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Saulny ist einefranzösischeGemeinde mit 1572 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Moselle in derRegionGrand Est (bis 2015Lothringen). Sie gehört zumArrondissement Metz und zumKanton Rombas.
Die Gemeinde Saulny liegt in der HügelketteCôtes de Moselle, sieben Kilometer nordwestlich vonMetz auf einer Höhe zwischen 185 und 377 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 9,8 km².
Der Ort wurde 1151 erstmals alsSalnei erwähnt.[1] Die Ortschaft gehörte früher zurGrafschaft Bar.[2]
Als im Metzer Land 1481, 1485 und 1488 auch hier vergeblichHexen verbrannt worden waren, um bessere Ernteergebnisse zu erzwingen, verlegte man sich in diesem Dorf stattdessen auf das Abhalten von Volksfesten und großen Feiern.[3][2]
Durch denFrankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutscheReichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde demLandkreis Metz imBezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Obst- und Gemüseanbau. Auf der Gemarkung des Dorfes gab es zwei Mühlen, eine Ziegelei und Steinbrüche.[2]
Nach demErsten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen desVersailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil desDépartement Moselle.
ImZweiten Weltkrieg war die Region von der deutschenWehrmacht besetzt.
1915–1918 und 1940–1944 trug der Ort den verdeutschten NamenSalnach.
| Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
| Einwohner | 427 | 645 | 767 | 904 | 1126 | 1167 | 1446 | 1507 |
- Kirche St. Brice, ehemalige Wehrkirche[1]
Kirche St. Brictius
Rest der mittelalterlichen Befestigung der Kirche
[1]
- Georg Lang:Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 86 (books.google.de).
- ↑abcFranz Xaver Kraus:Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III:Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 913 (books.google.de).
- ↑abcEugen H. Th. Huhn:Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 276 (google.books.de).
- ↑Georg Lang:Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 86 (books.google.de)