| Svatý Jan | ||||
|---|---|---|---|---|
| Basisdaten | ||||
| Staat: | Tschechien | |||
| Region: | Středočeský kraj | |||
| Bezirk: | Příbram | |||
| Fläche: | 2166 ha | |||
| Geographische Lage: | 49° 38′ N,14° 19′ O49.63694444444414.311944444444409Koordinaten:49° 38′ 13″ N,14° 18′ 43″ O | |||
| Höhe: | 409 m n.m. | |||
| Einwohner: | 675(1. Jan. 2023)[1] | |||
| Postleitzahl: | 262 56 – 262 64 | |||
| Verkehr | ||||
| Straße: | Příbram –Sedlčany | |||
| Struktur | ||||
| Status: | Gemeinde | |||
| Ortsteile: | 8 | |||
| Verwaltung | ||||
| Bürgermeister: | Petr Kabyl(Stand: 2007) | |||
| Adresse: | Drážkov 33 262 56 Krásná Hora nad Vltavou | |||
| Gemeindenummer: | 541397 | |||
| Website: | www.svatyjan-obec.cz | |||
Svatý Jan (deutschSt. Johann ob Skrejschow) ist eine Gemeinde inTschechien. Sie liegt 23 Kilometer südöstlich vonPříbram und gehört zumOkres Příbram.
Der Ort befindet sich rechtsseitig desMoldautales auf einer Anhöhe über dem Tal des FlüsschensBrzina imMittelböhmischen Hügelland. Nachbarorte sind Skrýšov, Jedle, Samoty und Medná im Norden, Štíleček und Hrabří im Osten, Smrčí im Süden, Bražná im Südwesten sowie Brzina im Westen.
An einer wundertätigen Quelle auf der bewaldeten Anhöhe oberhalb von Skrýšov und Jedle errichtete im Jahre 1705 der Grundherr Adam IgnazMladota von Solopisk einen denVierzehn Nothelfern und dem hl.Johannes von Nepomuk geweihte Kapelle. Zu dieser Zeit befand sich in den Wäldern lediglich ein Forsthaus.
Nachdem derFürstlich Schwarzenbergische Oberforstmeister Norbert Kfelíř ze Zakšova die Herrschaft Skrýšov erworben hatte, ließ er in den Jahren 1760 bis 1764 anstelle der Kapelle die barocke Kirche des Hl. Johannes von Nepomuk errichten. Bei der Kirche entstand zunächst ein Wohnhaus für den Kaplan und schließlich eine Siedlung, die den Namenpodle kostela (unter der Kirche) erhielt. Zur besseren Unterscheidung von anderen Orten entstand die BezeichnungSvatý Jan nad Skrýšovem.
Als Pfarrer wurde derSchlosskaplan Engelthaler eingesetzt, und später erfolgte die geistliche Betreuung bis zu deren Auflösung im Jahre 1785 durch die Johannisbrüderschaft. Nach der Aufhebung derPatrimonialherrschaften wurde Svatý Jan eine selbstständige Gemeinde.
Die Gemeinde Svatý Jan besteht aus den Ortsteilen Bražná (Braschna), Brzina (Bresin), Drážkov (Draschkow), Hojšín (Hojschin), Hrachov (Hrachow), Řadovy (Radau), Skrýšov (Skrejschow) und Svatý Jan (St. Johann) sowie den Siedlungen Buzice (Busitz), Přívozec (Pschiwosetz), Radobyl, Šourkův Mlýn.
