Stricker studierteMedizin an derUniversität Wien und wurde später Assistent am Institut für Physiologie beiErnst Wilhelm von Brücke, wo er 1858 promoviert wurde. 1862 habilitierte er sich für das FachEmbryologie. 1866 erfolgte seine Ernennung als Adjunkt für Experimentelle Forschung an der II. Med. Klinik unterJohann von Oppolzer. 1868 wurde er außerordentlicher Professor und Leiter des Instituts für Allgemeine und Experimentelle Pathologie in Wien, das aus einem von Stricker ab 1863 geleiteten Laboratorium hervorging.
Der X. internationale medicinische Congress in Berlin. Vom 4.–9. August 1890.VII. Die Demonstration des Professors Stricker. In:Wiener Medizinische Blätter. 1890, Jg. 13, Nr. 33, S. 525 f.
Gustav Gaertner:Stricker’s Unterrichtsmethode. In:30 Jahre experimentelle Pathologie. Herrn Prof. Dr. S. Stricker zur Feier seines 25-jährigen Jubiläums. Deuticke, Leipzig/Wien 1898, S. 54–62.
Julius Pagel:Stricker, Salomon. In:Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1901,Sp.1671–1672 (Digitalisat.zeno.org).
Daniela Claudia Angetter:Stricker, Salomon. In:Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage,Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.):Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005,ISBN 3-11-015714-4, S. 1364.
Karl Holubar:Salomon Stricker (1834–1898). A Pioneer Micro-Biologist. In:Rad. Medical sciences. No. 499=32, April 2008, S. 29–34.(hrcak.srce.hr)