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Schlacht bei Amstetten

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Schlacht von Amstetten
Teil von:Dritter Koalitionskrieg

Datum5. November1805
OrtAmstetten,Niederösterreich
Ausgangfranzösischer Sieg
Konfliktparteien

Frankreich 1804 Frankreich

Russisches Kaiserreich 1721 Russland
Osterreich Kaisertum Österreich

Befehlshaber

Frankreich 1804Joachim Murat
Frankreich 1804Jean Lannes

Osterreich KaisertumMichael Kienmayer
Russisches Kaiserreich 1721Pjotr Bagration

Truppenstärke

ca. 10.000 Mann

6.700 Mann

Verluste

Unter 1.000 Tote und Verwundete

Russland: 300 Tote und Verwundete, 700 Gefangene
Österreich: 1.000 Tote, Verwundete oder Gefangene

DieSchlacht bei Amstetten (auchScharmützel bei Amstetten) war einScharmützel desDritten Koalitionskrieges derNapoleonischen Kriege, bei dem am 5. November 1805 die Nachhut der unter dem Befehl von GeneralKutusow stehenden, sich zurückziehenden Truppen der österreichisch-russischen Koalition von den französischen Truppen unter denMarschällenJoachim Murat undJean Lannes beiAmstetten aufgerieben wurde.

Vorgeschichte

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Die Schlacht bei Amstetten fand unmittelbar nach der Kapitulation der österreichischen Truppen inUlm statt, von wo derGrande Armée der Weg nachWien offenstand. Die französischen undbayerischen Truppen folgten den sich zurückziehenden österreichischen Verbänden unterKienmayer, die sich bei Braunau mit russischen Truppen vereinigt hatten, in den österreichischen Donauraum und lieferten sich mehrere Nachhutgefechte.

Verlauf

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Nachdem die französischen Truppen beim Überschreiten derEnnslinie in derSchlacht von Steyr bereits mehrere Russen gefangen nehmen konnten, stießen sie, vonOed kommend, zwischenZeillern,Ludwigsdorf undBoxhofen, knapp drei Kilometer vor Amstetten, abermals auf russische Infanterie und Kavallerie, die der russische GeneralBagration hier auf den Anhöhen beiderseits der Reichsstraße nach Wien gegen die Franzosen positioniert hatte. Auch die russische Artillerie hatte Schussposition längs der Straße bezogen. Murat führte eine erste Kavallerieeskorte in zwei Schwadronen gegen drei österreichische Kavallerieregimenter, wurde aber zurückgeschlagen. Die Franzosen ließen auf der sogenannten Sturmhöhe zwei Kanonen auffahren und die Straße sowie den Waldesrand bei Oed unter Feuer nehmen. Dabei durchschlug eine Kanonenkugel die Mauer derReitschberger KapelleWelt-Icon48.121812714.7608763395 in der KG Reitzberg und blieb in der gegenüber liegenden Wand stecken, wo sie heute noch zu sehen ist.[1] Anschließend schlugen Grenadiere unter der Führung vonOudinot die russischen Truppen nach Amstetten zurück, während Murat mit den hinzueilenden Truppen von Lannes den Angriff fortsetzte. Die Schlacht endete in der Dämmerung mit dem Rückzug der österreichisch-russischen Truppen.

Auswirkungen

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Trotz der nicht unbedeutenden Verluste auf beiden Seiten gelang es der österreichisch-russischen Koalition, die rasch nachrückenden Truppen der Grande Armée kurzzeitig aufzuhalten und so den Rückzug fortzusetzen. Am 11. November 1805 kam es mit derSchlacht von Dürnstein zur nächsten Auseinandersetzung.

Literatur

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  • Franz Schneidawind:Der Krieg im Jahre 1805 auf dem Festlande Europen's. Schmid'sche Buchhandlung, Augsburg 1848
  • Alois Moriggl:Der Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Österreich überhaupt und für Tirol insbesonders. Wagner'sche Buchhandlung, Innsbruck 1861

Einzelnachweise

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  1. Anton Distelberger, Geheimnisvolles Mostviertel, S155-156.
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