Ruschberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N,7° 17′ O49.6216666666677.29410Koordinaten:49° 37′ N,7° 17′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Baumholder | |
Höhe: | 410 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,45 km2 | |
Einwohner: | 823 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55776 | |
Vorwahl: | 06783 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 075 | |
LOCODE: | DE RS5 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Weiherdamm 1 55774 Baumholder | |
Website: | www.ruschberg.de | |
Ortsbürgermeister: | Alfred Heu (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Ruschberg im Landkreis Birkenfeld | ||
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Ruschberg ist eineOrtsgemeinde imLandkreis Birkenfeld inRheinland-Pfalz. Sie gehört derVerbandsgemeinde Baumholder an.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ruschberg liegt am Baumholder Bach südwestlich des 563 Meter hohen Feldbergs. Im Norden und Osten befinden sich derTruppenübungsplatz und die StadtBaumholder, im Westen die OrtsgemeindeHeimbach und nördlich liegt die OrtsgemeindeReichenbach.
Die Ortsgemeinde Ruschberg liegt zudem imWestrich.
Zu Ruschberg gehören auch dieWohnplätze Clarashall (Schwerspatgrube), Haus Mohrenmühle, Im Inkelrech, Lauersmühle und Seibertsmühle.[2]
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ruschberg gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zu dem aus derGrafschaft Veldenz stammenden Teil des HerzogtumsPfalz-Zweibrücken und war derSchultheißereiBaumholder imOberamt Lichtenberg zugeordnet. Im Jahr 1790 lebten 60 Familien im Ort. DieGemarkung von Ruschberg umfasste 771Hektar.[3]
Im Jahr 1794 wurde dasLinke Rheinufer vonfranzösischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Ruschberg zumKanton Baumholder imDepartement der Saar. Aufgrund der auf demWiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1816 zumsachsen-coburgischenFürstentum Lichtenberg, dem es bis 1834 angehörte. Die Gemeinde Ruschberg gehörte zunächst zur Bürgermeisterei Reichenbach, von 1823 an zur Bürgermeisterei Baumholder (siehe auchListe der Gemeinden im Fürstentum Lichtenberg). Nach dem Verkauf anPreußen und der Auflösung des Fürstentums Lichtenberg kam Ruschberg zum neu errichtetenKreis St. Wendel in derRheinprovinz. Seit 1937 gehört Ruschberg zumLandkreis Birkenfeld und ist seit 1946 Teil des LandesRheinland-Pfalz.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ruschberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
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Politik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Alfred Heu ist seit 1994 Ortsbürgermeister von Ruschberg.[5][6] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Wirtschaft und Infrastruktur
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Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Evangelische Kirche, Kirchengemeinde Baumholder
- Katholische KircheMaria Himmelfahrt, Kirchengemeinde Baumholder
- Kindergarten Ruschberg
- Jugendclub Ruschberg
- Bürgerhaus Ruschberg
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Südlich verläuft in einigen Kilometern Entfernung dieBundesautobahn 62.
- In Ruschberg selbst gab es auf derBahnstrecke Heimbach–Baumholder seit Mai 1981 keinen regelmäßigen Personenverkehr mehr, dieser wurde jedoch im Jahr 2014 durch dieVlexx GmbH wieder aufgenommen.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Internetseite von Ruschberg
- Ortsgemeinde Ruschberg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Baumholder
- Literatur überRuschberg in derRheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abStatistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.):Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022.S. 27 (PDF; 3,3 MB).
- ↑Wilhelm Fabricius:Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 400
- ↑Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑Peter Bleyer: Die meisten wollen weitermachen: Acht Bürgermeister in der VG Baumholder sagen Ja zur erneuten Kandidatur. Alfred Heu. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 11. Januar 2019, abgerufen am 29. August 2020.
- ↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Baumholder, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile. Abgerufen am 29. August 2020.