Segnespass

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Segnespass
von links:Ofen,Tschingelhörner, Martinsloch, Segnespass,Piz Segnas
von links:Ofen,Tschingelhörner, Martinsloch, Segnespass,Piz Segnas
Himmels­richtungWestSüdost
Passhöhe2625 m ü. M.
KantonGlarusGraubünden
Wasser­scheideBiltenbach,Sernf (Linth)Ual Segnas,Flem (Vorderrhein)
TalorteElmFlims
AusbauSaumpfad
GebirgeGlarner Alpen
Profil
Ø-Steigung %
(1650 m / ? km)
 %
(1520 m / ? km)
Karte
Segnespass (Schweiz)
Segnespass (Schweiz)
Koordinaten736068 / 19608846.901979.224562625Koordinaten:46° 54′ 7″ N,9° 13′ 28″ O; CH1903: 736068 / 196088
REGION1-BEZ=REGION2-BEZ

DerSegnespass (2625 m ü. M.) ist einAlpenpass, der dieSchweizer KantoneGlarus undGraubünden miteinander verbindet.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Der Segnespass führt vonElm im Kanton Glarus nachFlims in Graubünden und verbindet dabei dasSernftal mit demVorderrheintal, auf der Passhöhe verläuft dieWasserscheide zwischenLinth und Rhein.

Südlich kurz vor dem Pass (von Flims her kommend) befindet sich dasMartinsloch.Östlich des Passes steht der markantePiz Segnas (3099 m ü. M.). Im ganzen Gebiet sieht man an allen Bergflanken die markanteÜberschiebungslinie derGlarner Hauptüberschiebung, auch bekannt alsTektonikarena Sardona, einemUNESCO-Weltnaturerbe.

Der Pass hatte nie eine grössere wirtschaftliche Bedeutung. Während desZweiten Weltkrieges wurde eine Sperrstelle mit einer Militärunterkunft gebaut. Die Militärunterkunft wurde im Jahr 2007 zivil ausgebaut und ist im Sommer während dreier Monate für kleine Speisen und als kleine Unterkunft geöffnet.

Zugang

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Der Zustieg von Elm her ist sehr steil, eine mögliche Entlastung bringt die Sesselbahn auf den Nideren.Von Flims her ist der Zustieg weniger steil und länger. Es kann wahlweise auch die Bahn nach Naraus oder aber die Route über Foppa / Grauberg benutzt werden: Von Naraus,1800 m, Höhenweg zum Unteren Segnasboden,2095 m. VonFoppa1420 m Aufstieg nach Startgels1590 m und mit der Seilbahn zum Grauberg2240 m, von dort Abstieg zum unteren Segnasboden und dort auf 2106 Meter Vereinigung mit dem Weg von Grauberg her. Der Zugang zum Segnespass hat sich auf der Flimser Seite im Aufstieg der letzten 100 Höhenmeter mit dem Wegschmelzen des früheren Firnfeldes verschlechtert.

DerSardona Welterbe-Weg (Wegweiser Nummer 73) führt vonFilzbach über den Segnespass nach Flims. Die Segneshütte[1] am Weg zum Segnespass wurde 1899 auf2130 m durch dieSektion Rätia desSchweizer Alpen-Clubs errichtet.

Sperrstelle Segnespass

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Segnespass mit Sperrstelle

Die Sperrstelle am Segnespass auf zirka2600 m hatte einen möglichen feindlichen Vorstoss aus dem RaumFlims nachElm imKanton Glarus zu verhindern. Auf dem Pass wurden zwei Kavernen in den Fels und eine Militärunterkunft (B 2303) gebaut:

  • Felswerk «Segnes-Mannen» A 6705 mit einem Maschinengewehr bewaffnet und mit 5 Mann Besatzung46.9010829.225213
  • Felswerk «Tschingelhorn» A 6706 mit einem Leichten Maschinengewehr bewaffnet und mit 5 Mann Besatzung46.9012729.225154
  • Schutzhütte B 203346.9022159.224673

Die Anlagen am Segnespass wurden durch dasWerkbesatzungsdetachement Süd verteidigt.[2]

Flugzeugabsturz

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BeimAbsturz der Junkers Ju 52 HB-HOT am 4. August 2018 südöstlich des Passes starben alle 20 Insassen (17 Passagiere und 3 Besatzungsmitglieder).[3]

Literatur

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  • Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.):Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 5:Schweiz – Tavetsch. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1908, S. 487, StichwortSegnespass  (Scan der Lexikon-Seite).
  • Manfred Hunziker:Ringelspitz/Arosa/Rätikon, Alpine Touren/Bündner Alpen, Verlag des SAC 2010,ISBN 978-3-85902-313-0, S. 168.
  • Landeskarten LK: 1174 Elm 1:25:000

Weblinks

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Commons: Segnespass – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Homepage der Segneshütte
  2. Festung Oberland: Sperrstelle Segnespass
  3. Als hätte man ein Lot aufgestellt, Tages-Anzeiger, 7. August 2018

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