Suchoi Schkwal

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Suchoi Schkwal
f2
TypAbfangjäger
Entwurfsland

Sowjetunion 1955 Sowjetunion

HerstellerSuchoi
Stückzahl0

DieSuchoiSchkwal (russischСухой Шквал,deutsch) war ein sowjetisches Projekt für einenAbfangjäger inHeckstarter-Bauweise.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

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Im Jahr 1960 begann der junge Konstrukteur Rolan G. Martirossow (er wurde später Chefkonstrukteur) mit einem Team von 10 Personen in Eigeninitiative mit der Konstruktion eines Luftfahrzeugs einer vollständig neuen Klasse – einem einsitzigen, überschallfähigenHeckstarter zur Abfangjagd. Schon bald erhielt das Team die Erlaubnis, in seiner Freizeit an dem Projekt zu arbeiten und das Projekt erhielt den Namen Schkwal-1 (Bö-1). Zur selben Zeit arbeiteteJakowlew an derJak-36 undHawker Siddeley amHarrier. Beide Entwürfe wurden mit einem konventionellenFahrwerk ausgestattet. Die Schkwal hingegen sollte wie z. B. dieLockheed XFV-1 auf dem Heck landen und starten können und aufgrund dessen nur einen extrem kleinen Platz benötigen. Nachdem das Konzept erstellt und Windkanaltests imZAGI gemacht worden waren, erhielt das Team vonPawel Suchoi für dieses Projekt die offizielle Bestätigung. Damit wurde die Finanzierung durch die staatlichen Behörden sowie der Zugang zu diversen Versuchseinrichtungen ermöglicht. Ein partiellesMock-up wurde gebaut. Im August 1963 kam es zu einer Projektbeurteilung durch das Ministerium für Flugzeugbau. Dabei kam es zu heftigen Diskussionen, bei der die Projektgruppe nicht alle Fragen der Kommission beantworten konnte; daher wurden zwar die Leistungen des Konstruktionsteam anerkannt, aber die Finanzierung für den Bau eines Prototyps verweigert. Ein weiterer Grund war auch die auf den Ansichten des neuen sowjetischen RegierungschefsNikita Chruschtschow basierende Militärdoktrin, vermehrt auf Raketen als Angriffs- und Verteidigungswaffen zu setzen und dafür die Ausgaben für den militärischen Flugzeugbau stark zu reduzierten.

Konstruktion

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Die Suchoi Schkwal war als zweistrahliger Abfangjäger mit Radar, zwei eingebauten Bordkanonen und nebeneinander angeordneten Nachbrennertriebwerken ausgelegt. Es wurden zwei Auslegungen im Windkanal untersucht. Diese unterschieden sich nur in der Form der Lufteinlässe und der Position derCanards. Die Formgebung mit D-förmigen Lufteinlässen, vergleichbar mit derSu-15, und Canards vor dem Cockpit, die bis zumRadom reichen, konnte sich nicht durchsetzen. Das zweite Konzept mit rechteckigen Rampenlufteinläufen (vergleichbar mit den Lufteinläufen derMiG-25) und Canards an der oberen Seitenkante der Lufteinläufe erhielt den Vorzug. Der Rumpf selbst ist vergleichbar mit dem Rumpf der Su-15 ohne Fahrwerk, Tragflächen, Seitenleitwerk und Bremsklappen. Die vier Tragflächen waren fest an den Ecken des Rumpfes als liegendes X angebracht (vergleichbar mit dem fiktionalen X-Wing-Jagdraumschiff ausStar Wars). An den vier Tragflächen befanden sich zylindrische Behälter, die im unteren Teil Stoßdämpfer für Start und Landung beherbergen. Im restlichen Teil dieser Behälter befanden sich, wie in Tragflächen und Rumpf, Kerosintanks. Die Behälter waren außen noch mit einem Leitblech als Weiterführung der Tragfläche versehen. Jede Tragfläche hat ein Ruder, das als Quer- und Seitenruder fungierte. Um das senkrechte Landen zu erleichtern waren der gesamteSchleudersitz sowieSchubhebel undSidestick schwenkbar im Cockpit so gelagert, dass das Verhältnis des Schleudersitz zu diesen Bedienungselementen unabhängig von der Schwenkposition unverändert blieb. Die Schwenkvorrichtung erlaubte dem Piloten durch ein Fenster im Cockpitboden eine besser Sicht auf den Landeplatz. Es wurde eine Cockpitsektion der Schkwal mit dem Fenster im Boden und der schwenkbaren Schleudersitz/Instrumentenkombination gebaut, mit der diese Funktionsweise getestet und vorgeführt werden konnte, was mehrfach geschah. Auch ein zweiachsiger Anhänger zum Transport und für die Aufrichtung der Schkwal war geplant.

Literatur

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  • Jefim Gordon, Sergei Komissarow:Unflown Wings. Soviet/Russian unrealised aircraft projects 1925–2010. Ian Allen Publishing, Birmingham 2013,ISBN 978-1-906537-34-0,S. 444–446. 
  • Jefim Gordon, Sergei Komissarow:OKB Sukhoi. A History of the Design Bureau and its Aircraft. Ian Allen Publishing, Hersham 2010,ISBN 978-1-85780-314-3,S. 515–518. 
  • Tony Buttler, Jefim Gordon:Soviet Secret Projects. Fighters Since 1945. 2004,ISBN 1-85780-194-6. 

Weblinks

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Jagdflugzeuge:

Su-9Su-11Su-15Su-27Su-30Su-33Su-35Su-57

Bomber:

Su-2Su-7Su-17Su-19Su-20Su-22Su-24Su-25Su-34Su-39

Trainer:

Su-28UTB-2

Kunstflug:

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Transport- und Passagiermaschinen:

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Abgebrochene Projekte:

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Agrarflugzeuge

Su-38

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