Saken

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Der Tigraxauda-Sakenkönig Skuncha als Gefangener des Dareios I.,Behistun-Inschrift
Kopfskulptur eines besiegtensakā-Kriegers aus demKuschana-Palast inChaltschajan (wohl 1. Jahrhundert v. Chr.), dessen Skulpturen den Sieg der Yuezhi über die Saken darstellen.

DieSaken (in IndienShaka, in PersienSakā) waren (vielleicht vorwiegend[1])iranischsprachigeNomadenverbände inZentralasien.

Im engeren Sinne bezeichnet die althistorische Forschung höchstwahrscheinlich iranische Stammesgruppen als „Saken“, die vom 8. bis 1. Jh. v. Chr. in denSteppen des östlichenMittelasiens lebten. In der Altiranistik bezeichnen einige Autoren die „sakā“ im weiteren Sinne als alle iranischen Steppennomaden vom 8. bis 1. Jh. v. Chr. DieArchäologie sieht diese Saken als mittelasiatische Vertreter der Kultur derSkythen.

Die ursprünglich nomadischen Saken wurden im 7. und 6. Jahrhundert im westlichenTarimbecken und in der Region um denSyrdarja teilweise sesshaft. Mit der Expansion derYuezhi im 2. Jahrhundert v. Chr. emigrierten einige Saken vom Syrdarja in die nach ihnen benannte RegionSistan und die nordindische RegionGandhara, von wo aus sie gemeinsam das Reich derIndo-Skythen bzw. Indo-Saken gründeten (ca. Ende 2. Jahrhundert v. Chr. bis Anfang 1. Jahrhundert n. Chr.), dessen regionale Nachfolgestaaten im westlichen Indien noch bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. fortbestanden. Im Tarimbecken wurden sakische Texte noch bis ins 10. Jahrhundert n. Chr. geschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Verwendung des Namens „Saken“

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Nach Herodot wurden die Skythen von denPersernSaken (sakā) genannt. Wie im antikenEuropa der Sammelbegriff „Skythe“, war in Quellen des altpersischenAchämenidenreiches der Namesakā /„Sake“ oft einfach eine allgemeine Bezeichnung für jeden Steppenbewohner.[2] Beispielsweise haben die antike TeilregionSakasene im ReichAlbania im Kaukasus (heutigesAserbaidschan) und auch die in der Nähe liegende StadtScheki ihre Namen vom altpersischensakā, wohin im Altertum aber skythische Nomaden aus der Schwarzmeerregion einwanderten. An diese beiden Traditionen anknüpfend werden inalthistorischer Literatur manchmal alle kulturell einander sehr nahe stehenden „skythischen“Reitervölker etwa des 8. Jahrhunderts v. Chr.–1. Jahrhundert v. Chr./ 3. Jahrhundert n. Chr. zwischen untererDonau,Altai, Südsibirien und Oxus (Amudarja) verallgemeinernd als „Skythen“ bezeichnet, iniranistischer Literatur dagegen als „Saken“ odersakā.

Im Allgemeinen ist es aber üblich, zwischen den sicher unterscheidbaren Gruppen der Skythen im engeren Sinne (südrussisch-ukrainische Steppen ca. 8.–3. Jahrhundert v. Chr.),Sarmaten (anfangs weiter östlich, 3. Jahrhundert v. Chr.–3. Jahrhundert n. Chr. im ehemals skythischen Gebiet),Massageten (6.–3. Jahrhundert v. Chr. rund um denAralsee) und den Saken im engeren Sinne im östlichenKasachstan undUsbekistan und im westlichenXinjiang zu unterscheiden. Außerdem werden oft die namentlich unbekannten Träger der eisenzeitlichen skythischen archäologischen Kulturen in Südsibirien und im Altai (Aldy-Bel-Kultur,Tagar-Kultur,Sagly-Baschi-Kultur,Pasyryk-Stufe,Tes-Stufe) davon unterschieden (manchmal unter dem Sammelbegriff „Altai-Skythen“ zusammengefasst).

Welche Stammesverbände undStammeskonföderationen im Bereich der Saken im engeren Sinne aber genau existierten (dazu siehe auchEthnogenese), ist nicht geklärt. Griechische Autoren, besondersHerodot, geben Mythen über die Stämme weit im Osten wieder, darunter dieMelanchlänen (=Schwarzmäntler), dieHypoerboräer (=jenseits des Nordens lebende), dieArimaspen (=Einäugige; Herodot glaubt selbst nicht an ihre Existenz), die „goldhütenden Greifen“ (nach dem archäologisch oft nachweisbaren FabeltierGreif), dieArgippaioi und dieIssedonen. Die Issedonen werden manchmal hypothetisch mit denWusun oder mit der später erwähnten sakischen Gruppe derAsii verbunden. Insgesamt sind diese weit entfernten Erzählungen aber unzuverlässig und zu legendenhaft für sichere Zuordnungen und Lokalisierungen.Strabon erwähnt einige Jahrhunderte später andere Stammesgruppen im sakischen Bereich: dieAsii,Pasiani (in anderen HandschriftenGasiani),Tochari (im 19./ Anfang 20. Jahrhundert zu Namensgebern dertocharischen Sprachen erhoben, was aber wohl falsch war, der etablierte Name dieser Sprachen ist deshalb irreführend) und dieSacarauli.[3] Auch diese Angaben sind aus großer Entfernung unsicher und schwer zu lokalisieren. Trotz zahlreicher Hypothesenbildungen lassen sich die sakischen Stammesverbände also nicht sicher klären.

Sprache

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Hauptartikel:Sakische Sprache
Königreiche im Tarimbecken an der Seidenstraße im 3. Jahrhundert n. Chr. rund um die WüsteTaklamakan. Das Königreich von Khotan ist grün, im Südwesten, die Handelsstadt Tumxuk liegt im Westen des Königreiches von Kucha (orange). Das Königreich von Kaschgar mit Yarkant, Taschkorgan und Umgebung ist violett.

Die meisten oder alle Saken im engeren Sinne, die bis zum 2. Jh. v. Chr. als Nomaden zwischen Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und West-China lebten, sprachen diesakische Sprache, die nur in zwei weit östlichen Dialekten im heutigen West-China, im Westen desTarimbecken, durch alte Texte gut belegt ist. Die Saken hatten sich dort seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. angesiedelt. Die Saken, die ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. in das Gebiet zwischenSistan und Nordwest-Indien eingewandert waren, verwendeten fremde Sprachen alsSchriftsprache. Überlieferte Redewendungen, Personennamen und Fremdwörter lassen aber eine dem in Westchina überlieferten Sakischen ähnliche Sprache erkennen. Aus der frühen Nomadenzeit der Saken ist nur eine im Grabhügel vonIssyk (4./3. Jahrhundert v. Chr.) gefundene, trotz mehrerer Entzifferungsversuche nicht überzeugend entzifferte Schrift bekannt, die große Ähnlichkeit zu späteren, ebenfalls nicht entzifferten Inschriften in der historischen RegionBaktrien hat. Ihre Bezeichnung als „sakische Schrift“ ist umstritten, ihre Sprache und Lesung ist bisher unbekannt (siehe ArtikelIssyk-Baktrien-Schrift).

Khotansakisches Dankespoem an die Eroberer desKönigreichs Tibet Ende 8. Jahrhundert n. Chr., das „Land von Khotan zu beschützen“

Sakischebuddhistische und profane Texte wurden im Gebiet des antikenKönigreich von Hotan im südwestlichen Tarim gefunden, genauer inHotan (Khotan) und Umgebung, daher verwendet man auch oft den Begriff Khotan-Saken. Weitere Texte kommen ausTumxuk und Umgebung im nordwestlichen Tarim. Auch in der UmgebungTaschkorgan (Stätte der Steinernen Stadt), südwestlich schon imPamir gelegen, wurde in der Antike Sakisch gesprochen, wo bis heute ähnliche iranische Sprachen gesprochen werden.[4] Ob damals auch in den dazwischen liegenden StädtenKaschgar undYarkant Sakisch gesprochen wurde, ist gut denkbar, aber nicht zu klären, weil die buddhistischen Texte dort nicht in einheimischen Sprachen, sondern in mittelindischen FremdsprachenPrakrit geschrieben wurden. Die im trockenen Wüstenklima derTaklamakan konservierten Texte stammen erst aus einem relativ späten, frühmittelalterlichen Zeitraum im 7.–10. Jahrhundert.[5] Die Verwendung und Niederschrift des Sakischen endete, weil sich nach der tibetischen Herrschaft turksprachigeUiguren im Tarimbecken ansiedelten undregionale Reiche gründeten, wodurch das Uigurische als schon etablierte Schriftsprache und angesehene Sprache der Oberschicht schrittweise das Sakische, wie auch die regional älteren indoeuropäischen, aber nicht iranischentocharischen Sprachen, die in mittleren und östlichen Teilen des Tarim gesprochen und geschrieben wurden, verdrängte und so die Saken und Tocharer in die Uigurenassimilierte.

Die sakische Sprache wird densüdostiranischen Sprachen zugeordnet, während die Sprachen der kulturell nahestehenden Skythen undSarmaten zu dennordostiranischen Sprachen gezählt werden. Weil iranische Sprachen in vorchristlicher Zeit noch ähnlich waren, gehen Forscher von einemDialektkontinuum (d. h. regional nahestehenden Dialekten) zwischen den im heutigen Südrussland/Ukraine bis zum 2. Jh. v. Chr. lebenden skythischen Nomaden und den Saken aus, mit der jüngeren Stammeskonföderation der Sarmaten, die ab dem 4. Jh. v. Chr. die älteren Skythen verdrängten oder integrierten. In der Iranistik existiert die Forschermeinung, dass einige südostiranische Gebirgssprachen im Pamir, besonders die von denTadschiken Chinas im autonomen KreisTaschkorgan gesprochenen SprachenSariqoli undWakhi (vgl.Wakhi), auf Reste des Sakischen zurückgehen könnten, aber es ist schwer zu bestimmen, ob sie direkt aus dem Sakischen oder nahestehenden Dialekten entstanden.[6]

Archäologie sakischer Nomaden

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Kataphrakten-Kleidung aus Gold aus demKurgan vonIssyk (Jessyk) in Kasachstan.

Siedlungsgebiet und Kultur

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Die Saken nomadisierten in der heutigenKasachensteppe zwischenAralsee, dem Gebiet beiderseits desTianshan-Gebirges und West-China, einschließlichKirgisistan undTadschikistan. Im Unterschied zu den meisten Skythen inEuropa, die eine derPhrygermütze (Baschlik) ähnliche Kopfbedeckung verwendeten, trug ein Teil der Saken hohe, spitze Filzmützen, weshalb sie von antiken AutorenSpitzhütige Skythen genannt wurden.

Von der Archäologie werden sie mit derIssyk-Beschsatyr-Kultur in Verbindung gebracht. Die nomadische Lebens- und Wirtschaftsweise, Totenkult imKurgan und Sachkultur weisen viele Gemeinsamkeiten mit anderen Stämmen der skythischen Welt zwischenSibirien und dem Schwarzmeerraum auf. Grabungsfunde in ihrem Zusammenhang datieren ins 7./6. Jahrhundert v. Chr.

Sakischer Bronzekessel aus der Nähe vonAlmaty/ Kasachstan, 5.–3. Jahrhundert v. Chr.

Während die meisten Bestattungsriten und archäologischen Merkmale der Saken anderen skythenzeitlichen Nomadengruppen (südrussisch-ukrainischeSkythen,Sarmaten,Massageten und zeitgleiche archäologische Kulturen imAltai und Umgebung) sehr ähneln, bis hin zum gemeinsamenskythisch-sakischen Tierstil, sind offenbar rituell verwendete Bronzekessel mit hohem Standfuß eine Besonderheit der Saken und der Altairegion. Diese Bronzekessel, später ab der Zeit derHunnen in der gesamten Steppenregion verbreitet, waren zur Skythenzeit nur in Gräbern mittelasiatischer Saken und der Altairegion sehr häufig, in massagetischen, sarmatischen und westskythischen Gräbern dagegen faktisch unbekannt.[7]

Entlang desSyrdarja waren Teile der Saken aufgrund ausreichenden Ackerlands auch in Städten und Dörfern sesshaft und hinterließen besser ausgebaute Grabmäler (z. B. Kuppelgrab von Balandy, Friedhof vonUjgarak,Tegermansu III). Es gab hier offenbar eine Koexistenz von Sesshaften und Nomaden (siehe unter anderem auchPamiris).

Ihre unmittelbaren Nachbarn waren die nördlich desJaxartes nomadisierenden Massageten, wobei die griechischen Autoren keine wesentliche Unterscheidung beider Stämme treffen konnten. Weiterhin werden vonHerodot dieIssedonen genannt, ferner dieArgippaioi, deren Lokalisierung problematisch ist. Gemäß der griechischen Überlieferung kamen auch die Skythen des Schwarzmeerraums aus dem Osten. Des Weiteren waren die sesshaftenBaktrier,Soghdier undGandharier ihre südlichen sesshaften Nachbarn.

Der afghanische Goldschatz vonTilla Tepe wird sakischen Nomaden, höchstwahrscheinlich Saken im engeren Sinne, vielleicht auchYuezhi zugeordnet.

Alte DNA

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Die Ethnogenese der Saken in der frühenEisenzeit steht im Zusammenhang mit der früheren Ausbreitung derIndogermanen in derBronzezeit, und im Speziellen mit denIranischen Völkern

Genetische Untersuchungen an Proben aus Sakischen Gräbern geben Einblick in deren Ethnogenese. Wie die kulturell verwandtenSarmaten oder derSagly-Baschi-Kultur imAltai-Gebirge, gehörten die Saken dem 'skythischen Kulturhorizont' an. Diese skythischen Nomaden derEurasische Steppe stammten hauptsächlich von den 'Westlichen Steppenhirten' derSintaschta-Kultur beziehungsweise der früherenJamnaja-Kultur ab und stehen im Kontext der Expansion derIndogermanen, im Speziellen der 'östlichen Iranischen Völker'.[8]

Die klassischen Saken desTian Shan und des südöstlichenKasachstans trugen etwa 55 % Genom der 'Westlichen Steppenhirten', etwa 25 % Genom von Jägern und Sammlern derBaikalsee-Region, und etwa 20 % Genom von Menschen derOasenkultur.[8]

Beinahe alle Saken trugen die väterlicheHaplogruppe R1a sowieJ.[9][10]

Geschichte

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Sakische Bevölkerung im Tarimbecken

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Ein genaues Datum des ersten historisch gesicherten Auftretens von Saken im Osten, besonders in westlichen Teilen desTarimbeckens, ist umstritten, jedoch lässt sich aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. die Präsenz der Saken in West-China[11], später im eigenenKönigreich von Khotan (1.–11. Jahrhundert n. Chr.)[12], nachweisen. Sehr frühe Nachweise ihrer Anwesenheit im Tarimbecken wurden inDschumbulak Kum (chinesisch: Yuansha) ausgegraben, dessen älteste sakische Gräber aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. stammen. Auch in weiterer Umgebung ist die Anwesenheit der Saken schon seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. bewiesen worden (Alagou-Gräber, Ujgarak etc.). In Hotan[13] und Tumxuk entwickelte sich die sakische Sprache danach durch Ansiedlungen zur dominierenden Sprache auch der sesshaften und städtischen Bevölkerung, weshalb alle erhaltenen sakischen Texte aus dieser Region stammen.

Diechinesische Überlieferung seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. bezeichnet die Saken alssai (alt- und mittelchinesische Aussprache:sək).

Saken in persischen und griechischen Quellen des 6.–4. Jahrhundert v. Chr.

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Tigraxauda-Saken als Tributbringer amApadana Dareios’ I. inPersepolis
Reliefdarstellungen eines Saka Haumawarga, eines Saka Tigraxauda und eines Saka Paradraya (Übersee-Saka) vom Grabmal des altpersischen GroßkönigsXerxes I.

DieMassageten-Konföderation und die Saken, zuletzt unter KöniginSparetra, führten gemeinsam Krieg gegen das expandierende Großreich der persischenAchämeniden. Nach verschiedenen Überlieferungen sollKyros II. in einem Feldzug gegen die MassagetenköniginTomyris um 530 v. Chr. getötet worden sein. Allerdings werden die Saken auch als persischeHilfstruppen und zur Zeit vonDareios I. alsTributbringer dargestellt.

Altpersische Inschriften aus dem 6.–4. Jahrhundert nennen drei Gruppen der Saken:

  • dieSakā Paradraya („Saken Hinter-den-Meeren“) wahrscheinlich identisch mit den südrussisch-ukrainischen Skythen und Sarmaten griechischer Autoren nördlich des Schwarzen und Kaspischen Meeres,
  • dieSakā Tigraxaudā („Saken Spitz-Huter“ – nach dem spitzen Hut), sie werden in der Forschung etwa in die Kasachensteppe und in den fruchtbaren Gebieten Südost-Kasachstans (Siebenstromland) lokalisiert,
  • Das Himmelspferd ist ein bronzener Zeremonialaufsatz mit einem stehenden Pferd, der von den Sakas zwischen dem 4. und 1. Jahrhundert v. Chr. geschaffen wurde.
    dieSakā Haumawargā (benannt nach der alten religiösen DrogeHauma, die sie rituell konsumierten), sie werden in allgemein verbreiteten, aber in den spärlichen Quellen nicht direkt bestätigten Forscherhypothesen als Nomaden und teilweise Sesshafte etwa im Dreieck zwischenTaschkent,Duschanbe undSamarkand, vielleicht auch bisMerw lokalisiert und wanderten möglicherweise aus östlicheren Steppengebieten in die Region ein. Der französische Iranist François Cornillot deutet die früheste überlieferte Form des Namens von Samarkand,Marakanda etymologisch als ‚Stadt der Saka haumawarga‘.[14]

Diese Unterteilung ist eine Fremdzuschreibung durch die Perser nach geographischen und auffälligen kulturellen Kriterien und erlaubt keine Rückschlüsse, dass sich diese sakischen Gruppen selbst als einheitliche Stammesverbände verstanden, nach den zahlreicheren Stammes-Aufzählungen in griechischen Quellen gab es intern mehr Stammeskonföderationen.

Saken in hellenistischer Zeit 4.–1. Jahrhundert v. Chr.

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Saken in der indischen Region Gandhara feiern die hellenistischenDionysien, Zeichnung eines Reliefs

Alexander der Große musste schwierige Kämpfe mit den Saken und Massageten bestehen, die aus derSteppe demSogderSpitamenes zu Hilfe kamen (329–327 v. Chr.).

Die Region Sakastan(a) (Sistan) um 100 v. Chr. Ganz im Norden Indiens an Pamir, Hindukusch und Himalaya liegt die RegionGandhara

Der Druck der von denXiongnu vertriebenenYuezhi teilte die vor ihnen flüchtenden Saken in zwei Gruppen. Eine Gruppe emigrierte um 139 v. Chr. ins Grenzgebiet des heutigenAfghanistan undIran. Diese GrenzregionSistan hat ihren Namen von dem früheren NamenSakastana (=Land der Saken), weil sie noch bis in nachchristliche Zeit von den sakischen Einwanderern geprägt wurde. Die andere Gruppe flüchtete offenbar wenige Jahre später über denPamir undHindukusch nachGandhara undPunjab in Nordwest-Indien. Die zurückgebliebenen Stammesverbände sakischer Steppennomaden in Mittelasien wurden in jüngere Stammesverbändeassimiliert und verschwanden aus der Geschichte.

Unter griechischer Herrschaft desGriechisch-Baktrischen Reiches und später durch den Kontakt in Indien im 4.–1. Jahrhundert v. Chr. übernahmen viele Saken auchhellenistische Kulturelemente. Unter den zahlreichen hellenistisch beeinflussten Überresten in den mittelasiatischen RegionenBaktrien undSogdien wird beispielsweise der Goldschatz vonTilla Tepe, der neben anderen Elementen auch Darstellungen mehrerer griechischer Gottheiten umfasst (Aphrodite,Eros,Athene,Ariadne,Dionysos), zweifelsfrei nicht der alteingesessenen, sesshaften Bevölkerung, sondern den Nomaden, den Saken oder Yuezhi zugeordnet.[15] Ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. weisen in Indien zahlreiche Darstellungen griechischer Götter auf Münzen sakischer Herrscher und Reliefs von Saken bei hellenistischen Kulten auf eine Etablierung des Hellenismus.

Indo–sakisches (Indo–skythisches) Reich 2./1. Jahrhundert v. Chr.–1./4. Jahrhundert n. Chr.

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Relief tanzender Indo-Saken ausGandhara 1. Jahrhundert n. Chr., links einKorinthisches Kapitell.
Indo-skythisches Reich und seine Expansionen und Hauptstädte (Stern). Die westlichen Satrapen bestanden als regionale Kleinkönige nach dessen Eroberung durch die Indo-Parther noch bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. fort.
Hauptartikel:Indo-Skythische Dynastie

Aufgrund schlechter Quellenlage ist die Geschichte des Indo-sakischen Reiches (in westlicher althistorischer Literatur auch oft Indo-skythisches Reich genannt) nur begrenzt anhand der Auswertung und des Umlaufs ihrer Herrschermünzen, einiger Inschriften und archäologischer Hinterlassenschaften und Angaben in äußeren, meist griechischen und benachbarten indischen Quellen rekonstruierbar. Besonders die Datierung der Herrscher bleibt umstritten.

Das Indo-Sakische Reich war, wie auch das von ihm abgelösteIndo-Griechische Reich[16], kein zentralistisches Staatswesen. In einigen Regionen wurde die Herrschaft regionaler Teilkönige geduldet, die in persischen und griechischen Inschriften alsSatrap (Gouverneur), in Inschriften in indischen Sprachen gleichzeitig alsraino oderradscha (König) bezeichnet wurden, an deren Spitze der sakische „König der Könige“ stand. Aufgrund einiger gemeinsamer Münzen und Inschriften des Königs und der Teilkönige ist sicher, dass sie (in vielen Fällen) keine unabhängigen oder rebellierenden Herrscher waren. Unter diesen Teilkönigen waren imPunjab, Ost-Kaschmir undRajasthan auch Herrscher indo-griechischer Herkunft (in indischen Quellenyona oderyavana, von altpersischyauna=Grieche/Ionier) aus dem vorherigen Indo-griechischen Reich. Die beiden wichtigsten Teilkönige des Reiches waren dagegen ebenfalls sakischer Herkunft (in indischen Quellenśaka, anglisiertshaka=Saken): dieNördlichen Satrapen, die Teile Punjabs und des oberenGanges-Tals beherrschten, mit der Residenz inMathura und dieWestlichen Satrapen, die Teile des heutigenGujarat, Rajasthan,Maharashtra undMadhya Pradesh beherrschten, mit Residenz inUjjain. In späteren Jahrhunderten trugenyona/yavana- und auchśaka-Familien zunehmend indische Namen und integrierten sich kulturell in die regionalen indischenKshatriyas, die Kaste der Krieger und Herrscher.

Der erste indo-sakische KönigMaues (reg. nach unsicherer Datierung vielleicht 120–85/80 v. Chr.), war Anführer der Gandhara-Saken. Nach Indizien – eine Inschrift zur Einwanderung der Saken mit seinem Namen imGilgit-Gebiet und die Erwähnung einessai-Königs nördlich des Pamir mit ähnlichem Namen in chinesischen Quellen – könnte er vielleicht die Flucht dieser Saken geleitet und schon vorher im Norden ein Sakenkönig gewesen sein. Er dehnte teilweise in Zusammenarbeit mit indo-griechischen Regionalkönigen seinen Herrschaftsbereich etwa vonHazara bis Kaschmir aus und residierte inTaxila.[17]

Die Saken in Sakastana/Sistan gerieten zur gleichen Zeit unter die Oberhoheit desPartherreiches unterMithridates II. (reg. 123–88 v. Chr.), mit dem sie sich verbündeten.[18] Unter diesem Einfluss trugen ihre Anführer, die BrüderVonones undSpalahores (reg. vielleicht 85–65 v. Chr.) und der Sohn des zweiten, Spalagdames,parthische Namen. Sie residierten in Sigal in Sistan, scheinen die parthische Oberhoheit aber abgeschüttelt zu haben und dehnten ihren Herrschaftsbereich nach Osten aus, wie weit genau, ist durch das Auftreten mehrerer anderer Regionalkönige im Osten aber schwer zu klären.[19] Möglicherweise einigte erstAzes I.[20] (ca. 58/50–35/27 v. Chr.) aus der Vonones-Familie das Reich von Sistan bis zum Ganges und zur Küste, das er zum Zenit seiner Macht führte, eine neue Zeitrechnung im Reich festlegte (die „Vikrama-Ära“, beginnend 58/57 oder 43 v. Chr.) und die Hauptstadt von Sigal wieder nach Taxila verlegte. Nach Angaben des indischen GeschichtswerkesYuga Purāna eroberten einige Jahrzehnte nach den Indo-Griechen auch die Indo-Saken große Teile des Ganges-Tals und machtenPataliputra zur neuen Hauptstadt, was Inschriften bestätigen. Wann dieser Feldzug stattfand, ist nicht geklärt, auch nicht, wann Teile des westlichen Indiens an die Saken fielen. Die westlichen Satrapen sind dort erst wenige Jahre vor der Zeitenwende in der Verfallszeit des Reiches nachweisbar. Griechische Quellen (Periplus Maris Erythraei,Isidoros von Charax undClaudius Ptolemäus) beschreiben außerdem eine weitere Hauptstadt der indischen „Skythen“,Minnagara, die wahrscheinlich (bis heute ist sie nicht identifiziert) in der RegionSindh am unteren Indus lag, von der aber nicht klar ist, ob sie eine zeitweilige Hauptstadt des Zentralreiches, der westlichen Satrapen oder eines anderen Teilreiches war.

DasBimaranreliquiar aus einem verlassenenStupa in Ost-Afghanistan wird an den eingelegten Münzen etwa auf die Regierungszeit Azes' II. datiert

Das Reich scheint nach Azes I. in Krisen geraten zu sein. Der NachfolgerAzilises war wohl anfangs ein Teilkönig in der Hazara-Region oder Mitregent von Azes, der seine Herrschaft später wahrscheinlich nur bis zum mittleren Indus ausdehnen konnte. Dessen NachfolgerAzes II. (ca. 35–12 v. Chr.) verlor Gebiete am unteren Indus, expandierte aber noch im Hindukusch-Gebiet. Danach scheinen sich mehrere Teilkönige und die westlichen und nördlichen Satrapen selbstständig gemacht zu haben. Die Rivalitäten nutzten ein neuer König von Sistan,Gondophares (reg. von ca. 19–45 n. Chr.)[21] und seine Nachkommen zur Expansion in das Indus-Tal, aber nicht darüber hinaus. Trotz ihrer Herkunft aus Sistan wird diese Dynastie in jüngerer Literatur aus drei Gründen alsIndo-Parthisches Königreich von den indo-sakischen Dynastien unterschieden: 1. folgten ihre Münzen und architektonischen Überreste dem parthischen Stil, während die Indo-Saken sich besonders in ihren Kernregionen an hellenistischen Vorbildern orientierten, selbst Reliefbilder der indo-parthischen Oberschicht tragen parthische Kleidung, 2. zeigte die Auswertung einer Inschrift von Gondophares durchErnst Herzfeld, dass der Dynastiegründer nicht aus sakischer Familie, sondern aus demHaus der Suren kam, einem derparthischen Fürstengeschlechter, weshalb 3. unklar ist, ob das Indo-Parthische Reich wegen der Beziehungen der Suren zum parthischen Königshaus derArsakiden vielleicht ein Vasallenstaat des Partherreiches gewesen sein könnte. Kurz nach der indo-parthischen Expansion unter Gondophares rühmt sich eine Siegesinschrift des zentralindischenSatavahana-Reiches, die Königsstadt Pataliputra von denśaka erobert zu haben.

Nach diesem Ende des Zentralreiches bestanden im Gebiet zwischen dem Indo-parthischen und dem Satavahana-Reich mehrere indo-griechische (das letzte unterStraton II. bis ca. 10 n. Chr. im Punjab) und indo-sakische Restreiche, von denen einige zeitweilig die Vorherrschaft über die anderen anstrebten: dieApracha-Radschas im westlichen Gandhara mit Zentrum inBajaur (Vijayamitra und Nachfolger), die sakischen Satrapen von Kaschmir und Taxila mit der westlich benachbarten Region Chukhsa (Liaka Kusulaka, sein wahrscheinlicher NachfolgerZeionises (Jihonika)[22] u. a.) und nach indo-parthischer Eroberung der beiden Länder schließlich die nördlichen Satrapen (Rajuvula, sein Sohn Sodasa u. a.) in Mathura. Die Ausbreitung desKuschanareiches, das aus den mittelasiatischen Yuezhi hervorging, führte Ende 1./ Anfang 2. Jahrhundert n. Chr. zur Eroberung der indo-parthischen und indo-sakischen Restreiche und Fürstentümer in Nordindien. Einige von ihnen bestanden noch wenige Jahrzehnte als Vasallen des Kuschanareiches fort, verschwanden dann aber aus der Geschichte.

Indien im Jahr 350 in einem britischen Atlas von 1907. Reich der westlichen Satrapen (dunkelgrün) undGupta-Reich, das über 40 Jahre später das Satrapenreich erobert.
Pali-Inschrift der Titulatur des frühen westlichen SatrapenNahapana in griechischen BuchstabenRannio K[h]s[h]aharata (= „König–Satrap“)

Allein das Reich der sakischenWestlichen Satrapen mit Hauptstadt Ujjain (Ende 1. Jahrhundert v. Chr./Anfang 1. Jahrhundert n. Chr.–Ende 4. Jahrhundert n. Chr.) blieb bestehen, möglicherweise anfangs als Vasallen der Kuschana, was aber umstritten ist, später dagegen unabhängig. Dieses Reich war in lange Zeit unentschiedene, existenzielle Konflikte mit dem Satavahana-Reich verwickelt (Anfang 1. Jahrhundert–Anfang 3. Jahrhundert), bei dem sich die westlichen Satrapen schließlich behaupteten und vom Satavahana-Reich große nordwestliche Kernregionen eroberten, welches danach zerfiel. Wie die frühen Indo-Saken und Indo-Griechen neigten auch die 27 überlieferten westlichen Satrapen-Herrscher zum Buddhismus, spätere Satrapen förderten daneben den brahmanischen Hinduismus. Offensichtlich sind Teile der nordindischen indo-sakischen und indo-griechischen Führungsschicht nach der Kuschana-Eroberung ins Reich der westlichen Satrapen emigriert. Neben der gesamtindischenBrahmi-Schrift wurden im Reich auch die in Gandhara und Ost-Mittelasien verbreiteteKharoshthi-Schrift und eine korrumpierteGriechische Schrift, allerdings nur zur Schreibung indischer Sprachen (Sanskrit undPrakrit-Sprachen, besondersPali) verwendet. Mehrere Widmungsinschriften an buddhistischen und hinduistischen Tempeln stammen von Privatpersonen, die sich selbst alsyavana oderśaka bezeichnen. Weil sie aber ausschließlich indische Namen trugen und in indischen Sprachen schrieben, kamen diese Selbstbezeichnungen wohl besonders in späterer Zeit nur noch aus familiär-sozialer Herkunftstradition und es gibt keine Hinweise, dass Sakisch oder Griechisch in Westindien in der späten Satrapenzeit noch gesprochen wurde. Für eine zahlreichere Immigration aus dem Norden spricht auch, dass die westlichen Satrapen, wie schon vorher die nördlichen Satrapen in der oberen Ganges-Region, die ersten waren, die diegraeco-buddhistischeGandhara-Kunst in der westindischenDekkan-Region etablierten, gefolgt von den späterenHephthaliten („Weiße Hunnen“, in indischen Quellenhunas).[23] In Quellen benachbarter indischer Reiche wird das Westliche Satrapenreich als „Reich der śaka“ bezeichnet und seine Herrschaftszeit gilt in der westindischen Geschichtsschreibung bis heute als Śaka-Epoche/Śaka-Ära, deren Beginn hier im 1. Jahrhundert n. Chr. angesetzt wird. Schließlich wurde das Reich der westlichen Satrapen um 397 vom Herrscher des benachbartenGupta-Reiches,Chandragupta II. erobert, womit das letzte politische Erbe der indo-skythischen (indo-sakischen) Epoche endet.

Nachwirkungen

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Die skythischen und parthischen Stämme stellen inFirdausisSchāhnāme die Helden derIranier schlechthin dar, insbesondere der Indo-PartherRostam sowie seine Familie inZabulistan undKabulistan werden in dem Werk besonders hervorgehoben.

Siehe auch

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Literatur

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Weblinks

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Commons: Saka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jürgen Paul: Neue Fischer Weltgeschichte. 2012. Band 10: Zentralasien, S. 57–58: "Dass viele von ihnen iranische Sprachen gesprochen haben, soll nicht unerwähnt bleiben, aber es ist sicher, dass die kulturellen Merkmale auch von anderen ethnisch-linguistischen Gruppen repräsentiert werden. Es ist nicht ganz klar, ob zur skythischen Konföderation nicht auch Gruppen gehört haben ... die also z. B. keine iranische Sprache sprachen."
  2. Yu Taishan:The Name “Sakā”. in:Sino-Platonic Papers. Nr. 251 (August 2014), Philadelphia.
  3. Strabon XI,8,2 (englische Übersetzung der Handschrift von Lacus Curtius durch H.L. Jones (Harvard) 1917–1932)
  4. Victor Mair & Prods Oktor Skjævø:Chinese Turkestan II. In Pre-Islamic Times. in:Encyclopædia Iranica, achter Absatz.
  5. James Patrick Mallory:Bronze Age Languages of the Tarim Basin (Memento vom 8. August 2019 imInternet Archive), S. 46.
  6. Victor Mair & Prods Oktor Skjævø:Chinese Turkestan II. In Pre-Islamic Times. in:Encyclopædia Iranica, achter Absatz; James Patrick Mallory:Bronze Age Languages of the Tarim Basin. (Memento vom 8. August 2019 imInternet Archive)
  7. Hermann Parzinger:Die frühen Völker Eurasiens: vom Neolithikum bis zum Mittelalter. München 2006, S. 660–661.
  8. abGuido Alberto Gnecchi-Ruscone u. a.:Ancient genomic time transect from the Central Asian Steppe unravels the history of the Scythians. In:Science Advances.Band 7,Nr. 13, 26. März 2021,ISSN 2375-2548,doi:10.1126/sciadv.abe4414,PMID 33771866 (science.org [abgerufen am 1. Mai 2024]). 
  9. Laura Mary, Vincent Zvénigorosky, Alexey Kovalev, Angéla Gonzalez, Jean-Luc Fausser, Florence Jagorel, Marina Kilunovskaya, Vladimir Semenov, Eric Crubézy, Bertrand Ludes, Christine Keyser:Genetic kinship and admixture in Iron Age Scytho-Siberians. In:Human Genetics.Band 138,Nr. 4, 1. April 2019,ISSN 1432-1203,S. 411–423,doi:10.1007/s00439-019-02002-y (springer.com [abgerufen am 30. April 2024]). 
  10. Maja Krzewińska u. a.:Ancient genomes suggest the eastern Pontic-Caspian steppe as the source of western Iron Age nomads. In:Science Advances.Band 4,Nr. 10, 5. Oktober 2018,ISSN 2375-2548,doi:10.1126/sciadv.aat4457,PMID 30417088 (science.org [abgerufen am 30. April 2024]). 
  11. Victor Mair & Prods Oktor Skjævø:Chinese Turkestan II. In Pre-Islamic Times. in:Encyclopædia Iranica, Kapitel:Iranians in the Tarim basin.
  12. Hiroshi Kumamoto:Khotan II. Pre-Islamic History. in: Encyclopædia Iranica.
  13. Prods Oktor Skjærvø:Khotan. in: Encyclopædia Iranica.
  14. Rüdiger Schmitt:HAUMAVARGĀ. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.):Encyclopædia Iranica. 15. Dezember 2003 (englisch,iranicaonline.org [abgerufen am 5. Juni 2011] mit Literaturangaben). 
  15. Laurianne Martinez-Sève:Hellenism in:Encyclopædia Iranica, AbschnittThe Greco-Bactrians and their succcessors.
  16. Osmund Bopearachchi:Indo-Greek Dynasty in:Encyclopædia Iranica.
  17. R.C. Senior:Indo-Scythian Dynasty. in:Encyclopædia Iranica, 1.–13. Absatz.
  18. Pierfrancesco Callieri:Sakas: In Afghanistan. in: Encyclopædia Iranica.
  19. R.C. Senior:Indo-Scythian Dynasty. in: Encyclopædia Iranica, 13.–16. Absatz.
  20. Vgl. D.W. Mac Dowell:Azes in: Encyclopædia Iranica.
  21. A.D.H. Bivar:Gondophares in:Encyclopædia Iranica.
  22. Osmund Bopearachchi:Jihoņika in: Encyclopædia Iranica.
  23. Pia Brancaccio:The Buddhist Caves of Aurangabad. Transformation in Art and Religion. Leiden 2011, S. 106–107 (mit Fußnote 77).
Normdaten (Sachbegriff):GND:4118280-7(lobid,OGND,AKS)
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