Sainte-Ruffine
Sainte-Ruffine | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Les Coteaux de Moselle | |
Gemeindeverband | Metz Métropole | |
Koordinaten | 49° 6′ N,6° 6′ O49.1052777777786.0955555555556Koordinaten:49° 6′ N,6° 6′ O | |
Höhe | 166–226 m | |
Fläche | 0,71 km² | |
Einwohner | 605(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 852 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57130 | |
INSEE-Code | 57624 |
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Sainte-Ruffine ist einefranzösischeGemeinde mit 605 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Moselle in derRegionGrand Est (bis 2015Lothringen). Sie gehört zumArrondissement Metz.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Sainte-Ruffine liegt sechs Kilometer südwestlich vonMetz stromaufwärts an der linkenMoselseite und zehn Kilometer nordöstlich vonGorze auf einer Höhe zwischen 166 und 226 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 0,71 km².
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das lothringische Dorf ist nach der römischen HeiligenRufina benannt. Eine Kirchesanctam Ruffinam, die zurPfarreiMoulins-lès-Metz (Mühlen bei Metz) gehörte, ist für das Jahr 927 belegt; der dazugehörige Ort gehörte wie Moulins zur Herrschaft desBistums Metz.[1] 1103 wurde auf die Ortschaft alsad s. Rodevunrum Bezug genommen.[2]
Das Dorf wurde 1552 zusammen mit der Region derReichsstadt Metz durch Frankreich besetzt undannektiert, was 1648 imWestfälischen Frieden anerkannt wurde.
Die namensgebende Kirche musste 1724 wegen Baufälligkeit geschlossen werden, die Grundsteinlegung für den Neubau folgte 1726.
Während der Zeit derFranzösischen Revolution wurde das Dorf zu Ehren des Abgeordneten François Nicolas Anthoine (1758–1793) vorübergehend inAnthoine-le-Mont umbenannt.
Durch denFrankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde demLandkreis Metz imBezirk Lothringen desReichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet.[1] Die Einwohnerzahl sank durch Abwanderung nach Frankreich von 326 (1866) auf 231 Einwohner (1871).
Nach demErsten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen desVersailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. ImZweiten Weltkrieg war die Region von der deutschenWehrmacht besetzt und stand unterdeutscher Verwaltung. Das Dorf wurde nach Metz eingemeindet und ein Teil der französischen Bewohner evakuiert. Im November 1944 wurde das Dorf beimKampf um Metz von denWestalliierten eingenommen, und die Einwohner konnten zurückkehren.[3]
Von 1915 bis 1919 trug der Ort den deutschen NamenSankt Ruffin und 1940–1944Ruffingen.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 320 | 390 | 388 | 408 | 466 | 453 | 530 | 584 |
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Georg Lang:Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 91 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abEugen H. Th. Huhn:Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 287 (google.books.de).
- ↑Franz Xaver Kraus:Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III:Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 887 (books.google.de).
- ↑Webseite von Sainte Ruffine, Histoire (Französisch) (Memento desOriginals vom 2. Januar 2017 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sainte-ruffine.fr