Salatschleuder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Geschlossene Salatschleuder aus Kunststoff mit Kurbelmechanismus
Offene Salatschleuder

DieSalatschleuder ist ein Küchengerät, mit dem nasse Salatblätter nach demZentrifugen-Prinzip von überschüssigemWasser befreit werden.

Sie besteht aus einer rundenSchüssel, in der ein Korb auf einem Zapfen drehbar gelagert ist, sowie einem Deckel, der einen manuellen Antriebsmechanismus enthält – eineKurbel mit einfachemStirnradgetriebe oder einenSeilzug (ähnlich wie bei einemReversierstarter).

Durch die Rotation des Korbes wird sein Inhalt durch dieFliehkraft gegen dessen Außenwand getrieben. Sie hält die Salatblätter auf, lässt aber das Wasser passieren. Das Wasser sammelt sich unterhalb des Korbes in der Schüssel oder fließt, je nach Ausführung, direkt ab. Es gibt auch Salatschleudern mitStöpsel zum Verschließen des Bodens, so dass der Salat vor dem Schleudern im selben Gerät gewaschen werden kann. Das Funktionsprinzip ist beiWäscheschleudern undWaschmaschinen im Schleuderprogramm gleich.

Das Material, aus dem Salatschleudern hergestellt werden, ist meistKunststoff; es gibt auch Ausführungen ausnichtrostendem Stahl – wobei ggf. auch nur der Korb daraus besteht.

Erfunden wurde die Salatschleuder in den 1950er Jahren von Karl Zysset, dem Inhaber der FirmaZyliss.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. M. Jordan: die Salatschleuder Erfindung | Land der Erfinder – Das Schweizer Magazin für Innovationen. Abgerufen am 7. April 2022 (deutsch). 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Salatschleuder&oldid=239514761
Kategorien: