Stuck



AlsStuck (im 18. Jahrhundert rückentlehnt vonitalienischstucco, „Gips“, entlehnt von althochdeutschstucki, „Abgehauenes, Stück, Rinde“[1]) wird die plastische Ausformung vonMörteln aller Art, im Allgemeinen auf verputzten Wänden, Gewölben und Decken bezeichnet. Seit derAntike bis heute ist Stuck eine wichtige Technik für die Gestaltung von Innenräumen und Fassaden. Eine besondere Stucktechnik ist dasSgraffito.[2]
Die Bezeichnung „Stuck“ umfasst alle Arbeiten mit Mörteln, von einer einfachen Fassadengestaltung mitGesimsen bis hin zu großflächigen, plastischen Wand- und Deckengestaltungen mit opulenten, plastischen Formen desBarock undRokoko. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert werden Fertigstuckteile angeboten, die seriell in Gießformen hergestellt werden. Stuck wird vomStuckateur angefertigt.
Stuckmörtel
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Stuckmörtel sind in mancherlei Hinsicht mitPutzmörteln vergleichbar. Je nach Anwendungsfall werden bestimmte Anforderungen gestellt:
- Grobzug-Stuckmörtel für voluminöse Profilierungen undReliefs müssen auch in größeren Auftragsstärken rissfrei abbinden. Dies wird meist entweder durch einen hohenGipsanteil oder durch grobkörnigeZuschläge erreicht.
- Die Verarbeitungszeit bis zum ersten Ansteifen (Topfzeit) sollte ausreichen, um eine größere Mörtelmenge verarbeiten zu können.
- Der frisch aufgetragene Mörtel sollte standfest genug sein, um auf aufwändigeRabitz- und andere Unterkonstruktionen verzichten zu können.
- Feinzug-Stuckmörtel für das abschließende Verschlichten der Vorform enthält nur feine Zuschläge.Spachtelähnliche Massen lassen sich auch auf bereits ausgetrocknete Untergründe auftragen. Sie enthaltenZusatzstoffe, die ein formstabiles feines Ausziehen ermöglichen und gegebenenfalls verhindern, dass der Untergrund den Feinzugaufbrennen lässt(ihm vorzeitig das Wasser entzieht).
NebenZuschlagstoffen (ursprünglich vorwiegendSand, heute auchLeichtzuschläge) undWasser enthält traditioneller StuckmörtelBindemittel wieSumpfkalk,Weißkalk undGips, bei Stuckaturen an der Fassade auchHydraulkalken und gegebenenfalls geringe MengenZement.[3] Mörtel für Antragsstuckarbeiten enthält oft noch weitere Zusätze wieGlutinleim, um dieViskosität des Mörtels zu beeinflussen. Zusätze wie Kalk und Leim verzögern das Abbinden des Gipses.
Gruppen der Stuckarbeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Putzarbeiten: Verkleidung von Innen- und Außenwandflächen, Decken, Gewölben mitMörteln verschiedener Zusammensetzung. Der Verputz kann direkt auf dasMauerwerk oder den Putzgrund erfolgen, zumeist wird jedoch eineGrundierung in Form einesSpritzbewurfs auf einenPutzträger angebracht und dient dann für weitere Auftrags- oder Antragsarbeiten.
- Zug- und Abdreharbeiten: Mittels speziellerSchablonen werden plastische Schmuckelemente wie z. B. Stäbe, Bänder, Profile oderPilaster mehrfach vor- und schließlich scharf abgezogen. Das Abdrehen erfolgt ebenso. Abgedreht werden zum Beispiel Kugeln, Säulen oderBaluster.
- Antragearbeiten: Antragsstuck – Ausarbeitung plastischer Stuckelemente an Ort und Stelle in die noch weiche Stuckmasse in einem meist raschen Arbeitsgang, was große Kunstfertigkeit erfordert (v. a. im Barock und Rokoko angewandt).
- Kunstmarmorarbeiten (Marmorstuck,Scagliola,Stuckmarmor): Imitationen verschiedener Marmorarten. Der früher alsMarmorier oderMarmorierer bezeichnete Beruf ist heute aus dem Spektrum der Stuckateurarbeiten weitgehend verschwunden, doch werden vor allem im Alpenraum noch vereinzelt diese Techniken beherrscht. Marmorierte Säulen und Altäre wurden in großer Zahl im Barock und Rokoko gefertigt. AusAnhydrit bzw.hochgebranntem Gips werdenFließestriche gefertigt, die auch farbiginkrustiert sein können. Eine weitere spezielle Technik ist dasTerrazzo.

- Form-, Guss- und Versetzarbeiten: Herstellen von Negativformen aus Ton, Leim, Gips u. a. nach einem Modell. Die darin aus Gips, Hartgips oder Zement gegossenen Einzelteile werden mit Schrauben oder Dübeln an Wand- und Deckenflächen versetzt, etwa alsGesimse. Gipsfiguren wurden in großen Mengen fürDevotionalien gefertigt. Heute werden vielfach mineralische oder Kunststoffschäume verwendet.
- Gipsschnitt: Der Gipsschnitt ist eine eigentlich künstlerische Anwendung der Stucktechnik, die neben ornamentalen auch figürliche Ausarbeitungen ermöglicht. Sie wurde vielfach in den 1920er und 1930er Jahren (Jugendstil) angewandt. Der eigentliche Gipsschnitt erfolgt negativ: Die Form wird in vorgegossene Platten aus Modellgips eingeschnitten und dann versetzt. Eine andere, etwas schwierigere Ausführung ist die, dass von dieser Negativform ein zusätzlicher positiver, also erhabener Abguss gefertigt wurde. Bei unterschnittenen Formen ging das aber nur mit der Verlorenform.[4] Beim Reliefschnitt müssen die verbleibenden Flächen mitgeschnitten werden.
- Malstuck –Stucco lustro: ein derFreskotechnik verwandte Maltechnik mit großer Farbleuchtkraft, die durch Glätten mit heißen Eisen Glanz erhält.
- Sgraffito: Eine Sonderform ist das auchKratzputz genannteSgraffito. Es wird ebenfalls zu den Stucktechniken gezählt. Sgraffito bedeutet, dass noch feuchte, farblich unterschiedliche Putzschichten ausgekratzt werden. Die modernenGraffiti haben eine ähnliche Wirkung, sie werden meist auch in Schichten aufgetragen, sind aber keine Stuckarbeiten, da keine plastische Masse bewegt wird, sondern »nur« Farben.
Standards für das Putz- und Stuckhandwerk sind in derVergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (VOB/C, ATV), DIN 18350 (Putz- und Stuckarbeiten) geregelt.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In derJungsteinzeit war Gips bereits bekannt, und damit die Verwendung des gewonnenen Materials zu plastischen Anwendungen als „Stuck“ vorgegeben. Bereits 7000 v. Chr. wurde in der kleinasiatischen StadtÇatalhöyük Gips zur Innenraumgestaltung verwendet. Bei den Sumerern und Babyloniern findet man Hinweise für die Verwendung von Gips.
Ägypten

Den Ägyptern war die Herstellung und Verwendung des Gips früh bekannt und er wurde vielfältig verwendet, berühmtes Beispiel ist dieBüste der Nofretete. Ihr Antlitz erhält durch den mit natürlichenPigmenten bemalten Stuck die faszinierende Ausstrahlung, die heute die Besucher derMuseumsinsel begeistert. Zu Arbeiten an derSphinx wurde kalkhaltiger Gipsmörtel verwendet.
Antike

Die minoische Kultur kannte Gipsmörtel und Alabaster anstelle von Marmor als Fußboden oder Wandbelag und als Baustein, so etwa imPalast von Knossos undPalast von Phaistos. Der Griechische GeschichtsschreiberHerodot berichtet darüber, dass die Äthiopier ihre Toten in Gips eingießen,Theophrastos von Eresos beschrieb in einer Abhandlung die Herstellung von Gips. Um 300 vor Christus hatLysistratos bereits Gesichtsmasken abgenommen. In Griechenland wurde Gips fürOrnamentik an den Häusern genutzt.

Die Römer verwendeten Gips zur Gestaltung im Innenbereich. Auch zur Aufbewahrung von Früchten wurde eine dünne Gipsschicht verwendet, Gips (heute:Bentonit) diente damals bereits zur Weinbereitung.Juvenal berichtet von einer Gipsbüste,Vitruv in seinem »Werk über die Baukunst« undPlinius der Ältere in seiner »Naturalis historia« von Stuckdecken. Sie unterscheiden schon den Kalkstuck von dem Gipsstuck. Ausgrabungen, besonders in Pompeji bestätigten dies. In Imitation teurer Marmorsorten wurden die Wände mit farbigem Glanzstuckstucco lustro überzogen. Aufwendige Gesimse betonten vertikale Gliederung. Stuckdecken waren in öffentlichen Gebäuden und vornehmen Häusern üblich. Stuckdekorationen sind erhalten im Grab der Valerier, an derVia Latina bei Rom, 2. Jahrhundert n. Chr.[5] an der gewölbten Decke imTempel der Valerier, dem Grabmal derValerier, sie wurden aufwendig restauriert. Prachtvolle Stuckarbeiten sind inPompeji, dem heutigenPompei, erhalten geblieben. DieVilla Adriana enthält originale Stuckarbeiten der Römer.
Mittelalter
Die Erfassung und Erforschung der Stuckplastik und Stuckdekorationen im Mittelalter ist ein noch vergleichsweise junges Thema der Kunstgeschichte.[6] Seit den 1990er Jahren liegen Erkenntnisse über die Herstellungstechnik und die Polychromie von Stuck in mittelalterlichen Sakralbauten des Harzvorlandes vor. So haben sich hier, in den heutigen Bundesländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, zahlreiche bedeutende mittelalterliche Kunstwerke aus Stuck erhalten, besonders aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Zu nennen sind dasHeilige Grab in derStiftskirche inGernrode, dieChorschranken vonSt. Michael inHildesheim, derLiebfrauenkirche inHalberstadt sowie derStiftskirche inHamersleben, die Westempore der ehemaligen Klosterkirche inKloster Gröningen (heute in Berlin, Staatliche Museen, Bode-Museum), dasTympanon der HildesheimerGodehardikirche, das Giebelrelief derDomvorhalle inGoslar, der Apostelzyklus in derGandersheimer Stiftskirche oder die 14 romanischen Stuckengel der ehemaligenKlosterkirche der KleinstadtHecklingen. Von großer Bedeutung sind auch die großen Stuckfußböden mit sehr individuellen Gestaltungen, wie z. B. im Hildesheimer Dom und der Helmstedter St.-Ludgeri-Kirche.[7]
Renaissance
Eine Anleitung zum „Gipsgießen“ wurde im Jahr 1696 in Nürnberg gedruckt,[8] doch bereitsScamozzi berichtet im Jahr 1615 in seinem WerkArchitettura (Zehn Bücher über die Architektur) über das Herstellen einer Stuckmasse. In der italienischenRenaissance kam es zu einer Wiederbelebung. Wände und Decken von Kirchen und Palästen wurden nun mit großen Stucksystemen überzogen, oft in enger Verbindung mit Wand- und Deckenmalereien. Berühmte Stuckateure der Renaissance warenPerino del Vaga,Fedele Casella undScipione Casella. Im Zuge dieser Wiederbelebung kam es unter anderem in Deutschland zu einem eigenen, überwiegend handwerklichen Kunststrang, der vor allem Kalkstuck verwendete.[9]


Barock
Eine besondere Blüte erfuhr dasHandwerk des Stuckierens imBarock und imRokoko, für deren schwungvolle und verspielte Dekorationselemente die Technik des Stuckierens gut geeignet war. Während in dieser Zeit zunächst italienische Stuckateure in ganz Europa künstlerisch hochwertige Stuckarbeiten schufen, entwickelten sich alsbald – vor allem im süddeutschen Raum – regional, manchmal auch überregional tätige Stuckateur-Meister. Deren Werke findet man an derOberschwäbischen Barockstraße; sie zählen mit derWessobrunner Schule zu bedeutenden Vertretern dieser Kunst. Berühmtestes Objekt dieser Epoche dürfte derHonigschlecker in derWallfahrtskirche Birnau sein, geschaffen vom Stuckateur und BildhauerJoseph Anton Feuchtmayer.
Im Barock wurde auch häufigStuckmarmor (scagliola) zur Gestaltung eingesetzt – eine aufwendige Methode zur Nachahmung vonMarmor, die zwar teurer als Marmor selbst war, aber sowohl größere einheitlich gefärbte Werkstücke als auch besonders dramatische künstlerische Effekte der Färbung ermöglichte.
19. Jahrhundert
Während derGründerzeit und in der Epoche desHistorismus war Stuck ein günstiges Gestaltungselement der Architektur. Auch imJugendstil war er weit verbreitet.
Moderne
Mit Beginn derModerne nach demErsten Weltkrieg wurde Stuck aus der Architektur nahezu verbannt. Im Deutschland der 1950er und 1960er Jahre verlor dekorativer Stuck weiter an Bedeutung und wurde vielfach als störend empfunden, da er nicht den modernen Architekturvorstellungen entsprach. Aus diesem Grund wurde der Stuck von vielen Altbauten entfernt, was als „Fassadenverödung“, stilmäßige Bereinigung oder alsEntstuckung bezeichnet wurde. Reichhaltige Stuckdecken wurdenabgehängt, das heißt eine Flachdeckenkonstruktion wurde unter die Stuckdecke eingezogen und dabei der Stuck oftmals erheblich beschädigt. Andererseits blieb durch das „Verstecken“ sicherlich manche Kostbarkeit erhalten, die ansonsten durch häufiges Überstreichen (oder Entfernen) gefährdet war.
Ausführungsarten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Neben der Ausführung in Stuckmörtel wurden stuckartige Profile auch aus Holz gefertigt und nach der Montage entweder holzsichtig belassen oder mit Kitt, Spachtel und Farbe behandelt, bis sie von Stuckprofilen aus Gips oder Kalk nicht mehr zu unterscheiden waren. Ebenso wie die dekorativen Profile, die traditionell den oberen Abschluss von hochwertigen Holzschränken bilden, werden materialsichtige Holzprofile im oberen Bereich von Wänden alsKranzprofile bezeichnet.
In der Nachkriegszeit wurde „künstlicher Stuck“ entwickelt. Besonders ab den 1970er Jahren wurden vielfach kleb- und überstreichbare Stuckelemente aus Kunststoff, zumeist ausPolystyrol-Hartschaum, verwendet. Heute werden vorgefertigte Stuckelemente auch aus mineralischen Gussmassen mit Leichtzuschlägen oder aus gefrästemMineralschaum angeboten.
Stuck außerhalb Europas
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Islamische Kunst
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bereits früh nehmen Stuckarbeiten in derislamischen Kunst des Westens einen wichtigen Platz ein – so. z. B. in derMoschee von Córdoba, in den Räumen derAlhambra inGranada oder in derAljafería vonSaragossa. Auch in derMaurischen Kunst desMaghreb sind sie in großer Zahl zu finden – so z. B. in deralmoravidischenKoubba el-Baadiyn, denMedersen derMeriniden oder denGräbern der Saadier imMarrakesch.
Maya-Kunst
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In derMaya-Kunst spielen – vor allem auf der HalbinselYucatán – sowohl einfache Flächenverputze aus Gips als auch plastische figürliche Stuckarbeiten an Außen- und Innenwänden eine bedeutsame Rolle (sieheWeblinks). Sowohl in der Fläche aufgetragene als auch plastische Stuckarbeiten (Reliefs und Skulpturen) wurden grundsätzlich farbig bemalt, wobei Farbreste sich nur in den seltensten Fällen (z. B. bei Überbauungen) erhalten haben. Auch kilometerlange Prozessionsstraßen (Sacbés) wurden mit zentimeterdicken Gipsschichten bedeckt. Da zur Herstellung von GipsKalksteine gebrannt werden mussten, wurden große Waldflächen abgeholzt, was möglicherweise – neben anderen Faktoren – derart negative Auswirkungen hatte, dass das ganze Ökosystem und damit die Hochkulturen der Maya-Zivilisationen in der Zeit um 800 n. Chr. zusammenbrachen.
Kulissenbauten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]FürFilmkulissen,Bühnenbilder,Ornamente imModellbau oder fürDekorationen verwendet man Gips in Verbindung mitSackleinen, um schnell große Flächen erstellen zu können. Die Anwendung desStaff (abgeleitet von „ausstaffieren“) genannten Materials geht zurück auf Alexander Desachy, der es am 2. Dezember 1861 patentieren ließ. Die mit etwas Zement, Glycerin, Dextrin und Wasser gemischte Masse kann in Formen gegossen werden und wird je nach Bedarf mit Sackleinen verstärkt. In Frankreich entwickelte sich daraus der Beruf desOrnametiste Staffeur. Unterstützende Materialien verwendete man jedoch schon früher, etwa Matten ausSchilfrohr oder Holzleisten. Später verwendete man verzinktes Drahtgewebe oderRabitz, heute auchGlasfasergewebe.
Museum
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Das derzeit einzige Museum Deutschlands, das sich ausschließlich mit Stuck befasst, ist das privateKleine Stuck-Museum inFreiburg im Breisgau.[10]
- Bergmännischer Gipsabbau des 18./19. Jahrhunderts wird in demGipsmuseum Schleitheim gezeigt.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Stuck ohne Grenzen. Mobile Handwerkskünstler in Schlössern der Frühen Neuzeit. Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, 2021 (=Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, 25).
- Barbara Rinn-Kupka:Stuck in Deutschland. Von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2018,ISBN 978-3-7954-3133-4.
- Edmund Heusinger von Waldegg:Der Gips. Leipzig 1906.
- G. I. Astachow, W. P. Iwanow:Putz- und Stuckarbeiten. Fachbuchverlag, Leipzig 1956.
- Geoffrey Beard:Stuck. Die Entwicklung plastischer Dekoration. Edition Atlantis, Zürich 1988,ISBN 3-7611-0723-4.
- Geoffrey Beard:Stuck. Die Entwicklung plastischer Dekoration. Übers. v. Hilde Bertsch. Ludwigsburg 1983,ISBN 3-7796-5201-3.
- Paul Binder, Fritz Schaumann, Meinrad Haas, Karl Läpple:Stukkateur-Handbuch. Die Gipserfibel. 3. Auflage. Schäfer, Hannover um 1955. Nachdruck: 1985,ISBN 3-88746-087-1.
- Alfred Bonhagen:Der Stukkateur und Gipser. Voigt, Leipzig 1914. Nachdruck: Reprint-Verlag, Leipzig 2003,ISBN 3-8262-0211-2.
- Deutscher Stuckgewerbebund im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (Hrsg.):Stuck – Putz – Trockenbau. Fachbuch für die Aus- und Weiterbildung im Stukkateur-Handwerk. 2. Auflage. Müller, Köln 1991,ISBN 3-481-00316-1.
- Martin Hoernes (Hrsg.):Hoch- und spätmittelalterlicher Stuck: Material, Technik, Stil, Restaurierung. Kolloquium des Graduiertenkollegs „Kunstwissenschaft--Bauforschung--Denkmalpflege“ der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Technischen Universität Berlin, Bamberg 16.–18. März 2000. Verlag Schnell und Steiner, 2002.
- Matthias Exner (Hrsg.):Stuck des frühen und hohen Mittelalters, Geschichte, Technologie, Konservierung. Eine Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS und des Dom- und Diözesanmuseums Hildesheim, 15.–18. Juni 1995. München 1996,ISBN 3-87490-660-4 (ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees, 19).
- Fachgruppe Stuck-Putz-Trockenbau in der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg:Stuckmarmor und Stucco lustro. Neues Bauen in traditionellen Techniken. Knaak, Berlin 2001.
- Siegfried Leixner, Adolf Raddatz:Der Stukkateur. Handbuch für das Gewerbe. 4. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1998,ISBN 3-421-03096-0.
- Stuck. In:Lexikon der Kunst. Band 7. Leipzig, E. A. Seemann Verlag, 1994, S. 106 ff.
- Katharina Medici-Mall:Lorenz Schmid. Ein Wessobrunner Altarbauer und Stuckateur. Thorbecke, Sigmaringen 1975,ISBN 3-7995-5021-6. (=Bodensee-Bibliothek, Band 21.)
- Jürgen Pursche (Hrsg.):Stuck des 17. und 18. Jahrhunderts. Geschichte – Technik – Erhaltung. Ergebnisse einer internationalen Fachtagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, Würzburg, 4.–6. Dezember 2008. ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees 50. Berlin 2010,ISBN 978-3-930388-12-7.
- Peter Vierl:Putz und Stuck. Herstellen, Restaurieren. 2. Auflage. Callwey, München 1987,ISBN 3-7667-0873-2.
- Horst Wilcke:Stuck- und Gipsarbeiten. 8. Auflage. Verlag für Bauwesen, Berlin 1986,ISBN 3-345-00152-7.
- Otto Beck, Ingeborg Maria Buck,Oberschwäbische Barockstrasse. Ein Reisebegleiter für Kunstfreunde. Verlag Schnell und Steiner, Band 148, 1987,ISBN 3-7954-0670-6.
- Hugo Karl Mario Schnell:Der baierische Barock. 1936.
- Wilhelm Messerer,Kinder ohne Alter – Putten in der Kunst der Barockzeit. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1962.
- Barbara Rinn:Italienische Stukkateure zwischen Elbe und Ostsee. Stuckdekoration des Spätbarock in Norddeutschland und Dänemark. Verlag Ludwig, Kiel 1999.
- Wolfram Buchner:Der Stukkator Johann Baptist Modler von Kößlarn. Ein Meister des deutschen Rokoko. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Rokoko-Ornaments in der Ostmark von Dr. Wolfram Buchner. Passau 1936 (=Veröffentlichungen des Instituts zur Erforschung des deutschen Volkstums im Süden und Südosten in München und des Instituts für ostbairische Heimatforschung in Passau, Nr. 9).
- Christine Casey: Making Magnificence. Architects, Stuccatori and the Eighteenth-century Interior. New Haven/London 2017.
- Karl Ginhart:Barocke Stukkaturen in Kärtnen, besonders in Kärnten. Klagenfurt 1970.
- Eva Maier:Stuckmarmor und Raumgestaltung. Johann Michael Feichtmayrs Stuckmarmorausstattungen sakraler Innenräume und deren Bedeutung. München 2012 (=Reihe des Bayrischen Landesamtes für Denkmalpflege, Nr. 5).
- Jürgen Pursche:Stuck des 17. und 18. Jahrhunderts. Geschichte – Technik – Erhaltung. Internationale Fachtagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen Würzburg, 4.–6. Dezember 2008. Berlin 2010.
- Martin Hoernes (Hrsg.):Hoch- und spätmittelalterlicher Stuck. Material – Technik – Stil – Restaurierung. Kolloquium des Graduiertenkollegs „Kunstwissenschaft – Bauforschung – Denkmalpflege“ der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Technischen Universität Berlin. Bamberg 16.–18. März 2000. Regensburg 2002.
- Ingeborg Schemper:Stuckdekorationen des 17. Jahrhunderts im Wiener Raum. Wien / Köln / Graz 1983 (=Dissertationen zur Kunstgeschichte, 17).
- A. U. Pope:Sasanian Stucco, B. Figural. In: A. U. Pope, Phyllis Ackerman (Hrsg.):A Survey of Persian Art. Band 1. London / New York 1938, S. 631–645.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei, Stuckdekorationen und Raumausstattungen (Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München)
- Kulturgeschichte des Stucks bei Monumente online, Magazin derDeutschen Stiftung Denkmalschutz
- Video über Stuckreparaturen im Altbau
- Stucktechnik der Antike
- Stuck in der Maya-Kunst – Foto + Infos
- Stuck in der Maya-Kunst – Foto + Infos
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Stück. In:Friedrich Kluge,Alfred Götze:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg.:Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967. Neudruck (21. unveränderte Auflage): ebenda 1975,ISBN 3-11-005709-3, S. 760.
- ↑Hermann Kühn:Was ist Stuck? Arten – Zusammensetzung – Geschichtliches. In: Exner (Hrsg.):Stuck des frühen und hohen Mittelalters. Geschichte, Technologie, Konservierung. Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS und des Dom- und Diözesanmuseums Hildesheim in Hildesheim, 15.–17. Juni 1995. ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees 19, München 1996.
- ↑Stuck. In:Lexikon der Kunst. Band 7. Leipzig, E. A. Seemann Verlag, 1994, S. 106 ff.
- ↑baufachinformation.de
- ↑Karl Lade, Adolf Winkler:Stuck Putz Rabitz. 1952, S. 207; Schwarz-weiß-Foto.
- ↑Martin Hoernes (Hrsg.):Hoch- und spätmittelalterlicher Stuck: Material, Technik, Stil, Restaurierung. Kolloquium des Graduiertenkollegs „Kunstwissenschaft – Bauforschung – Denkmalpflege“ der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Technischen Universität Berlin, Bamberg 16.–18. März 2000. Verlag Schnell und Steiner, 2002.
- ↑Matthias Exner (Hrsg.):Stuck des frühen und hohen Mittelalters, Geschichte, Technologie, Konservierung. Eine Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS und des Dom- und Diözesanmuseums Hildesheim, 15.–18. Juni 1995. München 1996 (ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees, 19).
- ↑Barbara Rinn-Kupka:Stuck in Deutschland. Von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart. Regensburg 2018, S. 105.
- ↑Barbara Rinn-Kupka:Stuck in Deutschland. Von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart. Regensburg 2018, S. 114 ff.
- ↑Claudia Füßler:Freiburg: Auftakt: Rundgang über die Baden-Messe: Vom Liebeskäse bis zur Fischpraline. In:Badische Zeitung, 14. September 2009; abgerufen am 12. Juli 2011.