Sundwig
Sundwig StadtHemer | ||
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Koordinaten: | 51° 23′ N,7° 46′ O51.3758333333337.7716666666667Koordinaten:51° 22′ 33″ N,7° 46′ 18″ O | |
Eingemeindung: | 1. August 1929 | |
Postleitzahl: | 58675 | |
Vorwahl: | 02372 | |
Lage von Sundwig in Nordrhein-Westfalen | ||
Ehemaliges Feuerwehrhaus |

Sundwig ist einStadtteil vonHemer inNordrhein-Westfalen. Die selbstständigeGemeinde Sundwig gehörte von 1841 bis 1929 zumAmt Hemer/Kreis Iserlohn.[1]
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Wirtschaftsgeschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Sundwig ist ein Ort derFrühindustrialisierung. 1698 wurde einEisenhammer aufgestellt. 1712 wurde die erstewestfälische Fingerhutmühle errichtet. 1719 kam eine Messingschmelze hinzu, ebenfalls die erste in Westfalen.[2] Daraus gingen dasSundwiger Messingwerk undAndritz Sundwig, ein Unternehmen desAnlagenbaus, hervor. Für die Industriebetriebe erhielt Sundwig Anschluss an eineSekundärbahn aus Hemer.[3] Ab 1993 wurden von Sundwig die Geschäfte desSachsenring-Unternehmens geleitet, bis dieses 2002Insolvenz anmelden musste.
Verwaltungsgeschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Am 1. August 1929 wurde aus Hemer, Sundwig,Westig,Landhausen und Teilen der GemeindeCalle die neue Gemeinde Hemer, der am 30. Januar 1936 dasStadtrecht verliehen wurde.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DasFelsenmeer, dieHeinrichshöhle und dieSundwiger Mühle sind besondere Sehenswürdigkeiten desSauerlandes.
- In Sundwig steht Hemers kleinstes Haus. ImVolksmund wird es auch „Löchte“ oder „Latüchte“ genannt. Diese Namen werden darauf zurückgeführt, dass das Häuschen durch seine Bauform wie eine Laterne aussah, wenn früher das Licht der Petroleumlampen durch die Fenster schien. Das Haus hat eine Grundfläche von etwa 20 m² und nur zwei Zimmer, die durch eine innenliegende Treppe miteinander verbunden sind.[5] 2001 wurde dasFachwerkhaus unterDenkmalschutz gestellt.[6]
- 1911 wurde dasFeuerwehrhaus Sundwig mit in sich abgetrennter Fahrzeughalle,Steigerturm und Dienstwohnung inneugotischem Stil errichtet. Die Fahrzeughalle wurde bis 1984 von derFreiwilligen Feuerwehr genutzt[7] und 1986 alstechnisches Denkmal unter Schutz gestellt.[6]
- Auch das höchste Gebäude der Stadt Hemer, diePfarrkirche St. Bonifatius, sowie dasFelsenmeermuseum als städtischesHeimatmuseum befinden sich in Sundwig.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Hans-Hermann Stopsack:Vom Amt zur Stadt. Selbstverlag, Hemer 2000.ISBN 3-00-006685-3
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Zusammenlegung Hemer-Westig-Sundwig. In: archive.nrw.de. Abgerufen am 12. Mai 2018 (Kreisarchiv des Märkischen Kreises, Gruppe D, Abt. 4, Abschn. 1, Fach 131, Nr. 4, Bd. I).
- ↑Walter Vollmer:Westfälische Städtebilder. Berichte und Betrachtungen. C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1963, S. 232.
- ↑Hemer–Sundwig auf eisenbahn-in-hemer.de
- ↑Stephanie Reekers:Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977,ISBN 3-402-05875-8,S. 243.
- ↑Klaus Fischer, Eberhard Thomas:Hemer, Bildband, Stadt-Bild-Verlag Leipzig 1996, S. 30,ISBN 3-931554-12-0
- ↑abDenkmalpflege. In: hemer.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2021; abgerufen am 14. Februar 2020 (siehe „Denkmalliste der Stadt Hemer“). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hemer.de
- ↑Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus (Sundwig). In:maerkisches-sauerland.com. Abgerufen am 22. Februar 2020.