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Stuff Smith

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Stuff Smith (Foto:William P. Gottlieb)

Stuff Smith (*14. August1909 inPortsmouth,Ohio alsHezekiah Leroy Gordon Smith; †25. September1967 inMünchen) war einUS-amerikanischerJazzmusiker undViolinist, Band-Leader und Sänger. Er gilt nebenJoe Venuti undStéphane Grappelli als wichtigster Violinist derSwing-Ära.

Leben

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Smith lernte das Violinspiel ab sechs Jahren von seinem Vater, einem Geiger, und spielte in der Familien-Band (die Mutter war Pianistin). Ab 1924 besuchte er die Johnson C. Smith University, ursprünglich um klassische Musik zu studieren, das Kennenlernen der Musik vonLouis Armstrong bewirkte aber eine Wendung zum Jazz. In den 1920er Jahren spielte er in der Band von Alphonse Trent in Texas (kurzzeitig auch mitJelly Roll Morton), mit dem er auch nachBuffalo ging, wo er in den 1930er Jahren eine eigene Band gründete. Berühmt sind seine Aufnahmen aus dem Onyx Club in New York, wo er mit seinem QuintettStuff Smith and his Onyx Club Boys ab 1935 regelmäßig auftrat (Aufnahmen von 1936 bis 1937). Dabei waren der SchlagzeugerCozy Cole und der TrompeterJonah Jones, mit dem er auch tourte und der ebenfalls sang. Wie sein großes Vorbild (so seine eigenen Worte) Louis Armstrong gab er dabei auch komische Vokaleinlagen (etwaYou’s Yiper,I’se a Muggin’).

Im März 1936 hatte Smith seinen einzigen Hit in denBillboard-Charts; der fürVocalion eingespielte Song “I’se a Muggin’” erreichte Platz 19. Die Zusammenarbeit mit Jonah Jones endete, als er 1938 nach Hollywood ging. Er spielte auch mitColeman Hawkins sowie mitCharlie Parker undDizzy Gillespie, obwohl er demBebop kritisch gegenüberstand. Er gilt als erster Musiker, der seine Violine elektrisch verstärkte (in seinerOnyx Club-Zeit). In den 1950er Jahren war er wieder in Kalifornien, trat häufiger als Solist auf, nahm fürVerve auf (u. a. mitElla Fitzgerald, Dizzy Gillespie und inViolins no end mitOscar Peterson undStéphane Grappelli) und nahm auch anNat King Coles After Midnight Sessions beiCapitol teil. 1965 zog er nachKopenhagen, von wo aus er viel in Europa tourte (u. a. auf derMPS-LPViolin Summit mit Grappelli,Svend Asmussen,Kenny Drew,Niels-Henning Ørsted Pedersen,Jean-Luc Ponty). Zu dieser Zeit war er aber schon schwer krank.

Den Spitznamen Stuff soll er erhalten haben, weil er Leute, an deren Namen er sich nicht erinnern konnte, so anredete.

Der Onyx Club lag an der Ecke 35. West und 52. Street. Er eröffnete 1927 alsSpeakeasy und wurde 1949 geschlossen.

Diskographische Hinweise

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  • Stuff Smith & His Onyx Club Boys 1936–1939 (Classics)
  • Stuff Smith 1939–1944 (Classics)
  • The Stuff Smith Trio (Progressive, 1943) mitJimmy Jones,John Levy
  • Stuff Smith 1944–1946 (Classics)
  • Stuff Smith/Dizzy Gillespie/Oscar Peterson (Verve, 1957) mitWynton Kelly,Red Callender,J. C. Heard
  • Violins No End – Stéphane Grappelli, Stuff Smith (Pablo Records, 1984)
  • Call On a Hot Fiddle (Verve, 1959)
  • late Woman Blues (Storyville, 1965)

Sammlungen

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Literatur

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  • Anthony BarnettDesert Sands: The Performances and Recordings of Stuff Smith: An Annotated Discography and Biographical Source Book. Lewes, East Sussex: Allardyce, Barnett, Publishers, 1995 (Desert Sands war ein Album mit dem Oscar Peterson Trio)
  • Interview in Stanley DanceThe world of swing 1979.
  • Stuff Smith:Pure at Heart (Hrsg. Anthony Barnett, Eva Logager), Allardyce 1991

Weblinks

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Commons: Stuff Smith – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAMESmith, Stuff
ALTERNATIVNAMENSmith, Hezekiah Leroy Gordon (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanischer Jazzmusiker und Violinist
GEBURTSDATUM14. August 1909
GEBURTSORTPortsmouth (Ohio)
STERBEDATUM25. September 1967
STERBEORTMünchen
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