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Stuart Bingham

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stuart Bingham
Stuart Bingham
Stuart Bingham
Geburtstag21. Mai 1976 (48 Jahre)[1]
GeburtsortBasildon
NationalitätEngland England
Spitzname(n)Ball Run[1],
The Binginator
Profi1995/96, 1996/97, seit 1998
Preisgeld4.181.013 £(Stand: 23. März 2025)
Höchstes Break147 (9×)[2]
Century Breaks612(Stand: 23. März 2025)
Profitour-Erfolge
Weltmeisterschaften1
Ranglistenturniersiege6
Minor-Turniersiege4
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz2(Mai 2015–März 2017)[1][2][3]
Aktuell19(Stand: 24. März 2025)

Stuart Bingham (*21. Mai1976 inBasildon) ist einenglischerSnookerspieler.

Karriere

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Seine ersten großen Erfolge feierte Bingham 1996 mit dem Gewinn derIBSF-Amateurweltmeisterschaft und der englischenAmateurmeisterschaft. Auf derMain Tour konnte er sich zunächst nicht halten – bei derWPBSA Qualifying School 1997 verlor er im ersten Event das entscheidende Spiel und danach auch seine Spielberechtigung. Kurz danach kehrte er aber wieder zurück und festigte mit einer Viertelfinalteilnahme bei denWelsh Open 1999 seine Position. Beim dritten Event derUK Tour 1999 spielte er dann sein erstesMaximum Break. Bei derSnookerweltmeisterschaft im Jahr 2000 besiegte er in der ersten RundeStephen Hendry und zog ins Achtelfinale ein.

Solide Leistungen zeigte er auch in derSaison 2005/06. Er erreichte beimGrand Prix und bei derUK Championship jeweils das Viertelfinale. Zudem qualifizierte er sich für dasMasters, bei dem ihm in der Qualifikationsrunde ein weiteres Maximum Break gelang. Er ist der achte Spieler, der bei einem Profiturnier ein zweites Break von 147 Punkten erzielt hat.

In derSaison 2006/07 lief es weniger gut, er verpasste erneut die Qualifikation für die Weltmeisterschaft.2007/2008 dagegen nahm er an allen sieben Ranglistenturnieren teil und verlor nur einmal sein Auftaktspiel. Bei derSnooker-WM 2008 kam er ins Achtelfinale.

Bei denAustralian Goldfields Open 2011 erreichte er nach 16 Profijahren erstmals das Halbfinale eines Ranglistenturniers. Dort setzte er sich gegenShaun Murphy durch und traf im Finale aufMark Williams, die Nummer eins der Weltrangliste. Bingham konnte einen 5:8-Rückstand mit vier Framegewinnen in Folge noch in einen 9:8-Sieg drehen und seinen ersten großen Turniersieg feiern.

Stuart Bingham beimGerman Masters 2015

Im Finale desWuxi Classic 2012 gelang Bingham im Match gegenRicky Walden das dritte Maximum Break seiner Karriere, dennoch verlor er die Partie mit 4:10.[3] In Abwesenheit einiger Profis gewann er 2012 zwei der drei asiatischenPTC-Turniere, damit stand er erstmals in den Top 10 der Weltrangliste.Im Februar 2013 führte er im Finale derWelsh Open gegenStephen Maguire mit 7:5 und er hatte sogar eine aussichtsreiche Stellung auf das 8:5, verlor die Partie aber noch mit 8:9.

Im März 2014 gewann er bei denDongguan Open seinen dritten Titel auf derPTC-Serie. Im Finale besiegte erLiang Wenbo mit 4:1.

In dieSnooker-Saison 2014/15 startete Bingham als 12. der Weltrangliste. Sein erster nennenswerter Erfolg war der Einzug ins Viertelfinale derAustralian Goldfields Open. BeimShanghai Masters erreichte er zum vierten Mal das Finale eines vollwertigen Ranglistenturniers, nachdem er den TitelverteidigerDing Junhui besiegt hatte. Der 10:3-Endspielsieg gegenMark Allen bedeutete seinen zweiten Ranglistenturniersieg auf der Main Tour.

Ende Oktober 2014 gewann er dieHaining Open durch einen 4:0-Finalerfolg über seinen LandsmannOliver Lines, es war sein insgesamt vierter Titel bei einem PTC-Turnier.

Am 4. Mai 2015 gewann er das Finale derSnookerweltmeisterschaft 2015 gegen den Weltmeister von 2005,Shaun Murphy, mit 18:15. Damit wurde er, 17 Tage vor seinem 39. Geburtstag, zum drittältesten Weltmeister derCrucible-Ära nachRay Reardon undJohn Spencer. Mit einemBreak von 145 im Viertelfinale gegenRonnie O’Sullivan gewann er auch den Preis für das höchste Break des Turniers, den er sich allerdings mitNeil Robertson teilen musste.[4] Nach der Weltmeisterschaft erreichte er in der Snookerweltrangliste als Zweiter seine bis dahin höchste Position.[5]

Durch die gesamteSaison 2015/16 hindurch konnte er sich auf Position zwei derWeltrangliste halten. BeimWorld Grand Prix 2016 kam es im Finale zur Wiederauflage des WM-Finales, Bingham verlor diesmal mit 9:10 gegenShaun Murphy.[6] Weitere Finalteilnahmen gelangen Stuart Bingham in dieser Saison nicht. Er erreichte aber beimShanghai Masters 2015, denGdynia Open 2015 und demMasters 2016 noch das Halbfinale.[7] Bei derSnookerweltmeisterschaft 2016 bestätigte sich derFluch des Crucibles, Stuart Bingham konnte seinen Weltmeistertitel nicht verteidigen und unterlag in der ersten RundeAli Carter mit 9:10.[8] Nach der WM wurde er, zusammen mit seinem LandsmannRex Williams und dem ThailänderSindhu Pulsirivong, für seine Karriereleistung in dieSnooker Hall of Fame aufgenommen.[9]

Auf seinen ersten Ranglistenturniersieg nach dem Gewinn der Snookerweltmeisterschaft 2015 musste Bingham fast zwei Jahre warten. Bei denWelsh Open 2017 bezwang er im Februar 2017Judd Trump in einemDecider mit 9:8 Frames.[10]

Sperre

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Im Herbst 2017 wurde er aufgrund unerlaubter Wetten auf eigene Spiele für sechs Monate, davon drei auf Bewährung, von derWPBSA für die Teilnahme an Wettbewerben gesperrt. Die Sperre begann am 27. Oktober 2017 und endete am 26. Januar 2018. Die WPBSA unterstrich bei ihrem Urteil, dass Bingham keine Spielmanipulation begangen hat, da er ausschließlich auf eigene Spiele und seinen Sieg gewettet habe. Dennoch zeigte sich der Verband enttäuscht über das unsportliche und regelwidrige Verhalten des Ex-Weltmeisters.[11]

Nach der Sperre

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Kurz nach Ablauf der Sperre konnte Bingham bei der Qualifikation für dieChina Open einen 6:2-Sieg überJimmy White erspielen. BeimWorld Grand Prix 2018 konnte Bingham einen 4:2-Sieg überMark Williams einfahren, verlor dann aber in der zweiten Runde gegenAnthony McGill. Seinen Titel bei den Welsh Open konnte er2018 nach einem 1:4 gegenMatthew Stevens in der dritten Runde nicht verteidigen. Bei denGibraltar Open 2018 kam Bingham bis ins Viertelfinale, wo er sichCao Yupeng mit 0:4 geschlagen geben musste. Durch seine Ranglistenposition konnte Bingham bei denRomanian Masters 2018 spielen, wo er im Finale gegenRyan Day mit 8:10 verlor. Bei den China Open 2018 konnte Bingham Matthew Stevens undRicky Walden mit 6:5 besiegen, ehe erGraeme Dott mit 6:2 nach Hause schickte. Im Viertelfinale verlor er durch einen Whitewash gegenNeil Robertson. In der ersten Runde derSnookerweltmeisterschaft 2018 verlor Bingham überraschend mit 7:10 gegenJack Lisowski. DieEnglish Open 2018 beendete er als Sieger und holte sich somit seinen fünften Titel in einem Ranglistenturnier. Im Halbfinale derUK Championship 2018 unterlag erMark Allen. Bei denChina Open gelang Bingham in der Runde der letzten 32 das 5. Maximum Break seiner Karriere.

Erfolge

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Ranglistenturniere

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Minor-Ranking-Turniere

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Einladungsturniere

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Sonstige

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Weblinks

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Commons: Stuart Bingham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

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  1. abStuart Bingham. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 11. Januar 2015, abgerufen am 8. August 2015 (englisch). 
  2. Century Frequency for Stuart Bingham. All-time. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 4. Januar 2021 (englisch). 
  3. Bingham Makes Maximum In Wuxi. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards and Snooker Association, 1. Juli 2012, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 2. Juli 2012 (englisch). 
  4. Stuart Bingham holds nerve to shock Shaun Murphy in epic final in: The Guardian, 5. Mai 2015, abgerufen am 5. Mai 2015
  5. World Rankings. After 2015 Betfred World Championship. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 5. Mai 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2015; abgerufen am 8. August 2015 (englisch). 
  6. 2016 World Grand Prix. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 17. April 2016 (englisch). 
  7. Stuart Bingham - Season 2015-2016. Professional Results. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 17. April 2016 (englisch). 
  8. 2016 World Championship. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 17. April 2016 (englisch). 
  9. Higgins Named Snooker’s Player Of The Year auf WorldSnooker.com. Abgerufen am 6. Mai 2016
  10. Rolf Kalb: Stuart Bingham gewinnt Decider im Final-Drama gegen Judd Trump. In: Eurosport. 20. Februar 2017, abgerufen am 20. Februar 2017. 
  11. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Snooker: Ehemaliger Weltmeister Bingham wegen Wettens gesperrt. 24. Oktober 2017, abgerufen am 24. Oktober 2017. 
Mitglieder derSnooker Hall of Fame
Aufnahmejahr
2011

EnglandEnglandJoe DavisEnglandEnglandFred DavisEnglandEnglandJohn PulmanWalesRay ReardonEnglandEnglandJohn SpencerNordirlandAlex HigginsEnglandEnglandSteve DavisSchottlandStephen Hendry

2012

SchottlandWalter DonaldsonWalesMark WilliamsSchottlandJohn HigginsEnglandEnglandRonnie O’Sullivan

2013

WalesTerry GriffithsEnglandEnglandJoe JohnsonIrlandKen DohertyEnglandEnglandPeter EbdonEnglandEnglandShaun MurphySchottlandGraeme DottAustralienAustralienNeil Robertson

2014

NordirlandDennis TaylorKanadaCliff Thorburn

2015

EnglandEnglandJohn ParrottEnglandEnglandMark Selby

2016

EnglandEnglandStuart BinghamEnglandEnglandRex WilliamsThailandSindhu Pulsirivong

2017

EnglandEnglandJimmy WhiteWalesClive Everton

2018

China VolksrepublikDing JunhuiEnglandEnglandBarry Hearn

2019

2020

2021

EnglandEnglandJudd TrumpEnglandEnglandBrandon Parker

2022

EnglandEnglandReanne EvansEnglandEnglandAllison Fisher

2023

EnglandEnglandJohn Virgo

2024

BelgienLuca BrecelEnglandEnglandDaniel Blunn

Personendaten
NAMEBingham, Stuart
KURZBESCHREIBUNGenglischer Snookerspieler
GEBURTSDATUM21. Mai 1976
GEBURTSORTBasildon
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