Servette FC

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Servette FC
Logo
Basisdaten
NameServette Football Club
Genève 1890
SitzGenf,Schweiz
Gründung20. März 1890
FarbenGranatrot
EigentümerFondation 1890
PräsidentHervé Broch
Websiteservettefc.ch
Erste Fussballmannschaft
CheftrainerThomas Häberli
SpielstätteStade de Genève,Lancy
Plätze30'084
LigaSuper League
2023/243. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

DerServette Football Club Genève 1890, kurzServette FC oder nurServette, auch bekannt alsServette Genf, ist einFussballclub aus dem gleichnamigen QuartierLa Servette ausGenf. Der 1890 gegründete Sportclub spielte anfänglichRugby; um die Jahrhundertwende wechselte der Verein zumAssoziationsfussball. Servette gewann hinter dem RekordmeisterGrasshoppers und demFC Basel am drittmeisten Schweizer Meisterschaften. Das Team wird aufgrund des granatroten Dress auchGrenats genannt. Der Verein spielt in derSaison 2024/25 in der erstklassigenSuper League und trägt seine Heimspiele imStade de Genève inLancy aus.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

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Gründung 1890

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Servette FC 1892

Der Football Club de la Servette wurde am 20. März 1890 gegründet, als ein junger Brite von seinem Vater, der gerade von einer Reise aus England zurückgekommen war, einen ovalen Ball bekam und eine Mannschaft gründen wollte. Gespielt wurde nun Fussball-Rugby auf dem Terrain Pré Wendt. Servette war indes nicht der erste Verein, der inGenf gegründet wurde. Einige internationale Institute hatten im Jahr 1869 bereits Football gespielt.

Die Spieler mussten nachher zuerst auf das Terrain Prairie zügeln (umziehen). Die Mitgliederzahl stieg stetig an, und man bekam die offizielle Genehmigung, auf denPlainpalais umzuziehen. Trotzdem mussten sie dort wegen der nationalen Ausstellung zwei Jahre aussetzen. Da Servette immer noch Rugby spielte und nicht auf den Fussball umgestellt hatte, war man auch nicht dabei, als derSchweizerische Fussballverband (SFV) am 7. April 1895 gegründet wurde. Nur durch den guten Zusammenhalt der Mitglieder konnte der Verein überleben. Bei der Wiederaufnahme des Clubs im Jahre 1898 wurde es immer schwieriger,Rugby-Gegner in derSchweiz zu finden, weshalb er sich immer mehr RichtungFrankreich orientieren musste. Der damalige Servette-Captain, Déjerine, ist grösstenteils für die Gründung der Fussballabteilung verantwortlich; er spielte neben Rugby bereits auch Fussball. Bevor Servette im Jahr 1899 die SektionFussball gründete, konnte der Club noch vor 3000 Zuschauern gegen das grosseOlympique Lyon spielen. Das erste Fussballspiel bestritt Servette am 3. Dezember 1899 gegen denFC Excelsior Zürich und konnte dieses gleich mit 2:1 gewinnen. Im Jahr 1900 gewann der Servette FC auch das zweite Spiel gegen den FC Excelsior mit 2:0. Im selben Jahr gewann Servette den durch Captain Déjerine ins Leben gerufenen Sonntags-Cup gegen den FC Neuenburg, nachdem man bereitsAigle 17:0 und den FC Genève 2:0 hatte schlagen können. Der Fussball hatte sofort einen grossen Erfolg in der Calvinstadt, und so wurde Servette im Jahr 1900 Mitglied des SFV. Im gleichen Jahr wurden auch der FC Fire Flies Zürich und derFC Baden in den SFV aufgenommen. Servette musste erneut umziehen, diesmal auf das Areal des Tennis-Clubs Pré Cayla. Pré Cayla wurde später zum Parc des Sports. Der Parc des Sports – mit einer Tribüne für die Damen und die Mitglieder des Komitees – wurde am 31. März 1901 anlässlich eines Rugby-Spiels eingeweiht. Dieses Stadion befand sich am Ort des späterenStade des Charmilles.

1900–1920

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Saisondaten 1900–1920

SaisonPlatzLiga
1900/013/4Serie A (West)
1901/022/4Serie A (West)
1902/034/4Serie A (West)
1903/043/16Serie A
1904/053/5Serie A (West)
1905/062/15Serie A
1906/071/16Serie A
1907/082/7Serie A (West)
1908/094/7Serie A (West)
1909/102/19Serie A
1910/113/21Serie A
1911/123/23Serie A
1912/132/7Serie A (West)
1913/143/7Serie A (West)
1914/152/16Serie A
1915/162/6Serie A (West)
1916/173/8Serie A (West)
1917/181/23Serie A
1918/192/24Serie A
1919/202/24Serie A
Meisterteam Servette FC1917/18

Nach der Eröffnung des Parc des Sports ging es mit Servette stetig aufwärts. Im Jahr 1902 hatte Servette bereits über 100 Mitglieder. Im selben Jahr wurde auch die erste Tribüne gebaut, welche aber den Damen und dem Vorstand vorbehalten blieb. Im Jahr 1902 bestritt Servette zudem auch sein erstes internationales Fussballspiel, gegenRacing-Club Paris spielte man 2:2. Die Schweizer Meisterschaft war zu dieser Zeit noch in drei Gruppen aufgeteilt. Servette gewann im Jahr 1904 zum ersten Mal die Westschweizer Gruppe und qualifizierte sich für die Finalspiele. Auch im Jahr 1905 konnte man diese erreichen, sich aber erneut nicht durchsetzen.

Im Jahr 1907 qualifizierte man sich erneut für die Finalspiele, die auch derFC Basel als Sieger der Gruppe Zentral und dieYoung Fellows Zürich für die Gruppe Ostschweiz erreichten. Nach einem 5:2-Sieg über den FC Basel und einem 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen die Young Fellows Zürich war der erste Meistertitel des Servette FC Realität.

Ab dem Jahr 1908 wurde nur noch in zwei Gruppen gespielt. Am Ende der Saison stand Servette mit gleicher Punktzahl da wie dieYoung Boys ausBern. DasBarragespiel verloren die Genfer aber und konnten somit ihren ersten Meistertitel nicht verteidigen. Das Stadion wurde im Jahr 1908 auf 200 Sitzplätze erweitert. Im selben Jahr fand auch das erste Länderspiel im Parc des Sports statt. DieSchweiz (mit Servette-Goalie Dreyfuss) verlor gegenFrankreich mit 1:2.

Im Jahr 1912 erklärteAimé Schwob, der zwölf Jahre Präsident von Servette war, sich nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stellen. Bis zur Mobilmachung wegen desErsten Weltkriegs konnte Servette noch dreimal seine Gruppe gewinnen, aber keinen Meistertitel holen. Der Erste Weltkrieg bedeutete das Ende für die Rugbyabteilung von Servette, welche nicht ins Ausland reisen konnte und keine Gegner in der Schweiz fand. Zudem wurde derFussball immer beliebter.

Unter dem neuen Präsidenten,Gabriel Bonnet, wurde Servette zum Mass der Dinge im Schweizer Fussball. Insgesamt vier Meistertitel (1918, 1922, 1925 und 1926) schmücken seine Amtszeit bei Servette. Gabriel Bonnet wurde im Jahr 1923 zum Vizepräsidenten derFIFA ernannt. Er war es dann auch, der im Jahr 1927 dem Exekutivkomitee der FIFA den Vorschlag einerFussball-Weltmeisterschaft unterbreitete, die im selben Intervall wie dieOlympischen Spiele ausgetragen werden sollte. Im Jahr 1930 fand dann die ersteFussball-Weltmeisterschaft in Uruguay statt.

1921–1928

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Saisondaten 1921–1928

SaisonPlatzLiga
1920/213/24Serie A
1921/221/24Serie A
1922/233/24Serie A
1923/243/27Serie A
1924/251/27Serie A
1925/261/27Serie A
1926/272/9Serie A (West)
1927/282/9Serie A (West)
Meisterteam Servette FC1924/25

Teddy Duckworth, der einst Spieler bei Servette war, kehrte im Jahr 1921 zu Servette zurück. Aufgrund einer Knieverletzung musste er seine Karriere als Spieler beenden und wurde Trainer von Servette. Bereits in seinem ersten Jahr als Trainer holte Servette den dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte. In den Finalspielen schlug Servette am 28. Mai 1922 denFC Blue Stars Zürich mit 1:0, und am 25. Juni 1922 konnte man auch denFC Luzern 2:0 bezwingen. 1923 und 1924 wurde Servette Gruppensieger der Westschweizer Gruppe. Im Jahr 1923 wurden aber keine nationalen Finalspiele ausgetragen, und im Jahr 1924 unterlag man in der Finalrunde in beiden Spielen gegen Nordstern und Zürich.

Zahlreiche Servette-Spieler nahmen für dieSchweiz an denOlympischen Spielen 1924 inParis teil, wo Teddy Duckworth auch als Trainer derSchweizer Fussballnationalmannschaft fungierte. Das Team musste sich erst im Final gegen Uruguay mit 0:3 geschlagen geben und war damit die beste europäische Mannschaft.

Mit Servette musste Duckworth bis ins Jahr 1925 warten, ehe er einen weiteren Meistertitel feiern konnte. Nach einem Unentschieden gegen die Young Fellows Zürich reichte ein 1:0-Sieg gegen den FC Bern. Der vierte Meistertitel von Servette fällt auch auf das 35-Jahr-Jubiläum des Vereins, der mittlerweile über 600 Mitglieder zählte und zehn Teams in den verschiedenen Kategorien hatte.

Ein weiteres Highlight in der Geschichte Servettes bot auch das Jahr 1926. Nachdem die Westschweizer Gruppe zum neunten Mal hatte gewonnen werden können, standen Servette, dieYoung Boys und derGrasshopper Club Zürich in den Finalspielen. Nachdem sowohl Servette als auch der Grasshopper Club Zürich gegen die Young Boys gewonnen hatten, kam es zum entscheidenden Spiel. GC ging bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung, doch Servette konnte das Spiel in den letzten 25 Minuten noch ausgleichen. Somit kam es zum ersten Mal in der Schweizer Fussballgeschichte zu einem Entscheidungsspiel, um denSchweizer Meister zu ermitteln. Auch im zweiten Spiel am 4. Juli 1926 lag der Grasshopper Club Zürich mit 2:0 vorne, doch Servette glich abermals aus und setzte sich schliesslich mit 3:2 durch. Somit konnte sich der Servette FC zum fünften Mal die Meisterschaft sichern.

Nebst diesen Meistertiteln gelang es Servette unter Teddy Duckworth, auch den ersten Cupsieg der Vereinsgeschichte zu holen. Am 25. März 1928 setzte man sich inGenf souverän gegen den Favoriten Grasshopper Club Zürich mit 5:1 durch.

1929–1933

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Saisondaten 1929–1934

SaisonPlatzLiga
1928/294/9Serie A (West)
1929/301/27Serie A
1930/315/11Serie A (West)
1931/327/9Nationalliga (Grp 2)
1932/331/16Nationalliga
1933/341/16Nationalliga
Meisterteam Servette FC1929/30

Paul Addor, welcher das Präsidium des Vereins im Jahr 1929 übernommen hatte, entschied gegen Widerstand aus dem eigenen Verwaltungsrat, dass ein neues Stadion gebaut werden soll. Im Jahr 1930 entschied derSchweizerische Fussballverband, dass die Teams, die sich auf Platz 1 und 2 der beiden Gruppen befinden, an den Finalspielen teilnehmen können. In diesem Jahr startete Servette aber sehr schlecht in die Saison, und der TrainerFrido Barth wurde schon bald durch den altbekanntenTeddy Duckworth ersetzt, der wieder zurückkehrte. Unter Duckworth gelang es Servette noch im letzten Spiel, sich für die Finalspiele zu qualifizieren. Dort glänzten sie dank vier Siegen: am 11. Mai 1930 ein 4:2 gegen dieYoung Boys, am 19. Mai 1:0 gegen denGrasshopper Club Zürich (beide im Parc des Sports), am 25. Mai 3:1 gegenLugano und am 1. Juni 3:0 gegen denFC Basel. Ungeschlagen in den Finalspielen, durfte Servette wieder den Meistertitel feiern.

Am 28. Juni 1930 wurde dasStade des Charmilles eröffnet. Anlässlich der Eröffnung organisierten Paul Addor und der BankierGustave Hentsch das internationale Turnier «Coupe des Nations 1930». Noch heute wird dieses Turnier als die «Gründung» derChampions League (vormals Meistercup) angesehen. Acht Landesmeister und zwei Cupsieger spielten damals in Genf:SpVgg Fürth (Deutschland),First Vienna (Österreich),RCS Brugge (Belgien),Real Unión Irún (Spanien),FC Sète (Frankreich),FC Bologna (Italien),Go Ahead Eagles (Niederlande),Újpest Football Club (Ungarn),Slavia Prag (Tschechoslowakei) und natürlich Servette als Schweizer Meister. Servette beendete dieses Turnier auf dem 3. Platz.

Die Saison 1930/31 war für den Schweizer Fussball der Aufbruch in eine neue Ära. Zwecks Professionalisierung veränderte der SFV seine Strukturen. Dies war aber auch der Anfang für die finanziellen Probleme vieler Clubs. Bei Servette legte Paul Addor sein Amt als Präsident nieder, undEdouard Fulliquet übernahm. Fulliquet engagierte einen Spieler, der in der Geschichte einen unschätzbaren Wert für Servette und den Schweizer Fussball haben sollte:Karl Rappan. Den ersten Titel mit Rappan holte Servette in der Saison 1932/33. Am 2. Juli inBern gewann Servette den 7. Titel gegen den Grasshopper Club Zürich. Dies nachdem Servette in der Vorsaison nur knapp einem Abstieg entgangen war. Der Spieler-Trainer Rappan hatte mittlerweile in die Verteidigung gewechselt und erfand den berühmten «Riegel», der später in Italien zumCatenaccio weiterentwickelt wurde.

1934

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Meisterteam Servette FC1933/34

Mit der Saison 1933/34 änderte der SFV auch den Spielmodus. Die regionalen Gruppen wurden zur neuen Nationalliga mit 16 Mannschaften zusammengeführt. Servette schien der neue Modus zuzusagen. Die Grenats gewannen die Meisterschaft und wurden Cupfinalist. Doch etwas anderes machte dem Verein in diesem Jahr zu schaffen.

Wie bereits erwähnt, änderte der SFV 1931 seine Strukturen. Bis ins Jahr 1934 kannte Servette nur sportliche Turbulenzen, auch wenn diese nie allzu gross waren. Servette war das einzige Team, welches nie aus der höchsten Spielklasse der Schweiz abgestiegen war. Der Erfolg war ein stetiger Gast bei den Grenats; die acht Meistertitel und der Cupsieg machten den Verein zum Publikumsliebling inGenf.

Doch im Jahr 1934 musste der PräsidentMaurice Herren die Bilanz des Clubs deponieren; dies überschattete diese hervorragende Saison. Obwohl sehr erfolgreich, häufte der Verein hohe Schulden an. Der Club konnte aber auf die Unterstützung der Genfer Gesellschaft zählen, da der Verein der Stadt sehr wichtig war. Der Konkurs konnte durch den ehemaligen Präsidenten von Servette und Vizepräsidenten derFIFAGabriel Bonnet abgewendet werden. Schliesslich führtenGustave Bétemps undFred Greiner den Club aus der Krise. Dies sollte nicht die letzte Krise von Servette in der Geschichte bleiben.

1935–1953

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Saisondaten 1935–1953

SaisonPlatzLiga
1934/352/14Nationalliga
1935/367/14Nationalliga
1936/377/13Nationalliga
1937/387/12Nationalliga
1938/394/12Nationalliga
1939/401/12Nationalliga
1940/413/12Nationalliga
1941/423/14Nationalliga
1942/436/14Nationalliga
1943/442/14Nationalliga
1944/459/14Nationalliga A
1945/461/14Nationalliga A
1946/475/14Nationalliga A
1947/485/14Nationalliga A
1948/494/14Nationalliga A
1949/501/14Nationalliga A
1950/516/14Nationalliga A
1951/526/14Nationalliga A
1952/534/14Nationalliga A
Meisterteam Servette FC1939/40

In den folgenden Jahren spielten immer weniger Teams in der Nationalliga. In der Saison1934/35 waren es nur noch 14 Teams. Zwei Jahre später sogar nur noch deren 12. Servette durchlief sportlich eine erfolglosere Zeit. Man platzierte sich auf den Rängen 7, 6 und 4, zudem verlor man zweimal den Cupfinal unglücklich, im Jahr1936 gegen dieYoung Fellows Zürich und im Jahr1938 gegen denGrasshopper Club Zürich. Auf die Saison1937/38 kamAndré Abegglen als Spieler-Trainer zu Servette. Dieser hatte zwei Saisons zuvor dem FC Sochaux zum ersten Meistertitel verholfen.

Ebenfalls im Jahr 1938 fand dieFussball-Weltmeisterschaft statt. Auch fünf Servettiens standen im Kader derSchweizer Fussballnationalmannschaft: André Abegglen,Georges Aeby,Ernest Lörtscher,Genia Walaschek undAlbert Guinchard. Dort konnte man einige der grössten Erfolge der Schweizer Fussball-Geschichte feiern (u. a. ein 1:1 und ein 4:2 gegen Deutschland).

In der Saison1939/40 standen trotz der Generalmobilmachung 14 Teams im Einsatz um die Schweizer Meisterschaft. Schlussendlich konnte sich Servette überragend gegen die anderen Mannschaften durchsetzen und gewann mit 13 Punkten Vorsprung den Meistertitel. Von möglichen 44 Punkten holte das Team unter Spieler-Trainer Abegglen insgesamt 41 Punkte (19 Siege und 3 Unentschieden). Man musste in der ganzen Meisterschaft nie als Verlierer vom Platz. Es war dies bereits der neunte Meistertitel, und dies zum 50. Jubiläum der Genfer. Nach vier Spielzeiten bei Servette wechselte André Abegglen zumFC La Chaux-de-Fonds, und Servette konnte nur1944 mit dem 2. Platz nahe an einen weiteren Meistertitel herankommen, schliesslich setzte sich aberLausanne-Sports durch.

Im Jahr1946 betrat erstmalsJacques Fatton den Genfer Rasen. Er sollte eine der schillerndsten Figuren des Servette FC der kommenden Jahre werden. Bereits in diesem Jahr konnte Servette den zehnten Meistertitel feiern. Es war dies die Epoche des Wirbelwinds «Quintett Belli-Facchinetti-Tamini-Pasteur-Fatton, angetrieben durch ihren schillernden, inspirierenden, subtilen, schlauen und verschmitzten Chef Lulu Pasteur» (Aussage: J.-J. Tillmann). Ebenfalls in der Saison1945/46 wurden das Trainingsgelände und die Tennisplätze hinter dem Stadion verkauft, womit der Servette FC auf einen Schlag alle Schulden begleichen konnte.

Der offensive und verzauberndeFussball, den die Spieler vonFernand Jaccard seit fünf Saisons zeigten, wurde endlich durch eine Trophäe belohnt: im Jahr 1949 wurde derSchweizer Cup gewonnen, und im Jahr 1950 folgte zum 60. Geburtstag des Servette FC ein weiterer Meistertitel. Servette ging es also gut. Trainiert wurde nun im Centre deBalexert, welches ebenfalls durch die Verkäufe 1946 gekauft werden konnte. ImStade des Charmilles wurden zusätzliche Tribünen gebaut, um aus dem bestehenden Stadion eines im britischen Stil zu machen. Das Stadion fasste danach 30'000 Zuschauer.

Nach dem Meistertitel zum 60. Geburtstag folgte ein ganzes Jahrzehnt, in dem Servette keinen Titel mehr feiern konnte. Servette platzierte sich in den Saisons von 1951 bis 1953 zweimal auf Platz 6 und einmal auf Platz 4.

1954–1976

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Saisondaten 1954–1976

SaisonPlatzLiga
1953/545/14Nationalliga A
1954/556/14Nationalliga A
1955/564/14Nationalliga A
1956/578/14Nationalliga A
1957/588/14Nationalliga A
1958/599/14Nationalliga A
1959/607/14Nationalliga A
1960/611/14Nationalliga A
1961/621/14Nationalliga A
1962/635/14Nationalliga A
1963/644/14Nationalliga A
1964/653/14Nationalliga A
1965/662/14Nationalliga A
1966/675/14Nationalliga A
1967/6811/14Nationalliga A
1968/698/14Nationalliga A
1969/707/14Nationalliga A
1970/717/14Nationalliga A
1971/728/14Nationalliga A
1972/734/14Nationalliga A
1973/743/14Nationalliga A
1974/757/14Nationalliga A
1975/762/14Nationalliga A
Karl Rappan

Auf die Saison1953/54 wurde mit dem FranzosenAlbert Châtelain ein in Genf gut bekannter Trainer geholt. Châtelain war bereits Spieler beiÉtoile Carouge FC und Spieler-Trainer beiUGS. Aber auch er konnte die Negativspirale nicht beenden. Servette klassierte sich nur auf Platz 5. Auf Jaccard folgte erneutKarl Rappan als Trainer, welcher aber in seiner dritten Amtsperiode keinen Erfolg mehr feiern konnte.

In den folgenden Jahren von 1955 bis 1960 platzierte man sich weiterhin im Mittelfeld. Es gibt aber zwei erwähnenswerte Ereignisse in diesen Jahren. Zum einen fand im Jahr 1955 die Erstaustragung desMeistercups statt, an dem der Servette FC (obwohl nicht Meister) als erstes Schweizer Team teilnehmen durfte. In der ersten Runde traf man sogleich auf den späteren SiegerReal Madrid, gegen den man mit einem Gesamtscore von 7:0 aber chancenlos blieb. Das zweite wichtige Ereignis stammt aus dem Jahr 1956, als sechs junge Ungarn (u. a.Péter Pázmándy,Didier Makay undValér Németh) in die Schweiz flüchteten, nachdem sie mit dem JuniorennationalteamUngarns einen Stage absolviert hatten. Trainer Karl Rappan empfing sie gerne bei Servette. Noch brachten sie aber nicht den ersehnten Erfolg.

Jean Snella, der den Trainerposten in der Saison1959/60 übernommen hatte, erlöste mit dem Meistertitel im Jahr1961 den Servette FC nach 10 Jahren ohne Titelgewinn. Nebst den jungen Ungarn standen auch weitere namhafte Spieler im Kader des Servette FC, darunter zum Beispiel auch«Jacky» Fatton,Jacques Barlie,André Bosson undWalter Heuri. Die Bilanz war mit 46 Punkten in 26 Spielen und 77 geschossenen gegenüber nur 29 erhaltenen Toren grandios. In der kommenden Saison wollten die Spieler auch auf der europäischen Ebene auftrumpfen. In einem verrückten Spiel und dank einem Hattrick von «Jacky» Fatton und einem Tor vonGiuliano Robbiani konnte Servette ein 1:3 in ein 4:3 umwandeln und so vor 26'000 Zuschauern im CharmillesFK Dukla Prag bezwingen. Doch dieser Achtelfinal war Endstation, denn aus politischen Gründen fehlten im Rückspiel die Ungarn, und Servette unterlag 2:0 in Tschechien. Der Meistertitel konnte auch dank den beiden NeuverpflichtungenRolf Wüthrich undGiulio Robbiani verteidigt werden.[4] Einen grossen Einfluss hatte aber vor allem «Jacky» Fatton, der 25 Tore schoss und somit zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig wurde.

Nach dem Abgang des erfolgreichen Trainers Jean Snella im Jahr 1963 übernahmLucien Leduc die Servettiens. Leduc war ein Jahr zuvor mit dem AS Monaco französischer Meister geworden und hatte den Cup gewonnen. Er konnte in Genf aber an diese Leistungen nicht anknüpfen. Die Cupfinalteilnahmen in den Jahren 1965 (2:1 gegen denFC Sion) und 1966 (1:0 gegen denFC Zürich) blieben seine grössten «Erfolge», in der Meisterschaft resultierten die Ränge 4, 3 und 2. Er war zwar erfolgreich, konnte aber nie einen Titel gewinnen mit Servette. Es folgte die Saison1966/67 mit vielen Trainerwechseln, so warenRoger Vonlanthen,Béla Guttmann undGilbert Dutoit allesamt Trainer innerhalb dieser Saison. So überraschte es nicht, dass man danach wieder auf einen altbewährten Trainer zurückgriff und Jean Snella in der Saison1967/68 wieder als Trainer engagiert wurde. Doch Snella konnte den Servette FC in den kommenden vier Meisterschaften nie über den 7. Rang hinausführen. In der Saison1970/71 gelang es ihm jedoch, die lange Durststrecke bei den Cupsiegen zu beenden. Der Servette FC schlug denFC Lugano durch Tore vonMichel Desbiolles und Valér Németh.

Dieser Sieg im Cup brachte ein Ticket für denCup der Cupsieger, wo man ein weiteres Kapitel Servette-Geschichte miterleben durfte. Denn es war kein Geringerer als derFC Liverpool, welcher nachGenf insStade des Charmilles kam. Am 15. September 1971 bezwang Servette das grosse Liverpool mit 2:1.Bernd Dörfel undFrantz Barriquand trafen vor 20'000 Zuschauern für die Servettiens. Man durfte also hoffen, an derAnfield Road die Sensation zu schaffen. Vor 38'500 Zuschauern verlor der Servette FC jedoch in einem hartumkämpften Spiel mit 2:0, womit der FC Liverpool in die nächste Runde einzog.

Jean Snella beendete die Saison nicht mehr als Trainer des Servette FC.Henri Gillet (Trainer der 2. Mannschaft) übernahm interimistisch bis zur Rückkehr vonJürgen Sundermann, welcher gerade mit demFC Basel zweimal Meister geworden war. Er holte einige junge Talente ins Team, die Plätze 3 und 4 in der Meisterschaft und das Ausscheiden im Cup gegen denCS Chênois (mit einem gewissen Péter Pázmándy als Neo-Trainer) waren ansonsten aber nicht zufriedenstellend. In seiner letzten Saison1975/76 konnte er mit dem 2. Rang in der Meisterschaft und dem Cupfinaleinzug immerhin nochmal ein Lebenszeichen von sich geben. Für einen Titel reichte es aber nicht.

Saison 1978/79

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Nachdem zweimal in Folge der Meistertitel knapp verpasst worden war, gelang dem Servette FC in der Saison1978/79 das bisher in der Schweiz Unerreichte: Servette gewann mit seinem TrainerPéter Pázmándy und seinem PräsidentenRoger Cohannier vier Trophäen.[5] Das Publikum unterstützte das Team und strömte in Massen zu den Spielen. 22'500 Zuschauer waren im Charmilles anwesend, als der FC Zürich 1:0 (Tor durchMarc Schnyder nach Pass vonUmberto Barberis) bezwungen werden konnte. Dies war einer der 10 Finalrunden-Siege. Im Cupfinal konnten dieYoung Boys imBernerWankdorfstadion vor 35'000 Zuschauern mit 3:2 (Tore durch Weber, Hamberg und Barberis) bezwungen werden. Zwei weitere Trophäen konnten imLigacup und imAlpencup gewonnen werden.

Einzig der halbe Ausfall auf europäischer Ebene dämpfte die Freude über diese herausragende Saison. Nachdem den Grenats der Exploit gelungen war, zuerstPAOK Saloniki und nachher auchMichel PlatinisAS Nancy zu eliminieren, spielten sie im Viertelfinal gegenFortuna Düsseldorf. Ohne ein Spiel verloren zu haben (0:0 im Hinspiel und 1:1 im Charmilles, Tor durch Hamberg), war der Viertelfinal Endstation.

1977–1989

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Saisondaten 1977–1989

SaisonPlatzLiga
1976/772/14Nationalliga A
1977/782/14Nationalliga A
1978/791/14Nationalliga A
1979/803/14Nationalliga A
1980/817/14Nationalliga A
1981/822/16Nationalliga A
1982/832/16Nationalliga A
1983/842/16Nationalliga A
1984/851/16Nationalliga A
1985/869/16Nationalliga A
1986/874/16Nationalliga A
1987/882/12Nationalliga A
1988/898/12Nationalliga A

Zwischen 1977 und 1983 wurde die Charmilles unter den PräsidentenRoger Cohannier undCarlo Lavizzari modernisiert: Scheinwerfer, eine elektronische Anzeigetafel und Dächer über den Tribünen hinter den Toren wurden installiert. Im Sommer 1980 liess man in Genf einige Leistungsträger wieUmberto Barberis (AS Monaco) oderPiet Hamberg (zurück nach Holland) ziehen. Die neuen Spieler, die als Ersatz geholt wurden, konnten die Abgänge jedoch in keiner Weise kompensieren. So schied man in der folgenden Saison1980/81 sowohl im UEFA-Cup wie im Schweizer Cup früh aus. In dieser Saison endete auch die Zeit von Roger Cohannier als Präsident von Servette, und Carlo Lavizzari übernahm den Posten. In der Saison1981/82 folgten viele technisch versierte Spieler dem Ruf des Präsidenten Lavizzari, und so konnte ein Team mit klangvollen Namen wieLucien Favre,Michel Decastel undErich Burgener besetzt werden. Man konnte mit hervorragendem Fussball glänzen. Doch nach der Winterpause kam der Zusammenbruch, und man gab einen schon sicher geglaubten Titel noch aus der Hand. Viele Querelen verhinderten den Meistertitel, so musstePéter Pázmándy zum Beispiel für seinen AssistentenGuy Mathez den Trainerstuhl räumen. Im Jahr1984 und nach drei grossartigen Jahren inMonaco kehrte Umberto Barberis an seine alte Wirkungsstätte zurück. Unter dem Trainer Guy Mathez wurde das Ziel, der Meistertitel, aufgrund eines umstrittenen Penaltyentscheides des Schiedsrichters Daina in der 109. Minute des Entscheidungsspiels inBern gegen denGrasshopper Club Zürich, verfehlt. Immerhin konnte vier Tage zuvor am gleichen Ort der Cupfinal gegenLausanne mit 1:0 (Tor durch Geiger vor 38'000 Zuschauern) gewonnen werden. Ein Jahr später begann die Saison wieder einmal mit Ärger, denn Umberto Barberis musste seine Nummer 10 an Lucien Favre weitergeben, welcher sich diese vertraglich zusichern liess. Auch die Captainbinde hätte er sich am liebsten noch angeeignet, dort intervenierte dann Präsident Lavizzari hart, und so blieb diese beim äusserst wichtigenMarc Schnyder. Dies alles ereignete sich bereits vor dem ersten Spiel; also keine guten Vorzeichen für das Team. Doch die Saison1984/85 sollte für den Servette FC sehr versöhnlich enden. Zwar schied man im Cup gegen den Erzrivalen ausSion aus, aber man konnte sich endlich den 15. Meistertitel sichern dank 19 Siegen gegenüber nur 3 Niederlagen.

Die Saisons 1985–89 konnten nicht mehr so erfolgreich gestaltet werden wie 1985. Dies auch aus dem Grund, dass nach dem Meistertitel Umberto Barberis aufhörte und ein riesiges Loch im Mittelfeld hinterliess.1986/87 konnte immerhinJohn Eriksen dank 28 Toren die Torschützenkönig-Trophäe nach Genf holen. Trotzdem musste man sich in dem Jahr mit Platz 4 zufriedengeben. Und im Cupfinal unterlag man in der Verlängerung gegen die Young Boys Bern mit 4:2. Eine Saison später konnte man vonInter MailandKarl-Heinz Rummenigge zu Servette holen, der in Genf seine Karriere ausklingen liess. Noch heute denken viele Leute an ihn, wenn man Servette hört. In der Saison1988/89 wurde Präsident Carlo Lavizzari nicht ganz unumstritten zum Nationalliga-Präsidenten gewählt, was er bis 1994 blieb.

1990–2002

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Saisondaten 1990–2002

SaisonPlatzLiga
1989/909/12Nationalliga A
1990/917/12Nationalliga A
1991/925/12Nationalliga A
1992/933/12Nationalliga A
1993/941/12Nationalliga A
1994/9512/12Nationalliga A
1995/967/12Nationalliga A
1996/979/12Nationalliga A
1997/982/12Nationalliga A
1998/991/12Nationalliga A
1999/20006/12Nationalliga A
2000/015/12Nationalliga A
2001/024/12Nationalliga A
Stade des Charmilles 1930–2002

Man musste die Übernahme – und finanzielle Rettung des Clubs – durch den beliebtenPaul-Annick Weiller abwarten, bis im Jahr 1994 der 16.Schweizer Meistertitel gefeiert werden konnte.[6] Spieler wieSonny Anderson (11 Tore in 6 Monaten),Oliver Neuville (16 Tore),José Sinval (7 Tore und 11 Assists),Bosko Djurovski haben neben den Genfern Aeby und Barea eine schöne Seite der Clubgeschichte mitgeschrieben. Der Titel konnte erst mit dem letzten Spiel sichergestellt werden: dieYoung Boys konnten im Wankdorf mit 1:4 (drei Tore von Neuville und eines von Sinval) bezwungen werden, während die Konkurrenten, die Grasshoppers, nur 1:1 gegen denFC Aarau spielten. Das war ein schöner Lohn für den TrainerIlija Petković, der für die Rückrunde ohne Anderson auskommen musste und sich für eine offensive Spielweise mit drei Stürmern entschied.

Im Dezember 1996 wurde Servette durch die französische GruppeCanal+ übernommen,[7] nachdem der Präsident aufgrund einer schweren Krankheit das Zepter hatte abgeben müssen – ohne allerdings vorher alle Schulden zu begleichen. Bis zum 17.Schweizer Meistertitel im Jahre 1999[8] ging es stetig aufwärts. Der GenferGérard Castella führte das Team umEric Pédat undSébastien Fournier in einem verrückten (Regen-)Spiel inLausanne zu einem 2:5 (drei Tore durchEdwin Vurens und zwei durch Petrov). Im Jahr 2001 wurde dieses Team Schweizer Cupsieger. Das Team vonLucien Favre konnte im Final in Basel vor 15'000 ZuschauernYverdon-Sport mit 3:0 (Tore durch Frei, Lonfat und Petrov) bezwingen.Der letzte grosse Erfolg imStade des Charmilles konnte in der Saison 2001/02 auf europäischer Ebene gefeiert werden: zuerst konntenSlavia Prag,Real Saragossa undHertha BSC bezwungen werden – bevor der Achtelfinal gegen denFC Valencia Endstation war. Die kollektive Freude nach dem Tor vonWilson Oruma in der 87. Minute bei Servette gegen Real Saragossa und der klare 3:0-Sieg inBerlin[9] bleiben die unvergesslichen Momente dieser Spielzeit. Das Stade des Charmilles wurde dann am 8. Dezember 2002 endgültig mit dem Abschiedsspiel gegen die Young Boys geschlossen.[10] Nach drei Toren in der letzten Viertelstunde konnte Servette ein 4:4 erreichen und so das Publikum ein letztes Mal an diesem magischen Ort begeistern.

2003–2007

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Saisondaten 2003–heute

SaisonPlatzLiga
2003/043/10ASL
2004/05RelegationASL
2005/061/161. Liga
2006/077/18ChL
2007/088/18ChL
2008/0913/16ChL
2009/104/16ChL
2010/112/16ChL
2011/124/10ASL
2012/1310/10RSL
2013/145/10BCL
2014/152/10 (Relegation)BCL
2015/161/15PL
2016/173/10BCL
2017/183/10BCL
2018/191/10BCL
2019/204/10RSL
2020/213/10RSL
2021/226/10CSSL
2022/232/10CSSL
2023/243/12CSSL

Der Umzug ans andere Ufer ins neueStadion de La Praille hätte Servette – seit mehreren Jahren mit finanziellen Problemen belastet – eventuell retten können, aber dies hat nicht gereicht. Es kamen zwar trotz durchzogenen Resultaten (einem 3. Platz als bestem Rang) mehr Zuschauer ins Stadion (über 10'000 im Durchschnitt), aber derKonkurs war aufgrund der zu grossen Ausgaben nicht zu vermeiden (Februar 2005). Der «Clubretter»Marc Roger hatte den Verein in den Ruin getrieben; er wurde am 16. März 2005 verhaftet[11] und anschliessend gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt. Danach flüchtete er aus der Schweiz in Richtung Frankreich und konnte erst in Spanien wieder festgenommen werden. Marc Roger wurde am 9. September 2008 schuldig gesprochen.[12] Genf hatte nun kein Team mehr in der obersten Schweizer Liga und musste sich in der Praille und in der 1. Liga neu etablieren. Der Club konnte weiterhin mit mehr als tausend Abonnenten und einer ambitionierten Clubleitung auf eine grosse Unterstützung zählen. Zu den Werten des neuen PräsidentenFrancisco Viñas zählten finanzielle Strenge, Arbeit, Ehrlichkeit und Transparenz. Der Club bezog sein Quartier im Centre sportif de Balexert, wo in der Vergangenheit alle Mannschaften von Servette trainiert hatten. Servette stieg bereits nach der ersten Saison in dieChallenge League auf. Der erste Aufstieg der Clubgeschichte war vor allem dem grossen TalentJulian Esteban und den Ehemaligen Pizzinat, Londono, Barea und Bratic zu verdanken.

Servette war bis zum Konkurs 2004 der einzige Club in der Schweiz, der nie abgestiegen war; er hatte zudem unzählige Nationalspieler hervorgebracht.

2008–2011

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Stade de GenèveEuro 2008

In der Saison 2008/09 übernahm mitMajid Pishyar ein ambitionierter Präsident den Club. Er wollte ihn auf allen Ebenen professionalisieren und die Grenats so schnell wie möglich in dieSuper League zurückführen. Zudem wollte er, dass der Servette FC seine glorreiche Vergangenheit erneuert. «Tous unis dans la légende» wurde der Slogan des Clubs. DasStade de Genève war im Jahr 2008 zudem ein Austragungsort derFussball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich.

Der Präsident Majid Pishyar und die Vereinsleitung entschieden einstimmig, im Dezember 2008 die «Servette Football Club 1890 AG» zu gründen. Der Servette FC entschied zudem, sich auch ausserhalb des Sports sozial zu engagieren. Eine Partnerschaft mit der Association «Courir… Ensemble» wurde im Januar 2009 unterzeichnet.

Hinter den Kulissen wurde nun kräftig gearbeitet, aber auch die Genfer Fans bewegten sich. So wurden beim Meisterschaftsspiel zwischen dem Servette FC undLausanne-Sport rund 10'000 Zuschauer im Stade de Genève gezählt.

Im Jahr 2011 konnte der Servette FC nach fünf Jahren in derChallenge League den Aufstieg in die Super League feiern, nachdem man die Saison auf Platz 2 beendet und sich dadurch für die Barragespiele gegen dieAC Bellinzona qualifiziert hatte. Im Hinspiel im Stadio Municipale inBellinzona musste der Servette FC dem Gastgeber noch ein 1:0 zugestehen. Doch beim Rückspiel vor 23'338 Zuschauern im Stade de Genève konnte man durch einen 3:1-Sieg (Tore:Marcos de Azevedo, zweimalPatrik Baumann) den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse der Schweiz feiern.[13]

2012–2019

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UnterMajid Pishyar, der den Servette FC im Jahr 2008 übernommen hatte, musste der Verein nach etwas mehr als drei Jahren am 1. März 2012 seine Bilanz bei der Handelskammer Genf deponieren. Nach dem Konkurs vonAdmira Wacker einige Jahre zuvor war dies der zweite Konkursantrag bei einem von Pishyar präsidierten Verein innert relativ kurzer Zeit.[14][15] Gerettet wurde der Traditionsclub schliesslich vom KanadierHugh Quennec, der bereits den lokalen EishockeyvereinGenève-Servette HC präsidiert. Er übernahm den Servette FC für einen symbolischen Preis von einemSchweizer Franken. Unter Hugh Quennec konnten die grössten finanziellen Probleme beseitigt werden, und der Servette FC beendete die Saison trotz diesen Problemen noch auf dem 4. Rang, was zudem wieder erste internationale Spiele nach sich zog. In der ersten Qualifikationsrunde für dieUEFA Europa League konnte man sich gegen denarmenischen VereinGandsassar Kapan durchsetzen.[16] In der zweiten Runde musste man sich aberRosenborg Trondheim geschlagen geben.[17] Nach dem 1:1 in Genf schaffte es das Team in Trondheim nicht über ein 0:0 hinaus, weshalb man aufgrund der Auswärtstorregelung aus dem Wettbewerb ausschied. Noch schlechter lief es dem Servette FC in der Meisterschaft 2012/2013. Man musste bis in die 14. Runde warten, bis der erste Sieg gefeiert werden konnte. Aus demSchweizer Cup schied man schon in der ersten Runde gegen den ErstligistenSC Cham aus.

Das vorläufige Ende des Servette FC in derSuper League wurde ausgerechnet im Léman-Derby gegen denFC Lausanne-Sport durch ein 3:0 in derPontaise besiegelt.[18] Servette stieg dabei zum ersten Mal in der 123-jährigen Geschichte sportlich aus der höchsten Spielklasse ab. Servette war bis dahin das einzige Team, das noch nie sportlich aus der höchsten Schweizer Spielklasse abgestiegen war.

Zur Saison 2013/14 mussten einige Abgänge in Kauf genommen werden, doch der Servette FC kündigte eine Strategieänderung an und gab vielen jungen Spielern die Chance, in der ersten Mannschaft Fuss zu fassen. Komplettiert wurde das Kader mit erfahrenen Super-League-Spielern. Während der Saison-Vorbereitung gab der langjährige CaptainLionel Pizzinat seinen Rücktritt vom Profisport bekannt; die unter chronischen Rückenschmerzen leidende Galionsfigur des Servette FC war seit dem Abstieg 2005 zurück bei Servette und half dem Verein wieder zurück in die höchste Liga.

Nach einem sehr dürftigen Start (5 Punkte aus 5 Spielen) in die Saison 2013/14, der überhaupt nicht zu den Aufstiegsforderungen des Vorstands und der Fans passte, wurde der TrainerSébastien Fournier nach dem 5. Spieltag entlassen.[19] Ihn ersetzteJean-Michel Aeby, der zuvor Assistenztrainer gewesen war und die Grenats trotz eher defensivem Fussball wieder auf die Siegerstrasse zurückbringen konnte. Zum Ende der Vorrunde hatte sich das Team wieder ein bisschen gefangen und belegte den 2. Platz mit vier Punkten Rückstand auf den Leader ausVaduz.[20] Die Rückrunde war jedoch katastrophal für einen Aufstiegskandidaten. Nach einer peinlichen Heimniederlage gegen Abstiegskandidat FC Wohlen (1:5) trennte sich der Servette FC per sofort von Jean-Michel Aeby.Mario Cantaluppi undJosé Sinval übernahmen das Team interimistisch bis Ende der Saison.[21] Zur selben Zeit verpflichtete Servette auch einen neuen CEO.Julian Jenkins, der zuvor beiCardiff City in der englischenPremier League tätig gewesen war, übernahm diesen Posten per 1. Juli 2014.[22] Als neuer Trainer wurde daraufhin der EngländerKevin Cooper bestätigt.

Servette, erneut mit grossen Aufstiegsambitionen ausgestattet, nahm unter dem neuen Trainer und mit der Sturmhoffnung und dem jüngstenFussball-Europameisterschaft-TorschützenJohan Vonlanthen die Saison2014/15 in Angriff. Zur Halbzeit standen die Grenats auf Platz 3, zum Saisonende verpassten sie mit sieben Punkten Rückstand auf den TabellenerstenFC Lugano den Aufstieg.

Am 1. Juni 2015 kam es gar noch schlimmer, und der Servette FC erhielt auch in zweiter Instanz keine Spielberechtigung für die Challenge League. Grund dafür waren erneut finanzielle Probleme. Schulden von ca. 5 Millionen hatten sich bei den Grenats angehäuft, was einen Zwangsabstieg in die drittklassigePromotion League zur Folge hatte. Der dritte Abstieg der Vereinsgeschichte nach 2005 und 2012 war also Tatsache. Zum zweiten Mal stieg man via «grünen Tisch» ab. Der Verein stand vor dem zweiten Konkurs innert zehn Jahren. Doch die «Fondation 1890» unter der Führung vonDidier Fischer rettete den Verein in letzter Sekunde und bezahlte die angehäuften Schulden. Somit konnte ein Abstieg in die 2. Liga interregional verhindert werden. Obwohl Kevin Cooper zuerst noch zum Verein hielt, wechselte er während der Saison zumFC Wil.[23] Ersetzt wurde er durchAnthony Braizat.[24] Unter dem neuen Cheftrainer schaffte der Servette FC den direkten Wiederaufstieg, sie konnten sich 5 Runden vor Schluss am 1. Mai 2016 als Aufsteiger feiern lassen. Den Meistertitel der Promotion League konnte man sich in der zweitletzten Runde dank dem 3:0-Heimsieg über denSC Brühl St. Gallen sichern. Nach zwei weiteren Wechseln auf der Trainerposition übernahm im Mai 2018 der Ex-Servettespieler und Ex-InternationaleAlain Geiger das Traineramt in Genf, bereits in seiner ersten Saison konnte er Erfolge feiern. Mit Rang 1 in derSaison 2018/19 realisierte Servette drei Jahre nach dem Aufstieg in die Challenge League den zweiten Aufstieg der Vereinsgeschichte in die erstklassige Super League.

Seit 2019

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Nach dem Aufstieg konnte sich das Team umAlain Geiger sofort in der Super League etablieren und holte in der Aufstiegssaison direkt den 4. Rang und damit auch einenEuropa-League-Platz. In derSaison 2020/21 bestritt Servette damit sein 100. Spiel in einem europäischen Wettbewerb (3:0-Sieg gegenMFK Ružomberok). Nach der zweiten Runde der Qualifikation war dann aber gegen den französischen ErstligistenStade de Reims Schluss. In der Folge konzentrierte man sich erneut auf ein gutes Abschneiden in der Meisterschaft. DieSaison 2020/21 war geprägt vom grassierendenCoronavirus, mit dem sich auch viele Spieler ansteckten und das für fast leere Stadien sorgte aufgrund der Zuschauerbeschränkungen. Dennoch konnte sich Servette mit Rang 3 erneut für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren. In derSaison 2021/22 trat Servette somit in der neugegründetenUEFA Europa Conference League an und traf dort in der ersten Runde auf denMolde FK ausNorwegen; nach einer 0:3-Niederlage im Hinspiel kam man zu Hause in Genf nicht über ein 2:0 hinaus und schied aus. Nach einer durchzogenen Saison beendete Servette die Saison auf Platz 6 und somit ausserhalb der europäischen Startplätze. Auf Ende der Saison 2021/22 verliess dann auch die gesamte Führungsetage rund um PräsidentPascal Besnard den Verein. Nach diesem Wechsel konnte sich Servette zum ersten Mal seit der Saison 1999/2000 wieder für dieUEFA Champions League qualifizieren, indem sie in derSaison 2022/23 den zweiten Platz belegten. Mit dem Ende dieser Saison ging auch die fünfjährige Amtszeit des Trainers Alain Geiger zu Ende, der nebst dem Aufstieg auch drei europäische Qualifikationen in vier Jahren vorweisen konnte. Ersetzt wurde er durchRené Weiler.

DieSaison 2023/24 sollte eine der erfolgreichsten der Neuzeit werden. International konnte man sich dank einem Sieg überKRC Genk für die 3. Qualirunde derUEFA Champions League qualifizieren, was gleichbedeutend mit dem Einzug in die Gruppenphase derUEFA Europa League war. Nach einem knappen Ausscheiden in der Champions League gegen dieGlasgow Rangers startete man in der Europa-League-Gruppenphase gegen dieAS Roma,Slavia Prag undSheriff Tiraspol, hier konnte man sich mit 5 Punkten auf Platz 3 für die Zwischenrunde derUEFA Europa Conference League qualifizieren wo manLudogorez Rasgrad eliminierte. Erst im Achtelfinal scheiterte man im Penaltyschiessen gegenViktoria Pilsen. In der Meisterschaft konnte man sich hinter demBSC Young Boys und demFC Lugano den 3. Platz sichern. Und imSchweizer Cup konnte man sich nach 23 Jahren Durststrecke zum Cupsieger küren. Es war dies der achte Cupsieg der Servettiens.[25]

Kader 2024/25

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Die 1. Mannschaft

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Stand: 12. Februar 2025. Profispieler des Servette FC, die an einen anderen Club ausgeliehen sind, werden nicht aufgeführt[26]

Nr.Nat.SpielerIm Team seitLetzter Verein
Torhüter
1Zypern RepublikSchweizJoël Mall2023Olympiakos Nikosia
32SchweizJérémy Frick2016FC Biel-Bienne
44KosovoSchweizLéo Besson2023Eigene Jugend
Verteidigung
3JapanJapanKeigo Tsunemoto2023Kashima Antlers
4SchweizSteve Rouiller2018FC Lugano
6GuadeloupeFrankreichFrankreichAnthony Baron2023FC Yverdon
18Kongo RepublikFrankreichFrankreichBradley Mazikou2023Aris Thessaloniki
19FrankreichFrankreichYoan Severin2018SV Zulte Waregem
20SchweizThéo Magnin2022Eigene Jugend
25GhanaKasim Adams2024TSG Hoffenheim
34SchweizLoun Srdanovic2024Eigene Jugend
-FrankreichFrankreichSenegalMoussa Diallo2020SO Cholet
Mittelfeld
5KamerunRusslandRusslandGaël Ondoua2023Hannover 96
8FrankreichFrankreichTimothé Cognat2018Olympique Lyon
9Bosnien und HerzegowinaSerbienMiroslav Stevanović2017FK Željezničar Sarajevo
10SchweizAlexis Antunes2020FC Chiasso
17SchweizAngolaDereck Kutesa2022Stade de Reims
26SchweizBrasilienPatrick Weber2024Eigene Jugend
28FrankreichFrankreichDavid Douline2021AF Rodez
29BelgienKongo Demokratische RepublikJoseph Nonge2025Juventus Turin (Leihe)
Stürmer
7NigeriaVictory Beniangba2024KRC Genk U21 (Leihe)
11SchweizBrasilienJulian von Moos2024FC St. Gallen
21SchweizFrankreichFrankreichJérémy Guillemenot2023FC St. Gallen
22Zentralafrikanische RepublikFrankreichFrankreichUsman Simbakoli2024Étoile Carouge FC
24SenegalAlioune Ndoye2025Valmiera FC (Leihe)
27FrankreichFrankreichAlgerienEnzo Crivelli2022Istanbul Başakşehir FK
31SchweizElfenbeinküsteTiemoko Ouattara2023Eigene Jugend
36PortugalSchweizKeyvan Anderson Pereira Varela2024Eigene Jugend

Staff/Betreuerstab

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Stand: 10. Juni 2024.[27]

Name, VornameFunktion
Thomas HäberliChef-Trainer
Bojan DimicCo-Trainer
René WeilerSportchef
Massimo LombardoTechnischer Direktor
Lionel PizzinatTeammanager
Anthony GarnierKonditionstrainer
Mathieu DegrangeKonditionstrainer
Daniel BlancoTorhütertrainer
Alexandre AlphonseStürmertrainer

Transfers 2024/25

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Stand: 12. Februar 2025[28]

Zugänge

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NameEhemaliger VereinTransferperiode
Kasim AdamsTSG HoffenheimS
Victory BeniangbaKRC Genk U21 (Leihe)S
Sofyane BouzamouchaFC RouenS
Sidiki CamaraFC Stade Nyonnais (Leih-Ende)S
Moussa DialloBeroe Stara Zagora (Leih-Ende)S
Noah HenchozÉtoile Carouge FC (Leih-Ende)S
Alioune NodyeValmiera FC (Leihe)W
Joseph NongeJuventus Turin (Leihe)W
Edin OmeragicFC Stade Nyonnais (Leih-Ende)S
Malik SawadogoFC Stade Nyonnais (Leih-Ende)S
Usman SimbakoliÉtoile Carouge FCS
Loun SrdanovicEigene JugendS
Hussayn TouatiFC Wil 1900 (Leih-Ende)S
Keyvan Anderson Pereira VarelaEigene JugendS
Julian von MoosFC St. GallenS
Patrick WeberEigene JugendS

Abgänge

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NameNeuer VereinTransferperiode
Bendegúz BollaWolverhampton Wanderers (Leih-Ende)S
Sofyane BouzamouchaFC RouenW
Dylan BronnUS Salernitana (Leih-Ende)S
Issa KalogaFC Stade Lausanne-OuchyS
Manuel Klökler (Co-Trainer)SG Dynamo DresdenS
Alexander LyngSønderjyskE Fodbold (Leihe)S
Bassirou N’DiayeFC Lorient B (Leih-Ende)S
Takuma NishimuraYokohama F. Marinos (Leih-Ende)S
Edin OmeragicNeuchâtel Xamax FCSS
Jérôme OnguénéEintracht Frankfurt (Leih-Ende)S
Omar RekikArsenal U21 (Leih-Ende)S
Malik SawadogoFC Stade Nyonnais (Leihe)W
René Weiler (Trainer)Sportchef Servette FCS

S=SommerW=Winter

Stadion

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Stade des Charmilles
Stade des Charmilles
Stade de Genève
Stade de Genève

Stade des Charmilles

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Nach mehreren Standortwechseln fand der Servette FC imStade des Charmilles ein neues Zuhause. Vom 20. Juni bis 8. Juli 1930 fand anlässlich der Stadioneröffnung die«Coupe des Nations» statt. Im offiziellen Eröffnungsspiel spielte der Servette FC gegen denWiener VereinFirst Vienna FC. Ein Stehplatz kostete zu dieser Zeit erst 1.90 CHF, und auf die Tribüne kam man für 6.35 CHF. Im Jahr 1946 wurde das Stadion aufgestockt und bot von nun an Platz für 30'000 Fans. Am 14. Oktober 1951 wurde mit 40'000 Fans anlässlich des LänderspielsSchweiz gegenFrankreich der Zuschauerrekord aufgestellt. Am 11. Juni 1956 erhielt das Stadion eine Flutlichtanlage und konnte fortan auch Nachtspiele austragen. Im Jahr 1983 wurden die Tribünen hinter den Toren überdacht; von nun an war das gesamte Stadion überdacht. 1984 sprach der damalige PräsidentCarlo Lavizzari das erste Mal von einem Stadionprojekt mit Einkaufszentrum, Parkplätzen und 1250 Wohnungen. Im Jahr 1985 wurde die Zuschauerzahl auf 20'000 gesenkt. Im Jahr 1995 wurde die Tribüne A vomSFV geschlossen, da sie zu gefährlich sei, ein Jahr darauf wurden Renovationsarbeiten gemacht und 14 Logen eingerichtet. Im Juni 1998 wurde aufgrund der europäischen Norm das gesamte Stadion mit Sitzplätzen ausgestattet. Es hatte fortan nur noch Platz für 9250 Zuschauer. Am 8. Dezember 2002 fand das letzte Spiel im legendären Stade des Charmilles statt.

Stade de Genève

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Im Juli 2000 begann der Bau des neuenStade de Genève[29] als Ersatz für dasStade des Charmilles. Das Stadion verfügt über 30'084 Plätze, die bis heute aber nur bei der Eröffnung und bei Länderspielen ausverkauft waren. Die Kosten beliefen sich auf insgesamt ca. 230 Mio. CHF, wobei auf einige geplante Bauprojekte rund ums Stadion verzichtet wurde. Lediglich das Stadion und das Einkaufszentrum «La Praille» wurden gebaut. Die Zuganbindung ist bis heute nicht realisiert, so dass die Zuschauer via Bahnhof Lancy-Pont-Rouge oder Tram an den Match reisen müssen.

Die offizielle Eröffnung des Stadions fand am 30. April 2003 mit dem LänderspielSchweizItalien (1:2) statt.[30]

Das Stadion wurde angesichts derFussball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich in Dimensionen gebaut, die ansonsten nicht benötigt werden. Es verfügt über einen Naturrasen und ist für alle Schweizer Fussballligen freigegeben. Das Spielfeld hat eine Länge von 105 m und eine Breite von 68 m.

Im Juni 2015 wurde durch den Genfer Regierungsrat eine Summe von 5,6 Millionen CHF für die Sanierung des Stade de Genève bewilligt. Tage zuvor wurde der Verein jedoch zwangsrelegiert, wobei etwa ein Betrag von 5 Millionen gefehlt hatte, um den Verein zu retten, weshalb die Sanierungspläne, obwohl dringend notwendig, auch einige Gegner auf den Plan riefen. In den Folgejahren wurden diverse Erneuerungen vorgenommen. So wurden die Sitze komplett ausgetauscht, ein neues Scheinwerferkonzept installiert und die Grossleinwände hinter den Toren ersetzt. Der Umbau wurde im Jahr 2022 beendet.

Zuschauerschnitt

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SaisonDurchschnittInsgesamtLigaSpieleRang / ZuschauerzahlLigadurchschnitt
2003/049'200165'602ASL182/108'990
2004/058'58777'280SL13/108'304
2005/061'56023'4021. Liga151/16344
2006/072'35640'044ChL172/181'357
2007/081'48825'304ChL174/181127
2008/092'42736'407ChL153/162'017
2009/103'58453'764ChL151/161'212
2010/116'00890'121ChL151/161'680
2011/1210'697181'848SL174/1011'872
2012/136'666119'992SL188/1012'019
2013/143'01354'230ChL181/101'459
2014/154'12374'215ChL181/101'860
2015/161'52222'833PL151/16419
2016/172'44544'005ChL185/102'806
2017/182'20639'708ChL184/101'746
2018/194'32777'880ChL181/102'155
2019/204'72985'128SL187/107'469
2020/21372 26'700SL184/10357 2
2021/226'902124'229SL187/1011'398
2022/238'431151'762SL186/1013'168
2023/247'810148'387SL196/1011'377
1 
Konkurs Servette FC
2 
Zuschauerbeschränkungen infolgeCOVID-19-Pandemie
Stand: nach Saison 2023/24

Trainingsgelände

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Servette verfügt über die beiden Trainingsgelände Stade de la Fontenette und Stade de Balexert.

Stade de la Fontenette

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Das Stade de la Fontenette verfügt über 5 Plätze. Der Hauptplatz ist für Spiele in der Challenge League freigegeben; im Hinblick auf Sicherheit und Besucherzahl wird aber dasStade de Genève vorgezogen. Der Hauptplatz hat, wie auch das Stade de Genève, die Masse 105 m/68 m. Das Gelände besteht schon seit dem Jahr 1980; es wurde in den Jahren 2007/08 erneuert.

Im Stade de la Fontenette ist auchÉtoile Carouge FC angesiedelt. Es werden nur die Spiele der gemischten Teams (Servette FC/Etoile Carouge) im Stade de la Fontenette ausgetragen.

Stade de Balexert

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Das Gelände Stade de Balexert verfügt über 4 Plätze. Der Hauptplatz ist seit dem Jahr 2007 ein Kunstrasen, die restlichen Plätze sind Naturrasen. Platz Nr. 4 ist für Spiele nicht zugelassen. Die restlichen Plätze (100 m/64 m und 97 m/60 m) verfügen über die nötigen Masse. Die Plätze sind bis 2. Liga interregional freigegeben. Das Stade de Balexert existiert seit dem Jahr 1901.

Alle M-Mannschaften (gleichbedeutend mit U-Mannschaften) tragen ihre Spiele im Stade de Balexert aus.

Ligazugehörigkeit

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Servette war bis im Jahr 2013 das einzige Team, das noch nie sportlich aus der obersten Liga abgestiegen war. Im Jahr 2005 wurde es am «grünen Tisch» in die1. Liga relegiert, konnte ein Jahr darauf aber direkt in dieChallenge League aufsteigen und im Jahr 2011 seine Rückkehr in die oberste Spielklasse (Super League) feiern.

Ewige Tabelle

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Servette liegt derzeit auf dem 4. Rang derewigen Tabelle der Super League.

Erfolge

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Meisterteam1907
Meisterteam1918
NationalInternational

Ligatorschützenkönige

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Geht es beim Servette FC um Torschützenkönige, führt kein Weg anJacques Fatton vorbei. Kein Servettien wurde öfters Torschützenkönig in der obersten Schweizer Liga.

Georges Aeby 1940
SaisonSpielerTore
1933/34SchweizLeopold Kielholz40
1939/40SchweizGeorges Aeby22
1948/49SchweizJacques Fatton21
1949/50SchweizJacques Fatton32
1961/62SchweizJacques Fatton25
1963/64SchweizMichel Desbiolles23
1982/83SchweizJean-Paul Brigger23
1986/87DänemarkJohn Eriksen28
1987/88DänemarkJohn Eriksen36
1988/89DeutschlandKarl-Heinz Rummenigge24
1991/92DänemarkMiklos Molnar18
1992/93BrasilienSonny Anderson20
1998/99SchweizAlexandre Rey19

Fussballer des Jahres

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Von 1973 bis 1998 wurde die Trophäe für denFussballer des Jahres vergeben, anschliessend wurde dieser durch die beiden TitelAxpo Player of the Year (Spieler aus Schweizer Ligen) undCredit Suisse Player of the Year (nur Nationalspieler) ersetzt. Insgesamt fünf Trophäen für den Fussballer des Jahres gingen an Servettiens, zwei davon anUmberto Barberis; er ist damit aktueller Rekordhalter bei Servette.

Lucien Favre

Stand: 28. Mai 2019

JahrSpielerPosition
1977SchweizJoko PfisterSturm
1979SchweizUmberto BarberisMittelfeld
1980SchweizUmberto BarberisMittelfeld
1983SchweizLucien FavreMittelfeld
1999SchweizAlexandre ReySturm

Interne Rekordhalter

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Wenn es um Rekorde geht, kommt man beim Servette FC nicht umJacques «Jacky» Fatton herum, er besetzt sowohl den Rekord für die meisten Einsätze für den Servette FC (440 Einsätze) wie auch den Rekord für den erfolgreichsten Torschützen (307 Tore).

Cupfinals

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Der Servette FC konnte schon acht Mal denSchweizer Cup für sich entscheiden. Der Cup-«Angstgegner» ist bisher derGrasshopper Club Zürich, gegen den man insgesamt zehn Mal ausschied (vier Mal im Final) und nur fünf Mal gewinnen konnte (drei Mal im Final). Cup-«Lieblingsgegner» sind dieBernerYoung Boys: Servette konnte sich insgesamt neun Mal durchsetzen, erlitt gegen die Berner aber auch vier Niederlagen (je ein Mal im Final).

Alle Cupfinals, die der Servette FC bisher bestritten hat:

Cupsieger Servette FC 1927/28
JahrMatchResultat
1928Servette FC –GC5:1
1934GC – Servette FC2:0
1936Young Fellows Zürich – Servette FC2:0
1938GC – Servette FC2:2 n. V. 5:1 *
1941GC – Servette FC1:1 n. V. 2:0 *
1949Servette FC –GC3:0
1959FC Grenchen – Servette FC1:0
1965FC Sion – Servette FC2:1
1966FC Zürich – Servette FC2:0
1971Servette FC –FC Lugano2:0
1976FC Zürich – Servette FC1:0
1978Servette FC –GC2:2 n. V. 1:0 *
1979Servette FC –Young Boys1:1 n. V. 3:2 *
1983GC – Servette FC2:2 n. V. 3:0 *
1984Servette FC –Lausanne-Sport1:0 n. V.
1986FC Sion – Servette FC3:1
1987Young Boys – Servette FC4:2 n. V.
1986FC Sion – Servette FC3:2
2001Servette FC –Yverdon-Sport3:0
2024Servette FC –FC Lugano0:0 n. P. 9:8
* 
Wiederholungsspiel nach Unentschieden anstatt wie heute Penaltyschiessen

Vereinslogos

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  • Ehemaliges Logo von 1890–1966[31]
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Europacupbilanz

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Servette spielte bisher über 100 Spiele auf internationaler Ebene.[32] Die Grenats waren das erste Schweizer Team, das sich für einen internationalen Wettbewerb qualifizierte. Den höchsten Sieg gab es am 6. September 1961 beim 5:0-Heimsieg gegenHibernians Paola. Die höchste Niederlage setzte es am 12. Oktober 1955 inMadrid beim 0:5 gegenReal Madrid ab. Die meisten internationalen Spiele für den Servette FC bestrittMarc Schnyder mit 33 internationalen Einsätzen für die Grenats. Der beste Torschütze istJean-Paul Brigger, der insgesamt neun Treffer erzielen konnte.

SaisonWettbewerbRundeGegnerGesamtHinRück
1955/56Meistercup1. RundeSpanien 1945 Real Madrid0:70:2 (H)0:5 (A)
1961/62MeistercupVorrundeMalta Hibernians Paola7:15:0 (H)2:1 (A)
1. RundeTschechoslowakei Dukla Prag4:54:3 (H)0:2 (A)
1962/63MeistercupVorrundeNiederlande Feyenoord Rotterdam5:71:3 (H)3:1 (A)
1:3 n. V. inDüsseldorf
1963/64Messestädte-Cup1. RundeTschechoslowakei Spartak Brno ZJŠ1:70:5 (A)1:2 (H)
1964/65Messestädte-Cup1. RundeSpanien 1945 Real Madrid3:82:2 (H)1:6 (A)
1965/66Messestädte-Cup2. RundeSchweden AIK Solna5:31:2 (A)4:1 (H)
3. RundeDeutschland Bundesrepublik TSV 1860 München2:51:1 (H)1:4 (A)
1966/67Cup der Cupsieger1. RundeFinnland Åbo IFK3:21:1 (H)2:1 (A)
2. RundeNiederlande Sparta Rotterdam2:12:0 (H)0:1 (A)
ViertelfinalBulgarien Slawia Sofia1:31:0 (H)0:3 (A)
1967/68Messestädte-Cup1. RundeDeutschland Bundesrepublik TSV 1860 München2:62:2 (H)0:4 (A)
1971/72Cup der Cupsieger1. RundeEngland Liverpool FC2:32:1 (H)0:2 (A)
1974/75UEFA-Cup1. RundeEngland Derby County2:61:4 (A)1:2 (H)
1976/77Cup der CupsiegerVorrundeWales Cardiff City(a)2:2(a)0:1 (A)2:1 (H)
1977/78UEFA-Cup1. RundeSpanien 1977 Athletic Bilbao1:21:0 (H)0:2 (A)
1978/79Cup der Cupsieger1. RundeGriechenland PAOK Thessaloniki4:20:2 (A)4:0 (H)
2. RundeFrankreich AS Nancy4:32:1 (H)2:2 (A)
ViertelfinalDeutschland Bundesrepublik Fortuna Düsseldorf(a)1:1(a)0:0 (A)1:1 (H)
1979/80Meistercup1. RundeBelgien KSK Beveren4:23:1 (H)1:1 (A)
2. RundeDeutschland Demokratische Republik 1949 BFC Dynamo3:41:2 (A)2:2 (H)
1980/81UEFA-Cup1. RundeFrankreich FC Sochaux2:30:2 (A)2:1 (H)
1982/83UEFA-Cup1. RundeLuxemburg FC Progrès Niederkorn4:01:0 (A)3:0 (H)
2. RundePolen 1980 Śląsk Wrocław7:12:0 (A)5:1 (H)
3. RundeTschechoslowakei Bohemians ČKD Prag3:42:2 (H)1:2 (A)
1983/84Cup der Cupsieger1. RundeLuxemburg FC Avenir Beggen9:14:0 (H)5:1 (A)
2. RundeSowjetunion Schachtar Donezk1:30:1 (A)1:2 (H)
1984/85Cup der Cupsieger1. RundeZypern Republik APOEL Nikosia6:13:0 (A)3:1 (H)
2. RundeGriechenland AE Larisa2:31:2 (A)1:1 (H)
1985/86Meistercup1. RundeNordirland Linfield FC4:32:2 (A)2:1 (H)
2. RundeSchottland FC Aberdeen0:10:0 (H)0:1 (A)
1988/89UEFA-Cup1. RundeOsterreich SK Sturm Graz1:01:0 (H)0:0 (A)
2. RundeNiederlande FC Groningen1:30:2 (A)1:1 (H)
1993/94UEFA-Cup1. RundeNordirland Crusaders FC4:00:0 (A)4:0 (H)
2. RundeFrankreich Girondins Bordeaux1:31:2 (A)0:1 (H)
1994/95UEFA Champions League1. RundeRumänien Steaua Bukarest2:51:4 (A)1:1 (H)
1998/99UEFA-Cup2. QualifikationsrundeBelgien Germinal Beerschot5:34:1 (A)1:2 (H)
1. RundeBulgarien ZSKA Sofia(a)2:2(a)2:1 (H)0:1 (A)
1999/2000UEFA Champions League3. QualifikationsrundeOsterreich SK Sturm Graz3:41:2 (A)2:2 (H)
1999/2000UEFA-Cup1. RundeGriechenland Aris Thessaloniki2:31:1 (A)1:2 n. V. (H)
2001/02UEFA-Cup1. RundeTschechien Slavia Prag2:11:0 (H)1:1 (A)
2. RundeSpanien Real Saragossa1:00:0 (A)1:0 (H)
3. RundeDeutschland Hertha BSC3:00:0 (H)3:0 (A)
AchtelfinalSpanien FC Valencia2:50:3 (A)2:2 (H)
2002/03UEFA-CupQualifikationArmenien Araks Ararat5:02:0 (A)3:0 (H)
1. RundePolen Amica Wronki(a)4:4(a)2:3 (H)2:1 (A)
2004/05UEFA-Cup2. QualifikationsrundeUngarn Újpest Budapest1:51:3 (A)0:2 (H)
2012/13UEFA Europa League2. QualifikationsrundeArmenien Gandsassar Kapan5:12:0 (H)3:1 (A)
3. QualifikationsrundeNorwegen Rosenborg Trondheim(a)1:1(a)1:1 (H)0:0 (A)
2020/21UEFA Europa League1. QualifikationsrundeSlowakei MFK Ružomberok3:03:0 (H)
2. QualifikationsrundeFrankreich Stade de Reims0:10:1 (H)
2021/22UEFA Europa Conference League2. QualifikationsrundeNorwegen Molde FK2:30:3 (A)2:0 (H)
2023/24UEFA Champions League2. QualifikationsrundeBelgien KRC Genk3:3
(4:1 i. E.)
1:1 (H)2:2 n. V. (A)
3. QualifikationsrundeSchottland Glasgow Rangers2:31:2 (A)1:1 (H)
2023/24UEFA Europa LeagueGruppenphaseTschechien Slavia Prag0:60:2 (H)0:4 (A)
Italien AS Rom1:50:4 (A)1:1 (H)
Moldau Republik Sheriff Tiraspol3:21:1 (A)2:1 (H)
2023/24UEFA Europa Conference LeagueZwischenrundeBulgarien Ludogorets Rasgrad1:00:0 (H)1:0 (A)
AchtelfinalTschechien Viktoria Pilsen0:0
(1:3 i. E.)
0:0 (H)0:0 n. V.(A)
2024/25UEFA Europa League3. QualifikationsrundePortugal Sporting Braga1:20:0 (A)1:2 (H)
2024/25UEFA Conference LeaguePlay-offsEngland FC Chelsea2:30:2 (A)2:1 (H)
Legende:(H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) –Auswärtstorregel, (i. E.) – imElfmeterschiessen, (n. V.) – nachVerlängerung

Gesamtbilanz: 121 Spiele, 41 Siege, 33 Unentschieden, 47 Niederlagen, 159:168 Tore (Tordifferenz −9)

Schweizer Ligacup-Siege

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Insgesamt gewann der Servette FC dreimal den Schweizer Ligacup.

1977

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Servette FCNeuchâtel Xamax
Servette FC
Final
3. Mai 1977 inLausanne (Stade Olympique de la Pontaise)
Ergebnis:2:0 (0:0)
Neuchâtel Xamax


Engel, Schnyder, Guyot, Bizzini, Martin, Barberis, Thouvenel, Andrey, Pfister, Chivers, Kurt Müller
Cheftrainer:Péter PázmándyUngarnSchweiz
Tor 1:0 Kurt Müller (50.)
Tor 2:0 Thouvenel (75.)

1979

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FC BaselServette FC
FC Basel
Final
5. Mai 1979 inBasel (St. Jakob-Park)
Ergebnis:2:2 [3-4 pen] (1:2)
Servette FC


Schönenberger, Stohler, Maradan, von Wartburg, TannerEngel, Guyot, Valentini, Trinchero, Bizzini, Coutaz, Barberis, Dutoit (85 Martin), Schnyder, Hamberg, Peterhans
Cheftrainer:Péter PázmándyUngarnSchweiz

Tor 1:1 Schönenberger (18.)

Tor 2:2 Schönenberger (87.)
Tor 0:1 Peterhans (5.)

Tor 1:2 Barberis (37.)
Elfmeterschießen
Elfmeter verwandelt 1:0 Stohler

Elfmeter verwandelt 2:1 Maradan

Elfmeter verschossen 2:2 Schönenberger

Elfmeter verwandelt 3:2 von Wartburg

Elfmeter verschossen 3:3 Tanner

Elfmeter verwandelt 1:1 Schnyder

Elfmeter verwandelt 2:2 Barberis

Elfmeter verschossen 2:2 Guyot

Elfmeter verwandelt 3:3 Trinchero

Elfmeter verwandelt 3:4 Engel

1980

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Servette FCGrasshopper Club Zürich
Servette FC
Final
6. Mai 1980 inBiel (Stadion Gurzelen)
Ergebnis:3:0 (1:0)
Grasshopper Club Zürich


Engel, Guyot, Valentini, Trinchero, Bizzini, Schnyder, Barberis (Guy Dutoit), Andrey, Sarrasin, Cicinotta, Radi (Ch. Matthey)
Cheftrainer:Péter PázmándyUngarnSchweiz
Tor 1:0 Cucinotta (12.)
Tor 2:0 Schnyder (46.)
Tor 3:0 Barberis (49.)

Alpencup-Siege

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Servette amCoupe des Nations 1930

1973

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GesamtHinspielRückspiel
RC Strasbourg  FrankreichFrankreich2:5Schweiz Servette FC1:21:3
Stade Reims  FrankreichFrankreich4:5Schweiz Servette FC4:10:4

1975

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GesamtHinspielRückspiel
Servette FC  Schweiz2:2FrankreichFrankreich Olympique Nîmes2:10:1
Servette FC  Schweiz7:4FrankreichFrankreich CA Bastia3:04:4
Servette FC  Schweiz3:0Schweiz FC BaselFinal

1976

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GesamtHinspielRückspiel
FC Metz  FrankreichFrankreich5:6Schweiz Servette FC3:32:3
Servette FC  Schweiz4:2FrankreichFrankreich FC Nantes3:21:0
Servette FC  Schweiz2:1FrankreichFrankreich Olympique NîmesFinal

1978

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GesamtHinspielRückspiel
RC Strasbourg  FrankreichFrankreich3:6Schweiz Servette FC1:22:4
Servette FC  Schweiz2:3FrankreichFrankreich OGC Nice2:10:2
Servette FC  Schweiz4:0Schweiz Lausanne-SportFinal

Trainer

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NummerNameAmtszeit
1EnglandEnglandTeddy Duckworth1921–1929
2SchweizFrido Barth1929
3EnglandEnglandTeddy Duckworth1929–1931
4ÖsterreichÖsterreichKarl Rappan1931–1935
5UngarnLeó Weisz1935–1936
6SchweizRobert Pache1936–1937
7ÖsterreichÖsterreichOtto Höss1937
8SchweizAndré Abegglen1937–1942
9SchweizLéo Wionsowski1942–1943
10SchweizFernand Jaccard1943–1948
11ÖsterreichÖsterreichKarl Rappan1948–1953
12FrankreichFrankreichAlbert Châtelain1953–1954
13ÖsterreichÖsterreichKarl Rappan1954–1957
14UngarnJenő Vincze1957–1958
15SchweizFrank Séchehaye1958–1959
16FrankreichFrankreichJean Snella1959–1963
17FrankreichFrankreichLucien Leduc1963–1966
18SchweizRoger VonlanthenJuli–Okt. 1966
19UngarnBéla GuttmannOkt. 1966–März 1967
20SchweizGilbert DutoitMärz–Juli 1967
21FrankreichFrankreichJean SnellaJuli 1967–Sept. 1971
22SchweizHenri GilletSept. 1971–Jan. 1972
23DeutschlandJürgen SundermannJan. 1972–Juli 1976
24UngarnSchweizPéter PázmándyJul. 1976–Mai 1982
25SchweizGuy MathezMai 1982–Juli 1985
26FrankreichFrankreichJean-Marc GuillouJuli 1985–Sept. 1986
27SchweizThierry De ChoudensSept. 1986–Jan. 1988
28SchweizJean-Claude DonzéJan. 1988–Juli 1989
29SchweizPéter PázmándyJuli 1989–März 1990
30FrankreichFrankreichGilbert GressJuli 1990–Juli 1991
31BelgienJean ThissenJuli–Sept. 1991
32SchweizBernard MocellinSept.–Okt.1991
33BelgienMichel RenquinOkt. 1991–März 1993
34JugoslawienIlija PetkovićMärz 1993–März 1995
35SchweizBernard ChallandesMärz–Okt. 1995
36SchweizUmberto BarberisOkt. 1995–Juli 1996
37JugoslawienVujadin BoškovJuli 1996–Jan. 1997
38SchweizGérard CastellaJuli 1997–Okt. 1999
39JugoslawienBosko DjurovskiOkt.–Nov. 1999
40FrankreichFrankreichRené ExbrayatNov. 1999–Juli 2000
41SchweizLucien FavreJuli 2000–Juli 2002
42SchweizRoberto MorininiJuli 2002–März 2003
43RumänienAdrian UrseaMärz–Juli 2003
44SchweizMarco SchällibaumJuli 2003–Aug. 2004
45RumänienAdrian UrseaAug.–Okt. 2004
46SchweizStefano CeccaroniOkt. 2004–Jan. 2005
47SchweizJean-Michel AebyJan. 2005–Aug. 2008
48SchweizMichel SauthierAug.–Sept. 2008
49SchweizGérard CastellaSept. 2008–März 2009
50SchweizWilliam NiederhauserMärz–Okt. 2009
51PortugalJoão AlvesOkt. 2009–Nov. 2011
52PortugalJoão Carlos PereiraNov. 2011–April 2012
53PortugalJoão AlvesApril–Sept. 2012
54SchweizSébastien FournierSept. 2012–Aug. 2013
55SchweizJean-Michel AebyAug. 2013–April 2014
56SchweizMario Cantaluppi +BrasilienJosé Sinval *April–Juni 2014
57EnglandEnglandKevin CooperJuni 2014–Sept. 2015
58SchweizWilliam Niederhauser *Sept. 2015–Jan. 2016
59FrankreichFrankreichAnthony BraizatJan. 2016-Dez. 2016
60Bosnien und HerzegowinaMeho KodroDez. 2016-März 2018
61SerbienBojan Dimic *März 2018-Mai 2018
62SchweizAlain GeigerMai 2018-Juni 2023
63SchweizRené WeilerJuni 2023-Juni 2024
64SchweizThomas HäberliJuni 2024-
Karl Rappan 1931–1935, 1948–1953, 1954–1957
Béla Guttmann 1966–1967
Jürgen Sundermann 1972–1976
Gérard Castella 1997–1999, 2008–2009
Kevin Cooper 2014–2015
René Weiler 2023–
* 
ad interim

Bekannte ehemalige Spieler von A bis Z

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Oliver Neuville
Marco Pascolo
Karl-Heinz Rummenigge
Philippe Senderos
Jacques Fatton (r.)

Servettiens im Schweizer Nationaldress

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Heinz Hermann

Servette und dieSchweizer Fussballnationalmannschaft verbindet eine lange Tradition; Servette-Spieler haben insgesamt 1107 Einsätze (Stand: 14. November 2021) in der A-Nationalmannschaft geleistet, während sie gleichzeitig auch für Servette spielten. Auch auffällig viele Talente haben während ihrer Zeit bei Servette den Schritt in die Nationalmannschaft gemacht. Am meisten Nationalmannschaftsspiele während seiner Zeit beim Servette FC machteJacques «Jacky» Fatton mit 52 Einsätzen. Auch viele ausländische Spieler spielten in den Nationalteams ihrer Länder. Folgende Servette-Spieler hatten am meisten Einsätze im Nationalteam:

Stand: 28. Mai 2019 / Nur Spieler mit mind. 50 Nationalteameinsätzen.

Anzahl Spiele*Name, VornameNationaljahre
117 (15)Heinz Hermann1978–1991
112 (32)Alain Geiger1980–1996
84 (14)Alexander Frei2001–2011
81 (2)Patrick Müller1998–2008
80 (2)Severino Minelli1930–1943
77 (19)Andy Egli1979–1994
64 (19)Erich Burgener1973–1986
60 (10)Kubilay Türkyilmaz1988–2001
56 (22)Christophe Ohrel1991–1997
55 (40)Marco Pascolo1992–2001
54 (37)Umberto Barberis1976–1985
53 (52)Jacques Fatton1946–1955
52 (15)André Abegglen1927–1943
* 
In Klammern Einsätze während der Zeit bei Servette

Präsidenten

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NummerNameAmtszeit
1Emile Bally1890–1891
2Paul Ackermann1891–1893
3Pierre Lugon1893–1894
4André Perrenoud1894–1895
5John Bévand1895–1897
6Marc Perrenod1897–1900
7Dr. Aimé Schwob1900–1912
8Pierre Carteret1912–1913
9André Vierne1913–1915
10Gabriel Bonnet1915–1927
11Fred Greiner1927–1928
12Fernand Lilla1928–1929
13Paul Addor1929–1931
14Edouard Fulliquet1931–1933
15Maurice Herren1933–1934
16Gabriel Bonnet1934–1935
17Gustave Bétemps1935–1936
18Fred Greiner1936–1946
19André Rosset1946–1950
20Edmond Moreau1950–1951
21Clément Piazzalunga1952–1957
22Marcel Righi1957–1969
23Emile Dupont1969–1974
24Roger Cohannier1974–1980
25Carlo Lavizzari1980–1989
26Dominique Warluzel1989–1990
27Richard Ambrosetti1990–1991
28Paul-Annik Weiller1991–1996
29Christian Hervé1997–2000
30Thierry Gilardi2000
31Christian Hervé2000–2001
32Michel Coencas2001–2002
33Oliver Maus2002
34Christian Lüscher2002–2004
35Marc Roger2004–2005
36Francisco Viñas2005–2008
37Majid Pishyar2008–2012
38Hugh Quennec2012–2015
39Didier Fischer2015–2019
40Pascal Besnard2020–2022
41Didier Fischer2022-2023
42Thierry Regenass2023–2024
43Hervé Broch2024-
Christian Lüscher 2002–2004
Maijd Pishyar 2008–2012

Ausrüster

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Seit der Saison 2022/23 istAdidas der offizielle Ausrüster des Servette FC. Es wurde ein Dreijahresvertrag mit Adidas unterschrieben. Offizieller Ausrüster ist 11teamsports. Klassischerweise wird das Heimdress der Servettiens stets in Granatrot gehalten, während das Auswärtsdress weiss ist.

Rivalitäten / Freundschaften

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FC Sion

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Die Rivalität zwischen demFC Sion und dem Servette FC dauert schon sehr lange an. Servette und Sion sind die beiden erfolgreichstenWestschweizer Clubs. Die Fanrivalität zwischen den beiden Vereinen hat sich innerhalb der Jahre auch auf die beiden Clubs ausgelagert, und es entstand eine Vereinsrivalität. ObwohlLausanne geographisch näher ist, wird hauptsächlich diese Begegnung als das Derby angesehen.

Lausanne-Sport

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Das bekannte Léman-Derby der beidenGenfersee-Vereine Servette FC undLausanne-Sport bietet ebenfalls des Öfteren viel Brisanz. Der Name Léman-Derby kommt vomLac Léman, an dem beide Städte liegen. Die Spiele sind Hochrisikospiele; letzter grösserer Zwischenfall waren die Ausschreitungen inLausanne, nachdem der Servette FC ausgerechnet nach der Niederlage gegen Lausanne-Sport zum ersten Mal sportlich abgestiegen war.[33]

Freundschaften

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Gute Beziehungen bestehen zuÉtoile Carouge FC undStade Nyonnais, mit denen des Öfteren Talente und nicht benötigte Spieler ausgetauscht werden.

Im Juniorenbereich schloss man im Juli 2016 einen Kooperationsvertrag mit demFC Barcelona ab. Dies um gemeinsam die Entwicklung der Ausbildungscenter zu verbessern und junge Spieler gezielt zu fördern.[34]

Fans

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Servette-Fans

Der Servette FC verfügt über sehr viele Fans, die über die gesamteSchweiz verteilt sind. Für einen Verein, der am Ende der französischsprachigen Schweiz liegt, verfügt der Servette FC zudem über viele Deutschschweizer Fans.

Folgende Fangruppierungen sind aktuell aktiv:

Nur Fangruppierungen mit mind. 40 Mitgliedern berücksichtigt.

Genfer Fanclubs

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Section Grenat

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Seit 1988 folgt die Section Grenat dem Servette FC überall in Europa. Ziel ist, die Mannschaft zu Hause und auswärts zu unterstützen. Die Section Grenat ist der Motor des Kop und organisiert regelmässig Choreos, um die Spieler auf dem Feld zu empfangen. Sie organisiert Carfahrten zu Auswärtsspielen und verkauft Fanartikel, um ihre Investitionen zu finanzieren. Sie verfügt über eine grosse Auswahl an Artikeln, um die Stimmung im Stadion anzuheizen (Fahnen, Plakate, Trommeln, Megaphone). Sie zählt ungefähr 100 Mitglieder.[35]

North Fans

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Die North Fans wurden mit dem Umzug ins neue Stadion gegründet. Ihr Ziel ist es, Servette aktiv zu unterstützen, eine Alternative zur Section Grenat zu offerieren und Servette auch ausserhalb des Stadions bekannt zu machen. Die North Fans verkaufen ebenfalls Fanartikel, auch hier dienen die Einnahmen der Finanzierung ihrer Aktivitäten. Auch die North Fans organisieren Carfahrten zu Auswärtsspielen. Sie besitzen einige Fahnen und Plakate. Sie zählen ungefähr 60 Mitglieder.

Vieille Garde

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Die Vieille Garde fasst die über 30-Jährigen zusammen, welche im Charmilles auf der Tribune West und in der Praille auf der Tribüne Nord präsent waren. Ihre Aktivitäten sind sehr stark reduziert worden. Sie sind aber praktisch an jedem Match präsent. Es handelt sich mehr um eine Zusammenfassung von Freunden als um eine Fangruppe. Sie zählt heute ungefähr 40 Mitglieder.

Club der 100

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Diese Vereinigung ist nicht sehr bekannt. Sie unterstützt den Club finanziell und mit ehrenamtlichem Engagement. Ihre Mitglieder sind nicht alles vermögende Leute; es handelt sich teilweise um einfache Begeisterte, die dem Club anders helfen wollen. Sie besitzen ein Lokal (eine Bar) in den Kulissen der Haupttribüne.

Deutschschweizer Fanclubs

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Servette-Fans – Transparente

Maroons

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Die Maroons wurden im Jahr 2002 von ehemaligen Mitgliedern des Fanclubs Deutschschweiz ’86 gegründet. Man trifft die «Marooner» nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch an jedem Spiel in Genf. Meistens reisen sie mit der Bahn an die Spiele. Manchmal werden Car- oder Busreisen organisiert. Sie haben den Fanclub Deutschschweiz ’86 abgelöst, bei dem sich die Aktivitäten in den letzten Jahren sehr reduziert haben. Sie zählen heute ungefähr 100 Mitglieder.[36]

Servette Fan Club Deutschschweiz ’86

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Eine Deutschschweizer Gruppe, die an den Matches in der Deutschschweiz, aber auch in Genf präsent ist. Sie besteht seit 1986. Ihr Ziel ist, es den Servette-Fans aus der Deutschschweiz zu ermöglichen, Servette-Spiele zu besuchen. Dieser Fanclub organisiert Carfahrten ab St. Gallen mit Halt in diversen Deutschschweizer Orten. Sie verkaufen ebenfalls Fanartikel (Kleber, Aufnäher etc.), um ihre Aktivitäten finanzieren zu können. Nachdem sie bis zu 150 Mitglieder umfasst hatten, sind es heute nur noch ca. 50. Die Aktivität hat in den letzten Jahren stark abgenommen.[37]

Weitere Teams

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Frauenmannschaft

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Auf die Saison 2017/18 übernahm der Servette FC die bereits bestehende Frauenmannschaft des FF Chênois Genève und führt die Mannschaft seither unter dem NamenServette Football Club Chênois Féminin (kurz SFCCF). Die Mannschaft spielt in derNationalliga A. Weiter sind dem Verein auch mehrere Juniorenmannschaften angegliedert.[38]

M-21

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Die zweite Mannschaft des Servette FC, der Servette FC M-21, spielt derzeit in der drittklassigenPromotion League. Die zweite Mannschaft ist wie die erste rechtlich in die Servette Football Club 1890 SA eingegliedert.[39]

NummerSpielerNationalitätJahrgang
1Marwan AubertSchweizMarokko2006
18Jules TomasSchweiz2005
-Marcel LapierreSchweiz2006
2Luca ScandurraSchweiz2005
2Rayan OuchardSchweizMarokko2005
4Sofyane Bouzamoucha *FrankreichFrankreichTunesien2000
4Samuel FankhauserSchweiz2004
5Téo AllixFrankreichFrankreich2004
15Romain GaudSchweiz2006
19Leart ZukaSchweiz2005
23Romeo PhilippinSchweizBolivien2007
24Claude JacquetFrankreichFrankreich1998
-Christopher RoutisSchweiz1990
-Nikita VlasenkoSchweiz2001
-Loun SrdanovicSchweiz2006
6Maxim LeclerqSchweiz2005
8Ardonit SelimiSchweizAlbanien2005
8Adriatik SalihiSchweizKosovo2005
14Lucas Vilar RodriguesPortugal2005
17Patrick WeberSchweizBrasilien2004
19Fred Annor-MensahSchweizGhana2004
21Rayan Benammar *FrankreichFrankreichAlgerien2005
-Rafidine AbdullahKomorenFrankreichFrankreich1994
-Max VelosoSchweizPortugal1992
-Vasco TrittenSchweiz2005
-Ryan GuillaumeSchweiz2003
7Tiemoko Ouattara *SchweizElfenbeinküste2001
9Usman Simbakoli *Zentralafrikanische RepublikFrankreichFrankreich2001
9Alexandre PatricioSchweizPortugal2004
10Ousseynou SeneSchweiz2002
11Ilann PetrisotFrankreichFrankreichDemokratische Republik Kongo2004
20Keenan CaroleFrankreichFrankreich2004
-Hugo RodriguezSpanienSpanien2003

Stand: 18. September 2024

* 
Spieler steht ebenfalls im Kader der 1. Mannschaft

Weitere Juniorenteams

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Servette arbeitet in der Juniorenabteilung eng mit anderen Genfer Vereinen (wie z. B. demÉtoile Carouge FC) zusammen. Folgende Juniorenmannschaften werden derzeit bei Servette geführt:

  • M-19 Elite Servette FC
  • M-17 Elite Servette FC
  • M-16 Elite Servette FC
  • M-15 Servette FC
  • M-15 Partenariat Genève
  • FE-14 (9/9) Servette FC
  • FE-14 Partenariat Genève
  • FE-13 Servette FC
  • FE-13 Partenariat Genève
  • Junioren D/7 Servette FC
  • FE-12 Servette FC
  • Junioren E Servette FC 1
  • Junioren E Servette FC 2

Die M-Mannschaften, gleichbedeutend mit U-Mannschaften auf Deutsch, spielen in den entsprechenden U-Ligen. Die Junioren E spielen in den normalen Genfer Juniorenligen mit. Die Juniorenmannschaften sind in die rechtlich eigenständige Organisation «Association du Servette FC» eingegliedert.[40]

Andere Sportarten

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Aus dem Servette FC wurden auch noch andere Sportgruppen gebildet:

BC Servette Genève

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DerBC Servette Genève war ein erfolgreicher Schweizer Basketballverein zwischen den Jahren 1930 und 1940. Er wurde viermal Schweizer Meister (1934–37) und viermal Schweizer Cupsieger (1933, 1936, 1941 und 1955). Er existiert heute nicht mehr.

Genève-Servette HC

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Auch der Eishockeyclub ging aus dem Fussballclub Servette hervor und spielt in derNational League. DerGenève-Servette HC gehört wie der Fussballclub zur Fondation 1890, der Stiftung des 1960 verstorbenen Rolex-GründersHans Wilsdorf.

Servette Rugby Club de Genève

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Die GründungssportartRugby wird ebenfalls wieder seit 2014 ausgeführt. Jedoch ist Servette dort demfranzösischen Verband angegliedert, wo man bisher in 9 von 10 Saisons aufsteigen konnte.

Servette Genève eSports

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Von Frühling 2018 bis Sommer 2020 stellte Servette ein erfolgreiches Team im Computerspiel:Rocket League. Weitere Teams wurden auch in anderen Spielen gegründet. Das Projekt wurde im Sommer 2020 während der Corona-Pandemie beendet.

Literatur

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Weblinks

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Commons: Servette FC – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Geschichte Servette FC (Memento vom 21. Oktober 2013 imInternet Archive), Website Servette FC (franz.).
  2. Geschichte Servette FC (Memento vom 21. Oktober 2013 imInternet Archive), auf servettiens.ch (franz.).
  3. Geschichte Servette FC mit Bildern, auf super-servette.ch (deutsch).
  4. Servette 1962–1963 (Interview Jean Snella),RTS, 24. August 1962.
  5. L’année 1979 (Berichterstattung Saison 1978/79), RTS, 17. Juni 1979.
  6. Aux mains de Canal+ (Meister 1994), RTS, 10. Mai 1994.
  7. Aux mains de Canal+ (Übernahme durch Canal+), RTS, 19. Januar 1997.
  8. Servette titré (Meister 1999), RTS, 2. Juni 1999.
  9. Genfer Wintermärchen an der Spree (Servette – Hertha Berlin),NZZ, 7. Dezember 2001.
  10. Les Charmilles (Stade des Charmilles), RTS, 10. Dezember 2002.
  11. Ex-Servette-Boss Roger verhaftet, NZZ, 16. März 2005.
  12. Marc Roger schuldig gesprochen, NZZ, 9. September 2008.
  13. Fussball: Servette – Bellinzona («sportaktuell») (Memento vom 27. September 2013 imInternet Archive) (Video), srf.tv, 31. Mai 2011.
  14. Servette deponiert seine Bilanz,Handelszeitung, 1. März 2012.
  15. Oliver Thommen:Führt Pishyar nach der Admira auch Servette ins Verderben?Tages-Anzeiger, 15. Februar 2012.
  16. 3:1-Sieg in Armenien – Servette sicher eine Runde weiter (Servette FC – Gandsassar Kapan),Blick, 26. Juli 2012.
  17. Nullnummer in Norwegen – Servette scheitert an Rosenborg (Servette – Rosenborg Trondheim),Blick, 9. August 2012.
  18. 0:3 in Lausanne – Servette steigt ab,Tages-Anzeiger, 29. Mai 2013.
  19. Sébastien Fournier bei Servette entlassen, NZZ, 20. August 2013.
  20. 4:0-Sieg bei Locarno – Servette neu erster Vaduz-Verfolger (Winterpause 13/14),Blick, 9. Dezember 2013.
  21. Knall bei Servette – Aeby sofort weg! Cantaluppi übernimmt,Blick, 2. April 2014.
  22. Julian Jenkins nommé Directeur Général du Servette FC (Memento vom 7. April 2014 imInternet Archive), Website Servette FC, 1. April 2014.
  23. Offiziell: Cooper neuer Will-Coach, Website Blick, 4. November 2015.
  24. Trainingsstart unter Anthony Braizat (Memento vom 12. Januar 2016 imInternet Archive), Website maroons, 12. Januar 2016.
  25. 23 Jahre sind genug: Servette krönt sich zum Cupsieger. In: servettefc.ch. Abgerufen am 6. April 2024. 
  26. Effectif. Abgerufen am 22. Dezember 2024 (französisch). 
  27. Staff des Servette FC (Memento vom 9. Februar 2016 imInternet Archive), Website Servette FC (franz.).
  28. Transfers des Servette FC (Memento vom 13. Juli 2016 imInternet Archive), SFL, sfl.ch
  29. Stade de Genève, auf stade.ch.
  30. Offizielle Eröffnung des Stade de Genève (Memento vom 27. September 2013 imInternet Archive), SRF, 30. April 2003.
  31. abcdefghttp://www.dfs-wappen.de/uefa/sui/verein_51268.html
  32. Geschichte Servette FC, auf uefa.com.
  33. SFL büsst Lausanne und Servette (Ausschreitungen Lausanne – Servette), auf fussball.ch, 15. Juli 2013.
  34. Accord de collaboration entre le FC Barcelone et le Servette FC (Memento vom 25. Juli 2016 imInternet Archive) Kooperationsvertrag FC Barcelona, Website Servette FC, 25. Juli 2016 (franz.)
  35. Section Grenat. In: grenats.ch/. Abgerufen am 3. September 2023 (französisch). 
  36. Maroons, Website Maroons
  37. SFCDS86, Website Servette Fan Club Deutschschweiz '86
  38. Eingliederung FF Chênois Genève (Memento vom 30. Juni 2017 imInternet Archive), Website Servette FC (franz.).
  39. Servette FC U-21, Website ACGF (franz.).
  40. Association du Servette FC, Website ACGF (franz.).
Normdaten (Körperschaft):GND:1029897581(lobid,OGND,AKS)
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