Siat
Siat | ||
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Staat: | Schweiz![]() | |
Kanton: | Kanton Graubünden![]() | |
Region: | Surselva | |
Politische Gemeinde: | Ilanz/Glioni2 | |
Postleitzahl: | 7157 | |
frühereBFS-Nr.: | 3615 | |
Koordinaten: | 731571 / 18375946.7929.1621296Koordinaten:46° 47′ 31″ N,9° 9′ 43″ O; CH1903: 731571 / 183759 | |
Höhe: | 1296 m ü. M. | |
Fläche: | 13,55 km² | |
Einwohner: | 178(31. Dezember 2013) | |
Einwohnerdichte: | 13 Einw. pro km² | |
Website: | Siat | |
![]() Siat | ||
Karte | ||

Siat ([sɪ̯at]ⓘ/?, deutsch und bis 1943 offiziellSeth) ist eine Fraktion der GemeindeIlanz/Glion imSchweizer KantonGraubünden. Bis Ende 2013 bildete sie eine eigenepolitische Gemeinde.
Wappen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Blasonierung:In Blau über goldenemKelch ein siebenstrahliger goldenerStern
Der Kelch steht für den heiligen Florinus, den örtlichenKirchenpatron; der siebenstrahlige Stern versinnbildlicht denrätoromanischen Namen der Gemeinde, der Sieben bedeutet.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Haufendorf liegt auf einer Terrasse hoch über dem linken Ufer desVorderrheins. Die Gemeinde reicht von 930 m ü. M. nördlich vonRueun undSchnaus bis auf eine Höhe von 2833 m in der Nähe desVorab an der Grenze zum Kanton Glarus. Vom gesamten Gemeindegebiet von 1348 ha sind 689 ha landwirtschaftlich nutzbar, darunter sind 565 ha Maiensässen. 453 ha des Gemeindeareals sind von Wald und Gehölz bedeckt und 180 ha unproduktive Fläche (Gebirge). Die restlichen 26 ha sind Siedlungsfläche.
DieSenda Sursilvana, ein Fernwanderweg entlang des jungen Rheins, führt vom Oberalppass her durch Siat in Richtung Chur.[1]
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 2014 fusionierte Siat mit den damaligen GemeindenCastrisch,Duvin,Ilanz,Ladir,Luven,Pigniu,Pitasch,Riein,Rueun,Ruschein,Schnaus undSevgein zur neuen GemeindeIlanz/Glion.
Bevölkerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung | |||||||
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Jahr | 1803 | 1850 | 1900 | 1950 | 1960 | 2000 | 2013 |
Einwohner | 203 | 239 | 185 | 219 | 241 | 189 | 178 |
Von den 193 Bewohnern Ende 2004 waren 191 Schweizer Staatsangehörige.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Die St. Luziuskirche auf einer Anhöhe im Osten des Dorfes wurde 1656 erbaut. Die Wandmalereien im Chor stammen vonHans Ardüser.[2]
- Oberhalb des Dorfes liegen die Ruinen derBurg Friberg aus dem Beginn des 13. Jahrhunderts.
- Im Dezember 2010 wurde mitten im Dorf dieUstria Steila eröffnet, ein Bau des Bündner ArchitektenGion A. Caminada.
Bilder
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- St. Luziuskirche
- Burghügel mit der Ruine derBurg Friberg
- Ustria Steila
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Balthasar de Vincenz (1789 in Siat – 1858 inDisentis), Offizier in spanischen Diensten
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003.ISBN 3-7253-0741-5
- Adolf Collenberg: Siat. In:Historisches Lexikon der Schweiz. 7. Dezember 2016.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Siat (defekt)
- Siat auf ilanz-glion.ch
- Cuolms da Siat (All Mountain) auf graubuenden.ch
- Pro Siat auf vereinsmagazin.ch
- Siat auf Lexicon Istoric Retic (rumantsch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Wandern Schweiz auf der Senda Sursilvana in Graubünden (Memento desOriginals vom 5. Juni 2011 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.graubuenden.ch
- ↑Kirche St. Luzius (Foto) auf baukultur.gr.ch.