Somnolenz

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Klassifikation nachICD-10
R40.0Somnolenz

Benommenheit

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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

DieSomnolenz ist eine Form der quantitativenBewusstseinsstörung. Der Begriffquantitative Bewusstseinsstörung bezieht sich auf das Ausmaß an Wachheit (Vigilanz) einer Person.[1]

Eine somnolente Person befindet sich in einem Zustand vonSchläfrigkeit. Sie kann – sowohl spontan als auch auf Reize hin – gezielte Bewegungen ausführen und durch leichte Weckreize wie lautes Ansprechen vorübergehend aus diesem schlafartigen Zustand erweckt werden. Die Wachheit ist während der Stimulation – etwa einem Gespräch – anhaltend. Anschließend besteht wieder eine Einschlafneigung.[2][3][4]

Schwerere Formen der quantitativen Bewusstseinsstörung sind derSopor (Betroffene können auch durch starke und mehrmalige Reize nur kurz und nicht vollständig aufgeweckt werden) und dasKoma (Zustand der Nichterweckbarkeit).[4][2]

Somnolenz kann Ausdruck einerunerwünschten Arzneimittelwirkung („Nebenwirkung“), einerVergiftung (Intoxikation) oder einer Vielzahl von Erkrankungen sein.[5]

Weblinks

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Wiktionary: Somnolenz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Hans-Christian Hansen (Hrsg.):Bewusstseinsstörungen und Enzephalopathien. Springer-Verlag, Berlin und Heidelberg 2013,ISBN 978-3-642-36914-8,S. 4 ff. 
  2. abHans-Christian Hansen (Hrsg.):Bewusstseinsstörungen und Enzephalopathien. Springer, Berlin und Heidelberg 2013,ISBN 978-3-642-36914-8,S. 9. 
  3. Claudio L. Bassetti, Marco Mumenthaler:Neurologische Differenzialdiagnostik. 6. Auflage. Thieme, Stuttgart 2012,ISBN 978-3-13-592406-9,S. 67. 
  4. abHans-Christoph Diener, Helmuth Steinmetz, Oliver Kastrup (Hrsg.):Referenz Neurologie. Thieme, Stuttgart 2019,ISBN 978-3-13-241387-0,S. 31. 
  5. Hans-Christian Hansen (Hrsg.):Bewusstseinsstörungen und Enzephalopathien. Springer-Verlag, Berlin und Heidelberg 2013,ISBN 978-3-642-36914-8,S. 41. 
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