Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 34′ N,7° 37′ O49.5658333333337.6205555555556200Koordinaten:49° 34′ N,7° 37′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 200 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,31 km2 | |
Einwohner: | 297 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67752 | |
Vorwahl: | 06304 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 090 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | www.vg-lw.de | |
Ortsbürgermeister: | Dirk Landfried (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Rutsweiler an der Lauter im Landkreis Kusel | ||
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Rutsweiler an der Lauter ist eineOrtsgemeinde imLandkreis Kusel inRheinland-Pfalz. Sie gehört zurVerbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein.
Rutsweiler liegt imNordpfälzer Bergland. Zur Gemeinde gehört auch derWohnplatz Selbachmühle.[2] Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn –Wolfstein,Kreimbach-Kaulbach,Rothselberg,Eßweiler undAschbach.
Unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Rothselberg erstreckt sich der 545,1 Meter hoheSelberg.
DieLauter bildet die östliche Gemarkungsgrenze. Von links nimmt diese im südlichen Gemeindegebiet denLammelbach auf, innerhalb des Siedlungsgebiets ebenfalls von links denSelbach.
Rutsweiler wurde erstmals im Jahr 1257 urkundlich erwähnt und gehört zu den ältesten Siedlungen im Lautertal. In der Gemarkung existierte früher ein Ort Allweiler, der etwa 1275 untergegangen ist.
Von 1798 bis 1814, als diePfalz Teil derFranzösischen Republik (bis 1804) und anschließend desNapoleonischen Kaiserreichs war, war der Ort in denKanton Wolfstein eingegliedert. Im Jahre 1815 gehörte die Gemeinde zunächst zuÖsterreich. Nach demWiener Kongress wurde sie ein Jahr später demBayern zugeschlagen. Von 1818 bis 1862 gehörte „Rutzweiler an der Lauter“ – so die damalige Schreibweise – weiterhin zum Kanton Wolfstein und war Bestandteil desLandkommissariats Kusel, das anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde.
Im Jahre 1939 wurde der Ort in denLandkreis Kusel eingegliedert. Nach demZweiten Weltkrieg wurde Rutsweiler innerhalb derfranzösischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge derErsten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 Bestandteil derVerbandsgemeinde Wolfstein. Seit 2014 gehört der Ort zur Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein.
Dirk Landfried wurde 2014 Ortsbürgermeister von Rutsweiler.[3] Bei derDirektwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 72,51 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
EinzigesKulturdenkmal ist diehistorische Zweikirche.
In der Gemeinde existieren ein Kirchenchor, ein Landfrauenverein, eine Ortsgruppe desPfälzerwald-Vereins und ein Karnevalverein.
Durch Rutsweiler verläuft dieBundesstraße 270. DieLandesstraße 370 stellt eine Verbindung mit Jettenbach und dieKreisstraße 48 mit Immetshausen her. Die Gemeinde ist über die Buslinie 275 desVerkehrsverbundes Rhein-Neckar, die den Ort mitKusel undWolfstein verbindet, an das Nahverkehrsnetz angeschlossen.
Im unmittelbar benachbarten, zu Wolfstein gehörenden Stahlhausen befand sich an der 1883 eröffnetenLautertalbahn der Haltepunkt Stahlhausen-Rutsweiler. Dieser diente ausschließlich dem Personenverkehr und war während der Zeit der Bayerischen Staatseisenbahnen entsprechend als Stationstyp 1 geführt. Ab 1911 hieß der Haltepunkt nur noch Stahlhausen. Drei Jahre später wurde er mangels Rentabilität geschlossen.
Seit 1985 existiert im Westen der Gemarkung die vom Pfälzerwald-Verein gehörendePWV-Hütte vorm Selberg. Durch den Nordwesten der Gemarkung verläuft derPfälzer Höhenweg.