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Singara

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Singara inHieroglyphen
Aa18
Z1
N35
Z2
W11
r
N25

Senger / Senuger
(Sen ger / Se nu ger)
Sn gr /S nw gr
Babylonien /Schinear

Singara (auchSchiggar;ägyptischSenger;altgriechisch(τὰ) Σίγγαρα(tà) Síngara oder auchΣίνγαρα, beides (n. pl.);klassisch-syrischܫܝܓܪ[1]) war einantiker Ort inMesopotamien (heuteSindschar im nördlichenIrak), südlich vonNisibis.

Der Ort, gelegen am Fuße desBerges Sindschar, hatte eine große strategische Bedeutung. Inrömischer Zeit wurde Singara schwer befestigt und warLegionsstandort (so etwa für dieLegio I Parthica). In derSpätantike war die Stadt dann wiederholt das Ziel von Angriffen derSassaniden. Im Jahr 344 fand hier eine große Schlacht statt, in welcher der römische KaiserConstantius II. fast schon gewonnen hatte, als ihn das undisziplinierte Verhalten seiner Truppen doch noch den Sieg kostete. ImFrieden von 363 wurde die Stadt dem SassanidenkönigSchapur II. zugesprochen. In Singara muss es auch eine größere christliche Gemeinde gegeben haben, aus der unter anderemGabriel von Schiggar stammte, der im 7. Jahrhundert Leibarzt KönigChosraus II. war.

Aus römischer Zeit sind heute noch einige Überreste vorhanden. Der Ort ist wohl auch mit demSchinar derBibel gleichzusetzen; wenigstens ist der Name davon abgeleitet.

Literatur

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  • David Oates:Studies in the Ancient History of Northern Iraq. Oxford University Press, London 1968.

Einzelnachweise

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  1. Cassius Dio, XVIII.22
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