Strauch

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterStrauch (Begriffsklärung) aufgeführt.
Die giftigeKorkspindel, ein asiatischerSpindelstrauch
BlühenderSchlehenbusch (Prunus spinosa)
Hortensie (Hydrangea macrophylla)

Strauch (lateinischFrutex), auchBusch oderKleines Gehölz genannt, ist einePflanzenwuchsform; dieseWuchsform wird in derBotanik gemeinhin mit dem Symbol ♄ angegeben.[1]

Verholzende Pflanzen (Gehölze) mit einerbasitonen Wuchsform ohnesekundäres Dickenwachstum bilden Sträucher. Im Unterschied zuBäumen wird keinBaumstamm als Hauptachse ausgebildet, sondern es sprossen aus bodennahenKnospen regelmäßig mehrere Triebe. BeiHalbsträuchern verholzen die Triebe der aktuellenVegetationsperiode nicht.Stauden hingegen sind ausdauerndekrautige Pflanzen, deren oberirdische Pflanzenteile gar nicht oder nur wenig verholzen, sondern krautig weich bleiben und in der Regel nach jeder Vegetationsperiode absterben.

Bis ins Mittelalter wurden Sträucher von Bäumen vor allem durch die Wuchshöhe[2] unterschieden.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

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Sträucher sindausdauerndeGehölzpflanzen, die bodendeckend oder aufrecht wachsen. Sträucher können mehrere aufrechteStämme haben, von denen Verzweigungen ausgehen, an denen sichBlätter (bzw. Nadeln) befinden. Sie könnenlaub(ab)werfend (auch:sommergrün), halbimmergrün (auch: wintergrün) oderimmergrün sein.

Ökologie

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Sträucher sind wichtige Brutgelegenheiten fürVögel. Sie werden inParks undGärten alsHecken angepflanzt. Viele Gehölze können alsBaum oder Strauch vorkommen, zum Beispiel der Haselnussbaum/-strauch oder dieGrau-Erle. Viele Sträucher, wie z. B. dieBeeren­sträucher, bildenDornen aus, die sie vor Verbiss schützen.

Die Fortpflanzung erfolgt über Beeren oderNüsse, und mit Hilfe von Vögeln oderSäugetieren. Windverbreitung derSamen scheidet wegen der geringen Höhe meist aus. Die Nüsse werden vonNagetieren, zum Beispiel demEichhörnchen, als Wintervorrat vergraben, sodass einige aufkeimen können, oder sie fallen rings um die Mutterpflanze zu Boden und bilden dort neue Pflanzen.

Blüten- und Decksträucher

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Bodendeckende Sträucher (Zwergsträucher)

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Literatur

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  • Horst Bartels:Gehölzkunde. Einführung in die Dendrologie. Ulmer, Stuttgart 1993,ISBN 3-8252-1720-5 – Einführung, bestehend aus einem systematischen Teil und einem Wörterbuch der Dendrologie.
  • Ulrich Hecker:BLV Handbuch Bäume und Sträucher. BLV Verlag, München 1995,ISBN 3-405-14738-7 – Bestimmungsbuch und Nachschlagewerk in einem.

Weblinks

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Commons: Strauch – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Strauch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Rudolf Schubert, Günther Wagner:Botanisches Wörterbuch. Stuttgart 2000, S. 59.
  2. Otto Beßler:Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 17 (mit Beispielbalsamus, einemBalsambaum: “Balsamus est arbor ut quidum dicunt vel frutex quod verius est teste Diascoride et etiam a ilis qui viderunt quod nunquam amplius nisi in quantitate 2 cubitorum crescit”, „Balsamus ist ein Baum, wie einige sagen, oder ein Strauch, was richtiger ist nach dem Zeugnis des Dioskurides und auch jener, die ihn gesehen haben, weil er niemals höher als 2 Ellen wächst“).
Normdaten (Sachbegriff):GND:4057974-8(lobid,OGND,AKS) |LCCN:sh85122148
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