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Sixtinische Kapelle

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Dieser Artikel behandelt das Gebäude der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Zu weiteren Bedeutungen sieheSixtina.
Sixtinische Kapelle
Ansicht der Sixtinischen Kapelle von der Kuppel des Petersdoms aus

Ansicht der Sixtinischen Kapelle von der Kuppel desPetersdoms aus

Daten
OrtVatikanstadt
Baujahr1475–1483
Höhe21 m
Grundfläche550 m²
Koordinaten41° 54′ 10,7″ N,12° 27′ 15,8″ O41.90296111111112.454375Koordinaten:41° 54′ 10,7″ N,12° 27′ 15,8″ O
Sixtinische Kapelle (Vatikanstadt)
Sixtinische Kapelle (Vatikanstadt)

DieSixtinische Kapelle (italienischCappella Sistina) ist eine der Kapellen desApostolischen Palastes. Sie ist der Ort, an dem dasKonklave abgehalten wird, und beherbergt einige der berühmtestenGemälde der Welt. Ihr Name bezieht sich auf PapstSixtus IV., unter dem sie zwischen 1475 und 1483 erbaut wurde. Am 15. August 1483 wurde die Kapellegeweiht. Sie steht unter demPatrozinium derAufnahme Mariens in den Himmel.

Sie liegt unmittelbar nördlich desPetersdoms und ist mit diesem über dieScala Regia und dieSala Regia verbunden. Für Touristen ist nur der Eintritt über dieVatikanischen Museen möglich.

Architektur

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Die Pläne für die Sixtinische Kapelle stammen vonBaccio Pontelli. Der Grundriss ist rechteckig. Der Bau ist 40,9 Meter lang, 13,4 Meter breit und 20,7 Meter hoch. Die Kapelle ist in derProportion desSalomonischen Tempels errichtet, ihre Länge entspricht in etwa der doppelten Höhe und der dreifachen Breite. Die Decke ist ein flachesStichkappengewölbe.

West- oder Ostausrichtung

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Die Vorgängeranlage der Sixtinischen Kapelle, die „Cappella Magna“, hatte sowohl die aus dem Alten Testament bekannten Proportionen des Jerusalemer Tempels als auch einen im Osten gelegenen Eingang. Folglich befand sich derAltar damals im Westen.

Als unter Papst Sixtus IV. um 1475 die alte Anlage zurSixtinischen Kapelle umgebaut wurde, war wie in den meisten Kirchenbauten eine Positionierung des Altars im Osten vorgesehen. Das belegt insbesondere die Verteilung derFresken, die nur bei einerOstung der Kapelle der üblichen Anordnung entsprochen hätte: die an der Nordseite angebrachten Szenen aus dem Leben Christi auf der dort vorgesehenenEvangelienseite, wo unter dem Fresko mit derSchlüsselübergabe an den heiligen Petrus und der Stifterinschrift Sixtus’ IV. der Papstthron hätte stehen sollen, und die an der Südseite angebrachten Szenen aus dem LebenMose auf der dort geplantenEpistelseite.

Vermutlich wegen des zu großen Aufwands für neue Zugangswege zur Kapelle stellte man den Altar schließlich doch im Westen auf. Dadurch wurden Evangelien- und Epistelseite vertauscht, so dass die Positionierung der Fresken nun nicht mehr zur liturgischen Raumordnung passt und der Papstthron unpassenderweise unter dem Moseszyklus aufgestellt werden musste. DieSängerempore ist durch die Westaurichtung der Kapelle zudem zu weit vom Altar entfernt, wogegen dasSängerkollegium noch 1615 protestierte. DieMarmorschranke zwischen Altarraum und Laienbereich musste nach Osten versetzt werden, womit sie ihren Bezug zur Ornamentik des Fußbodens verlor, und der reich geschmückte Fußboden des ursprünglichen Eingangsbereichs im Westen wurde nun meist durch die liturgisch vorgeschriebenen Altarteppiche verdeckt.[1][2][3]

Fresken

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Blick in den Kapellenraum

Wandgemälde

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DieWandgemälde zeigen jeweils nach Osten Szenen aus dem Leben Jesu auf der Nordseite und aus dem Leben Mose auf der Südseite. Geschaffen wurden die Fresken von verschiedenen Malern derRenaissance:Sandro Botticelli,Pietro Perugino,Domenico Ghirlandaio,Cosimo Rosselli,Biagio d’Antonio undLuca Signorelli.

Nordwand: Geschichten aus dem Leben Jesu

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Ursprünglich wurden Episoden aus dem Leben Jesu Christi in acht Bildern dargestellt. Der Zyklus begann mit derGeburt Christi, einem Werk von Perugino, das zugunsten desJüngsten Gerichts vonMichelangelo wieder entfernt werden musste. Die Motive aus dem Leben Jesu:

  1. Taufe Christi (Perugino)
  2. Versuchung Christi (Botticelli)
  3. Berufung der ersten Apostel (Ghirlandaio)
  4. Bergpredigt (Rosselli)
  5. Schlüsselübergabe (Perugino)
  6. Das Letzte Abendmahl (Rosselli)
  • Perugino: Taufe Christi
    Perugino:Taufe Christi
  • Botticelli: Die Versuchung Christi
    Botticelli:Die Versuchung Christi
  • Ghirlandaio: Berufung der ersten Apostel
    Ghirlandaio:Berufung der ersten Apostel
  • Rosselli: Die Bergpredigt
    Rosselli:Die Bergpredigt
  • Perugino: Christus übergibt Petrus den Schlüssel zum Himmelreich
    Perugino:Christus übergibt Petrus den Schlüssel zum Himmelreich
  • Rosselli: Das letzte Abendmahl
    Rosselli:Das letzte Abendmahl

Südwand: Leben des Mose

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Auch die Geschichten aus dem Leben Mose füllten acht Bildfelder. Das Fresko mit der Auffindung des Mose von Perugino musste ebenfalls dem Jüngsten Gericht Michelangelos weichen. Die Motive aus dem Leben Mose (mittypologischen Parallelen zum Leben Jesu):

  1. Wanderung des Mose nach Ägypten (Perugino)
  2. Begebenheiten aus dem Leben des Mose (Botticelli)
  3. Durchzug durch dasRote Meer (d’Antonio)
  4. Übergabe derGesetzestafeln (Rosselli)
  5. Bestrafung vonKorach,Datan undAbiram (Botticelli)
  6. Testament und Tod des Mose (Signorelli)
  • Perugino: Wanderung des Mose nach Ägypten
    Perugino:Wanderung des Mose nach Ägypten
  • Botticelli: Begebenheiten aus dem Leben des Mose
  • Durchzug durch das Rote Meer
    Durchzug durch das Rote Meer
  • Roselli: Übergabe der Gesetzestafeln
    Roselli:Übergabe der Gesetzestafeln
  • Botticelli: Die Bestrafung von Korach, Datan und Abiram
    Botticelli:Die Bestrafung von Korach, Datan und Abiram
  • Signorelli: Testament und Tod Mose
    Signorelli:Testament und Tod Mose

Ostwand

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  1. Auferstehung Christi (ursprünglich von Ghirlandaio, 1522 zerstört, 60 Jahre später vonHendrick van den Broeck erneuert)
  2. Streit um den Leichnam von Mose (ursprünglich von Signorelli, 1522 zerstört, 60 Jahre später von Matteo Perez d’Aleccio erneuert)
  • Hendrick van den Broeck: Auferstehung Christi
    Hendrick van den Broeck:Auferstehung Christi
  • Matteo Perez d’Aleccio: Streit um den Leichnam von Mose
    Matteo Perez d’Aleccio:Streit um den Leichnam von Mose

Deckengemälde

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Die Decke der Sixtinischen Kapelle war zur Zeit ihrer Weihe ornamental verziert, möglicherweise als Sternenhimmel gestaltet.[4] Besondere Berühmtheit erlangte sie durch ihre spätere Ausschmückung mit Fresken. DieDeckenmalereien schufMichelangelo Buonarroti zwischen 1508 und 1512 im Auftrag von PapstJulius II. Sie wurden am Vorabend desAllerheiligenfestes 1512 enthüllt[5] und zeigen Szenen aus derGenesis auf insgesamt 520 m2 mit 115 überlebensgroßen Charakteren. Besonders der AusschnittDie Erschaffung Adams ist ein weltbekanntes und oft reproduziertes Werk. Es zeigt, wieGottvater mit ausgestrecktem FingerAdam zum Leben erweckt.

„Ohne die Sixtinische Kapelle gesehen zu haben, kann man sich keinen anschauenden Begriff machen, wasein Mensch vermag.“ (Johann Wolfgang von Goethe[6])

Vorlage:Panorama/Wartung/Para4

Zentrale Bildfelder

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Deckenfresken, Übersicht

Der zentrale Grat besteht aus neun waagerechten Bildfeldern unterschiedlicher Größe, die die Szenen aus demAlten Testament darstellen, wobei immer drei Felder zusammengehören: Schöpfung, Adam und Eva sowieNoah. Michelangelo malte diese Fresken in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge, indem er mit der Trunkenheit Noahs begann. Ab der Erschaffung Evas wird die Darstellung monumentaler, auch die begleitendenPropheten undSibyllen werden expressiver. Diese narrativen Felder sind umgeben von Motiven aus derBibel und derantikenMythologie.

  1. Die Scheidung von Licht und Finsternis: „Und Gott sprach, es werde Licht!“ (Genesis 1, 3–5)
  2. Die Erschaffung der Sonne, des Mondes und der Pflanzen: „Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere …“ (Genesis 1, 16–17)
  3. Die Scheidung vonLand undWasser: „Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.“ (Genesis 1, 6–7)
  4. Die Erschaffung Adams: „Und Gott sprach: Lasset uns den Menschen machen …“ (Genesis 1, 26)
  5. Die ErschaffungEvas: „Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm.“ (Genesis 2, 21–23)
  6. DerSündenfall und dieVertreibung aus dem Paradies: „Da sprach die Schlange zum Weibe: … und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ (Genesis 3, 4–7)
  7. Das Opfer Noahs: „Noah aber baute dem Herrn einenAltar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar.“ (Genesis 8, 20)
  8. DieSintflut: „Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist vollerFrevel …“ (Genesis 6, 13 und 7, 6)
  9. Die Trunkenheit Noahs: „Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt.“ (Genesis 9, 20–22)
  • Zentrale Bildfelder
  • Die Scheidung von Licht und Finsternis
    Die Scheidung von Licht und Finsternis
  • Die Erschaffung der Sonne, des Mondes und der Pflanzen
    Die Erschaffung der Sonne, des Mondes und der Pflanzen
  • Die Scheidung von Land und Wasser
    Die Scheidung von Land und Wasser
  • Die Erschaffung Adams
    Die Erschaffung Adams
  • Die Erschaffung Evas
    Die Erschaffung Evas
  • Der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies
    Der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies
  • Das Opfer Noahs
    Das Opfer Noahs
  • Die Sintflut
    Die Sintflut
  • Die Trunkenheit Noahs
    Die Trunkenheit Noahs

Benachbarte Darstellungen

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Medaillon mit dem Tod desUrija
Ignudo
  1. Medaillons: vergoldete Kreisscheiben mit Darstellung der Kämpfe aus dem Buch der Könige. Sie wurden von Michelangelos Helfern angefertigt, wobei auffällt, dass die vor dem Jahr 1511 gemalten Medaillons sorgfältiger ausgeführt wurden als die späteren.
  2. Ignudi: Darstellung 20 nackter, muskulöser junger Männer, die mit Bändern und Eichenblättern geschmückt sind (Traubeneiche heißt übrigens auf Italienisch „rovere“ und ist eine Anspielung auf den Familiennamen des Papstes Julius II.: „della Rovere“).

Propheten und Sibyllen

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Neben den Propheten des Alten Testaments stellte Michelangelo auchSibyllen dar, Figuren aus der antiken Mythologie, die ebenfalls die Gabe der Weissagung besessen haben sollen. Die bekannteste dieser Sibyllen ist die Cumäische, die die Geburt eines Erlösers vorhergesagt haben soll:

Das letzte Zeitalter, das von der Cumäischen Sibylle besungen wurde, wird kommen: „[…] seid freundlich gegenüber dem Knaben, der geboren werden wird […].“ (Vergil, IV. Ekloge)

Begleitet werden diese Darstellungen von Genien, die vermutlich deren Gedanken verkörpern und einen Kontrast zu deren Monumentalität bieten. Auffällig ist, dass die Propheten und Sibyllen von einem Ende der Kapelle zum anderen größer werden. Es ist möglich, dass Michelangelo dadurch die perspektivische Verkürzung korrigieren wollte.

  1. ProphetSacharja
  2. Delphische Sibylle
  3. ProphetJesaja
  4. Sibylle von Cumae
  5. ProphetDaniel
  6. Libysche Sibylle
  7. ProphetJona
  8. ProphetJeremia
  9. Persische Sibylle
  10. ProphetEzechiel
  11. Sibylle von Erythrai
  12. ProphetJoel

Vier Eckzwickel

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Diese Gewölbezwickel bestehen aus vier großen Dreiecksfeldern an den Ecken des Gewölbes, die heroische Ereignisse aus dem Alten Testament schildern. Michelangelo nutzte bei diesen Feldern den Kunstgriff der Verkürzung, sodass diese Felder von unten richtig erfasst werden können.

  1. David undGoliath
  2. Judith undHolofernes
  3. Die Bestrafung desHaman
  4. Dieeherne Schlange
  • David und Goliath
    David und Goliath
  • Judith und Holofernes
    Judith und Holofernes
  • Die Bestrafung des Haman
    Die Bestrafung des Haman
  • Die eherne Schlange
    Die eherne Schlange

Vorfahren Jesu

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Amminadab
Nachschon
Salmon, Boas und Obed

In den vierzehn halbkreisförmigenLünetten über den Fenstern sind die Vorfahren Jesu dargestellt, wie sie beiMatthäus aufgezählt werden (Mt 1,1–16). Ihre Namen sind auf Schrifttafeln vermerkt. Die Abbildungen in den acht Stichkappen dienen vermutlich als Ergänzung, eine einwandfreie Identifizierung dieser Personen ist aber – ebenso wie bei den Lünetten – nicht möglich. Michelangelo stellte die Vorfahrenreihe vollständig dar, entfernte aber Jahre später eigenhändig die Bilder von Abraham bis Aram, um Platz für seinJüngstes Gericht zu schaffen. So sind heute nur noch die Vorfahren Jesu ab Amminadab erhalten. Die Reihe beginnt vorn rechts an der Südwand und wird dann abwechselnd an Nordwand und Südwand fortgesetzt. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Die Gruppe Joschijah, Jojachin und Schealtiël ist nach der Gruppe Hiskija, Manasse und Amon ebenfalls an der Nordwand platziert.

  1. Amminadab
  2. Nachschon
  3. Salmon,Boas undObed
  4. Isai,David undSalomo
  5. Rehabeam undAbija
  6. Asa,Joschafat undJoram
  7. Usija,Jotam undAhas
  8. Hiskija,Manasse undAmon
  9. Joschija,Jojachin und Schealtiël
  10. Serubbabel,Abihud und Eljakim
  11. Azor und Zadok
  12. Achim und Eliud
  13. Eleasar und Mattan
  14. Jakob undJosef

Bildprogramm

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DasBildprogramm des Deckengemäldes wird seitErwin Panofskyneuplatonisch gedeutet. Michelangelo habe unter dem EinflussMarsilio Ficinos (1433–1499) gestanden, eines einflussreichen Florentiner Philosophen, der die Lehren des Christentums mit denenPlatons undPlotins in Einklang zu bringen versuchte. Ihn hatte Michelangelo in seiner Jugend wohl noch persönlich kennengelernt, sein theologischer Berater, derGeneralprior desAugustinerordensAegidius de Viterbo, war ein entschiedener Anhänger Ficinos. Die einzelnen Tableaus des Deckenfreskos zeigen in dieser Interpretation den Aufstieg der in Leiblichkeit und Laster befangenen menschlichen Seele zurück zu ihrem göttlichen Ursprung, von der Trunkenheit Noahs, der Sintflut und dem Sündenfall über die dieGottebenbildlichkeit betonende Erschaffung Adams, in der die unmittelbar bevorstehende Berührung der Finger den geistigen Funken überspringen lässt, bis zur Scheidung des Lichts von der Finsternis am ersten Tag. Dabei werde Gott immer weniger anthropomorph dargestellt. Mit der Abbildung der heidnischen Sibyllen, gleichberechtigt mit den alttestamentlichen Propheten, habe Michelangelo im Sinne einerPhilosophia perennis zum Ausdruck bringen wollen, dass das Christentum die Erfüllung sowohl der altisraelischen als auch der griechischen Weissagungen gebracht habe.[7]

StirnwandfreskoJüngstes Gericht

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DasJüngste Gericht in der Sixtinischen Kapelle nach der Restaurierung
Detail aus demJüngsten Gericht mit Maria und Jesus Christus
Detail aus demJüngsten Gericht mit einem Selbstporträt Michelangelos auf der Haut des Bartholomäus
Detail aus demJüngsten Gericht mit Auferstandenen, die zum Himmel aufsteigen

1532, über zwanzig Jahre später, wurde Michelangelo vonClemens VII. beauftragt, ein weiteres Fresko für die Wand über dem Altar anzufertigen, das dasJüngste Gericht darstellen sollte. Dieses Werk ersetzte drei Fresken des MalersPerugino (Geburt Christi, Auffindung Mose, Himmelfahrt Mariens).

Michelangelo arbeitete von 1536[8] bis 1541 an dem Fresko und stellte es im Alter von 66 Jahren fertig. Das Gemälde enthält auf über 200 m² ca. 390 Figuren, viele davon überlebensgroß. Es wird angenommen, dass Michelangelo alle Arbeiten an den Fresken ohne Mithilfe anderer Künstler und Assistenten ausführte, was zu seiner Zeit unüblich war.

Das Wandgemälde war Anlass für einen heftigen Streit zwischen Michelangelo undKardinal Carafa, der die Darstellung als amoralisch und obszön bezeichnete.[9]

Auf diesem Bild stellt sich Michelangelo auf der abgezogenen Haut des MärtyrersBartholomäus dar.

Rezeption

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Durch die Darstellung von Geschlechtsteilen stieß das Gemälde seinerzeit oftmals auf Ablehnung. Kurz vor Michelangelos Tod 1564 wurde der Erlass„Pictura in Cappella Ap[ostoli]ca coopriantur“ verabschiedet, der Übermalungen von als unsittlich empfundenen Ausschnitten vorsah. Die Übermalungen wurden bald begonnen und auch noch viele Jahrzehnte später fortgesetzt. Hiermit beauftragt wurdeDaniele da Volterra, was diesem den SpottnamenBraghettone („Hosenmaler“) eintrug.

Erst bei der letzten ausgiebigenRestaurierung (1980–1994) wurde das Gemälde wieder in seinen Urzustand zurückversetzt, auch durch Behebung der Beschädigungen durch vorangegangene Restaurierungen. Unter anderem wurden dabei Rußspuren entfernt und verschattete, im Laufe der Jahrhunderte nachgedunkelte Flächen aufgehellt, so dass geradezu leuchtende Farben zum Vorschein kamen.Kunsthistoriker hatten lange geglaubt, dass Michelangelo mit sehr gedämpften Farben gemalt habe. Die Nacktheit der Heiligen konnte jedoch nicht wiederhergestellt werden, da Volterra die entsprechenden Stellen abgeschlagen und auf frischen Putz neu freskiert hatte. Die Fresken des Michelangelo für die Sixtinische Kapelle werden mitunter als die bedeutendsten Werke des Künstlers und der ganzen damaligen Kunstepoche bezeichnet.

Restaurierung (1982–1994)

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Die Decke der Sistina und die Stirnwand mit dem Jüngsten Gericht wurden ab 1982 – finanziert durch den japanischen KonzernNippon Television Network (NTV) – mit destilliertem Wasser und mit einer verdünntenAmmoniumcarbonat-Lösung restauriert.Nippon Television hat die Autorenrechte an 170.000 Metern Film (250 Stunden Spieldauer) und an 500 Dias, auf denen die Fresken vor, während und nach der Restaurierung zu sehen sind.

Schon hundert Jahre nach dem Tod Michelangelos hatten die Versuche begonnen, die ersten durch eindringendes Regenwasser, Schmutz und Kerzenschmauch entstandenen Schäden zu beheben. Doch häufig verschlechterte sich der Zustand der Fresken durch ungeschickte Arbeit. So entstanden im Laufe der Zeit Legenden: Michelangelo selbst habe einen Schleier über seine Fresken gemalt, um einen besonderen Effekt zu erzielen, oder vom Dunkel überlagerte Farben seien ein Charakteristikum des alternden Künstlers. Jetzt sorgen eine neue Dachkonstruktion, Klimaanlage und Feuchtigkeitsregelung dafür, dass die Fresken keinen Schaden mehr nehmen. Ein Spezialläufer in den Vorräumen sorgte 1994 für einige Zeit sogar dafür, den Besuchern den Straßenstaub von den Schuhen zu nehmen.[10] Der Läufer wurde bald wieder entfernt, da er sich zu schnell mit Schmutz sättigte.[11]

Bei dieser jüngsten Restaurierung ist eine dicke Schicht von Ruß und anderem Schmutz entfernt worden, und dabei trat eine ungeahnt starke Farbigkeit zu Tage. Die reinen Restaurierungsarbeiten waren 1994 abgeschlossen; am 11. Dezember 1999 fand die feierliche Wiedereröffnung der gesamten restaurierten Kapelle durch PapstJohannes Paul II. statt,[12] knapp vor Beginn des heiligen Jahres 2000.

  • Daniel (Michelangelo) vor und nach der Restaurierung
    Daniel (Michelangelo) vor und nach der Restaurierung

Die Restaurierung unter der Leitung des Chefrestaurators Gianluigi Colalucci wurde folgendermaßen ausgeführt: Zuerst wurde die Fläche mit doppelt destilliertem Wasser abgewaschen, dann wurde der größte Teil mit einem Lösungsmittel behandelt, um die Nacharbeiten früherer Restauratoren zu beseitigen. Lösungsmittel und Oberflächenschmutz wurden anschließend mit einem wassergetränkten Schwamm abgewischt. Diese Prozedur wurde mehrmals wiederholt, es lagen aber immer 24 Stunden Trockenzeit dazwischen.

In früheren Zeiten ging man mit dem Kunstwerk derber um. Frühere Restauratoren arbeiteten mit Brot und Wasser. War der Schmutz zu hartnäckig, dientegriechischer Harzwein als Lösungsmittel. Es entstand eine Schicht, die zwar schützte, aber auch die Farben verdunkelte. Bereits wenige Jahrzehnte nach der Fertigstellung ließ man die Fresken durch sog.mundatores, also Reiniger, bearbeiten. Frische Farben sollten durch Leinfirnis erreicht werden, die sich mit dem Untergrund verbanden, also in das Originalmaterial des Freskos eindrangen. Damit waren spätere Restaurierungen an der Originalschicht ausgeschlossen.

Der Vorgang läuft inzwischen anders ab: Zuerst werden Ruß und Schmutz im Labor untersucht. Die Konzentration des Lösungsmittels kann dann der jeweiligen Verschmutzung angepasst werden. Das Lösungsmittel besteht aus einer Mischung aus Ammonium- undNatriumhydrogencarbonat,Carboxymethylcellulose und Fungiziden, verdünnt mit destilliertem Wasser. Die Spuren früherer Restauratoren lassen sich durch Infrarot-Analysen sichtbar machen. Die Schäden im Mauerwerk sind mittlerweile beträchtlich. An Stellen, wo sich der Putz vom Mauerwerk abzulösen droht, wird mit einer Spritze ein PVC-Kleber unter den Putz gebracht.

Die Entfernung der Ablagerungen brachte zwar die überwältigende Farbigkeit der Malereien wieder hervor, sie wurde aber auch kritisiert: Der gealterte Zustand der Malerei sei bereits seit Jahrhunderten das gewohnte Bild, es handele sich dabei auch um einePatina, die über einen langen Zeitraum gewachsen sei und zur Geschichte des Kunstwerkes gehöre.

Im Oktober 2014 wurde eine neueLED-Beleuchtung in Betrieb genommen, welche durch die Fenster eindringendes Tageslicht simuliert. Zudem wurde eine ausfahrbare Beleuchtung für besondere Anlässe installiert. Sie soll etwa beim Konklave den Kardinälen das Lesen von Wahlzetteln und Dokumenten erleichtern. Ziel des Anbringens einer neuen Beleuchtung war neben der Ausleuchtung der Fresken die durch LED-Technik verminderte Wärmeentwicklung und Energieersparnis bis zu 90 %.[13][14]

Taufen in der Kapelle

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Einer jüngeren Übung folgend, spendet der Papst jedes Jahr am Fest derTaufe des Herrn Kindern (zumeist vatikanischer Angestellter) in der Sixtinischen Kapelle dasSakrament derTaufe. PapstBenedikt XVI. feierte die Messe in italienischer Sprache am historischenHochaltar der gewesteten Sixtina direkt unter dem Jüngsten Gericht des Michelangelo und nicht wie in früheren Jahren an einem nach derLiturgiereform für Messfeiern jeweils vor dem Hochaltar aufgebautenVolksaltar.[15]

Orgel

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Seit Dezember 2002 befindet sich in der Kapelle eineOrgel. Das Werk vonMathis Orgelbau ausNäfels (Schweiz) wurde nach der Stiftung durch den LiechtensteinerTreuhänderHerbert Batliner installiert.[16] Die mechanischeSchleifladenorgel besitzt 14Register auf zweiManualen undPedal. Das Instrument hat folgendeDisposition:[17]

I Hauptwerk C–g3
1.Principal8′
2.Rohrflöte8′
3.Octave4′
4.Quinte223
5.Flageolet2′
6.Terz135
7.Mixtur II-III113
II Positiv C–g3
8.Gedackt8′
9.Blockflöte4′
10.Principal2′
11.Larigot113
Pedal C–f1
12.Subbass16′
13.Bordun8′
14.Choralbass4′

Schornstein

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Weißer Rauch zeigte 2005 die Wahl vonBenedikt XVI. an.

Dieses Kupferrohr befindet sich nicht dauerhaft auf dem Dach, sondern wird von dervatikanischen Feuerwehr nur für eine Papstwahl vorübergehend auf einer dafür vorgesehenen Öffnung im Dach nahe des Ostgiebels der Kapelle montiert. In der Kapelle stehen zwei gusseiserne Öfen, die an diesen Rauchabzug angeschlossen sind, nebeneinander. Im älteren, der seit 1939 benutzt wird, werden die Stimmzettel und Notizen der wahlberechtigten Kardinäle verbrannt. Da die früher übliche Beigabe von feuchtem Stroh oder Teer nicht immer eine eindeutige Rauchfarbe erzeugte, gibt es seit 2005 den zweiten Ofen, in dem eine Rauchkartusche die gewünschteEinfärbung des Rauchs erzeugt. Bei einer geglückten Papstwahl werden zusätzlich die Glocken des Petersdoms zur Bestätigung geläutet.[18][19] Die – in der Wahlordnung nicht vorgeschriebene – Bekanntmachung des Ergebnisses eines Wahlganges durch die Einfärbung des Rauchs ist seit 1914 üblich.[20]

Literatur

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  • Malcolm Bull:Iconography of the Sistine Ceiling. The Burlington Magazine, 1988.
  • André Chastel:Die Sixtinische Kapelle. Benziger, Zürich/Köln 1986, 1993,ISBN 3-545-34059-7.
  • Ginaluigi Colalucci, Fabrizio Mancinelli et al.:Die Sixtinische Kapelle. Die Deckenfresken. Benziger, Zürich/Düsseldorf 1997.
  • Ginaluigi Colalucci, Fabrizio Mancinelli, Loren Partridge:Die Sixtinische Kapelle. Das Jüngste Gericht. Benziger, Zürich/Düsseldorf 1997.
  • Pierluigi DeVecchi, Gianluigi Colalucci:Die Sixtinische Kapelle. Das Meisterwerk Michelangelos erstrahlt in neuem Glanz.
  • Christian Hecht:„Evangelienseite“ – „Epistelseite“. Die falsche Disposition des typologischen Freskenzyklus der Sixtinischen Kapelle. In:Kunstchronik, 74 (2021), S. 443–451.
  • Christian Hecht:Ad orientem versus – Die geplante Ostung der Sixtinischen Kapelle. In: Stefan Heid, Johannes Grohe (Hrsg.):Historische Intuitionen. Hommage an Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. (=Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte. Supplementband 72). Herder, Freiburg im Breisgau 2024, S. 411–427
  • Volker Herzner:Die Sixtinische Decke. Warum Michelangelo malen durfte, was er wollte. Georg Olms, Hildesheim 2015.
  • Max-Eugen Kemper:Der Vorsprung der Bilder. Theologische Entdeckungen in der restaurierten Sixtinischen Kapelle. In:Erbe und Auftrag, 81 (2005), S. 57–66.
  • Jürgen Müller:An exceeding marvel and altogether astonishing” – Reflections on Michelangelo’s design of the Sistine Chapel. In:Christine Ott,Hans Aurenhammer,Marc Föcking,Alessandro Nova (Hrsg.):Capricci luterani? Michelangelo artista e poeta nel contesto del dibattito religioso del Cinquecento / Michelangelo, Artist and Writer, and the Religious Debates of the Sixteenth Century. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2023, S. 91–126,doi:10.1515/9783110758061-006.
  • Thomas Noll:Das Bildprogramm der Sixtinischen Kapelle in Rom. Michelangelos Deckenfresken in der malerischen Gesamtausstattung von Sixtus IV. bis Paul III (=Päpste und Papsttum. Band 47). Hiersemann, Stuttgart 2019,ISBN 978-3-7772-1927-1.
  • Heinrich Pfeiffer:Die Sixtinische Kapelle neu entdeckt. Belser, Stuttgart 2007,ISBN 978-3-7630-2488-9.
  • Rolf Quednau:Rom bannt Luther. Michelangelos Jüngstes Gericht im Lichte der konfessionellen Spaltung. In: Andreas Tacke (Hrsg.):Kunst und Konfession. Katholische Auftragswerke im Zeitalter der Glaubensspaltung, 1517–1563. Regensburg 2008, S. 348–424.
  • Niels Krogh Rasmussen:Maiestas Pontificia: A Liturgical Reading of Étienne Dupérac’s Engraving of the Capella Sixtina from 1578. In:Analecta Romana Instituti Danici, 12 (1983) S. 109–148.
  • Robin Richmond:Michelangelo und die Sixtinische Kapelle. Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1999,ISBN 3-451-26912-0.
  • Ernst Steinmann:Die Sixtinische Kapelle. 2 Bände. Bruckmann, München 1901–1905.
  • Charles de Tolnay:Michelangelo, Band II:The Sistine Ceiling. Princeton 1945, 3. Aufl. 1969.
  • Charles de Tolnay:Michelangelo, Band V:The Final Period. Princeton 1960, 2. Aufl. 1971.

Filme

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Aufgeführt sindSpielfilme oderFernsehserien, in denen die Sixtinische Kapelle (entweder alsStudionachbau oderCGI) einen wichtigen Schauplatz der Handlung darstellt.

Weblinks

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Commons: Sixtinische Kapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Christian Hecht:„Evangelienseite“ – „Epistelseite“. Die falsche Disposition des typologischen Freskenzyklus der Sixtinischen Kapelle. In:Kunstchronik.Band 74, 2021,S. 443–451. 
  2. Christian Hecht:Ad orientem versus – Die geplante Ostung der Sixtinischen Kapelle. In: Stefan Heid und Johannes Grohe (Hrsg.):Historische Intuitionen. Hommage an Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. (= Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte. Supplementband 72). Herder, Freiburg im Breisgau 2024,ISBN 978-3-451-39572-7,S. 411–427. 
  3. Christian Hecht: Ja, wo beten sie denn? Der Film „Konklave“ zeigt es aktuell wieder in aller Deutlichkeit: Seit mehr als fünfhundert Jahren ist der Freskenzyklus respektive der Altar der päpstlichen Sixtinakapelle in Rom falsch ausgerichtet. Warum? In:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Januar 2025, Nr. 3, S. 12. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. Januar 2024.@1@2Vorlage:Toter Link/zeitung.faz.net (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
  4. Gosbert Schüßler:Michelangelos „Erschaffung des Adam“ in der Sixtinischen Kapelle. In: Karl Möseneder u. ders. (Hrsg.):Bedeutung in den Bildern. Festschrift für Jörg Traeger zum 60. Geburtstag. Schnell & Steiner, Regensburg 2002,ISBN 978-3-7954-1492-4, S. 319.
  5. Gosbert Schüßler:Michelangelos „Erschaffung des Adam“ in der Sixtinischen Kapelle. In: Karl Möseneder u. ders. (Hrsg.):Bedeutung in den Bildern. Festschrift für Jörg Traeger zum 60. Geburtstag. Schnell & Steiner, Regensburg 2002,ISBN 978-3-7954-1492-4, S. 311.
  6. Johann Wolfgang von Goethe:Zweiter römischer Aufenthalt. In:Werke. Hrsg. von Erich Trunz. Band 11. 9., überarbeitete Aufl. C.H. Beck, München 1978, S. 350–556, hier S. 386 (Rom, den 23. August 1787).
  7. Jörg Lauster:Die Verzauberung der Welt. Eine Kulturgeschichte des Christentums. C. H. Beck, München 2014, S. 284–287.
  8. Das Jüngste Gericht. Vatikanische Museen, abgerufen am 17. Oktober 2021. 
  9. Karl Möseneder:Michelangelos „Jüngstes Gericht“. Über die Schwierigkeiten des Disegno und die Freiheit der Kunst. In: ders. (Hg.):Streit um Bilder. Von Byzanz bis Duchamp. Reimer, Berlin 1997,ISBN 3-496-01169-6, S. 95–118 (Lit.)
  10. Horst Schlitter im Kölner Stadt-Anzeiger vom 9./10. April 1994, S. 33.
  11. Tanja Schultz:Rom (= DuMont Reise-Taschenbuch). 1. Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2020,ISBN 978-3-616-02087-7. 
  12. Ansprache von Johannes Paul II. bei der Einweihung der vollständig restaurierten Sixtinischen Kapelle
  13. Kathrin Schwarze-Reiter: Coole Effizienz: Gottes Erleuchtung. In: Focus Online. 13. Oktober 2014, abgerufen am 14. Oktober 2018. @1@2Vorlage:Toter Link/www.focus.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2025.Suche in Webarchiven)
  14. Lumen est omen, auf osram-group.de, abgerufen am 10. Februar 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.osram-group.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2025.Suche in Webarchiven)
  15. Radio Vatikan:Taufe in der Sixtina 13. Januar 2008.
  16. Urs Tremp:Nachruf: Herbert Batliner war der Doyen der Liechtensteiner Treuhänder. In:NZZ am Sonntag, 15. Juni 2019, September 2019.
  17. Città del Vaticano, Città del Vaticano – Cappella Sistina (Sixtijnse Kapel), auf orgbase.nl.
  18. Schornstein für das Konklave auf der Sixtinischen Kapelle installiert. 2. Mai 2025, abgerufen am 7. Mai 2025. 
  19. Konklave: Wie der Rauch schwarz oder weiß wird. 13. März 2013, abgerufen am 7. Mai 2025. 
  20. Lisa Weiß: Vorbereitung auf Konklave: Schornstein auf Sixtinischer Kapelle montiert. Abgerufen am 8. Mai 2025. 
Normdaten (Geografikum):GND:4104970-6 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS) |VIAF:242572146 | | Anmerkung:Weiterer Datensatz unterGND1085995240.
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