Saint-Amarin
Saint-Amarin | ||
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![]() | ||
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Thann-Guebwiller | |
Kanton | Cernay | |
Gemeindeverband | Vallée de Saint-Amarin | |
Koordinaten | 47° 52′ N,7° 2′ O47.8722222222227.0308333333333Koordinaten:47° 52′ N,7° 2′ O | |
Höhe | 393–1347 m | |
Fläche | 11,61 km² | |
Einwohner | 2.184(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 188 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68550 | |
INSEE-Code | 68292 | |
Website | https://www.ville-saint-amarin.fr/ | |
![]() Rathaus |
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Saint-Amarin (deutschSankt Amarin) ist einefranzösischeGemeinde mit 2184 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartementHaut-Rhin in derRegionGrand Est (bis 2015Elsass). Sie gehört zumArrondissement Thann-Guebwiller sowie zumKanton Cernay und ist Sitz des KommunalverbandesVallée de Saint-Amarin.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde imRegionalen Naturpark Ballons des Vosges liegt imThurtal in denVogesen, etwa 30 Kilometer vonMülhausen entfernt.
Nachbargemeinden von Saint-Amarin sindLautenbachzell im Norden,Geishouse im Osten,Moosch im Südosten,Malmerspach im Süden,Mitzach im Südwesten sowieRanspach im Westen. Die Siedlungen von Malmerspach und Ranspach sind mit Saint-Amarin inzwischen zusammengewachsen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im 7. Jahrhundert gründete der Mönch Amarinus († 676) ein Kloster und nannte esDoroangus. Um das Kloster entwickelte sich eine kleine Siedlung, die wie das ganze Thurtal Ende des 9. Jahrhunderts Eigentum desKlosters Murbach wurde. 1135 wurdeSanctus Amarinus das erste Mal erwähnt. Eine Klosterkirche wurde zwischen 1050 und 1100 errichtet. Bis zurFranzösischen Revolution 1789 gehörte der Ort zumAmt Sankt Amarin (Vogtei Sankt Amarin) derFürstabtei Murbach, war dessen Verwaltungsmittelpunkt und entwickelte sich als einzige Gemeinde im ganzen Amtsbezirk zur Stadt.[1]
DerDreißigjährige Krieg dezimierte die Bevölkerung erheblich. Die einsetzende Industrialisierung Ende des 18. Jahrhunderts führte dazu, dass viele Bewohner gleichzeitig Handwerker und Bauern waren, die Landwirtschaft also nur noch im Nebenerwerb betrieben. Diese Phase war in den 1950er Jahren beendet.[2]
Von 1871 bis zum Ende desErsten Weltkrieges gehörte Sankt Amarin als Teil desReichslandes Elsaß-Lothringen zumDeutschen Reich und war demKreis Thann imBezirk Oberelsaß zugeordnet.
- Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
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Einwohner | 2203[3] | 1982 | 2013 | 2035 | 2305 | 2400 | 2440 | 2464 | 2262 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
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- Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1758.
- Von SchlossFriedburg aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch Ruinen zu sehen.
- DasMusée Serret (im Gebäude des früherenAmtsgerichts Sankt Amarin) zeigt Exponate zur Geschichte des Ortes und seiner Umgebung sowie Werke regionaler Künstler und ist während der Sommermonate nachmittags (außer am Dienstag) geöffnet. Es ist nach dem französischen GeneralMarcel Serret benannt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Catherine Lefèbvre (1753–1835), Wäscherin in Saint-Amarin, Herzogin von Danzig
- Robert Großmann (1884–1938), geboren in Saint-Amarin, Verwaltungsjurist, Landrat in Neuwied
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller:S. Damarin. In:Matthäus Merian (Hrsg.):Topographia Alsatiae etc. (= Topographia Germaniae.Band 3). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1643,S. 14 (Volltext [Wikisource]).
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998,ISBN 2-84234-036-1, S. 1064–1069.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Georges Bischoff:Recherches sur la puissance temporelle de l’abbaye de Murbach (1229–1525) = Publications de la Société Savant d’Alsace et des Régions de l’Est. Série recherches et documents XXII. Libraire Istra, Strasbourg 1975, S. 81, 129, 159.
- ↑Website der Ville de Saint-Amarin
- ↑Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Thann