Dietrich Sürenhagen (*12. Mai1945 inFlensburg) ist ein deutscherVorderasiatischer Archäologe.
Dietrich Sürenhagen wurde 1974 an derFreien Universität Berlin mit der ArbeitUntersuchungen zur Keramikproduktion innerhalb der spät-urukzeitlichen Siedlung Ḥabūba Kabira-Süd in Nordsyrien promoviert. 1991 wurde er als Nachfolger vonVolkert Haas auf dieProfessur für Archäologie der altmediterranen Kulturen und ihrer Beziehungen zur vorderasiatisch-ägyptischen Welt an derUniversität Konstanz berufen. Hier lehrte er bis zu seiner Pensionierung 2009. Nachfolger wurdeStefan R. Hauser.
Sürenhagen beschäftigt sich vorwiegend mit den Kulturen derHethiter undMesopotamiens, arbeitete aber auch beispielsweise amCorpus der minoischen und mykenischen Siegel mit. BeiNotgrabungen inTall Ahmad al-Hattu imIrak 1978 bis 1980 und bei der Notgrabung inTall Mulla Matar inSyrien 1989 derDeutschen Orientgesellschaft – beide waren aufgrund von Staudammprojekten notwendig geworden – war Sürenhagen der Leiter der Ausgrabungen. Von 1993 bis 2000 leitete er dann die Ausgrabungen im syrischenTell Djinderis (Tel Genderis;Gindaros).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Sürenhagen, Dietrich |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Vorderasiatischer Archäologe und Hochschullehrer |
| GEBURTSDATUM | 12. Mai 1945 |
| GEBURTSORT | Flensburg |