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St. Gallen

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Dieser Artikel behandelt die Stadt in der Schweiz, zu anderen Bedeutungen sieheSt. Gallen (Begriffsklärung).
St. Gallen
Wappen von St. Gallen
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton St. GallenSt. Gallen (SG)
Wahlkreis:St. Gallen
BFS-Nr.:3203i1f3f4
Postleitzahl:9000–9029
UN/LOCODE:CH QGL
Koordinaten:746284 / 25433547.423569.37749674Koordinaten:47° 25′ 25″ N,9° 22′ 39″ O; CH1903: 746284 / 254335
Höhe:674 m ü. M.
Höhenbereich:495–1074m ü. M.[1]
Fläche:39,38 km²[2]
Einwohner:i78'863(31. Dezember 2024)[3]
Einwohnerdichte:2003 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
34,2 %
(31. Dezember 2024)[4]
Stadtpräsidentin:Maria Pappa (SP)
Website:www.stadt.sg.ch
Stadt St. Gallen
Stadt St. Gallen
Lage der Gemeinde
Karte von St. Gallen
Karte von St. Gallen
Stadt St. Gallen
Stadt St. Gallen

Quartiere von St. Gallen
Quartiere von St. Gallen
{w
Speisergasse und Freieck 1906
Gallusbrunnen und Gallusplatz

Die StadtSt. Gallen (EigenschreibweiseSt.Gallen,schweizerdeutschSanggale [saŋˈkalə],italienischSan Gallo,französischSaint-Gall,rätoromanischSogn Gagl/?) ist einepolitische Gemeinde und der namensgebendeHauptort des OstschweizerKantonsSt. Gallen. Die Stadt zählt 78'863 Einwohner(31. Dezember 2024)[6]; und die Agglomeration hatte 2018 mehr als 165'000 Personen[7]. Mit rund700 m ü. M.[8] ist sie eine der höher gelegenen Städte derSchweiz. St. Gallen liegt an derSteinach, einem Fluss, der in denBodensee mündet, und wird seit der Stadterweiterung 1918 auch vomSittertobel geteilt. Die Ursprünge der Stadt St. Gallen gehen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Sie entstand als Siedlung um das etwa 720 auf dem Gebiet einerEinsiedelei gegründeteKloster St. Gallen und wuchs im 10. Jahrhundert zu einer Stadt heran; 1180 wurde sieReichsstadt.

Heute fungiert St. Gallen als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum derOstschweiz, die Stadt gilt alsOstschweizer Metropole. Sie liegt an den Eisenbahn-Hauptverkehrsachsen (München–)St. MargrethenRorschach–St. Gallen–WinterthurZürich und (Konstanz–)Romanshorn–St. Gallen–RapperswilLuzern und gilt als Tor insAppenzellerland. Touristisch interessant ist die Stadt aufgrund derStiftskirche und derStiftsbibliothek, die von derUNESCO in dieListe des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. St. Gallen ist auch für seineStickereien bekannt. Zu sehen sind diese heute imTextilmuseum St. Gallen, das sich der Geschichte der Ostschweizer Textilindustrie widmet. Ausser den höchsten kantonalen Behörden haben auch dieUniversität St. Gallen und dasBundesverwaltungsgericht (BVGer) ihren Sitz in der Stadt.

Name

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Der Stadtname stammt von demWandermönchGallus, weswegen die Stadt auchGallusstadt genannt wird.

Die Stadtverwaltung selbst schreibt den Namen ohneLeerschlag nach dem «St.»,[9][10] nach den Rechtschreibregeln richtig ist ein Abstand zwischen «St.» und «Gallen» mittels Leerschlag oder typographisch korrekter mit einemAchtelgeviert.[11][12][13]

Geografie

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St. Gallen besteht neben der alten Stadtgemeinde (bis 1798 freie Reichsstadt und Republik St. Gallen) und dem einstigen Klosterbezirk des Fürstabts aus den ursprünglichen Dörfern und WeilernBruggen, Hafnersberg,Heiligkreuz, Kräzern, Krontal,Lachen,Neudorf,Notkersegg,Riethüsli,Rotmonten,St. Fiden,St. Georgen, Sittertal, Tablat undWinkeln. Diese Weiler und Dörfer gehörten früher zu den damals selbständigen GemeindenStraubenzell undTablat und wurden 1918 in die Stadt eingemeindet (→ Stadtverschmelzung).

Steinach-Wasserfall in der Mülenenschlucht in St. Gallen

Der Hauptteil der Stadtsiedlung liegt in einem weiten Tal zwischen zwei parallel verlaufenden Hügeln, dem Rosenberg mit Rotmonten im Norden und demFreudenberg im Süden. Das Tal liegt auf einer Südwest-Nordost-Achse, dennoch wird umgangssprachlich von einer West-Ost-Achse gesprochen.[14] Das Tal ist im Südwesten durch die tief eingeschnitteneSitterschlucht begrenzt, im Nordosten fliesst dieSteinach aus der Stadt in RichtungBodensee. Das historische Stadtzentrum liegt am Oberlauf der Steinach, wo Gallus seine Klause baute. Ausser im Quartier St. Georgen, in derMülenenschlucht und ganz im Nordosten der Stadt ist vom Gewässer allerdings nichts mehr zu sehen, weil es in einem unterirdischen Kanal bis an den Stadtrand geleitet wird. Der Irabach fliesst von Riethüsli her mitten durch das Stadtzentrum, wurde aber schon seit 1880 auf keiner Karte mehr verzeichnet,[15] weil ereingedolt wurde. Noch 1904 hatte sein Hochwasser den Bahnhof unter Wasser gesetzt. Sein natürlicher Verlauf war nach dem Stadtbrand von 1418 verändert worden; er war mit einerBifurkation versehen worden, wobei ein Teil des Wassers beim Brühltor in den Burggraben umgeleitet wurde und von dort in die Steinach, während der Schwärzebach nach Nordosten führte.[16]

Vom Freudenberg, der mit denDrei Weieren einNaherholungsgebiet anbietet, kann man bei günstiger Sicht einen grossen Teil des Bodensees, den Thurgau sowie den Süden Deutschlands sehen.

Das Stadtgebiet umfasst ausserhalb der Siedlungsflächen einen weiten Teil der umliegenden Hügellandschaft. Westlich des Sittertobels liegt Winkeln auf der Wasserscheide zwischen dem Einzugsgebiet der Sitter und jenem derGlatt. Im Ortszentrum von Winkeln liegt der Bildweier und unterhalb von Sturzenegg derGübsensee, der als Staubecken für dasKraftwerk Kubel entstand. Nördlich von Winkeln folgt die Stadtgrenze demWisenbach bis an die Sitter. Im Nordwesten verläuft die Grenze unter dem steilen Berghang mit dem Sitterwald und dem Hätterenwald über vier Kilometer im Flussbett der Sitter bis zum Weiler Joosrüti. Im Norden überquert die Stadtgrenze den Hügelzug vom Chatzenstrebel bis zum Wildpark Peter und Paul und hinunter in das Galgentobel an der Steinach und von da aus über den Hügel Höchst bis in das Goldachtobel unterhalb des Weilers Paradies. Der steile westliche Hang desGoldach- und des Martinstobels unterhalb derBurgstelle Rappenstein liegt auf Stadtgebiet. Bei Neudorf führt die Martinsbrugg über die enge Schlucht. Im Osten begrenzt derBernhardsbach das Stadtgebiet von derVögelinsegg bis hinunter zur Goldach. Im Süden gehört der nördliche Berghang unterhalb des Höhenzuges, der sich von der Vögelinsegg über den Horst bis zur Kunzenegg hinzieht, mit den Quellbächen der Steinach zu St. Gallen. Im Weiertal östlich von St. Georgen liegt der künstlich angelegteWenigerweiher. Von der Kunzenegg aus folgt die Stadt- und Kantonsgrenze dem fünf Kilometer langen Lauf desWattbachs bis zu dessen Mündung in die Sitter bei Zweibruggen und in der Nähe derHaggenbrücke.

Wegen der speziellen Topografie der Stadt wird St. Gallen auch die Stadt der «Tausend Treppen»[17] genannt, seit 2020 auch als «Stägestadt» bezeichnet[18], da viele Treppen den Freuden- als auch Rosenberg hinauf führen. Die Stadt wird auch mit «Die Stadt im Grünen Ring»[19] bezeichnet, da auf den Hügeln vor der Stadt noch heute ausgedehnte Waldflächen als Naherholungsgebiete dienen.[20] Der höchste Punkt der Stadt liegt auf1074 m ü. M. an der Südostgrenze der Stadt (westlich vonSpeicher), der tiefste Punkt mit496 m ü. M. im Goldachtobel, der Referenzpunkt Bahnhofplatz hat eine Höhe von669 m ü. M.[8]

Fast ein Drittel der Fläche der Stadt St. Gallen wird landwirtschaftlich genutzt.[21]

Geologie

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St. Gallen befindet sich im Gebiet der flachen mittelländischenMolasse. Grosse Teile der Stadt befinden sich auf unstabilem Torfboden mit grossem Grundwasseranteil. Viele Gebäude in der Innenstadt (darunter derBahnhof und die Hauptpost) wurden deshalb auf Pfählen ausEichenholz gebaut.

Die Hügelketten südwestlich der Stadt gehören zu den Ausläufern desAlpsteins. Die sogenannte aufgerichtete Molasse ist durch deutliche Bergkämme charakterisiert. Die Hügel in Richtung Nordosten gehören jedoch zum Bodenseebecken. Sie bilden als flachliegende Molasse Hochflächen aus. Wo hartes Gestein freiliegt (etwa im Sittertobel), besteht dieses vorwiegend ausNagelfluh,Sandstein oderMergel.

Klima

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St. Gallen liegt in dergemässigten Klimazone mit vorherrschend wechselhaftem Westwindwetter. Da die Hügel der Stadt die ersten Erhebungen für Wolkenformationen aus West bis Nordost sind, kommt es oft zu tagelangem Stauregen oder Schneefall. Die Wolken stauen besonders im Alpsteingebirge, und es kommt zu Niederschlag. Bei Nord- oder Nordostwind herrscht in der GallusstadtBisenlage, es wird also sehr kalt. Dies ist meist mitHochnebel verbunden, da sich die kalten, feuchten Luftmassen am Boden festsetzen, während in höheren Regionen schönes Wetter herrscht (→ Temperaturinversion). Die grosse Wassermasse des Bodensees unterstützt noch zusätzlich die Bildung von Nebel, besonders im Herbst und Winter (→ Bodenseeklima).

Im Sommer prägen häufige und langanhaltende Niederschläge das Wetter, insbesondere auch starkeAbendgewitter. Bei Hochnebellage, die besonders im Herbst oft vorkommt, kann die Stadt mehr oder weniger betroffen sein. Aufgrund ihrer hohen Lage gibt es Tage, an denen sie gerade oberhalb der Nebelschicht zu liegen kommt (zumindest die höheren Lagen), an anderen Tagen löst sich diese im Laufe des Tages auf, manchmal bleibt es auch tagelang grau. BeiSüdföhn ist es hingegen sonnig und warm. Mit Föhnunterstützung kann die Temperatur 10 °C und mehr in wenigen Stunden steigen, obwohl die Stadt nicht im Haupteinflussgebiet des Südwindes liegt. Im Winter fällt der Niederschlag als Schnee, der in Schattenlagen bis in den April hinein liegen bleiben kann.

DieJahresmitteltemperatur für dieNormalperiode 1991–2020 beträgt 8,7 °C, wobei im Januar mit 0,2 °C die kältesten und im Juli mit 17,5 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 88Frosttage und 31Eistage zu erwarten.Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 21, während normalerweise 1 bis 2Hitzetage zu verzeichnen sind. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt 1433 mm, wobei der grösste Teil im Sommer fällt. Die Wetterstation vonMeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von776 m ü. M. in der Nähe des Notkerseggs. Vor allem beiInversionslagen oder Hochnebel ist es im rund 100 m tieferen Stadtkessel kühler und/oder feuchter.

St. Gallen
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
67
 
3
-2
 
 
64
 
4
-2
 
 
87
 
8
1
 
 
103
 
12
4
 
 
157
 
17
8
 
 
170
 
20
12
 
 
174
 
22
14
 
 
185
 
21
14
 
 
138
 
17
10
 
 
105
 
12
6
 
 
93
 
7
2
 
 
90
 
4
-2
_Temperatur (°C)  _Niederschlag (mm)
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[22]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für St. Gallen
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Mittl. Temperatur (°C)0,20,84,48,112,215,717,517,213,19,24,31,38,7
Mittl. Tagesmax. (°C)2,93,87,912,216,519,921,721,316,812,47,03,912,2
Mittl. Tagesmin. (°C)−2,3−2,01,04,28,211,813,613,69,96,31,6−1,65,4
Niederschlag (mm)6764871031571701741851381059390Σ1433
Sonnenstunden (h/d)1,82,84,35,66,06,77,36,75,13,32,01,54,4
Regentage (d)10,69,412,011,313,513,813,412,811,610,510,511,6Σ141
Luftfeuchtigkeit (%)80767268717271747981828075,5
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
2,9
−2,3
3,8
−2,0
7,9
1,0
12,2
4,2
16,5
8,2
19,9
11,8
21,7
13,6
21,3
13,6
16,8
9,9
12,4
6,3
7,0
1,6
3,9
−1,6
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[22]
Karte der Stadt St. Gallen mit statistischen Quartieren und farblich abgesetzten Stadtkreisen.
Quartiere basierend auf den von den Quartiervereinen vertretenen Gebieten laut Amt für Gesellschaftsfragen, St. Gallen.
Quartiere von St. Gallen.

Stadtgliederung

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Die Stadt teilt sich heute in dreiStadtkreise (West,Centrum sowieOst) auf, welche wiederum in Quartiergruppen und Quartiere unterteilt sind. Die Kreise gehen auf die Stadtverschmelzung von 1918 zurück. Der Kreis West umfasst zum grössten Teil das Gebiet der früheren Gemeinde Straubenzell, der Kreis Centrum das der einstigen Stadt St. Gallen und der Kreis Ost das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Tablat. Ausnahmen sind St. Georgen, das zum grössten Teil zur Gemeinde Tablat gehört hatte, und die westlichen Teile des Riethüsli, die Teil von Straubenzell waren; diese Gebiete wurden dem Kreis Centrum zugeschlagen. Die Kreise wurden zum ersten Mal 1966 in 31 statistische Quartiere aufgeteilt. 1996 wurde eine Zwischenebene eingeführt und die statistischen Quartiere in 14 Quartiergruppen zusammengefasst. Diese Einteilung wird im Statistikportal der Stadt St. Gallen für Auswertungen zur Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) sowie zur Bevölkerungsstatistik herangezogen.[23]

Die statistischen Quartiere und Quartiergruppen entsprechen mitunter nicht der Wahrnehmung der Bewohner, da manche Gebiete (wie der Schoren in Quartiergruppe Lachen, Dreilinden in QuartiergruppeSüdostquartier) einer topografisch oder verkehrstechnisch davon getrennten Quartiergruppe zugeschlagen werden. Diese Differenz kommt in der Umgrenzung der 18 von den St. Galler Quartiervereinen vertretenen Quartiere zum Ausdruck, die in einer Publikation des Amtes für Gesellschaftsfragen der Stadt St. Gallen vorgestellt werden und die für die Bewohner im täglichen Leben relevanten Quartiergrenzen repräsentieren.[24] Die Quartiere verfügen über keinerlei politischen Rechte.

KreisQuartiergruppeBFS-CodeEinwohner Ende 2020[25]Statistische Quartiere
Kreis West

Der Stadtkreis West erstreckt sich
vonLachen, Schoren bzw.Haggen
bis nachWinkeln und insGründenmoos.

Winkeln32030114'464101 Hafnersberg
102 Breitfeld – Gründenmoos
103 Winkeln Nord – Industrie
104 Winkeln Süd
105 Gübsensee
106 Chräzeren
107 Altenwegen
Bruggen320301212'924108 Sittertobel
109 Bruggen – Zürcherstrasse
110 Boppartshof – Hinterberg
111Haggen – Oberstrasse – Langweid
112 Moos – Waldacker – Lerchenfeld
Lachen32030136'811113 Vonwil – Lachen – Schoren
Kreis Centrum

Der Kreis Centrum streckt sich vomRosenberg
in die Innenstadt bis nachSt. Georgen
beziehungsweiseRiethüsli.

Rosenberg32030214'054201 Hölzli – Joosrüti
202 Rosenberg – Kreuzbleiche
Riethüsli32030224'104203 Riethüsli
St. Georgen32030235'016204 St. Georgen – Bernegg
209 St. Georgen – Bach
210 Stuelegg – Rüti
Innenstadt32030242'843205 St. Leonhard-Ost
206 Altstadt
Nordostquartier32030253'242207 St. Jakob
Südostquartier32030264'348208 Linsebühl – Dreilinden
Kreis Ost

Der Stadtkreis Ost beginnt beiSt. Fiden
und erstreckt sich in RichtungRotmonten
wie auchNotkersegg sowieNeudorf.

Rotmonten32030312'562301 Rotmonten
Langgass–Heiligkreuz32030327'622302 Langgass – Heiligkreuz
St. Fiden32030338'026303 St. Fiden – Krontal
Notkersegg32030341'801304 Notkersegg
305 Kurzegg – Rank
306 Hub – Schaugentobel
Neudorf32030358'375307 Achslen – Wilen
308 Stephanshorn – Zil – Kesselhalden
Quartiere von St. Gallen
Quartiere von St. Gallen

FolgendeGemeinden grenzen an das Gebiet der Stadt St. Gallen:Gossau im Westen,Gaiserwald undWittenbach im Norden, im OstenMörschwil,Untereggen undEggersriet. Im Süden grenzt die Stadt an denKanton Appenzell Ausserrhoden mit den GemeindenHerisau,Stein,Teufen undSpeicher.

Geschichte

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Hauptartikel:Geschichte der Stadt St. Gallen

Die Gründungslegende um denHeiligen Gallus wird ins Jahr 612 nach Christus datiert. Die Gründung derAbtei St. Gallen ist für das Jahr 719 durchOtmar nachgewiesen. Auch zur Umbettung des vom benachbarten Bischof verurteilten Otmars gibt es eine weitere Legende. 1180 wurde St. Gallen zurReichsstadt desHeiligen Römischen Reichs. 1291 gewährte AbtWilhelm von Montfort den Burgern der Stadt die in einer «Handfeste» niedergelegten Rechte. 1319 wurde mit den StädtenLindau undÜberlingen ein Bund gegründet, der im Verlauf der folgenden Jahrhunderte in die Bodenseeregion hinein ausgeweitet wurde. 1349 brach in der Stadt diePest aus. Die Appenzeller und dieSchwyzer schlossen 1403 ein Landrecht, um den Freiheitskampf gegen den Fürstabt zu führen. Erst KönigRuprecht erklärte den Bodensee-Bund für aufgelöst. Am 23. Juni 1454 schworen die St. Galler den Beitritt zur Eidgenossenschaft, wofür sie dem Abt 1457 eine Ablöse bezahlen mussten.[26]

Die von der Stadt angenommeneReformation führte zu einem langjährigen Streit zwischen Bürgerschaft/Stadt und dem Fürstabt im Klosterhof, dem das ganze, nun katholische Umland gehörte. Beigelegt wurde dieser Streit erst nach der Gründung desKantons; noch im 19. Jahrhundert gab es tiefekonfessionelle Gräben zwischen der Stadt und den Vorortgemeinden.

ImDreissigjährigen Krieg kam es 1629 und 1635 zu einer erneutenPestseuche. Ihr erlagen 2420 bzw. 1000 Personen, also über ein Fünftel der Stadtbevölkerung.

Zwischen demWestfälischen Frieden 1648 bis zumFranzoseneinfall 1798 war die Stadt St. GallenFreie Stadt im Heiligen Römischen Reich. 1798 brachte dieHelvetik der Schweiz neue Kantonsaufteilungen. Die Gebiete der Fürstabtei, der Stadt St. Gallen und auch Appenzells wurden zum KantonSäntis zusammengefasst, 1803 wurde der RingkantonSt. Gallen gebildet. Der Abt war mit einem grossen Teil des klösterlichen Vermögens nachWien geflohen. Der danach für 113 Kirchgemeinden gebildeteKatholische Konfessionsteil des Kantons St. Gallen war 1847 als Organisation aller Katholiken des Kantons gegründet worden und übernahm das Eigentum am Klostergebäude und an den religiösen Gegenständen des Klosters. Der Katholische Konfessionsteil ist bis heute z. B. für die Finanzierung der Geistlichen im Kanton und für die Oberaufsicht über dieKatholische Sekundarschule zuständig.

Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt St. Gallen begann bereits in der Reformationszeit mit dem Aufschwung derOstschweizer Textilindustrie.[27] Um das Jahr 1800 wurde in St. Gallen eine der ersten mechanischen Spinnereien der Schweiz errichtet.[28] Um 1810 und nach 1922 kam es zu grossen Krisen in der Textilindustrie. 1816 war als Folge einer Textilkrise eine Hungersnot ausgebrochen, welche circa zweitausend Opfer forderte. Nach den 1930er-Jahren und derWeltwirtschaftskrise, welche dieSt. Galler Stickerei hart traf, wanderten 13'000 Einwohner ab.

1852 beschlossen Stadt und Kanton die Mitfinanzierung der vier Jahre später fertiggestellten Eisenbahnlinie von Zürich über Wil nach St. Gallen und weiter nach Rorschach. 1897 wurde dieelektrische Trambahn eingeweiht. Neben der St. Galler Spitze trugenBanken undVersicherungen zum weiteren Aufschwung bei. Heute bildet St. Gallen das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum derOstschweiz und desAlpenrheins. Eine Besonderheit aus der Geschichte sind die drei bis heute existierendenBürgerrechte: St. Gallen,Tablat SG undStraubenzell.

Im Februar 1945 diente St. Gallen als Auffangsort für 1200 Personen jüdischer Herkunft, die aus dem deutschen Ghetto Theresienstadt befreit werden konnten und am 7. Februar in Kreuzlingen die Schweiz erreicht hatten. Die Geretteten wurden nachfolgend auf verschiedene Orte bzw. Flüchtlingslager in der Schweiz verteilt.[29]

2015 wurde St. Gallen der Ehrentitel «Reformationsstadt Europas» durch dieGemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.[30]

Bevölkerung

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Staatsangehörigkeit der gemeldeten Ausländer in St. Gallen 2024[31]
StaatsangehörigkeitAnzahl
Einwohner
Deutschland Deutschland5'832
Italien Italien2'944
Kosovo1'891
Osterreich Österreich0'1'236
Portugal Portugal0'1'201
Serbien1'193
Nordmazedonien Nordmazedonien984
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina833
Spanien Spanien0'827
Turkei Türkei0'809
Kroatien Kroatien0'593
übriges Europa4'186
Asien2'785
Afrika0'1'836
Amerika0'579
übrige/staatenlos0'0156
Total27'8850

Nach kommunaler Angabe leben in der Stadt 81‘615 Einwohner (Stand Dezember 2022)[32]. Im Januar 2022 besassen 23'685 der in St. Gallen gemeldeten Einwohner der ständigen Wohnbevölkerung keinSchweizer Bürgerrecht.[33] Die grösste Einwandergruppe kommt aus Deutschland, gefolgt von Personen aus Serbien und Montenegro sowieItalien. Per 31. Dezember 2011 belief sich der Ausländeranteil auf 28,3 Prozent.[5]

In derAgglomeration St. Gallen leben gegenwärtig etwas mehr als 165'000 Personen, wenn man zu ihr auch die NachbargemeindenGossau undHerisau im Westen und die StadtRorschach im Osten zählt.[7]

Sprachen

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Die Amts- und VerkehrsspracheDeutsch, welche im alltäglichen Umgang überwiegend alsSt. Galler Deutsch gesprochen wird, benützen gemäss Strukturerhebung der eidgenössischen Volkszählung aus dem Jahr 2014 85,0 % der Einwohner als Hauptsprache. Daneben sindAlbanisch (5,0 %),Englisch (4,5 %) undItalienisch (4,0 %) die am weitesten verbreiteten Hauptsprachen.[34]

Religionen, Konfessionen

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Bevölkerung nach Religion/Konfession (2014)[35]
römisch-katholisch
  
38,1 %
evangelisch-reformiert
  
20,5 %
andere christliche Kirche
  
9,4 %
jüdisch
  
0,6 %
muslimisch
  
8,4 %
andere Religion
  
2,6 %
konfessionslos
  
20,4 %

Seit der Reformation unterVadian war die Stadt St. Gallen eineprotestantische Stadt, wogegen das gesamte, der Fürstabtei unterstehende Umland katholisch blieb. Im Jahr 1918 wurden jedoch die katholischen Vororte Tablat und Straubenzell eingemeindet. Bis etwa 1950 blieben die Anteile derRömisch-Katholischen und derEvangelisch-Reformierten praktisch konstant bei je knapp 50 %. Danach fiel der Anteil der Reformierten bis auf 27 % im Jahr 2000 und 21,9 % im Jahr 2012,[36] während der Anteil der Katholiken mit 44 % im Jahr 2000 und 38,4 % im Jahr 2012 weniger stark zurückging. Andererseits stieg der Anteil derKonfessionslosen von 9,9 % im Jahr 2000 auf 21,0 % im Jahr 2012.[36] Überdies gehörten 2012 von den über 15-Jährigen 8,1 % anderen christlichen Gemeinschaften und 8,0 % islamischen Gemeinschaften an.[36] DieNeuapostolische Kirche ist mit einer Gemeinde in St. Gallen vertreten, ebenso dassyrische Christentum. Durch den Zuzug vonSyrisch-Surayt sprechendenAssyrern (Aramäern oderChaldäern) aus demmesopotamischen Raum gibt es heute lebendige Gemeinden vonOstkirchen,[37] wobei die meisten St. Galler mit assyrischen Wurzeln derSyrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien angehören.[38][39] St. Gallen ist einer der zehn Schweizer Orte, die 2017 vomEvangelischen Kirchenbund das Etikett «Reformationsstadt» verliehen bekommen haben.[40]

Soziales

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Ende Dezember 2024 waren laut der Fachstelle für Statistik 1082 Personen in der Stadt St. Gallen alsarbeitslos gemeldet. Im Jahresdurchschnitt waren 981 Personen auf der Suche nach einer Stelle. DieArbeitslosenquote betrug im Jahr 2024 durchschnittlich 2,4 %. Im Jahr 2023 bezogen 3119 PersonenSozialhilfe.

Politik

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→ siehe auch AbschnittPolitik im ArtikelWahlkreis St. Gallen

Stadtparlament

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8
18
1
1
8
8
11
8
18 11 
Insgesamt 63 Sitze

DieLegislative der Stadt ist dasStadtparlament, dessen 63 Mitglieder alle vier Jahre vom Volk gewählt werden. Das Stadtparlament trifft sich monatlich zu öffentlichen Sitzungen imWaaghaus beim Marktplatz.

Sitzverteilung im Stadtparlament St. Gallen
CVPSPFDPSVPGrüneglpEVPPFG BDPTotal
2005–2008121713117 ∗∗2163
2009–201213151211542163
2013–2016121810096421163
2017–202009191209751163
2021–202408181108881163
 
Politische Frauengruppe St. Gallen
∗∗ 
Die Grünliberale Partei hatte sich im Verlauf der Amtsperiode 2005–2008 von der Grünen Partei abgespalten.

Stadtrat

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Der aus fünf Mitgliedern bestehendeStadtrat bildet dieExekutive und wird ebenfalls für jeweils vier Jahre vom Volk gewählt. Die fünf Mitglieder des Stadtrates sind je für eine Direktion zuständig. DerStadtpräsident ist gleichzeitig Mitglied des Stadtrats, wird aber separat gewählt. St. Gallens Stadtrat ist mit folgenden Personen besetzt:

Mitglieder des Stadtrates St. Gallen seit Januar 2021[41]
StadtratParteiDirektion
Maria PappaSPInneres und Finanzen, Stadtpräsidentin
Markus BuschorparteilosPlanung und Bau
Peter JansSPTechnische Betriebe
Sonja LüthiglpSoziales und Sicherheit
Mathias GabathulerFDPBildung und Freizeit

Thomas Scheitlin und Nino Cozzio stellten sich im November 2012 einer Gesamterneuerungswahl und wurden wiedergewählt. Thomas Scheitlin wurde in seiner Funktion als Stadtpräsident bestätigt. Patrizia Adam (CVP) und der parteilose Markus Buschor kandidierten für den Stadtrat und wurden im November 2012 vom St. Galler Stimmvolk gewählt. Erstmals in der Geschichte St. Gallens wurde ein parteiloser Kandidat in den Stadtrat gewählt. Die Wahl von Peter Jans erfolgte 2014; mit ihm ist die SP wieder im Stadtrat vertreten.

In der Gesamterneuerungswahl 2016 traten alle bisherigen Mitglieder wieder an, allerdings wurde Patrizia Adam nicht wiedergewählt. In einer Stichwahl unterlag sie ihrer KonkurrentinMaria Pappa von der SP knapp. Als Grund für die Abwahl Adams nach nur einer Amtsdauer wird die vom Stadtrat vorgenommene Departementszuordnung vermutet. Buschor ist studierter Architekt und hatte das Schuldepartement übernommen, Adam als studierte Juristin das Baudepartement. Der Stadtrat entschied sich dennoch, die Departementszuteilung nach der Wahl nicht zu ändern.

Sonja Lüthi (glp) wurde im November 2017 als Ersatz für den Mitte September verstorbenen Nino Cozzio (CVP) im zweiten Wahlgang gewählt.[42] Sie setzte sich in der Stichwahl gegen einen Kandidaten der CVP und einen der SD durch. Das erste Mal seit der Stadtverschmelzung von 1918 ist die CVP damit nicht mehr im Stadtrat vertreten. Im November 2020 wurde Maria Pappa als Nachfolgerin des zurückgetretenen Thomas Scheitlin zur ersten Stadtpräsidentin St. Gallens gewählt. Ihre Amtszeit begann am 1. Januar 2021.

Bürgermeister
(1803–1816)
Präsident des Stadtrats
(1816–1831)
AmtsperiodeName
1803–1814Caspar Steinlin
1814–1816Johann Jakob Mayer
1816–1831 *Hans Joachim Steinmann
1816–1829 *Hermann von Fels
1829–1830 *Bernhard Wild
1830–1831*Carl August Gonzenbach
* 
abwechselnd
Gemeindeammann
(Verfassungsreform 1831Stadtverschmelzung 1918)
AmtsperiodeName
1831–1835Carl August Gonzenbach
1835–1839Christian Friedrich Fels
1839–1860Albert Kunkler
1860–1861Gustav Adolf Saxer
1862–1867Johann Jakob Züblin
1867–1873Albert Bärlocher
1873–1881Eduard Steiger
1881–1901Jakob Müller
1902–1918Eduard Scherrer
Stadtpräsidenten[43]
(seitStadtverschmelzung 1918)
AmtsperiodeNamePartei
1918–1930Eduard ScherrerFDP
1931–1948Konrad NaegeliFDP
1948–1967Emil AndereggFDP
1968–1980Alfred HummlerFDP
1981–2004Heinz ChristenSP
2005–2006Franz HagmannCVP
2007–2020Thomas ScheitlinFDP
2021–Maria PappaSP

Nationale Wahlen

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Bei denSchweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in der Stadt St. Gallen:SP 24,4 %,Grüne 17,4 %,SVP 16,5 %,FDP 14,3 %,CVP 12,6 %,glp 10,9 %,EVP 1,7 %.[44]

Verwaltung

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Die Stadtverwaltung ist auf mehrere Gebäude in der Stadt verteilt. Das markanteste ist das mit einer Glasfassade eingekleidete Hochhaus im Ostflügel des Bahnhofs St. Gallen. Es wurde in den Jahren 2006/2007 für 48 Millionen Franken umfassend renoviert und umgebaut.

Partnerschaften

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Die Stadt führt keine explizit bekannten Städtepartnerschaften, ist jedoch als Kantonshauptstadt über die verschiedeneninternationalen Partnerschaften des Kantons mit verschiedenen Regionen in Ost- und Mitteleuropa sowie in Norditalien und deren Städten verbunden.

E-Government

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Die Stadtverwaltung ermöglicht es den Einwohnern, mittels Online-Formularen Behördendienste von zuhause aus zu erledigen. Die Formulare werden direkt online ausgefüllt und an die zuständige Behörde übermittelt. Zu den Formularen gehören unter anderem Gesuche für Rammarbeiten des Amtes fürBaubewilligungen oder auch Mutationsmeldungen durch den Vermieter, welche direkt an dasEinwohneramt übermittelt werden. Die zugrunde liegende Formularlösung AFORMSOLUTION wurde vom österreichischen IT-Unternehmenaforms hergestellt.[45]

Wappen

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Hauptartikel:Fahnen und Wappen von Stadt und Fürstabtei St. Gallen
Wappen der Stadt St. Gallen
Wappen der Stadt St. Gallen
Blasonierung: «Aufrecht schreitenderBär aufsilbernemSchild, dieVorderpranken nachheraldisch rechts erhoben, mitgoldenemHalsband, goldenerBewehrung (Klaue, Zähne,Ohrmuscheln,Augenbrauen), mit roter Zunge und rotemGeschlechtszeichen.»[46]
Wappenbegründung: Das Wappen der Stadt St. Gallen erinnert an die Legende vonGallus und dem Bären. Es zeigt einen aufrecht stehenden, männlichen Bären mit einem goldenen Halsband. KaiserFriedrich III. hatte im Jahre 1475 der Stadt dasPrivileg zugesprochen, ihrem Bären ein goldenes Halsband umzuhängen, als Dank für die Unterstützung in denBurgunderkriegen.[47] Deutlich sind die Klauen, die Zähne und dasGeschlechtskennzeichen zu sehen.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Gründer-Namensaktie der Helvetia Allgemeine Versicherungsgesellschaft in St. Gallen über 5.000 Franken, ausgegeben am 1. April 1859
Gründer-Namensaktie der Helvetia Allgemeine Versicherungsgesellschaft in St. Gallen über 5000 Franken, ausgegeben am 1. April 1859
Namensaktie der HELVETIA Schweizerische Feuerversicherungsgesellschaft in St. Gallen über 5000 Franken, ausgegeben am 30. Juni 1862
Namensaktie der HELVETIA Schweizerische Feuerversicherungsgesellschaft in St. Gallen über 5.000 Franken, ausgegeben am 30. Juni 1862

St. Gallen gilt als wirtschaftliches Zentrum der Ostschweiz. Einige Versicherungen, darunter dieHelvetia Versicherungen oder dieSozialversicherungsanstalt St. Gallen, und von den national verbreiteten Banken dieRaiffeisen Schweiz und die frühereNotenstein Privatbank haben hier ihren Sitz, dazu Regionalbanken wie dieSt.Galler Kantonalbank, dieAcrevis Bank sowie die frühereVadian Bank. Diese Unternehmen rekrutieren als Mitarbeitende oft Abgänger derUniversität St. Gallen, die als eine der führenden Wirtschaftshochschulen Europas gilt und viele ausländische Studenten und Dozierende anzieht.

2008 waren auf dem Stadtgebiet 4'789 Firmen gemeldet, die 53'729 Vollzeitstellenäquivalente beschäftigten. Fast die Hälfte der Stellen entfiel dabei auf Mittel- und Grossbetriebe mit mehr als 50 Mitarbeitenden.[48] Über 85 % der Betriebe in der Stadt sind im Dienstleistungssektor tätig – hauptsächlich im Handels- und Informatikbereich.[49]

Die Textilindustrie mit derSt. Galler Stickerei ist der historisch bedeutendste Industriezweig. Die St. Galler Stickerei hat zwar seit demErsten Weltkrieg an Bedeutung eingebüsst, produziert aber immer noch ein wichtiges Exportprodukt.

Auch der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Gallusstadt. 2011 verbuchten die St. Galler Hotels 169'920 Logiernächte. 86'070 Gäste kamen aus der Schweiz und 83'850 aus dem Ausland.[50]

In der Stadt St. Gallen gibt es insgesamt 1'209 Hektarlandwirtschaftliche Nutzfläche, was fast ein Drittel der Fläche der Stadt ausmacht. DieÖkologisierung der Landwirtschaft hat einen hohen Stellenwert.[21]

Verglichen mit anderen Schweizer Städten sind die Mieten in St. Gallen verhältnismässig günstig. Eine 5-Zimmer-Wohnung konnte im Jahr 2000 für durchschnittlich 1'269 Franken im Monat gemietet werden, während dafür inZürich 700 Franken mehr ausgegeben werden mussten.[51] Dafür sind die Löhne in St. Gallen tendenziell tiefer und der Steuerfuss höher als z. B. in Zürich. St. Galler Unternehmen sind vorwiegend im Dienstleistungssektor tätig. Hochqualifizierte technisch ausgebildete Personen haben deshalb nur ein begrenztes Arbeitsplatzangebot in St. Gallen. Diese arbeiten mehrheitlich im Raum Zürich.

Die grosse Zentrumsfunktion mit ihren teilweise negativen sozialen und finanziellen Auswirkungen sowie die hohe Steuer- und Verkehrsbelastung haben dazu geführt, dass viele «gute» Steuerzahler aus der Stadt in die grünen und steuergünstigen Agglomerationsgemeinden gezogen sind. Die bevorzugten Destinationen der Wegzügler liegen nahe genug an der Stadt, um vom Zentrumsangebot (Kinos, Theater, Musik; aber auch Arbeit) trotzdem profitieren zu können. DerTeufelskreis konnte teilweise dadurch gebrochen werden, dass mit den umliegenden Gemeinden und dem Kanton Ausgleichszahlungen für die Zentrumsleistungen vereinbart wurden (Finanzausgleich), die jedoch nur rund die Hälfte der Zentrumslasten decken.[52][53]

Öffentlicher Verkehr

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Reisezentrum im Hauptbahnhof
Trolley-Bus St. Gallen

Die Stadt St. Gallen wurde am 25. März 1856 mit der Eröffnung der Strecke St. Gallen Winkeln – St. Gallen derSt.-Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn erstmals an das Bahnnetz angeschlossen. Bereits ein halbes Jahr später folgte dieFortsetzung nach Rorschach. Die offene Bahnstrecke nachSt. Gallen St. Fiden wurde 1912 durch denRosenbergtunnel ersetzt. Die rasche Erschliessung der Stadt mit derBodensee-Toggenburg-Bahn und derRickenbahn 1910 sowie der kathedralenhafteBahnhof St. Gallen, vonAlexander von Senger 1913 realisiert, zeugen vom Fortschrittsglauben dieser Zeit.[54] Die direkte Bahnverbindung nach Paris, die während der Blütezeit des Textilgewerbes bestanden haben soll und von der in St. Gallen gerne erzählt wird, ist allerdings eine historisch nicht belegbare Legende. Sie mag darauf zurückzuführen sein, dass derOrient-Express zwischen Paris und Istanbul bisweilen über St. Gallen umgeleitet wurde.[54]

Der St. Galler Bahnhof verbindet die Ostschweiz mit den umliegenden Regionen. So verfügt St. Gallen über einen Fernverkehr von St. Gallen über Zürich bis nachGenf. Auch das Rheintal sowie das Bündnerland werden mit derBahnstrecke St. Gallen–Chur erschlossen. St. Gallen ist das Ostschweizer-Zentrum derS-Bahn St. Gallen. Neben dem Bahnhof St. Gallen verfügt St. Gallen über drei weitereBahnhöfe derSchweizerischen Bundesbahnen,St. Gallen St. Fiden,St. Gallen Bruggen undSt. Gallen Winkeln, sowie den BahnhofSt. Gallen Haggen derSüdostbahn, ehemals BT. Daneben verbinden dieAppenzeller Bahnen St. Gallen mitSpeicher undTrogen sowieGais undAppenzell.

In der Stadt verkehrt derTrolleybus St. Gallen, der – wie die ergänzendenAutobus-Linien – durch dieVerkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen (VBSG) betrieben wird. DieMühleggbahn verbindet die Stadt mit dem Stadtteil St. Georgen. Bis 1957 verfügte St. Gallen zudem über eine Trambahn, dieStrassenbahn St. Gallen.

DerFlughafen Zürich ist mit Zug oder Auto in einer Stunde zu erreichen. Der RegionalflughafenFlugplatz St. Gallen-Altenrhein bei Rorschach ist innert 20 Minuten mit dem Auto erreichbar und halbstündlich in 31 Minuten mit dem öffentlichen Verkehr. Er bietet vor allem Flüge nachWien und im Sommer nach Spanien, Italien, Kroatien, Griechenland und Frankreich an.

Individualverkehr

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Unterhalb der Stadt verlaufen derRosenberg- und der Stephanshorn-Autobahntunnel, die seit der Eröffnung 1987 die Stadt vom Durchgangsverkehr entlasten. Das Zentrum ist über vier Ausfahrten der Stadtautobahn St. Gallen, einem Teilstück derAutobahn A1, zu erreichen. DieNationalstrasse 25 verbindet St. Gallen mit Herisau und Appenzell.

In St. Gallen gibt es eineVelostrasse, welche als Pilotprojekt vomBundesamt für Strassen errichtet wurde.[55] Bis Anfang 2018 wurden auf 113 KilometernTempo-30-Zonen eingerichtet.[56] 1994 wurde die erste Tempo-30-Zone eingeführt.[57] 2019 hat dasBundesgericht nach einem jahrelangen Rechtsstreit entschieden, dass auf einem Strassenabschnitt inSt. Georgen die Geschwindigkeit probeweise für ein Jahr auf Tempo 30 reduziert werden darf.[58]

Versorgungsinfrastruktur

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DasWasserkraftwerk Kubel an der Sitter

DieStrom-,Wasser- undErdgas- sowie in einem kleineren Rahmen dieFernwärmeversorgung wird von denSt.Galler Stadtwerken besorgt. Es gab in den 2010er Jahren Planungen, grosse Teile der Stadt durch einGeothermie-Heizkraftwerk zu beheizen.

Hauptartikel:Geothermieprojekt St. Gallen

Trinkwasser bezieht die Stadt seit 1895 aus dem Bodensee. 1993 war sie Mitbegründerin der RWSG (Regionale Wasserversorgung St. Gallen AG), welcher Fassung, Aufbereitung, Transport und Verteilung des Trinkwassers für derzeit 12 Gemeinden in der Region obliegt. Dazu betreibt sie die Seewasserwerke Riet und Frasnacht.

Schulwesen

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Gemälde vonMarkus Baldegger in der Realschule Buchental

Das Kloster St. Gallen war, entsprechend seinerBenediktusregel, schon früh eine wichtige Bildungsstätte. Die vonOthmar eingeführte Ordensregel verlangte von den Mönchen eine gute Schulbildung und Kenntnisse inSchrift undLatein. Die Klosterschule blieb bis zurSäkularisation des Klosters 1803/1805 bestehen und bildete Novizen, aber auch weltliche Schüler aus. Nach einem kurzen Unterbruch wurde als Nachfolger dieser Klosterschule dieKatholische Kantonssekundarschule St. Gallen («Flade») in denselben Räumen eröffnet. Im Laufe desMittelalters, beeinflusst durch die konfessionelle Trennung der Stadt vom Kloster, war auch in der Stadt eine Schule eröffnet worden (seit dem 16. Jahrhundert im vormaligenKloster St. Katharina untergebracht).

Grössere Veränderungen im st.-gallischen Schulwesen ergaben sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts, beeinflusst zum einen durch das – als Ergebnis des wirtschaftlichen Aufschwungs im Textilwesen – starke Bevölkerungswachstum, zum anderen durch die Übernahme des Schulwesens durch die neuepolitische Gemeinde. In kurzer Zeit wurden viele neue Schulhäuser auf städtischem Gebiet und in den damaligen VorortgemeindenStraubenzell undTablat errichtet und das Schulwesen grundsätzlich reformiert. Aus konfessionell getrennten Schulen wurde ein modernes überkonfessionelles Schulwesen mit verschiedenen Stufen errichtet. Als Besonderheit blieb aber die katholisch geprägte und vomKatholischen Konfessionsteil (Öffentlich-rechtliche Organisation der katholischen Mitglieder des Bistums St. Gallen) getragene «Flade» erhalten.

Bildung, Hochschulen und Forschungseinrichtungen

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In der Folge der steigenden Anforderungen an die Schüler durch die Wirtschaft, besonders im Kauf- und Bankwesen, das für die Textilindustrie zentral war, wurden

Dazu kommen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Blick auf das Ensemble derFürstabtei St. Gallen
Siehe auch:Liste der Kulturgüter in St. Gallen

Die meisten Touristen kommen nach St. Gallen, um die barockeStiftskirche aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Dazu gehört ein Besuch derStiftsbibliothek mit ihren alten Handschriften. Als besonderer Publikumsmagnet gilt – obwohl eigentlich gar nicht zum Umfeld passend –Schepenese, eine ägyptische Mumie.

In der Altstadt fallen die kunstvoll verziertenErker auf, die von den Reisen der St. Galler Textilkaufleute des 18. und 19. Jahrhunderts in alle Welt zeugen. Sie erinnern an die Bedeutung St. Gallens im Leinwand- undStickereigewerbe. Südlich des Klosters fährt dieMühleggbahn durch dieMülenenschlucht ins Naherholungsgebiet «Drei Weieren». Von dort hat man bei schönem Wetter einen Blick über die ganze Stadt, bis zum Bodensee und hinüber ans deutsche Ufer. Die Weiher fungieren als öffentliche Schwimmbäder.

Wenige Gehminuten östlich des Stadtzentrums findet sich in und um den Stadtpark das heutige kulturelle Zentrum der Stadt. ImTheater St. Gallen werden Stücke der Gegenwart und der Vergangenheit aufgeführt. Gleich daneben findet sich dieTonhalle, in der die Konzerte desSinfonieorchesters St. Gallen und zahlreiche Gastkonzerte stattfinden. In unmittelbarer Nähe sind drei Museen angesiedelt: dasHistorische und Völkerkundemuseum mit Ausstellungen zu Kunst und Kultur von Stadt und Region, dasKunstmuseum sowie dasNaturmuseum, in dem die Naturwissenschaften erklärt werden – vomDinosaurierfossil bis zumLaser.

St. Gallen mit seinen nahezu 80'000 Einwohnern hat ein grosses Kulturangebot. Monatliche Informationen gibt es u. a. im KulturmagazinSaiten.[59]

Kirchen

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Siehe auch:Liste der Sakralbauten in der Stadt St. Gallen
Stiftskirche St. Gallen
… in der keine hundert Meter entfernten St.-Laurenzen-Kirche wurde während Jahrhunderten die Politik von Fürstabtei und Stadt St. Gallen bestimmt.
  • Im Stiftsbezirk befindet sich dieStiftskirche St. Gallus und Othmar, heute auch Kathedrale des Bistums St. Gallen. Sie gilt als Wahrzeichen der Stadt.
  • Die reformierteKirche St. Laurenzen in der Innenstadt wurde 1851neugotisch umgebaut, im Kern stammt dieses Bauwerk von 1413 bis 1422.
  • In der Irervorstadt befinden sich zwei weitere reformierte Kirchen, diePfarrkirche St. Mangen mitromanischem Kern und dieKirche St. Katharina des ehemaligen Dominikanerinnenklosters.
  • In der nordöstlichen Vorstadt steht die katholischeKirche St. Fiden, welche vonJohann Ferdinand Beer 1777 imBarockstil errichtet wurde.
  • Am westlichen Ende des Bahnhofareals steht dieKirche St. Leonhard. Früher evangelische Kirche der westlichen Vororte, dann Kulturzentrum; Ende 2007 durch einen Dachstockbrand schwer beschädigt.
  • Die reformierteKirche in Heiligkreuz,neubarocker Bau mitJugendstileinflüssen, erbaut von den ArchitektenCurjel & Moser (Karlsruhe/St. Gallen).
  • Katholische Dreifaltigkeits-Kirche Heiligkreuz, erbaut 1950 in der Typologie der frühchristlichen Basilika, Architekten: Johannes Scheier, Willi Schregenberger, Oskar Müller.
  • Reformierte Kirche Linsebühl, einNeurenaissancebau aus dem Jahr 1897.
  • Katholische Kirche St. Otmar, erbaut 1908 im Stil der Neugotik, Architekt:August Hardegger
  • Katholische Kirche St. Martin im Stadtteil Bruggen; die 1936 erbaute Betonkirche war für die damalige Zeit hochmodern.
  • Reformierte Kirche Bruggen, erbaut 1903 im Jugendstil, Architekten: Curjel & Moser, Karlsruhe/St. Gallen
  • Die römisch-katholischeKirche Winkeln, erbaut 1958/59 von den einheimischen ArchitektenErnest Brantschen undAlfons Weisser.
  • DieNeuapostolische Kirche in der Brauerstrasse 20

Theater

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  • ImTheater St. Gallen werden Opern, Operetten, Ballett, Musicals und Schauspiele aufgeführt.
  • DasFigurentheater St. Gallen zeigt Stücke für Kinder und Erwachsene.
  • DieKellerbühne – dasKleinkunst-Theater in St. Gallen.
  • DasTheater 111Kleinkunst-Theater und Bühne für freie Kulturschaffende in St. Gallen.[60]

Museen

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Im Stiftsbezirk

Im Museumsviertel

  • Kulturmuseum St. Gallen (bis Ende 2022Historisches und Völkerkundemuseum; Sammlungen zur regionalen Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Volkskunst, Kulturgeschichte sowie völkerkundliche Sammlungen aus aller Welt): Neoklassizistischer Walmdachbau mit breit gelagertem westlichem Eingangstrakt und Freitreppe. 1914–1921 von Völki & Bridler, Winterthur, sowie Carl Adolf Lang für die Ortsbürgergemeinde St. Gallen errichtet.
  • Kunstmuseum St. Gallen (Malerei und Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts): Der spätere MalerEmil Nolde arbeitete von 1892 bis 1898 als Zeichnungslehrer an der Gewerbeschule für die St. Galler Stickerei.

Museen in anderen Stadtteilen

Musik

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  • DasSinfonieorchester St. Gallen gibt neben dem Dienst imTheater St. Gallen zahlreiche sinfonische Konzerte in der Tonhalle. Seit 2018 istModestas Pitrenas Chefdirigent.
  • DieSt. Galler DomMusik führt die Internationalen Domorgelkonzerte und diverse weitere Orchester- und Chorkonzerte durch. Der KirchenmusikerMartin Vogt war von 1823 bis 1837 Domorganist und Musiklehrer am katholischen Gymnasium.
  • Verschiedene Blasmusikvereine geben regelmässig Konzerte in der Tonhalle. Darunter ist mit derKnabenmusik der Stadt St. Gallen eine der grössten Blasmusikformationen der Schweiz. Ein weiteres Blasorchester aus der Stadt ist dieOtmarmusik St. Gallen.
  • DasPalace, ein alternatives Konzertlokal im ehemaligen gleichnamigen Kino mit Musik-, Kunst- und Politikveranstaltungen.[61]
  • DieGrabenhalle ist Schauplatz vieler Rock/Indie/Alternative/Reggae-Konzerte. Sie liegt am gleichen Platz wie das Palace.[62]
  • Bekannte Musiker, die im St.-Galler-Dialekt singen, sindManuel Stahlberger undPiggnigg.
  • J. S. Bach-Stiftung

Bauwerke

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Café / Haus zum Pelikan
Siehe auch:Liste der Stadttore der Stadt St. Gallen
  • Stiftsbezirk mitStiftsbibliothek undStiftskirche (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Altstadt mit über hundertErkern, z. T. mehrstöckig, bemalt oder aus Holz geschnitzt (Prachtserker)
  • Drei Weieren (künstlicheWeiher aus der Hochblüte derTextilindustrie mitJugendstil-Badehäusern; Anfahrt mit derMühleggbahn von 1893)
  • Haus zur Hechel, Riegelbau des 17. Jahrhunderts
  • Bank Wegelin (HausNotenstein), bis zur Einstellung des Betriebs 2013 ältesteBank der Schweiz, gegründet 1741.
  • Tröckneturm Schönenwegen; der Turm wurde 1828 erbaut und in seinem Inneren wurden frisch gefärbte Stoffbahnen zum Trocknen aufgehängt.
  • Stickereibörse, Gebäude mit Figur des Handelsgottes Hermes auf dem Dach.
  • Volksbad St. Gallen, das zweitältesteHallenbad der Schweiz aus dem Jahre 1906. Neu und einzigartig zur damaligen Zeit war die gewölbte Betondecke über dem Schwimmbecken nach dem System des französischen BauingenieursFrançois Hennebique.
  • Karlstor, das einzige verbleibende Tor der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Mit einemRelief verziert.
  • Sporthalle der gewerblichen Berufsschule. Der 50 × 26 m grosse Stahlbau wurde 2006 mit begrüntem Dach errichtet. Am 24. Februar 2009 stürzte das Dach unter extrem grosser Schneelast ein.
  • Notrufzentrale undBuswartehalle des spanischen ArchitektenSantiago Calatrava.
  • DerWiboradabrunnen entstand 1926.
  • 1992 erhielt die Stadt St. Gallen denWakkerpreis.

Parks und Plätze

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Regelmässige Veranstaltungen

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  • OLMA, die traditionelle Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung im Herbst sowie zahlreiche weitere Veranstaltungen der Olma Messen St. Gallen
  • OpenAir St. Gallen imSittertobel
  • Die vom Theater St. Gallen ausgerichtetenSt. Galler Festspiele bestehen aus einer Freilicht-Opernproduktion und einem Rahmenprogramm mit Konzerten und Tanzdarbietungen
  • St. Galler Kinderfest, ursprünglich ein Präsentationsumzug der Textilindustrie, heute ein Zusammenkommen vieler St. Galler mit einem Umzug und Darbietungen von Kindern aus verschiedenen Schulhäusern. Es findet alle drei Jahre statt.
Josef Ackermann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender derDeutschen Bank, amSt. Gallen Symposium (2010)
  • DasSt. Gallen Symposium findet jedes Jahr im Mai an der Universität St. Gallen statt und zählt zu den führenden Wirtschaftskonferenzen Europas. Besondere Zielsetzung ist dabei der Dialog zwischen den Generationen.
  • New Orleans Jazz Festival,St. Galler Fest undGassenfest sind alljährliche Veranstaltungen, die in den Gassen der Altstadt stattfinden.
  • Römpel-Feuer: In der Nacht vor Silvester gehen in der ehemaligen Gemeinde Straubenzell (heute St. Gallen West) die maskiertenRömpler um. Mit Lärm und dem «Römpel», einer Puppe, die Schrecken einflössen soll, versuchen sie aufs neue Jahr alles Böse, personifiziert in der Sagengestalt des schwarzen Rappensteiners, zu verscheuchen. Das Römperfeuer, der Höhepunkt des Brauches, findet jeweils am Abend des 30. Dezember hinter der St.-Martins-Kirche Bruggen statt.
  • Wortlaut: Seit 2008 finden in St. Gallen Literaturtage statt. Bis 2011 noch unter dem Titel «St.Galler Literaturfest Wortlaut» entwickelte sich der Anlass 2012 zu einer drei Tage dauernden Literaturveranstaltung mit dem Namen «St.Galler Literaturtage Wortlaut» und damit zu einem grenzüberschreitenden, regional gewichtigen und beliebten Anlass.[64][65]
  • Pantalla Latina: Seit 2009 findet jeweils im November im Kino Corso einlateinamerikanisches Filmfestival statt.
  • DerSt. Galler Altstadtlauf fand von 1984 bis 2008 insgesamt 25-mal jeweils Ende September statt. In 35 Kategorien, von 330 Metern (für Dreijährige) bis zu 8810 Metern (Hauptklasse) wurde der schnellste St. Galler Läufer ermittelt. Nach dem Jubiläumslauf 2008 musste der Altstadtlauf eingestellt werden, da sich nicht genügend Sponsoren fanden.[66] 2013 wurde mit demAuffahrtslauf ein neuer Laufevent für die Stadt St. Gallen geschaffen, welcher von nun an jedes Jahr stattfinden soll.[67]
  • Die bedeutendste Reitsportveranstaltung der Schweiz, dieCSIO Schweiz, findet jährlich auf dem Gründenmoos in St. Gallen statt. Dort wird unter anderem derNationenpreis durchgeführt.

Panorama

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Sport

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Vereine

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Der FussballclubFC St. Gallen (FCSG), der älteste Fussballclub der Schweiz und Kontinentaleuropas, spielt in der Super League,[68] der höchsten schweizerischen Liga. DerSC Brühl St. Gallen spielt in der1. Liga Promotion, der dritthöchsten Fussball-Liga. Ebenfalls in St. Gallen ansässig ist der FC Winkeln (2. Liga). Weitere Fussballclubs aus der Gallusstadt sind der im Jahre 1910 gegründete FC Fortuna, KF Dardania, der FC Rotmonten und derFC St. Otmar St. Gallen. DieBlue Stars St. Gallen, die in den 1900er-Jahren in der höchsten Liga spielten, wurden aufgelöst.

Handball hat in St. Gallen einen hohen Stellenwert. Der HandballclubTSV St. Otmar St. Gallen spielt in der höchsten Handballliga der Schweiz, derNationalliga A, mit und ist seit 1964 sieben Mal Schweizer Meister geworden, zuletzt in der Saison 2001. DerBTV St. Gallen wurde in den 1960er Jahren zweimal Schweizer Meister und spielt aktuell in der 3. Liga. Weiter gibt es denLC Brühl. Er ist der Frauenverein und spielt in der Nationalliga A. Mit 26 Meister- und 5 Cuptiteln ist der Verein der erfolgreichste Frauen-Handballverein der Schweiz. Weiter gibt es noch die Vereine HC Bruggen, den HC Stadtbären 05 und den SV Fides.

In St. Gallen gibt es noch weitere Vereine wie den BC St. Gallen (Badminton), St. Galler Badminton Bären, TTC St. Gallen (Tischtennis),STV St. Gallen Volley (Volleyball),St. Gallen Vipers (American Football),UHC Waldkirch-St. Gallen (Unihockey), RFC The Bishops St. GallenRugby, CCSt. Galler Bär (Curling), HC Eisbären St. Gallen (Eishockey), BBC Uni St. Gallen (Basketball), TV St. Georgen (Geräteturnen undLeichtathletik), Schweizerischer Alpenclub SAC, Sektion St. Gallen (Bergsteigen, Klettern. Mit über 2500 Mitgliedern einer der grössten Vereine) und noch einige mehr, wie derLC Brühl Leichtathletik.

Sportstätten

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AFG Arena St. Gallen bei einem Spiel derSchweizer Nati

Im Bezug auf die Anzahl der Plätze ist das ReitstadionGründenmoos das grösste Stadion in St. Gallen: Das im Westen der Stadt liegende Stadion fasst 24'000 Zuschauer, die zugehörige Tribüne hat 1900 Plätze.[69] Dort findet jährlich dieCSIO Schweiz statt. In dessen Nähe befindet sich das FussballstadionKybunpark (bis 2016AFG Arena) mit einem Fassungsvermögen von 21'000 Zuschauern. Davon entfallen 16'000 auf Sitzplätze und 5000 auf Stehplätze. Bei europäischen Spielen beträgt die Kapazität 18'000 Sitzplätze. Am 30. Mai 2008 fand das erste Spiel im 410 Millionen Franken teuren Stadion statt, welches dieSchweiz mit 3:0 gegenLiechtenstein gewann. Der Kybunpark hat das StadionEspenmoos (heute: 5700 Plätze[70]) abgelöst, das heute als Breitensportanlage genutzt wird. Der FC St. Otmar verfügt mit dem Stadion Lerchenfeld ein kleines Stadion mit kleiner gedeckter Tribüne.[71] Mit demPaul-Grüninger-Stadion (4200 Plätze) existiert ein weiteres Fussball-Stadion in St. Gallen, dort, wo sich die von 1905 bis 1908 bestehendeVelorennbahn St. Gallen befand.

Die grösste Hallensportanlage ist dieKreuzbleiche (4200 Plätze[72]), es ist die Heimstätte der Handballclubs TSV St. Otmar und LC Brühl.

Mit der Leichtathletikanlage Neudorf existiert im Osten der Stadt ein Leichtathletikzentrum, es fasst 4200 Zuschauer und hat eine Tribüne mit 850 Sitzen.[73] Im Zentrum der Stadt nahe der Olma-Hallen existiert eine Indoor-Multifunktionsanlage mit Fokus auf Leichtathletik, dasAthletik Zentrum St. Gallen mit bis zu 3000 Plätzen. Im Athletik Zentrum befindet sich die einzige permanente 200-Meter-Indoorbahn der Schweiz.[74]

Auf Stadtgebiet existieren zweiFinnenbahnen und dreiVitaparcours-Bahnen. 2013 wurde von einem privaten Verein ein öffentlicherMountainbike-Flowtrail, der sogenannte WaldeggTrail, angelegt, der auf dem südlich der Stadt gelegenen Eggenhang von der Hüslersegg durch dasWattbachtal zur Hüslersegg führt. Der Bau des letzten Abschnitts, der bis nachSt. Georgen führen soll, wurde 2017 in Angriff genommen. Ausserdem gibt es den Rollpark Kreuzbleiche mit drei Bowls und einem grossen Street-Teil.

Für den Schwimmsport existieren die Hallenbäder Blumenwies und dasVolksbad sowie die Schwimmbäder Lerchenfeld, Rotmonten wie auch die Naturbäder auf Dreilinden.

Für den Wintersport existieren in der Stadt Eishallen, Langlaufloipen und Skilifte: Beim Unteren Brand hat es zwei Langlaufloipen mit einer Länge von 780 m und 2700 m, in derNotkersegg befindet sich eine Loipe von 2167 Metern Länge. Die Loipe beimWildpark Peter und Paul misst 800 Meter, jene auf demKinderfestplatz 775 Meter. Die Länge der CityLoipe Kreuzbleiche beträgt 1200 Meter.[75] Die Skilifte Beckenhalde und Schlössli befinden sich auf Stadtgebiet. Die Bergstation des Skilifts Vögelinsegg beiSpeicher auf 1007 Metern über Meer befindet sich ebenfalls auf Stadtgebiet.[76] Das Eissportzentrum Lerchenfeld, das lokalen Eishockeyvereinen dient, bietet auch einen freien Eislauf an. Dort hat es für den Curlingsport auch fünfRinks.

Skilifte auf Stadtgebiet[77]
LiftPersonen/hLängeHöhendifferenzHöhe BergstationAnmerkungen
Beckenhaldek. A.300 m60 m820 mbei St. Georgen
Schlösslik. A.250 m[78]45 m730 mbei Haggen
Vögelinsegg[79]600470 m87 m1007 mTalstation in Speicher AR, Bergstation auf Stadtgebiet

Persönlichkeiten

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Hauptartikel:Liste von Persönlichkeiten der Stadt St. Gallen

Siehe auch

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Portal: St. Gallen – Übersicht zu den Artikeln über die Stadt und den Kanton St. Gallen

Literatur

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Ältere Darstellungen

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  • Georg Leonhard Hartmann:Geschichte der Stadt St. Gallen. Hartmann, St. Gallen 1818 (Faksimile in der Google-Buchsuche).
  • Bürgerbuch der Ortsbürgergemeinde St. Gallen. Fehr, St. Gallen 1868 (Digitalisat).
  • Johann Jakob Bernet:Verdienstvolle Männer der Stadt Sankt Gallen, in Bildnissen und kurzen Lebensnachrichten. Wegelin und Wartmann, St. Gallen 1830 (Scan in der Google-Buchsuche).[80] Unveränderter Neudruck, mit einem Nachwort von Peter Wegelin herausgegeben unter dem Titel:Verdienstvolle Männer, Bürgermeister und Dekane der Stadt St. Gallen in Bildnissen und kurzen Lebensnachrichten (= Veröffentlichungen der Gesellschaft Pro Vadiana. Nr. 14). Verlagsgemeinschaft St. Gallen, St. Gallen 1986.
  • August Naef:Chronik oder Denkwürdigkeiten der Stadt und Landschaft St. Gallen. Mit Inbegriff der damit in Verbindung stehenden appenzellischen Begebenheiten. Von der ältesten bis auf die neuere Zeit. Scheitlin, St. Gallen; Schulthess, Zürich 1867 (Digitalisat beimMDZ; Erstausgabe mit anderem Untertitel:Von den ältesten Zeiten bis auf das Jahr 1848. Ebenda 1850,Scan in der Google-Buchsuche).
  • Gottlieb Felder:Die Stadt St. Gallen und ihre Umgebung. Natur und Geschichte, Leben und Einrichtungen in Vergangenheit und Gegenwart. Eine Heimatkunde. Band 1 (so vollständig). Fehr, St. Gallen 1916.
  • August Hardegger, Salomon Schlatter,Traugott Schiess:Die Baudenkmäler der Stadt St. Gallen. Fehr, St. Gallen 1922.

Neuere Werke

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Belletristik

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025.Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
  2. Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025.Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
  3. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024.Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
  4. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024.Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
  5. abStadt St. Gallen (Hrsg.):Statistisches Jahrbuch der Stadt St. Gallen Ausgabe 2012. St. Gallen 3. Oktober 2012,OCLC923001897,S. 17,Altersstruktur der ständigen Wohnbevölkerung am Jahresende nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit 2011; absolut. Stadt St.Gallen. T_01_ 3 (stadt.sg.ch [PDF;3,5 MB; abgerufen am 14. Juli 2017]). 
  6. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023.Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  7. abStädtische Bevölkerung: Agglomerationen und isolierte Städte. Bundesamt für Statistik, 31. August 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018. 
  8. abDie Stadt in Zahlen. In: stadt.sg.ch. Abgerufen am 9. Januar 2025. 
  9. Gemeindeordnung für die Stadt St.Gallen. Vom 8. Februar 2004 (Stand 1. Januar 2021). In:tlex.ch, abgerufen am 12. Juni 2022.
  10. Valentin Schneeberger:Knatsch um Schreibweise – St. Gallen oder St.Gallen? In:Blick. 10. Mai 2014, abgerufen am 13. Juni 2022.
  11. So auch dieEmpfehlungen zur Schreibweise der Gemeinde- und Ortschaftsnamen der Bundesverwaltung. 2010 (cadastre.ch [Memento vom 21. Oktober 2021 imInternet Archive; PDF; 336 kB]).
  12. Ralf Turtschi:Irrsinn ohne Leerschlag. In:Medienwoche. 8. Mai 2014, abgerufen am 13. Juni 2022.
  13. St.Gallen oder St. Gallen – ein Leerschlag polarisiert – Regional Diagonal – SRF. Radio SRF, 25. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Mai 2023; abgerufen am 20. Mai 2023 (Schweizer Hochdeutsch). 
  14. Fredi Kurth:Der Osten der Stadt ist im Norden. In:St. Galler Tagblatt. 24. Oktober 2012, abgerufen am 20. Januar 2017.
  15. Fredi Hächler:Riethüsli Geschichte und Geschichten. Ein St.Galler Quartier – einst und heute. 2017 (PDF; 23,3 MB).
  16. Martin Peter Schindle:Kantonsarchäologie St. Gallen. Jahresbericht 2020. (PDF; 2,2 MB) Kanton St.Gallen, Departement des Innern, Amt für Kultur, Archäologie, 19. März 2021, S. 119–135 (=Separatum aus dem161. Neujahrsblatt desHistorischen Vereins des Kantons St. Gallen. 2021 [hvsg.ch]).
  17. Sportliche Ausflugstipps – Diese Treppen müssen Sie bezwungen haben. In: srf.ch. 10. Juli 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2020; abgerufen am 2. Oktober 2020. 
    Sportliche Ausflugstipps: Stägestadt St.Gallen. In:srf.ch, 11. Juli 2019, abgerufen am 13. November 2025.
  18. Stägestadt St. Gallen. In: sgkb.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2021; abgerufen am 2. Oktober 2020. 
  19. St. Gallen. In: sankt-gallen.com. KHT Media, abgerufen am 2. Oktober 2020. 
  20. Ortsbürgergemeinde St. Gallen: Leben im Grünen Ring. In: ortsbuerger.ch. Abgerufen am 2. November 2008. 
  21. abLandwirtschaftskonzept 2020. In: stadt.sg.ch. 27. Januar 2021, abgerufen am 7. Februar 2021. 
  22. Klimanormwerte St. Gallen. Normperiode 1991–2020. (PDF; 295 kB) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, 17. Dezember 2021, abgerufen am 14. Januar 2022. 
  23. Kreise, Quartiergruppen und Statistische Quartiere Stadt St.Gallen. (PDF; 99 kB) Fachstelle für Statistik, Kanton St. Gallen, 30. April 2014, archiviert vom Original; abgerufen am 4. Juli 2017. 
  24. Kurzportraits über die 18 Quartiere der Stadt St.Gallen. (PDF; 7,6 MB) Amt für Gesellschaftsfragen St. Gallen, Quartierarbeit, 21. Mai 2015, archiviert vom Original am 22. Dezember 2015; abgerufen am 4. Juli 2017. 
  25. STADA2. In: tada2.sg.ch. Abgerufen am 20. Juni 2022. 
  26. Dietrich W. H. Schwarz:Die Städte der Schweiz im 15. Jahrhundert. In:Mitteilungen derAntiquarischen Gesellschaft in Zürich.Band 60, 1993,S. 227–244,doi:10.5169/seals-378993. 
  27. Caspar Battegay, Naomi Lubrich:Jüdische Schweiz: 50 Objekte erzählen Geschichte. Hrsg.: Jüdisches Museum der Schweiz. Christophe Merian, Basel 2018,ISBN 978-3-85616-847-6,S. 118–121. 
  28. Maschinenindustrie. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. Dezember 2009, abgerufen am 30. November 2023. 
  29. „Wir machen einen großen Schritt ins Leben“. Die aus dem Ghetto Theresienstadt Befreiten in der Schweiz. Lebenswege und Erinnerungen. Hrsg. vonThomas Metzger, Helen Kaufmann. Chronos, Zürich 2025,ISBN 978-3-0340-1797-8 (Print; 387 S., zahlreiche Abb.);ISBN 978-3-0340-6797-3 (Open Acces,chronos-verlag.ch [mit Link zum PDF; 18,7 MB]). S. 95–129.
  30. Fünf Schweizer Städte zu «Reformationsstädten Europas» ernannt. In:ref.ch, Reformierte Medien. 17. März 2015, abgerufen am 20. Januar 2017.Reformationsstadt St. Gallen. Schweiz. Vom Kloster über die Schiedmauer zum Weltkulturerbe. Stadtporträt des Projekts «Reformationsstädte Europas». In: reformation-cities.org/cities. Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa, abgerufen am 4. Dezember 2018.  – Zur Bedeutung St. Gallens in der Reformationsgeschichte siehe auch den AbschnittReligionen, Konfessionen.
  31. Fachstelle für Statistik: Ausländische Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit, Stadt St.Gallen 2008-2024. (PDF; 33 kB) In: www.stadt.sg.ch. 5. Oktober 2011, S. 23, archiviert vom Original am 20. November 2011; abgerufen am 19. Januar 2017. 
  32. Die Stadt in Zahlen | stadt.sg.ch. Abgerufen am 18. Januar 2023. 
  33. Wohnbevölkerung am Jahresende nach Staatsangehörigkeit und Aufenthaltskategorien Stadt St.Gallen, 2004–2021. In: Statistikdatenbanken stadt.sg.ch. Fachstelle für Statistik des Kantons St. Gallen, Januar 2022, abgerufen am 20. Juni 2022. 
  34. Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Hauptsprache, 2014. (XLS) Bundesamt für Statistik, 1. Januar 2015, archiviert vom Original am 28. Januar 2016; abgerufen am 19. Januar 2017. 
  35. Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit, 2014. (XLS; 239 kB) Bundesamt für Statistik, 1. Januar 2015, abgerufen am 31. Januar 2017. 
  36. abcStändige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit, 2012. (XLS) Bundesamt für Statistik, 1. Januar 2012, archiviert vom Original am 6. Januar 2012; abgerufen am 19. Januar 2017. 
  37. Syrisch-orthodoxe Kirche in AGCK aufgenommen. In: Stiftung Zukunft CH. Abgerufen am 28. Dezember 2019. 
  38. Die syrisch – orthodoxe Kirche von Antiochien. In: AGCK.CH. Oktober 2018, abgerufen am 28. Dezember 2019. 
  39. Pfarreiforum. Innenteil «Katholische Kirche im Lebensraum St.Gallen». September 2019,S. 2 (sg.ch (Memento vom 28. Dezember 2019 imInternet Archive) [PDF;1,1 MB; abgerufen am 28. Dezember 2019]). 
  40. Simon Hehli:Tour de Suisse der Reformation. In:Neue Zürcher Zeitung. 4. November 2016, S. 15.
  41. Mitglieder des Stadtrats. In:stadt.sg.ch, abgerufen am 28. November 2017.
  42. Im Gedenken. Stadtrat Nino Cozzio (1957–2017). In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 7. Oktober 2018. 
  43. Daniel Wirth: Das Gerangel ums Stadtpräsidium beginnt. In: St. Galler Tagblatt. 29. November 2017, abgerufen am 1. Dezember 2020. 
  44. Eidgenössische Wahlen 2019. In: opendata.swiss. Abgerufen am 24. November 2019. 
  45. Verwaltung und Dienste. In: stadt.sg.ch. Abgerufen am 27. September 2014. 
  46. Reglement über das Stadtwappen vom 20. August 1943. (PDF; 32 kB) sRS 113.1. In: stadt.sg.ch. 21. Juni 2005, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 12. Mai 2019 (geändert durch Bereinigungsreglement vom 27. Oktober 1992, VOS 12, 559; Stand: 1. Juli 2005). 
  47. Werner Mitterholzer:1401–1500. Zum 5. Juli 1475. (Memento vom 17. November 2018 imInternet Archive) In:ass-stgallen.ch, St. Galler Stadtgeschichte/n, Aktive Seniorinnen und Senioren der Stadt und der Region St. Gallen, abgerufen am 20. Januar 2017.
  48. Statistisches Jahrbuch der Stadt St. Gallen 2010: Betriebe und Beschäftigungsvolumen nach Betriebsgrössenklassen 2001 bis 2008. (PDF; 34 kB) Kanton St. Gallen, 5. Oktober 2011, archiviert vom Original am 24. November 2011; abgerufen am 20. Januar 2017. 
  49. Statistisches Jahrbuch der Stadt St. Gallen 2010: Betriebe nach Wirtschaftszweigen 2001 bis 2008. (PDF; 40 kB) Kanton St. Gallen, 5. Oktober 2011, archiviert vom Original am 24. November 2011; abgerufen am 20. Januar 2017. 
  50. Stadt St. Gallen (Hrsg.):Statistisches Jahrbuch der Stadt St. Gallen Ausgabe 2012. St. Gallen 3. Oktober 2012,OCLC923001897,S. 87 (stadt.sg.ch [PDF;3,6 MB; abgerufen am 14. Juli 2017]). 
  51. Statistisches Jahrbuch der Stadt St. Gallen 2010: Durchschnittliche monatliche Nettopreise der Miet- und Genossenschaftswohnungen nach Zimmerzahl sowie Mietklassen, 2000. (PDF; 32 kB) Stadt St. Gallen, 5. Oktober 2011, archiviert vom Original am 24. November 2011; abgerufen am 20. Januar 2017. 
  52. Studie Zentrumslasten (Kurzfassung). Stadt St. Gallen, 1. November 2011. @1@2Vorlage:Toter Link/www.stadt.sg.chstadt.sg.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2019.Suche in Webarchiven) (keineMementos).
    Zentrumslasten der Städte. Städtebericht der Stadt St.Gallen. (PDF; 992 kB) Schlussbericht – 3. August 2017. In:ksfd.ch, abgerufen am 13. Januar 2023.
  53. Der neue Finanzausgleich aus Sicht der Stadt St. Gallen. Stellungnahme. In: stadt.sg.ch. 8. November 2006, archiviert vom Original am 2. Februar 2017; abgerufen am 20. Januar 2017. 
  54. abAndri Rostetter: Eine Geschichtsfälschung? Was es mit der legendären Zugverbindung St. Gallen–Paris auf sich hat. In: NZZ. 1. Januar 2023, abgerufen am 1. Januar 2023. 
  55. Sabine Dahinden: Pilotprojekt mit Velostrassen – Freie Fahrt für Velos. In: srf.ch. 5. Februar 2019, abgerufen am 6. Februar 2019. 
  56. Daniel Gerny, Erich Aschwanden: Tempo 30 wird zur Norm. In: nzz.ch. 30. März 2018, abgerufen am 12. Mai 2019. 
  57. Übersicht Tempo 30 Zonen. (PDF; 1,5 MB) In: stadt.sg.ch. 1. Februar 2022, abgerufen am 13. Juni 2022. 
  58. David Gadze: Bundesgericht hat entschieden: Tempo 30 im Quartierzentrum von St.Georgen wird kommen. In: tagblatt.ch. 4. Juni 2019, abgerufen am 4. Juni 2019. 
  59. Saiten. Ostschweizer Kulturmagazin. In:saiten.ch, abgerufen am 19. Januar 2017.
  60. Website Theater 111. In: theater111.ch. Abgerufen am 15. Dezember 2020. 
  61. Palace St.Gallen. In:palace.sg, abgerufen am 23. Dezember 2018.
  62. Grabenhalle St. Gallen. In:grabenhalle.ch, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  63. Ende einer Ära - Gelder gestrichen: Voliere St. Gallen muss schliessen. In: srf.ch. 8. Juli 2025, abgerufen am 8. Juli 2025. 
  64. Wortlaut Literaturtage St. Gallen. In: wortlaut.ch. Abgerufen am 8. März 2017. 
  65. Gesellschaft für deutsche Sprache und Literatur. Abgerufen am 8. März 2017 (Schweizer Hochdeutsch). 
  66. Fredi Kurth: St. Gallen rennt wieder. In: tagblatt.ch. St. Galler Tagblatt, 8. November 2013, abgerufen am 13. Oktober 2014. 
  67. Auffahrtslauf St. Gallen. In: auffahrtslauf.ch. OAW AG, abgerufen am 20. Januar 2017. 
  68. (fest/Si): St. Gallen macht Aufstieg perfekt. In: fussball.ch. 13. Mai 2012, abgerufen am 20. Januar 2017. 
  69. Stadion Gründenmoos. In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 13. August 2018. 
  70. Stadion Espenmoos. In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 22. Juni 2019; abgerufen am 13. August 2018. 
  71. Clublokal. In: fcotmar.ch. Abgerufen am 30. August 2025. 
  72. Sportanlage Kreuzbleiche. In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 13. August 2018. 
  73. Leichtathletikanlage Neudorf. In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 13. August 2018. 
  74. Infrastruktur. In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 13. August 2018. 
  75. Loipen in der Stadt St.Gallen. In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 13. August 2018. 
  76. Sport in der Natur: Skilifte. In: stadt.sg.ch. Archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 13. August 2018. 
  77. Angaben, sofern nicht anders erwähnt, basierend aufmap.geo.admin.ch.
  78. Einwohnerverein Bruggen (EVB):Skilift am Schlösslihang. In:evb-bruggen.ch, abgerufen am 12. Mai 2019.
  79. Thomas Batschelet: SG-SG-1-s Vögelinsegg, St. Gallen, Skilift. In: Schweizer Seilbahninventar. Bundesamt für Kultur, 2011, abgerufen am 13. August 2018 (deutsch, französisch, italienisch). 
  80. Rezension. In:Allgemeines Repertorium der neuesten in- und ausländischen Literatur für 1832. Hrsg. von einer Gesellschaft Gelehrter und besorgt von Christian Daniel Beck. Band 1. C. Cnobloch, Leipzig 1832, S. 279 f. (Scan in der Google-Buchsuche).
Kantonshauptorte derSchweiz (Kantonskürzel und Hauptort)
Politische Gemeinden imWahlkreis St. Gallen
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