Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Schalkauer Plateau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schalkauer Plateau
Alternative NamenSchalkauer Thüringer Wald-Vorland
Fläche140 km²[1]
Systematik nachHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 2. OrdnungMittelgebirgsschwelle
Haupteinheitengruppe39 →
Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
Südliches Vorland des Thüringer Waldes
Naturraum390.0
Schalkauer Plateau
Naturraumcharakteristik
LandschaftstypHügellandschaft
Höchster GipfelDer Grieß (566 m)
Geographische Lage
Koordinaten50° 23′ 20″ N,10° 57′ 58″ O50.38910.966Koordinaten:50° 23′ 20″ N,10° 57′ 58″ O
Schalkauer Plateau (Thüringen)
Schalkauer Plateau (Thüringen)
Lage Schalkauer Plateau
KreisLandkreis Sonneberg,Landkreis Hildburghausen,Landkreis Coburg
BundeslandThüringen,Bayern
StaatDeutschland

DasSchalkauer Plateau ist einNaturraum an der südwestlichen Abdachung desThüringer Schiefergebirges beiSchalkau inSüdthüringen, zu kleineren Teilen auch inOberfranken, Bayern. Es liegt etwa im StädtedreieckEisfeldSonnebergNeustadt bei Coburg.[2][1]

Geomorphologie und Geologie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Kernlandschaft des Schalkauer Plateaus stellt ein kleines, sich unmittelbar südwestlich an das Thüringer Schiefergebirge anschließendesMuschelkalkplateau dar, das von derItz und ihren NebenflüssenGrümpen undEffelder in Nord-Süd-Richtung zerschnitten wird. Nach Südosten geht der Muschelkalk inBuntsandstein über, im Westen, am BergDer Grieß, unmittelbar in die noch älteren Gesteine desRotliegend.[3] Bedingt durch die Gesteinsübergänge stellt die Gesamtlandschaft eines der interessantesten Karstgebiete zwischen Rennsteig und Main dar.

Die Hochlagen des Plateaus liegen im Norden auf 500–531 m ü. NHN, südwestlich Schalkaus gehen sie noch höher und erreichen am Grieß566 m ü. NHN[4]. Die Hochlagen sind bewaldet.

Fortsetzungen und Zeugenberge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Das Kernplateau und seine Ausläufer in Buntsandstein und Rotliegendem werden nach Nordwesten durch den Oberlauf derWerra, nach Südosten durch dieRöden begrenzt. Jenseits nordwestlich des Werratals setzt sich jedoch die, zunächst flachwellig bleibende Muschelkalkformation bis zum577 m ü. NHN hohenSolaberg westlich vonPoppenwind fort. Südöstlich der Röden wird der am Rödental unterbrochene Buntsandstein des südöstlichen Plateaus durch den516 m ü. NHN hohen ZeugenbergMuppberg inselartig fortgesetzt.

Zuordnung nach TLUG

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

DasThüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) grenzt in seiner innerthüringischen GliederungDie Naturräume Thüringens das Plateau unter dem Namen „Schalkauer Thüringer Wald-Vorland“ nach Nordwesten etwas großzügiger ab und zählt die Muschelkalkgebiete rechts der Werra bis zum Solaberg hinzu. Hierdurch kommt allein innerhalb Thüringens eine Fläche von 129 km² zusammen.[5]

Schutzgebiete und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Entlang der ehemaligen Landesgrenze der BRD zur DDR befinden sich diverse kleinereNaturschutzgebiete (NSG). Saure Böden prägen das schmale, nach Südosten verlaufende NSG Görsdorfer Heide südöstlich von Eisfeld[1], das nach Westen in die Naturschutzgebiete Magerrasen bei Emstadt und Itzaue, Itztal und Effeldertal bei Weißenbrunn vorm Wald und Effeldertal übergeht.[4]

Unmittelbar an der nördlichen Nahtstelle zum Thüringer Schiefergebirge liegt dieBleßberghöhle.

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. abcSteckbriefSchalkauer Plateau (Memento desOriginals vom 8. Januar 2016 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bfn.de desBfN
  2. Heinz Späth:Geographische Landesaufnahme:Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 141 Coburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1987. →Online-Karte (PDF, 5,0 MB)
  3. GeoViewer derBundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hinweise)
  4. abKarten und Daten desBundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  5. Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus:Die Naturräume Thüringens. Hrsg.:Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG),Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. 2004,ISSN 0863-2448. 
    Naturraumkarte Thüringens (TLUG) – PDF; 260 kB
    Landkreisweise Karten (TLUG)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schalkauer_Plateau&oldid=236211766
Kategorien:
Versteckte Kategorie:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp