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Schweizer Landeskoordinaten

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Observatorium Zimmerwald beim Fundamentalpunkt (E=2'602'030.74 N=1'191'775.03)

DieSchweizer Landeskoordinaten gehören zumKoordinatensystem, welches bei deramtlichen Vermessung und auf denLandeskarten der Schweiz verwendet wird (Swiss Grid).[n 1]

MitLandesvermessung 1995 (LV95), in der FormCHTRS95(Swiss Terrestrial Reference System 1995) undCH1903+, bezeichnet man die nach 1995 eingeführte Version, beispielsweise mit Koordinaten im Format E=2'602'030, N=1'191'775 für dasObservatorium Zimmerwald.

Zuvor wurde das SystemCH1903 oder LV03, für «Landesvermessung 1903» abgekürzt, auch bezeichnet alsMilitärkoordinaten, verwendet. Die Koordinaten desFundamentalpunktes waren beim ehemaligen Observatorium Bern y=600'000, x=200'000. AlsSchweizerische Zivilkoordinaten bezeichnet man die anfangs verwendete Variante mit Bern als Punkt y=0, x=0.

CH1903 basiert auf demBessel-Ellipsoid und einer schiefachsigen,winkeltreuen Zylinderprojektion (Mercatorprojektion). Aufgrund der kleinen Fläche der Schweiz genügt eine einzelneKartenprojektion aus dem Ellipsoid.

Auch dasFürstentum Liechtenstein verwendet diese Koordinaten.

Kartenprojektion

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Markierung des ehemaligen Fundamentalpunktes auf dem Gelände der Universität Bern

DerFundamentalpunkt für das Koordinatensystem CH1903 ist die ehemaligeSternwarte inBern, an deren Stelle sich das Gebäude für Exakte Wissenschaften derUniversität Bern befindet. SeineKoordinaten in Metern sind im System der «Militärkoordinaten» festgelegt auf600000 / 20000046.9510817.438637; im früher verwendeten System der «Zivilkoordinaten» bildete die ehemalige Sternwarte in Bern den Koordinatenursprung bzw.Nullpunkt mit den Koordinatenwerten 0/0.

Dasgeodätische Datum beruht auf derLandestriangulation der Jahre 1903 bis 1939 (LV03). Der Netzmassstab ergibt sich aus den drei 1880/81 gemessenenBasislinien beiAarberg,Bellinzona undWeinfelden. Sie sind aus einem grossen Umkreis direkt einsehbar und innerhalb des Landes gut verteilt.

Für die Projektion wird zunächst das Besselellipsoid auf eine Kugel und von dieser auf einen die Kugel imMeridian von Bern berührenden Zylinder abgebildet. Der Berührungskreis von Kugel und Zylinder ist einGrosskreis und schneidet den Meridian von Bern rechtwinklig. Bei dieser Doppelprojektion fällt die Zylinderachse nicht mit der Erdachse zusammen, sondern die Achsen bilden einen Winkel, der demBreitengrad von Bern entspricht. Vom Schnittpunkt von Meridian und Grosskreis aus weist die ersteKoordinatenachse («y-Achse», abgewickelter Grosskreis) inöstlicher Richtung und die zweite Koordinate («x-Achse», 7° 26′ Ost, «Berner Meridian») nachNorden. x- und y-Achse sind also im Vergleich zurmathematischen Konvention vertauscht.

DieHöhenmarke des dazugehörigenNivellements befindet sich in einem Felsen im Hafenbecken von Genf, demPierre du Niton, mit einer Höhe von 373,60 m über demPegel Marseille.

Militärkoordinaten

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Markierung der Lage des theoretischen Nullpunkts von CH1903 (y=0, x=0) in Frankreich, beiSaint-Émilion, 600 km westlich und 200 km südlich von Bern

Durch einen Zuschlag von y = 600 km(false easting) und x = 200 km(false northing) auf die «Zivilkoordinaten» erhält man die «Militärkoordinaten». Die Koordinate 0/0 (Nullpunkt) der «Militärkoordinaten» liegt in der Nähe vonBordeaux inFrankreich.[1] Der Ausgangspunkt und somit auch der daraus folgende Nullpunkt wurden bewusst so gewählt, dass dieFehlerquote bei der Bestimmung und Übermittlung der Koordinaten eines beliebigen Punktes der Schweiz möglichst klein sein sollte.

Dieses System erfüllt folgende Vorgaben:

  • Der Nullpunkt ist so festgelegt, dass sich das ganze Land im erstenQuadranten des Koordinatensystems befindet. Damit sind die Koordinatenwerte innerhalb des Landes immer positiv.
  • Das ganze Land liegt südlich und östlich einer vom Nullpunkt aus nach Nordosten laufenden Linie, also in der unteren Hälfte des Quadranten. Damit wird erreicht, dass der Wert der y-Koordinate (Ost) innerhalb des Landes immer grösser ist als derjenige der x-Koordinate (Nord).
  • Der nördlichste und der östlichste Punkt des Landes liegen weniger als 1000 km von den Achsen entfernt, womit alle Punkte in der Schweiz maximal sechsstellige Koordinaten aufweisen.
  • Der Versatz von 400 km zwischen den horizontalen und vertikalen Achsen ist bewusst gewählt, da dieser grösser als die Ost-West- resp. Nord-Süd-Ausdehnung der Schweiz ist. Dadurch wird erschwert, dass durch versehentliches Vertauschen der Koordinaten ein anderer Punkt innerhalb der Schweiz markiert würde. Durch Vertauschen wird immer ein Punkt außerhalb des schweizerischen Staatsgebiets markiert.

Diese Vorteile der «Militärkoordinaten» wurden auch in der amtlichen Vermessung der Schweiz erkannt, daher wurde hier 1918 einheitlich auf die «Militärkoordinaten» umgestellt.

Dagegen blieb die amtliche Vermessung von Liechtenstein bei den «Zivilkoordinaten» (Liechtensteinisches Referenzsystem). Eine Verwechslung der Koordinaten ist auf dem Gebiet des Fürstentums nicht möglich, eine Umstellung wurde daher nicht für nötig befunden.[2]

Beispielkoordinaten
OrtyxAnmerkung
Berny=600'000x=200'000Sidlerstrasse 5, 3012 Bern, Universität Bern, Exakte Wissenschaften;WGS84: 46.9510827861504654, 7.4386324175389165
Rigiy=679'520x=212'273
Zürich-Seebachy=684'592x=252'857
Vaduzy=158'008x=23'061(CH1903: y=758'008, x=223'061)

Landesvermessung 1995

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Farol da Ponta do Pargo auf Madeira, eine Gedenktafel erinnert dort an den 261 km entfernten, theoretischen Nullpunkt (E=0, N=0), 2600 km westlich und 1200 km südlich von Bern

Die Landesvermessung LV95 führte zwei neue Bezugssysteme ein, welche das historische, auf Landestriangulation beruhende System ablösen sollen. DerEPSG-Code hierfür lautet 2056:

  • CHTRS95 (Swiss Terrestrial Reference System 1995) ist eng an das europäische BezugssystemETRS89 angelehnt. Der Referenzrahmen ist so definiert, dass beide Systeme zumZeitpunktt0=1993.0{\displaystyle t_{0}=1993.0} identisch sind.
  • Das lokale BezugssystemCH1903+ verwendet dasselbe Ellipsoid wie CH1903 (Bessel 1841). Es wurde eine möglichst gute Übereinstimmung mit dem bestehenden System angestrebt. Allerdings erhalten die projizierten Koordinaten zur eindeutigen Unterscheidung einen zusätzlichen Offset von 2000 km bzw. 1000 km. Damit hat das Projektionszentrum in der alten Sternwarte Bern die Koordinaten 2'600'000 m / 1'200'000 m. Der Fundamentalpunkt wurde allerdings nachZimmerwald verlegt, da der alte Fundamentalpunkt nicht mehr nutzbar ist. Ein fiktiver Koordinatenursprung, der aufgrund der auftretenden Projektionsverzerrungen schwierig zu bestimmen ist, läge damit 2863 km entfernt inWSW oder 300 km westlich von Madeira. Eine Tafel erinnert dort seit 2018 an den Nullpunkt.[3]

Zur Umrechnung von CH1903+ nach CH1903 müssen die lokalen Verzerrungen des über 100 Jahre alten Systems nachgebildet werden. Mit Hilfe eines Transformationsdatensatzes, welcher auf der Website vom Bundesamt für Landestopografie heruntergeladen[4] werden kann, können die Korrekturen von bis zu 1,6 m nach einem klar definierten Algorithmus[5] berechnet werden.

Blatteinteilung und Eckkoordinaten der Landeskarte 1:25'000

Die Koordinatenbereiche derLandeskarte der Schweiz 1:25'000 reichen von:

  • E=2'248'000 im Westen bis E=2'847'500 im Osten
  • N=1'074'000 im Süden bis N=1'302'000 im Norden

Zeitrahmen der Umstellung

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Ca. 2005 wurde mit der Umstellung auf den neuen Bezugsrahmen begonnen. Nach der Geoinformationsverordnung, Art. 53,[6] müssen die Daten der amtlichen Vermessung spätestens bis Ende 2016 (Referenzdaten) bzw. Ende 2020 (übrigeGeobasisdaten) von CH1903/LV03 nach CH1903+/LV95 überführt sein.

Die Umstellung in Liechtenstein wurde auf 2014 angesetzt.[7]

Beispielkoordinaten

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Beispielkoordinaten
MesspunktETRS89CH1903CH1903+Karten
Zimmerwald[8]7°27′54.983506″E46°52′37.540562″Ny=602'030.680x=191'775.030E=2'602'030.740N=1'191'775.030Welt-Icon46.8770946005567.4652731961111
Bern[8]7°26′19.076715″E46°57′3.897982″Ny=600'000.000x=200'000.000E=2'600'000.000N=1'200'000.000Welt-Icon46.9510827727787.4386324208333
Pfänder[8]9°47′3.697723″E47°30′55.172797″Ny=776'668.105x=265'372.681E=2'776'668.590N=1'265'372.250Welt-Icon47.5153257769449.7843604786111
Monte Generoso[8]9°1′16.389053″E45°55′45.438020″Ny=722'758.810x=87'649.670E=2'722'759.060N=1'087'648.190Welt-Icon45.9292883388899.0212191813889
Zürich Landesmuseum Kontrollpunkt[9][10]8°32′27.99″E47°22′43.07″NE=2'683'256.49N=1'248'117.47Welt-Icon47.3786305555568.5411083333333

Umrechnung WGS84 auf CH1903

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Berechnungsgrundlagen

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Die Umrechnung von den ellipsoidischenWGS84-Koordinaten auf die Schweizer Projektionskoordinaten (CH1903) kann mittels einer Näherungsformel leicht bewerkstelligt werden. Mit den unten beschriebenen Formeln ist eine Genauigkeit von etwa einem Meter möglich.

1. Koordinaten werden in Sexagesimalsekunden umgerechnet. Ergebnis: Breite φ und Länge λ.

2. Es werden die Hilfsgrössen φ′ und λ′ aus φ und λ gebildet. Die Formeln dazu sind:

φ=φ169028.6610000{\displaystyle \varphi '={\frac {\varphi -169028.66}{10000}}}
λ=λ26782.510000{\displaystyle \lambda '={\frac {\lambda -26782.5}{10000}}}

3. Schliesslich werden die Schweizer Koordinaten (x{\displaystyle x} undy{\displaystyle y} in m) berechnet:

x=200147.07 +308807.95φ +3745.25λ2 +76.63φ2 +119.79φ3 194.56λ2φ{\displaystyle {\begin{matrix}x&=&200147.07\\\ &+&308807.95\cdot \varphi '\\\ &+&3745.25\cdot \lambda '^{2}\\\ &+&76.63\cdot \varphi '^{2}\\\ &+&119.79\cdot \varphi '^{3}\\\ &-&194.56\cdot \lambda '^{2}\cdot \varphi '\end{matrix}}}
y=600072.37 +211455.93λ 10938.51λφ 0.36λφ2 44.54λ3{\displaystyle {\begin{matrix}y&=&600072.37\\\ &+&211455.93\cdot \lambda '\\\ &-&10938.51\cdot \lambda '\cdot \varphi '\\\ &-&0.36\cdot \lambda '\cdot \varphi '^{2}\\\ &-&44.54\cdot \lambda '^{3}\end{matrix}}}
Pseudocode

input var gradL, minuteL, sekundeL    #Längskoordinaten input var gradB, minuteB, sekundeB    #Breitenkoordinatenoutput var x, yvar p, lp = (((gradB * 3600) + (minuteB * 60) + sekundeB) - 169028.66) / 10000l = (((gradL * 3600) + (minuteL * 60) + sekundeL) - 26782.5) / 10000x =   200147.07     + 308807.95 * p     +   3745.25 * l^2     +     76.63 * p^2     -    194.56 * l^2 * p    +    119.79 * p^3 y =   600072.37     + 211455.93 * l     -  10938.51 * l   * p    -      0.36 * l   * p^2    -     44.54 * l^3

Beispiel

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Beispiel La Chaux-des-Breuleux

Praxisbeispiel: Zentrum vonLa Chaux-des-Breuleux auf

φ = 47° 13′ 15″ N
λ = 7° 1′ 41″ E

Umwandlung in Sexagesimalsekunden:

φ = (47 · 3600) + (13 · 60) +15 = 169995
λ = (7 · 3600) + (1 · 60) +41 = 25301

Berechnung der Hilfsgrössen:

φ′ = (169995 − 169028.66) / 10000 = 0.096634
λ′ = (25301 − 26782.5) / 10000 = −0.14815

Berechnung der Meterkoordinaten:

x = 200147.07 + 308807.95 · φ′ + 3745.25 · λ′² + 76.63 · φ′² + 119.79 · φ′³ − 194.56 · λ′² · φ′
x = 230071
y = 600072.37 + 211455.93 · λ′ − 10938.51 · λ′ · φ′ − 0.36 · λ′ · φ′² − 44.54 · λ′³
y = 568902
Die Landeskoordinaten von La Chaux-des-Breuleux sind demnach 568'902 / 230'071.

Liechtenstein

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Zusätzlicher Schritt für Liechtenstein

Die Werte für Bern (600'000/200'000) müssen zu den liechtensteinischen Landesvermessungskoordinaten dazugezählt werden. Der Hochwert (x-Koordinate, immer kleiner als 100'000) wird nur fünfstellig angegeben, beide Koordinaten in Metern.

BeispielVaduz:

Liechtensteinisches Referenzsystem: 158'008 / 23'061
158'008 + 600'000 = 758'008
23'061 + 200'000 = 223'061
Schweizer Militärkoordinaten: 758'008 / 223'061

Anwendungsgebiete

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CH1903+ ist das «amtliche» Koordinatensystem in der Schweiz. Das Amt für Raumordnung und Vermessung, dasBundesamt für Statistik und viele andere Behörden benutzen CH1903+ für dieGeoreferenzierung. So benutzt dieLandeskarte der Schweiz die Schweizer Landeskoordinaten. Auch Rettungsdienste von Liechtenstein und der Schweiz verwenden ausschliesslich dieses Koordinatensystem.

Die Schweizer Landeskoordinaten finden des Weiteren Anwendung bei derSchweizer Armee, denGrenzwachtkorps, beimZivilschutz, derRega, denKantonspolizeien und sonstigen schweizerischen Rettungsdiensten.

Die liechtensteinische Landesvermessung, und damit das gesamte Vermessungs- und Kartenwesen, verwendet die Schweizer Landeskoordinaten.[11][7]

Kilometerquadrate

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Quadrat des Biodiversitätsmonitorings

Zu Studien in Biologie und Geographie werden die Koordinaten auch zur Einteilung des Gebietes in Quadrate verwendet (Rasterkartierung). Um ein Kilometerquadrat zu bilden, werden nur die Tausenderstellen der Koordinaten verwendet:[12]

Beispielquadrate
Punkt/GebietKoordinatenQuadrat
(CH1903)
Quadrat
(CH1903+)
Zürich Landesmuseum KontrollpunktE=2683256 N=1248117683/2482683/1248Welt-Icon47.3820378.544403
Gislifluhy = 651090 x= 253075651/2532651/1253Welt-Icon47.4302848.121239
QuadratRuine Sternenberg imFloreninventarKöniz[13]598/1912598/1191Welt-Icon46.874627.418961
Egghölzli[14]603/1982603/1198Welt-Icon46.9375797.484602
Quadrat in der GemeindeFischbach-Göslikon[15]666/2472666/1247Welt-Icon47.3749788.319149
Kilometerquadrat Nr.1375 imFloreninventar RegionThun[16]613/1752613/1175Welt-Icon46.7305587.61525
HofEgg 621/191[12]621'595, 191'420621/1912621/1191Welt-Icon46.8742747.72066
Testquadrat 665/212 Bramberg[17]665/2122665/1212Welt-Icon47.0602848.300819

Für die Erstellung desSchweizer Brutvogelatlas 2013–2016[18] wurden pro 100 km² jeweils 5 Kilometerquadrate ausgewählt. Für das Inventar der Flora vonKöniz wurde das Gemeindegebiet von 51 km² in 73 Kilometerquadrate eingeteilt. Davon sind 27 vollständig im Gemeindegebiet. Die Quadrate wurden mit prägenden Flurnamen benannt. DasBiodiversitätsmonitoring Schweiz (BDM) verwendet Quadrate mit einem vordefinierten Pfad (Transekt) zur Erfassung vonGefässpflanzen undTagfaltern (vgl.BDM-Methodik). Die Probeflächen desLandesforstinventars liegen diagonal zum Kilometernetz in 1,41 km (√ 2 km²) Entfernung seit 1983 die Anzahl halbiert werden musste (1 pro 2 km² statt 1 pro 1 km²).[19][20]

Studien mit Quadraten
StudieGebietQuadratgrösseAuswahlIns­gesamtErhebungenBelege
Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016CH1 km²5 pro 100 (Atlasquadrat 10 km × 10 km)2013–2016: je 3× oder 2×[21][18]
Floreninventar KönizKöniz1 km²alle721× (2019–2021)[13][22]
Arealstatistik der SchweizCH1 haalle
Biodiversitätsmonitoring Schweiz (BDM)CH1 km²Regelmässiges Netz, mit Verdichtung in Südschweiz und Jura520,[23] 450[24]1× alle 5 Jahre, d. h. 20 % der Quadrate pro Jahr, ab 2001 (Gefässpflanzen, Brutvögel) bzw. 2003 (Tagfalter)[23]
Monitoring häufige Brutvögel (MHB)CH1 km²3 bis 5 pro 100 (von 2318 insgesamt)
Laufkäfer 2016/2017CH1 km²1 pro 5 × 5 km39[15]
WalliserfloraVS1 km²meist 2 pro Rasterquadrat (5 × 5 km); inkl. 200 Zentralquadrate[n 2]318[25]
Atlas de la flore vaudoiseVD1 km², 5 km²Zentralquadrat pro Rasterquadrat (5 × 5 km), Rasterquadrat1141× (2014 bis 2023)[26]
Flora des Kantons ZürichZH1 km²1 pro 3 × 3 km208[27]
Flora der Stadt ZürichZürich1 km²alle1221× (1984–1997), (1997–1999)[28]
Flora des SihltalesSihltal1 km²alle[29]


Floreninventar der Region ThunRegionThun1 km²alle ausser See/Militärzone[16]


Landesforstinventar 1 (LFI1)CH1 km²alle zugänglichen[n 3]109811× (1983–1985): Feldaufnahme in kreisförmigenProbeflächen um den Knoten[20][19]
LandesforstinventarCH2 km²[n 4]alle zugänglichen[n 5]ca. 6000Feldaufnahmen 1× alle 9 Jahre, d. h. 11 % pro Jahr, ab 2009 (LFI5 2018–2026, LFI 4 2009–2017), 1× (LFI3 2004–2006), 1× (LFI2 1983–1985)[20][19]
Eichenbestand LuzernLU1 km²1 pro 5 × 5 km, Zentralquadrat falls geeignet,[n 6] sonst anders; alle in Stadt Luzern46+81× (ca. 2006/2007)[17]

Anmerkungen

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  1. Swiss Grid ist nicht zu verwechseln mitSwissgrid, einem Stromnetzbetreiber.
  2. Zentralquadrate sofern auf Kantonsgebiet, zufällig ausgewähltes 2. Quadrat falls unter 2000 m
  3. sofern im Wald gelegen, ohne Gebüschwald
  4. diagonal 1,414 km, 1 pro 2 × 1 km; zusätzlich Kontrollflächen
  5. sofern im Wald gelegen, LFI2 ohne Gebüschwald
  6. Höhenmedian <= 850 m, nicht >25 % Wasser, nicht sehr dicht bebaut

Literatur

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  • Gubler et al.:Eidgenössische Landestopographie 1976 und 1984. 1996.

Weblinks

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GIS und Werkzeuge:

Einzelnachweise

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  1. Thomas Dähler:Der schweizerische Koordinatennullpunkt bei Bordeaux. In:Schweizerische Bauzeitung.Band 93,Nr. 14, 3. April 1975,S. 202–205 (2,4 MB,e-periodica.ch [PDF]). 
  2. Liechtensteinische Landesvermessung:Allgemeines (Memento vom 13. November 2009 imInternet Archive).
  3. Martin Rickenbacher:Fast am Nullpunkt. Eine Reise nach Madeira. In:Topo.Nr. 147, Juni 2018,S. 18–19. 
  4. Koordinatentransformation LV95 <-> LV03
  5. NTv2-Gitterdateien zur Überführung katasterbezogener Datenbestände ins ETRS89
  6. Art. 53Übergangsbestimmungen SR 510.620Verordnung über Geoinformation. In:admin.ch, Systematische Rechtssammlung.
  7. abAmt für Bau und Infrastruktur:Neue Koordinaten für Liechtenstein, Einführung von LV95 in der Amtlichen Vermessung. Merkblatt für Kunden der Amtlichen Vermessung (Gemeinden, Werkleitungsbetreiber, Ingenieure, Architekten und Planer). Vaduz 3. September 2013 (Version 1.0). 
  8. abcdFormeln und Konstanten für die Berechnung der Schweizerischen schiefachsigen Zylinderprojektion und der Transformation zwischen Koordinatensystemen.Bundesamt für Landestopografie (swisstopo), Oktober 2008 (PDF; 2,8 MB).
  9. Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich:Wo stehen Sie genau? 2018, Kontrollpunkt Landesmuseum. 
  10. maps.zh.ch/kp1
  11. Geodatenportal der Liechtensteinischen Landesverwaltung. (llv.li). 
  12. abGottfried Zeugin:Die Koordinaten unserer Militärkarten und ihre Anwendung. In:Der Schweizer Soldat.Band 17,Nr. 23, 6. Februar 1942, Die Raumbezeichnung mit Koordinatenquadraten,S. 563–566,S. 564. 
  13. abUmweltforum Köniz, Gemeinde Köniz Dienstzweig Landschaft (Hrsg.):Floreninventar Köniz Kartieranleitung. 26. März 2021. 
  14. Barbara Studer:Exkursionsberichte. In:Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern.Band 72, 2015, 7. Juni 2014 Terra Inkognita: Unbekannte Artenvielfalt am Egghölzli,S. 214–216 (Exkursion um die Artenvielfalt im Kilometerquadrat 603/198 zu dokumentieren und 90 % der Arten im Gebiet zu kartieren). 
  15. abRené Hoess, Yannick Chittaro, Thomas Walter, Alexander Szallies, Werner Marggi:Untersuchungen zur aktuellen Verbreitung der schweizerischen Laufkäfer (Coleoptera: Carabidae) - Zwischenbilanz. In:Entomo Helvetica. 2018,S. 129–142,S. 1 31-132/Abb. 1/Tab. 1 (mit Liste der Quadrate). 
  16. abPro Natura Thun, Floreninventar Region Thun (Hrsg.):Kartieranleitung. 25. Juli 2023,S. 3. 
  17. abRoman Graf:Der Eichenbestand der Stadt Luzern und seine Bedeutung im kantonalen Vergleich. In:Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Luzern.Band 38, 2007,S. 54–75,Tab. 7, S. 56, Abb. 4 (mit Liste der Quadrate). 
  18. abPeter Knaus, Sylvain Antoniazza, Samuel Wechsler, Jérôme Guélat, Marc Kéry, Nicolas Strebel, Thomas Sattler:Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016. Verbreitung und Bestandsentwicklung der Vögel in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Schweizerische Vogelwarte, Sempach 2018,ISBN 978-3-85949-009-3 (deutsch, französisch, italienisch, englisch,vogelwarte.ch). 
  19. abcUrs-Beat Brändli, Meinrad Abegg, Barbara Allgaier Leuch, Sandro Bischof, Fabrizio Cioldi, Christoph Düggelin, Marielle Fraefel, Christoph Fischer, Christian Ginzler, Adrian Lanz, Rolf Meile, Erik Rösler, Simon Speich, Berthold Traub, Martin Hägeli:Das Landesforstinventar. In:Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL,Bundesamt für Umwelt (Hrsg.):Schweizerisches Landesforstinventar. Ergebnisse der vierten Erhebung 2009–2017. Birmensdorf/Bern,ISBN 978-3-905621-60-0,S. 11–34,doi:10.16904/envidat.146 (deutsch, französisch, 341 S.). 
  20. abcInventurkonzept
  21. Kartierung in Kilometerquadraten
  22. Pflanzenfunde Gemeinde Köniz
  23. abBundesamt für Umwelt BAFU (Hrsg.):Biodiversitätsmonitoring Schweiz BDM. 2014, UW-1410-D (104 S.,admin.ch – Beschreibung der Methoden und Indikatoren). 
  24. Stefan Birrer, Markus Fluri, Nico Heer, Pascale Hutter, Matthias Plattner, Tobias Roth, Thomas Stalling:15 Jahre Tagfaltermonitoring im BDM Schweiz. Hrsg.: Biodiversitätsmonitoring Schweiz. (deutsch, französisch). 
  25. Elisabeth Marty-Tschumi, Jacqueline Détraz-Méroz, Jean-Claude Praz:Handbuch zur Kartierung. März 2015 (deutsch, französisch). 
  26. Manuel de terrain, Atlas de la flore vaudoise. Version 4 Auflage. 2015 (französisch, 23 S.). 
  27. Thomas Wohlgemuth, Petra Bachmann, Ariel Bergamini, Jacques Burnand, Christian Ginzler, Andreas Keel, Michael Kessler, Michael Nobis, Reto Nyffeler, Jürg Röthlisberger, John Spillmann, Gabriela Wyss:173 Jahre nach Kölliker: Zeit für eine neue Flora des Kantons Zürich. In:Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich.Band 157, 2012,S. 9–22. 
  28. Elias Landolt:Flora der Stadt Zürich: (1984–1998). 2001, 1.2 Vorgehen und Methodik,S. 14. 
  29. Elias Landolt:Zur Flora des Sihltales. von der Stadt Zürich (bis) zum Höhronen. In:Neujahrsblatt herausgegeben von der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich auf das Jahr 2012. 2011,ISSN 0379-1327. 
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