Salm | ||
![]() Salm zwischenEichelhütte undHimmerod | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2674 | |
Lage | Eifel | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Mosel →Rhein →Nordsee | |
Quelle | im Salmwald westlich vonSalm beiGerolstein in derEifel 50° 9′ 36″ N,6° 41′ 1″ O50.166.6836111111111586 | |
Quellhöhe | 586 m ü. NHN [1] | |
Mündung | beiKlüsserath in dieMosel49.8405555555566.8519444444444115Koordinaten:49° 50′ 26″ N,6° 51′ 7″ O 49° 50′ 26″ N,6° 51′ 7″ O49.8405555555566.8519444444444115 | |
Mündungshöhe | 115 m ü. NHN [1] | |
Höhenunterschied | 471 m | |
Sohlgefälle | 7,4 ‰ | |
Länge | 63,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 298,526 km²[2] | |
Abfluss[3] | MQ | 1,98 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Grönbach,Kramesbach, u. a. | |
Rechte Nebenflüsse | Kailbach, Dörbach, Gladbach,Kaselbach, u. a. | |
![]() Verlauf der Salm (OSM) |
DieSalm ist ein fast 63½ Kilometer langer und linkerNebenfluss derMosel.Sie ist ein GewässerII. Ordnung von der Mündung inKlüsserath bis zum Zufluss der Lohsalm inOberkail.
Die Salm entspringt im Salmwald südlich vonGerolstein beiSalm in derEifel und mündet beim WeinortKlüsserath in die Mosel. Die Länge beträgt 63,4 km, das Einzugsgebiet hat eine Größe von 298,5 km². Der Flusslauf ist weitgehend natürlich oder naturnah.
Südlich vonLandscheid mündet derKailbach in die Salm.
Bedingt durch den geologischen Untergrund im Salmtal, der z. T. vonBuntsandstein gebildet wird, unterscheidet sich das Salmtal im Längs- und Querprofil von anderen Eifel-Bächen. Die Aue ist weniger stark gewunden und zahlreiche Nebentäler sind dauerhafttrocken oder führen nur periodisch oder episodisch Wasser.Auch die Auensedimente sind im Vergleich zur benachbartenLieser sandiger. Örtlich sindTalmoore ausgebildet. Die Bildung sandiger Auelehme begann im mittleren Salmtal bereits imFrühmittelalter infolge verstärkter Landnutzung im Einzugsgebiet.[4]
In der Antike hieß der FlussSalmona und wird beiAusonius erwähnt.[5]Der Name des Flusses leitet sich vermutlich vom Salm, also demLachs, ab, der in der Salm bis 1930 ausgezeichnete Laichgewässer hatte und reichlich vorhanden war. Alternativ könnte er mit dem keltischen Wort*salmano „losschnellend, springend“ in Verbindung stehen.[6]
BeiGroßlittgen an der Salm liegt dasKloster Himmerod.
Der Salm-Radweg ist 16,5 km lang. Von Dreis über Salmtal, Sehlem, Esch und Rivenich nach Klüsserath an der Mosel geht es 163 m hinauf und 212 m hinunter.[7] Teilweise ist er deckungsgleich mit demRadweg Wittlicher Senke, der Wittlich mit Schweich verbindet.[8][9]