| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 54° 31′ N,9° 22′ O54.518599.3704813Koordinaten:54° 31′ N,9° 22′ O | |
| Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
| Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
| Amt: | Arensharde | |
| Höhe: | 13 m ü. NHN | |
| Fläche: | 37,91 km² | |
| Einwohner: | 2477 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 65 Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 24887 | |
| Vorwahlen: | 04625, 04626 | |
| Kfz-Kennzeichen: | SL | |
| Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 079 | |
| LOCODE: | DE 72L | |
| Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 41 24887 Silberstedt | |
| Website: | www.silberstedt.de | |
| Bürgermeister: | Thorsten Hassel (CDU) | |
| Lage der Gemeinde Silberstedt im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Silberstedt (dänischSølvested oder veraltetSylvested[2]) ist eine Gemeinde imKreis Schleswig-Flensburg inSchleswig-Holstein.
Das Gemeindegebiet von Silberstedt erstreckt sich im Westen des NaturraumsSchleswiger Vorgeest (Haupteinheit Nr. 697), eines derschleswig-holsteinischen Geestgebiete am östlichen Ufer derTreene westlich von der StadtSchleswig.[3][4] Sowohl dieBollingstedter Au nördlich wie auch dieJübek südlich vom Ortsteil Esperstoft münden im Westen der Gemarkung in die Treene.[3] Daneben fließt auch dieSilberstedter Au im Gemeindegebiet.[3] Das WaldgebietBüschauer Holz (dänischByskov) erstreckt sich bis ins nördliche Gemeindegebiet hinein.[3]
Das Gemeindegebiet von Silberstedt umfasst eine Vielzahl benannter Siedlungen unterschiedlicher Formen. Im amtlichen Wohnplatzverzeichnis von 1987 sind, neben demDorf gleichen Namens, ebenfalls die weiteren DörferEsperstoft undHünning (dänischHønning), dieHäusergruppenAckerende,Görrisau (dänischGørreså[5], auch Køså),Hochmoor undHolm, ferner dieHof- bzw. HöfesiedlungenEsperstoft-Ohland,Hochholz,Maaskier (dänischMoskær),Rosacker (dänischRosager) undWeide, wie auch dieStreusiedlungenBüsche,Esperstoftfeld,Friedrichsfeld,Hünningfeld,Kockholm,Krauheide undSchwittschau (dänischSvidskov) als weitere sogenannteWohnplätze im Gemeindegebiet aufgeführt.[6]
Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Silberstedt sind:[3]
| Sollerup | Langstedt | Bollingstedt |
| Treia, Wittbek | Jübek, Schuby | |
| Hollingstedt, Ellingstedt |
Silberstedt wurde 1416 erstmals alsSulverstede erwähnt. Der heutige Ortsteil Rosacker wurde bereits 1196 erwähnt. Silberstedt wurde um einen Teil der am 20. Januar 1873 aufgelösten Gemeinde Friedrichsfeld erweitert, die auf Silberstedt, Hollingstedt und Schuby verteilt wurde.[7]
Seit 1970 ist sie ländlicher Zentralort und damit Sitz der Amtsverwaltung für dasAmt Silberstedt und seit dem 1. Januar 2008 dasAmt Arensharde. Zum 1. November 1976 wurde die zuvor eigenständige Gemeinde Esperstoft mit Silberstedt zusammengeschlossen.[8]
Bei derKommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU sechs Sitze, die Wählergemeinschaft Silberstedt vier Sitze und die SPD drei Sitze.
Blasonierung: „In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet oben von fünf goldenen Ähren nebeneinander, unten von zwei schräg gekreuzten silbernen Eichenblättern.“[10]
Es besteht eine Partnerschaft zur GemeindeGroß Plasten inMecklenburg-Vorpommern.
Die Wirtschaftsstruktur wird bis heute auch von derUrproduktion derLandwirtschaft bestimmt. Als von der Landesraumordnung zugesprochener Funktion alsLändlicher Zentralort verfügt die Gemeinde allerdings auch über mehrere Gewerbebetriebe sowie ein umfassendes Dienstleistungsangebot. In den nördlich gelegenen Ortsteilen haben sich aufgrund der räumlichen Lage in Nähe desTreenelaufs seit der Jahrtausendwende zudem einzelne touristische Einrichtungen entwickelt, so bspw. in Hünning ein Ferienhausgebiet, ein Zeltplatz auf dem Bauernhof und ein Kanuverleih.
Durch den Ort Silberstedt führt dieBundesstraße 201. Diese hat im Bereich des Nachbarortes Schuby an der Anschlussstelle Schleswig/Schuby (Nr. 5) derBundesautobahn 7 Anschluss an das deutsche Autobahnnetz. Im Dorf zweigt dieschleswig-holsteinische Landesstraße 299 zur nördlich parallel verlaufendenLandesstraße 28 (Bredstedt–Böklund–Süderbrarup).
Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in der NachbargemeindeJübek. Hier zweigt dieBahnstrecke Jübek–Husum von derBahnstrecke Neumünster–Flensburg ab.