Ruschberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Dieser Artikel behandelt die Ortsgemeinde in Rheinland-Pfalz. Für den gleichnamigen Berg in Nordrhein-Westfalen sieheRuschberg (Weserbergland).
WappenDeutschlandkarte
Ruschberg
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Ruschberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:49° 37′ N,7° 17′ O49.6216666666677.29410Koordinaten:49° 37′ N,7° 17′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Birkenfeld
Verbandsgemeinde:Baumholder
Höhe:410 m ü. NHN
Fläche:7,45 km2
Einwohner:823 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:110 Einwohner je km2
Postleitzahl:55776
Vorwahl:06783
Kfz-Kennzeichen:BIR
Gemeindeschlüssel:07 1 34 075
LOCODE:DE RS5
Adresse der Verbandsverwaltung:Am Weiherdamm 1
55774 Baumholder
Website:www.ruschberg.de
Ortsbürgermeister:Alfred Heu (SPD)
Lage der Ortsgemeinde Ruschberg im Landkreis Birkenfeld
Karte
Karte

Ruschberg ist eineOrtsgemeinde imLandkreis Birkenfeld inRheinland-Pfalz. Sie gehört derVerbandsgemeinde Baumholder an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ruschberg liegt am Baumholder Bach südwestlich des 563 Meter hohen Feldbergs. Im Norden und Osten befinden sich derTruppenübungsplatz und die StadtBaumholder, im Westen die OrtsgemeindeHeimbach und nördlich liegt die OrtsgemeindeReichenbach.

Die Ortsgemeinde Ruschberg liegt zudem imWestrich.

Zu Ruschberg gehören auch dieWohnplätze Clarashall (Schwerspatgrube), Haus Mohrenmühle, Im Inkelrech, Lauersmühle und Seibertsmühle.[2]

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ruschberg gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zu dem aus derGrafschaft Veldenz stammenden Teil des HerzogtumsPfalz-Zweibrücken und war derSchultheißereiBaumholder imOberamt Lichtenberg zugeordnet. Im Jahr 1790 lebten 60 Familien im Ort. DieGemarkung von Ruschberg umfasste 771Hektar.[3]

Im Jahr 1794 wurde dasLinke Rheinufer vonfranzösischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Ruschberg zumKanton Baumholder imDepartement der Saar. Aufgrund der auf demWiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1816 zumsachsen-coburgischenFürstentum Lichtenberg, dem es bis 1834 angehörte. Die Gemeinde Ruschberg gehörte zunächst zur Bürgermeisterei Reichenbach, von 1823 an zur Bürgermeisterei Baumholder (siehe auchListe der Gemeinden im Fürstentum Lichtenberg). Nach dem Verkauf anPreußen und der Auflösung des Fürstentums Lichtenberg kam Ruschberg zum neu errichtetenKreis St. Wendel in derRheinprovinz. Seit 1937 gehört Ruschberg zumLandkreis Birkenfeld und ist seit 1946 Teil des LandesRheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ruschberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]

JahrEinwohner
1815344
1835473
1871514
1905528
1939743
1950785
JahrEinwohner
1961970
1970962
1987861
1997909
2005870
2023823

Politik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Alfred Heu ist seit 1994 Ortsbürgermeister von Ruschberg.[5][6] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche Ruschberg
Maria Himmelfahrt

Öffentliche Einrichtungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Verkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Ruschberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. abStatistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.):Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022.S. 27 (PDF; 3,3 MB). 
  3. Wilhelm Fabricius:Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 400
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Peter Bleyer: Die meisten wollen weitermachen: Acht Bürgermeister in der VG Baumholder sagen Ja zur erneuten Kandidatur. Alfred Heu. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 11. Januar 2019, abgerufen am 29. August 2020. 
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Baumholder, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile. Abgerufen am 29. August 2020. 
Städte und Gemeinden imLandkreis Birkenfeld

Städte:Baumholder |Birkenfeld |Idar-Oberstein

Gemeinden:Abentheuer |Achtelsbach |Allenbach |Asbach |Bergen |Berglangenbach |Berschweiler bei Baumholder |Berschweiler bei Kirn |Bollenbach |Börfink |Breitenthal |Bruchweiler |Brücken |Buhlenberg |Bundenbach |Dambach |Dickesbach |Dienstweiler |Eckersweiler |Elchweiler |Ellenberg |Ellweiler |Fischbach |Fohren-Linden |Frauenberg |Gerach |Gimbweiler |Gollenberg |Gösenroth |Griebelschied |Hahnweiler |Hattgenstein |Hausen |Heimbach |Hellertshausen |Herborn |Herrstein |Hettenrodt |Hintertiefenbach |Hoppstädten-Weiersbach |Horbruch |Hottenbach |Kempfeld |Kirschweiler |Kronweiler |Krummenau |Langweiler |Leisel |Leitzweiler |Mackenrodt |Meckenbach |Mettweiler |Mittelreidenbach |Mörschied |Niederbrombach |Niederhambach |Niederhosenbach |Niederwörresbach |Nohen |Oberbrombach |Oberhambach |Oberhosenbach |Oberkirn |Oberreidenbach |Oberwörresbach |Reichenbach |Rhaunen |Rimsberg |Rinzenberg |Rohrbach |Rötsweiler-Nockenthal |Rückweiler |Ruschberg |Schauren |Schmidthachenbach |Schmißberg |Schwerbach |Schwollen |Sensweiler |Sien |Sienhachenbach |Siesbach |Sonnenberg-Winnenberg |Sonnschied |Stipshausen |Sulzbach |Veitsrodt |Vollmersbach |Weiden |Weitersbach |Wickenrodt |Wilzenberg-Hußweiler |Wirschweiler

Normdaten (Geografikum):GND:4670595-8(lobid,OGND,AKS) |VIAF:249407640
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ruschberg&oldid=252061024
Kategorien: