Serom

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Serom am Ohr eines Mannes

EinSerom ist die Ansammlung von wässrigemExsudat (Blutserum oderLymphe) in nicht vorgebildeten Gewebshohlräumen (Pseudozyste). Sie entstehen vor allem durch die Zerstörung vonLymphgefäßen bei Wunden oder chirurgischen Eingriffen. Auch Fremdkörper, Gewebsnekrosen oder starke Spannung der Wundränder können zur Serumbildung führen. Serome sind nicht gerötet und nicht druckempfindlich. Zur Behandlung wird der Inhalt des Seroms sterilabpunktiert und anschließend einKompressionsverband angelegt. Große Seromen können eine Wundauffrischung oder eineDrainage erforderlich machen.[1]

Abzugrenzen sind ein Bluterguss (Hämatom) und Eiteransammlungen (Abszess).

Einzelnachweise

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  1. Hans Lippert:Wundatlas: Kompendium der komplexen Wundbehandlung. Georg Thieme Verlag, 2006,ISBN 978-3-13-140832-7, S. 41.
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