Susanne Tiemann, geboreneBamberg (*20. April1947 inSchwandorf), ist eine deutscheRechtsanwältin, Hochschullehrerin undPolitikerin (CDU).
Susanne Bamberg studierteRechtswissenschaften an derLudwig-Maximilians-Universität München. An derUniversität Münchenpromovierte sie überDie staatsrechtliche Stellung der Finanzkontrolle des Bundes. Im Jahr 1969 heiratete sie den angehenden Juristen Burkhard Tiemann.[1] 1975 bekam Susanne Tiemann eine Niederlassung als Rechtsanwältin inMünchen, ab 1980 hatte sie eine eigene Kanzlei inKöln.
1970 wurde Tiemann Mitglied derCSU, 1980 wechselte sie zur CDU. Von 1987 bis 1994 war sie Mitglied desEuropäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses, von 1992 bis 1994 als dessen Präsidentin. Von 1994 bis 2002 war sie Mitglied desDeutschen Bundestages. Sie wurde beide Male über die Landesliste der CDU inRheinland-Pfalz gewählt.
1988 wurde Tiemann Mitglied des Präsidiums desBundesverbandes der Freien Berufe, von 1994 bis 1997 war sie Vizepräsidentin der Weltunion der Freien Berufe und von 1992 bis 1994 Präsidentin desBundes der Steuerzahler.
1993 erhielt Tiemann denPreis Frauen Europas derEuropäischen Bewegung Deutschland. Ein Jahr später erhielt sie vom Vertreter der französischen Regierung die Voltairemedaille für ihre Verdienste im europäischen Integrationsprozess.
Aus der 1969 geschlossenen Ehe mit dem katholischen, 1945 geborenen Burkhard Tiemann, der 1979 Hauptgeschäftsführer derKassenzahnärztlichen Bundesvereinigung wurde, gingen die drei Kinder Julia, Konstantin und Sophie hervor.[2]
| Personendaten | |
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| NAME | Tiemann, Susanne |
| ALTERNATIVNAMEN | Bamberg, Susanne (Geburtsname) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Rechtsanwältin, Hochschullehrerin und Politikerin (CDU), MdB |
| GEBURTSDATUM | 20. April 1947 |
| GEBURTSORT | Schwandorf |