der EDV-Geräte erfolgt durch die Studierenden selbst in Eigenverantwortlichkeit; die TU Graz stellt als Infrastruktur die Räumlichkeit (Strom, Heizung, Netzwerk, Telefon, WC, 24-Stunden-Zugang, zum Teil Mobiliar) zur Verfügung. Hard- und Software sind von den Studierenden selbst beizubringen.Der Zugang zumZeichensaal erfolgt intern in Absprache mit den jeweiligen Mitgliedern der Zeichensäle.
DieIAESTE an der TU Graz ist ein ehrenamtlicher Studentenverein, der Auslandspraktika und den internationalen Studentenaustausch organisiert. Mit derTECONOMY Graz organisiert IAESTE Graz mit der Technischen Universität Graz jährlich eine der größten studentischenKarrieremessen Österreichs am Campus Alte Technik. Diese hat jährlich circa 4000 Besucher und 90 ausstellende Unternehmen.[17]
Die Gründungsgarage als „Academic Startup Accelerator“ begleitet Studierende mit Gründungsideen ein Semester lang im Rahmen einer Lehrveranstaltung. Ziel ist es, die Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und eine reale Gründung zu ermöglichen. Studierenden aller Studienrichtungen werden dabei von erfahrenen Mentoren auf der Praxis unterstützt. Vom Start 2013 wurden bis 2020 mehr als 90 Teams in der Gründungsgarage begleitet, wobei über 35 Unternehmen gegründet wurden, die rund 130 Arbeitsplätze geschaffen haben.[18][19][20] Namhafte Startups, die aus der Gründungsgarage hervorgegangen sind, sind unter anderem Venuzle, eine Plattform für Sportplätze[21], der Zeiterfassungs-Würfel Timeular[22] oder Studo, eine App für Studierende zur Organisation des Hochschulstudiums[23].
An der TU Graz sind aktuell zweiRobotik Wettkampfteams aktiv.
Das TU Graz Field Robotics Team TEDUSAR wurde 2016 Weltmeister in der Autonomen Exploration Liga der Rescue Robot Liga beimRoboCup. 2018 war es an der AMADEE-18 Marssimulation desÖsterreichischen Weltraumforums in der WüsteOmans beteiligt.[24] 2019 trat TEDUSAR beim European RoboticsHackathon – Enrich 2019 an.[25]
Das TU Graz Robocup Team GRIPS belegte bei der RoboCup WM 2019 inSydney den 2. Platz in der Logistics League und erzielte schon in den Jahren davor Topplatzierungen.[26]Der RoboCup 2009 wurde von der TU Graz ausgetragen. Frühere Robocup-Teams der TU Graz waren „Mostly Harmless“ (Middle-Size Liga, 2005 Viertelfinale der German Open), „Austrian Cubes“ als Kooperation derFH Technikum Wien und der TU Graz (Small-Size Liga), „KickOffTUG“ (Simulation-League) und das Team „ZaDeAt“, eine Kooperation der UniversitätKapstadt, derRWTH Aachen und der TU Graz (Standard-Platform-League).
Auch in derFormula Student Germany und anderenFormula-SAE-Wettbewerben ist die TU Graz aktiv. DasTU Graz Racing Team-Team setzt sich hauptsächlich aus Studierenden der Elektrotechnik, Telematik, Technischen Mathematik, Informatik und Maschinenbau zusammen. International war das TU Graz Racing Team immer unter den Spitzenplatzierungen der Top 10 weltweit in der KategorieCombustion Engine.[27] Seit 2020 tritt das TU Graz Racing Team ausschließlich in derFormula Student Electric an.[28]
Dort war die TU Graz bereits seit 2010 vertreten: Das TU Graz E-Power Racing Team nahm 2010 mit einem auf dem TANKIA 2009 basierenden Fahrzeug teil, das den Namen „MaxWheel“ trug. Dabei wurde in Deutschland der hervorragende dritte Platz in der FSE-Klasse erreicht und es gelang dem TU Graz Racing Team als erstem Team der Welt einen FSE-Endurance Bewerb erfolgreich zu beenden.In der Saison 2024 belegte das TU Graz Racing Team den fünften Platz von über 400 Teams weltweit.[29]
Das Team Eco Racing AustriaTERA TU Graz entwickelt und baut energieeffiziente Elektrofahrzeuge.Als Wettbewerbsplattform dient derShell Eco-Marathon, an dem TERA TU Graz seit 2010 mit dem Niedrigenergiefahrzeug „Fennek“ teilnimmt.2011 und 2014 wurde TERA TU Graz Weltmeister in der Kategorie Prototype Battery Electric.[30][31] 2019 belegte es Rang 9.[32]
Studierende der TU Graz waren wesentlich am Bau des ersten österreichischenNanosatelliten TUGSAT-1 beteiligt, der im Rahmen der MissionBRITE-Austria 2013 ins Weltall startete. Weitere Satellitenprojekte mit Beteiligung von TU Graz Studierenden sind dieESA-Projekte OPS-SAT und PRETTY.[33]
2019 wurde ein studentisches Team gegründet, dasExperimentalraketen baut. Bereits die erste Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb, derEuropean Rocketry Challenge (EuRoC) 2021 in Ponte de Sor, Portugal war mit dem Gewinn des „Technical Award“ erfolgreich. Die erneute Teilnahme 2022 war mit dem Gewinn von „Team Award“ und „New Space Award“ wieder ein Erfolg. 2023 und 2025 war das Aerospace Team Graz Gesamtsieger der European Rocketry Challenge.[34][35][36]
Seit 2014 nimmt das StudierendenteamLosFuzzys regelmäßig an nationalen und internationalen IT-Sicherheitsbewerben (CTF) teil.[37]Im Jahr 2025 waren Mitglieder von LosFuzzys Teil des österreichischen TeamsKuK Hofhackerei, das sich für das Finale desDEFCON CTFs qualifizierte und dort den 9ten Platz belegte.[38][39]
Das GrazBCI Racing Team Mirage 91 entwickelt eine Gehirn-Computer-Schnittstelle, mit derkörperlich beeinträchtigte Personen nur durch Kraft der Gedanken einenAvatar in einem Wettrennen amPC kontrollieren. BeimCybathlon 2019 in Graz belegte Mirage 91 den 2. Platz.[40]
2015 nahm die TU Graz in Kooperation mit derUniversity of Manchester als erstes Team Österreichs amiGEM Wettbewerb fürSynthetische Biologie teil.[41] Studierende aus den FachbereichenBiotechnologie, Chemie undMedizintechnik beschäftigten sich dabei mit der Etablierung neuer biologischer Systeme mit Hilfe desBioBrick Standards. Seit 2016 treten Studierende der TU Graz und der Universität Graz gemeinsam im iGEMNAWI Graz Team erfolgreich zu den jährlichen Wettbewerben an.[42] Das Team 2019 wurde für „Beeosensor“ im Kampf gegen den Befall vonBienenvölkern durchAmerikanische Faulbrut in der Kategorie Gold und mit zwei Einzelpreisen ausgezeichnet.[43][44]
Zum Stichtag 1. Januar 2023 hielt die TU Graz 23 Beteiligungen, von denen 12 Trägergesellschaften eines Forschungsprogramms im Rahmen desCOMET-Kompetenzzentrenprogramms sind.[45]Darunter:
Aus der TU Graz sind zahlreiche Unternehmensgründungen hervorgegangen.[46]
Der TU Graz SciencePark bietet technischen Hardware-Startups Zugang zur gesamten Infrastruktur der Universität, Büroräume und Förderungen.
Die TU Graz pflegt mit sechs exzellenten internationalen Universitäten strategische Kooperationen, die eine enge Vernetzung auf allen Ebenen der Hochschulen möglich machen.
Folgende Hochschulen sind Partneruniversitäten der TU Graz:
Bereiche der Zusammenarbeit sind insbesondere der Austausch von Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden, die Förderung gemeinsamer Studiengänge, Sommerschulen und Lehrveranstaltungen, die Veranstaltung gemeinsamer Tagungen, Konferenzen und Workshops sowie Forschungskooperationen in den Kernkompetenzen.
(Quelle:[48])
Gemeinsam mit derTechnischen Universität Wien und derMontanuniversität Leoben ist die TU Graz Gründungsmitglied des 2010 gegründeten Vereins „TU Austria“.[49]
Die TU Graz ist Mitglied der österreichischenPlattform Industrie 4.0 und mitHorst Bischof in deren Vorstand vertreten.[50]
Auf internationaler Ebene ist die TU Graz in verschiedenenuniversitärenNetzwerken vertreten:Sie ist Mitglied deseuropäischen Netzwerksingenieurwissenschaftlicher UniversitätenCESAER sowie derDanube Rectors' Conference und desNetzwerks der Alpen-Adria-Universitäten.[51][52][53] Die TU Graz ist zudem Netzwerkpartnerin imASEA-UNINET, im Eurasia-Pacific Uninet und im Africa-UniNet.[54][55][56]
47.06888888888915.45Koordinaten:47° 4′ 8″ N,15° 27′ 0″ O