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Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main

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Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH
Logo der VGF
Basisinformationen
UnternehmenssitzFrankfurt am Main
Webpräsenzwww.vgf-ffm.de
Bezugsjahr2021[1]
EigentümerStadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH
RechtsformGmbH
Gründung1996
(Vorgängerbetrieb: 1898)
AufsichtsratWolfgang Siefert
GeschäftsführungKerstin Jerchel (Arbeitsdirektorin)
Thomas Raasch (Finanzen)
VerkehrsverbundRhein-Main-Verkehrsverbund
Mitarbeiter2671
Umsatz261,67dep1
Linien
Spurweite1435 mm (Normalspur)
U-Bahn9
Straßenbahn10 (+ 1 Sonderlinie)
Sonstige LinienEbbelwei-Expreß
Anzahl Fahrzeuge
U-Bahn-Wagen263
Straßenbahnwagen140 + 8 Beiwagen
Statistik
Fahrgäste106 Mio. pro Jahr
Fahrleistung716,4 Mio. km pro Jahr
Haltestellen84 U-Bahn
139 Straßenbahn
Einwohner im
Einzugsgebiet
753,6 Tsd.
Länge Liniennetz
U-Bahn-Linien110,93 km
Straßenbahnlinien111,99 km
Betriebseinrichtungen
BetriebshöfeGutleut
Ost
Heddernheim
Rebstock

Wagenhallen:
Eckenheim
Bommersheim
Neu-Isenburg

Verkehrsmuseum:
Verkehrsmuseum Frankfurt am Main

Sonstige BetriebseinrichtungenStadtbahnzentralwerkstatt in Rödelheim
Schienenverkehrsnetz

DieStadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) ist das kommunaleVerkehrsunternehmen desÖffentlichen Personennahverkehrs in Frankfurt am Main. Die VGF entstand 1996 aus der Abteilung Verkehr derStadtwerke Frankfurt am Main, die ihrerseits 1967 aus der am 1. Januar 1898 gegründetenStädtischen Straßenbahn Frankfurt am Main hervorging. 2001 wurdetraffiQ, dieLokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH, alsAufgabenträger für den lokalen Nahverkehr inFrankfurt am Main aus der VGF ausgegründet.

Die VGF ist Betreiber derU-Bahn Frankfurt und derStraßenbahn Frankfurt am Main. Von 2004 bis 2010 war die VGF durch ihren Anteil an derVias GmbH auch einEisenbahnverkehrsunternehmen. Zum 1. September 2014 übernahm die Stadtwerke Holding GmbH die bisherige VGF-TochtergesellschaftIn-der-City-Bus GmbH (ICB) mit dem operativen Busgeschäft. Infrastruktur-, Kunden- und Vertriebsdienstleistungen werden auch im Busbereich weiterhin von der VGF erbracht. Der Busbetriebshof Rebstock und Werkstattpersonal werden der ICB durch die VGF zur Verfügung gestellt.[2]

Leistungen

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Die VGF ist mit der Durchführung desLokalen Schienenverkehrs (U-Bahn undStraßenbahn) in Frankfurt am Main bis zum 30. Juni 2046 beauftragt. DieDirektvergabe auf der Grundlage derEU-Verordnung 1370/2007 erfolgte am 20. November 2009 durch den Magistrat der StadtFrankfurt am Main auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung.[3] Damit hat die VGF nach Ablauf der früherenKonzession zum 31. Januar 2011 für weitere 20 Jahre das ausschließliche Recht, Schienenverkehrsleistungen in Frankfurt am Main sowie auf den Stadtbahnlinien in den StädtenOberursel undBad Homburg vor der Höhe zu erbringen.

Darüber hinaus wurde mit Gesellschafterbeschlüssen der Stadt Frankfurt am Main vom 8. August 2012 die VGF mit dem Betrieb desEbbelwei-Expreß und desVerkehrsmuseums Frankfurt als gemeinwirtschaftliche Verpflichtung zur Erfüllung touristischer und kultureller Zwecke betraut.[4]

Seit dem Fahrplanwechsel 2010/2011 erbringt die VGF keine eigenen Verkehrsleistungen mehr im Buslinienverkehr.

Im Jahr 2021 beschäftigte die VGF 2.671 Mitarbeiter, davon 885 im Fahrdienst. Der Fahrzeugbestand teilte sich auf 269U-Bahn-Wagen und 137Straßenbahnwagen (inklusive historischer Fahrzeuge). Auf einemLiniennetz von 222,92 Kilometern wurde eine Leistung von 438,6 MillionenPersonenkilometern erbracht.

Linien

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In Frankfurt werden 9 Stadtbahn- und 10 Straßenbahn-Linien bedient:

U-Bahn

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Hauptartikel:U-Bahn Frankfurt
  • U1: Südbahnhof ↔ Willy-Brandt-Platz ↔ Hauptwache ↔ Heddernheim ↔ Nordwestzentrum ↔ Ginnheim
  • U2: Südbahnhof ↔ Willy-Brandt-Platz ↔ Hauptwache ↔ Heddernheim ↔ Nieder-Eschbach ↔ Bad Homburg Gonzenheim
  • U3: Südbahnhof ↔ Willy-Brandt-Platz ↔ Hauptwache ↔ Heddernheim ↔ Oberursel Bahnhof ↔ Oberursel Hohemark
  • U4: Bockenheimer Warte ↔ Hauptbahnhof ↔ Konstablerwache ↔ Seckbacher Landstraße ↔ Riederwald Schäfflestraße ↔ Enkheim
  • U5: Hauptbahnhof ↔ Konstablerwache ↔ Musterschule ↔ Eckenheim ↔ Preungesheim
  • U6: Hausen ↔ Industriehof ↔ Bockenheimer Warte ↔ Hauptwache ↔ Konstablerwache ↔ Zoo ↔ Ostbahnhof
  • U7: Praunheim Heerstraße ↔ Industriehof ↔ Bockenheimer Warte ↔ Hauptwache ↔ Konstablerwache ↔ Zoo ↔ Eissporthalle/Festplatz ↔ Riederwald Schäfflestraße ↔ Enkheim
  • U8: Südbahnhof ↔ Willy-Brandt-Platz ↔ Hauptwache ↔ Heddernheim ↔ Riedberg
  • U9: Ginnheim ↔ Nordwestzentrum ↔ Riedberg ↔ Nieder-Eschbach

Straßenbahnlinien

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Hauptartikel:Straßenbahn Frankfurt am Main
  • 11: Höchst Zuckschwerdtstraße ↔ Nied Kirche ↔ Hauptbahnhof ↔ Fechenheim Schießhüttenstraße
  • 12: Schwanheim Rheinlandstraße ↔ Hauptbahnhof/Münchener Straße ↔ Konstablerwache ↔ Bornheim Mitte ↔ Eissporthalle / Festplatz ↔ Fechenheim Hugo-Junkers-Straße/Schleife
  • 14: Bornheim Ernst-May-Platz ↔ Ostendstraße ↔ Hauptbahnhof ↔ Gallus Gustavsburgplatz ↔ Gallus Mönchhofstraße
  • 15: Niederrad Haardtwaldplatz ↔ Südbahnhof (↔ Offenbach Stadtgrenze zeitweise)
  • 16: Ginnheim ↔ Hauptbahnhof ↔ Südbahnhof ↔ Offenbach Stadtgrenze
  • 17: Rebstockbad ↔ Hauptbahnhof ↔ Stresemannallee ↔ Louisa Bahnhof ↔ Neu-Isenburg Stadtgrenze
  • 18: Preungesheim Gravensteiner-Platz ↔ Friedberger Warte ↔ Konstablerwache ↔ Lokalbahnhof ↔ Louisa Bahnhof
  • 19: Schwanheim Rheinlandstraße ↔ Niederrad Bahnhof ↔ Südbahnhof / Schweizer Straße ↔ Louisa Bahnhof (nur 2 Fahrten pro Richtung)
  • 20: Hauptbahnhof ↔ Stresemannallee/Gartenstraße ↔ Stadion Straßenbahn (nur bei Veranstaltungen im StadionDeutsche Bank Park)
  • 21: Nied Kirche ↔ Hauptbahnhof ↔ Stadion Straßenbahn
  • Ebbelwei-Expreß: Zoo → Römer/Paulskirche → Hauptbahnhof → Messe/Festhalle → Hauptbahnhof → Südbahnhof → Zoo

Beteiligungen

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Die VGF war bis zum 31. Dezember 2009 mit 49 Prozent an denOffenbacher Verkehrsbetrieben (OVB) der NachbarstadtOffenbach am Main beteiligt, und mit deren Muttergesellschaft, denStadtwerken Offenbach Holding (kurz: SOH) zusammen wiederum mit 49 Prozent an derMainMobil Offenbach GmbH (MMO) (SOH: 51 Prozent) beteiligt. Von diesen Beteiligungen hat sich die VGF vor dem Hintergrund der Direktvergabe der Schienenverkehrsleistungen getrennt.[5]

Die VGF war bis zum 1. September 2014 zu 51 Prozent an derMainMobil Frankfurt GmbH (MMF) (SOH: 49 Prozent), sowie mit 100 Prozent (seit 1. Januar 2006) an der VerkehrsgesellschaftIn-der-City-Bus GmbH (ICB) beteiligt. Mit ICB und MMF hatte die VGF Tochtergesellschaften, die anders als die VGF selber nicht an den Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) gebunden waren, sondern ihre Angestellten nach dem Tarifvertrag für Omnibusfahrer Hessen (OHE) bezahlten, der gegenüber dem TVöD geringere Entlohnungen vorsah. Ein Großteil des Fahrpersonals im Busbereich wurde über diese beiden Gesellschaften angestellt.Als Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt am Main am 24. Juli 2014 wurde die ICB mit dem Buslinienbündel „D“ direkt beauftragt.[6] Als Folge dieser Beauftragung wechselten die bisherigen VGF-Töchter ICB und MMF unter das Dach der Stadtwerke Frankfurt Holding GmbH. Alle Omnibusse der VGF gingen in den Besitz der ICB über, der Betriebshof Rebstock sowie die Fahrschule wurden von der ICB gepachtet.

Die VGF war von 2004 bis 2010 zu 50 Prozent – neben derRurtalbahn GmbH – an der BahngesellschaftVias GmbH beteiligt, die seit 11. Dezember 2005 das 210 Kilometer lange Netz derOdenwaldbahn befährt. Auf fünf Linien werden drei Landkreise und die Städte Frankfurt am Main undDarmstadt berührt. Die Beteiligung wurde im März 2010 aus rechtlichen Gründen an dieDänischen Staatsbahnen (DSB) abgegeben.

Im Dezember 2002 beteiligte sich die VGF als „strategischer Partner“ an derHanauer Straßenbahn. Diese Beteiligung wurde im Zuge der Verflechtung mit der OVB wieder aufgegeben.

Fuhrpark

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Hauptartikel:Fahrzeuge der Straßenbahn Frankfurt am Main undFahrzeuge der U-Bahn Frankfurt

ImFuhrpark befinden sich die StraßenbahntypenK (für denEbbelwei-Expreß), dieNiederflurfahrzeugeR,S undT, sowie mehrere Museumsfahrzeuge, von denen die meisten im VGF-eigenenVerkehrsmuseum ausgestellt sind, während von den NachkriegstypenL bisPt mindestens je ein Exemplar betriebsfähig vorhanden ist.

Der U-Bahnbetrieb wird mit Fahrzeugen der TypenU4 undU5 abgewickelt. Als Museumsfahrzeuge werden der Prototyp 1001 und dieU2-Triebwagen 303–305 erhalten. DieU3-Triebwagen 451, 452 und 453 werden als zukünftige Museumsfahrzeuge in ihren Ursprungszustand zurückversetzt.

  • Bushaltestelle im VGF-Design
    Bushaltestelle im VGF-Design
  • Bushaltestelle
    Bushaltestelle
  • Altes Haltestellenschild-Design
    Altes Haltestellenschild-Design

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Geschäftsberichte. VGF, abgerufen am 22. März 2023. 
  2. Geschäftsbericht 2014
  3. Vorlage M19 vom 23. Januar 2009, PDF
  4. Geschäftsbericht 2013 der VGF, S. 18 (PDF)
  5. Geschäftsbericht 2009 der VGF, S. 33 (PDF)
  6. Magistratsvorlage M113 vom 4. Juli 2014 (PDF)
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