Syntrophie

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Syntrophie bezeichnet die vergesellschaftete Lebensweise verschiedener Organismen (Mischgesellschaften), die jeweils gegenseitig bestimmteStoffwechselprodukte für den anderen Partner herstellen und damit wechselseitig voneinander abhängen.Syntrophe Organismen sind beispielsweise dieHefeRhodotorula rubra (Pucciniomycotina, sieheRhodotorula) und derSchimmelpilzMucor ramannianus (GattungKöpfchenschimmel).[1][2] Auch mancheMethanogene sind vomWasserstoff benachbarterBakterien abhängig, wobei andersherum jene Bakterien nur dann wachsen können, wenn dieser Wasserstoff durch die Methanogenen verbraucht wird.

Als „Syntrophie innerhalb einer einzigen Zelle“ wird der intrazelluläre Transfer von Wasserstoff während derHomoacetatgärung bezeichnet.[3][2]

Einzelnachweise

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  1. Matthias Schaefer:Wörterbuch der Ökologie Spektrum Akademischer Verlag; 5., überarb. u. erg. Auflage (2011);ISBN 978-3827425614; S. 287
  2. abGeorg Fuchs (Hrsg.): Allgemeine Mikrobiologie.8. Auflage /10. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2010 bzw. 2017, 687 bzw. 752 Seiten
  3. Georg Fuchs (Hrsg.): Allgemeine Mikrobiologie. 9. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2014,ISBN 978-3-13-444609-8, S. 438

Siehe auch

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