Tambacounda
Tambacounda | ||
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Koordinaten | 13° 47′ N,13° 40′ W13.775416666667-13.669833333333Koordinaten:13° 47′ N,13° 40′ W | |
Basisdaten | ||
Staat | Senegal | |
Region | Tambacounda | |
Département | Tambacounda | |
ISO 3166-2 | SN-TC | |
Höhe | 45 m | |
Einwohner | 149.071(2023) | |
![]() Bahnhof Tambacounda |
Tambacounda [tambakunˈda] ist eine im östlichen Landesinneren desSenegal zentral gelegene Stadt. Sie ist Hauptstadt derRegion Tambacounda und desDépartements Tambacounda. Tambacounda ist seit 2013 mit über 107.000 Einwohnern zur ersten senegalesischenGroßstadt in der Osthälfte des Landes herangewachsen.
Geographische Lage
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Tambacounda liegt in der ostsenegalesischenTrockensavanne rund 35 Kilometer nordöstlich der Stelle, an der derFluss Gambia in das Staatsgebiet vonGambia wechselt und 12 Kilometer südlich seines rechten nördlichen NebenflussesSandougou. Zwischen diesem und dem nördlichen Stadtrand erstreckt sich derForêt Classée de Botou.[1] Durch den Süden der Stadt zieht sich ein Trockental, das 13 Kilometer weiter westlich beiMissirah in den Sandougou mündet. Der Zugang zumNationalpark Niokolo-Koba ist knapp hundert Kilometer südöstlich der Stadt zu finden.
Zur Grenze zu Mali im Osten sind es etwa 180 km, nach Dakar sind es 467 km nach Westen.[2]
Bevölkerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die letzten Volkszählungen ergaben für die Stadt jeweils folgende Einwohnerzahlen:
Jahr | Einwohner[3] |
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1976 | 25.735 |
1988 | 41.885 |
2002 | 67.543 |
2013 | 107.293 |
2023 | 149.071 |
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ursprünglich war der Ort ein Lager derMandinka und Teil des KönigreichsBondu. Innerhalb der Stadt existieren noch einige Spuren aus der Kolonialzeit. So wurden 2003 der Bahnhof, dasHotel de la Gare und das Gebäude der Präfektur auf die Liste der historischen Denkmäler eingetragen.
Tambacounda ist Sitz des 1989 geschaffenenBistums Tambacounda.
Verkehr
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Durch die Stadt führt die einzige Eisenbahn-Verbindung (Bahnstrecke Dakar–Niger) desSenegal, welche von der HauptstadtDakar bis nachBamako (Mali) führt.
Tambakounda ist der größte Knotenpunkt im landesweitenFernstraßennetz des Senegal außerhalb der HauptstadtregionDakar. Nationalstraßen gehen von hier in fünf Richtungen aus. Im Stadtzentrum kreuzt sich die parallel zur Bahnlinie von Westen nach Osten führendeN 1, eine Teilstrecke des internationalen FernstraßenprojektesDakar-N’Djamena-Highway, mit derN 7, die von dem StraßenknotenpunktOurossogui beiMatam im Nordosten nachKédougou im Südosten führt. Am südlichen Stadtrand zweigt von der N7 dieN 6 ab, die einzige inländische Straßenverbindung in dieCasamance. Viele Verkehrsteilnehmer meiden die (kürzere) Verbindung zwischen der Casamance und dem Rest des Landes über denTrans-Gambia Highway, da dieser mit zwei Grenzkontrollen und einer Fährpassage über den Gambia verbunden ist und nehmen den Umweg über Tambacounda.
DerFlughafen Tambacounda (Aéroport de Tambacounda) am südöstlichen Stadtrand ergänzt als Kontinental-Flughafen die Verkehrsinfrastruktur der ganzen Region.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Sidiki Kaba (* 1950), Politiker
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Forêt de Botou bei Geonames
- ↑Jim Hudgens, Richard Trillo:The Rough Guide to West Africa. In:Rough Guide Travel Guides. Rough Guides, 2003,ISBN 1-84353-118-6,S. 223 ff. (englisch, 1274 S.,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑Senegal: Die wichtigsten Orte mit Statistiken zu ihrer Bevölkerung