Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Runenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der große Jellingstein ist ein Reliefrunenstein mit Christusdarstellung, um 960/985

Runensteine (dänischRunesten;schwedischRunsten;norwegischRunestein) sind aufrechtstehende Steine, die mitRuneninschriften versehen sind. Aufgerichtet wurden diese Steine ab der nordischenEisenzeit sowie während derVendel- undWikingerzeit zwischen dem 5. und 12. Jahrhundert. Sie wurden meist zur Erinnerung an Verstorbene oder Gefallene gesetzt, aber auch alsDenkmäler eigener Leistungen.

Viele Runensteine sind mit Ornamenten oder Bändern verziert.Um die 200 Runensteine sind auch mit figürlichen Darstellungen versehen, davon ungefähr 100 mit Tierdarstellungen.Es gibt auch Ritzungen, die aufFindlingen aufgebracht wurden und in Schweden „Runenblock“ (Ramsundritzung,Runenblock von Ed,Runenblock von Sjusta) oder aufAufschlüssen, „Runenplatte“ (schwedischRunhällRunmarsvreten) genannt werden.

Kennzeichnung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Schwedische und dänische Runensteine werden durchnummeriert. Die schwedischen sind nach Provinzen geordnet (vgl.Samnordisk runtextdatabas, z. B. Sö 111 = Södermanland 111), während die dänischen die Buchstabenkombination DK und eine Zählnummer tragen. Dabei haben auch die deutschenRunensteine von Haithabu und die Steine einiger schwedischer Provinzen (z. B. Halland und Schonen) DR-Nummern. Es kommen aber auch andere Buchstaben-Zahlen-Kombinationen vor, besonders für Neufunde. In Schweden wird unterschieden zwischen dem bearbeiteten Stein(Runsten), dem massiveren Block(Runblock) und der Ritzung(Runhäll).

Forschung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die erste schriftliche Erwähnung eines Runensteins erfuhr der Runenstein Vg 90 in einem Brief des schwedischen KönigsMagnus Ladulås, der ihn 1287 alsGrenzstein desKlosters Gudhem erwähnt. Die erste wissenschaftliche Abhandlung über einige Steine entstand 1554 durch die GebrüderOlaus undJohannes Magnus.Johannes Bureus verfasste 1599 sein RunensteinbuchRunakänslones lärespån undOle Worm schrieb seine AbhandlungRunar sea Danica Literatura antiquissima, vulgo Gothica dicta über dänische Runensteine 1651. "Bautil" ist ein runologisches Werk des schwedischen Priesters und Antiquars Johan Göransson (1712-1769) das 1750 veröffentlicht wurde. Es enthält 1173 Holzschnitte und hatte große Bedeutung für das Wissen um die heute verlorenen Runensteine und Runeninschriften.

Verbreitung und Zeitstellung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Der älteste bisher gefundene Runenstein, derRunenstein von Svingerud in Norwegen wird auf 1–250 n. Chr. datiert.
  • Deutschlands bislang vier im Umkreis vonHaithabu gefundene Runensteine stehen imWikinger Museum Haithabu inHaddeby beiSchleswig. Ein fünfter Stein, der sogenannteRunenstein von Rogäsen in Brandenburg, konnte bislang weder entziffert noch datiert werden. AufWollin fand sich der Runenstein PL VK;269.[1]
  • In Dänemark undSkandinavien wurden rund 3200 Runensteine gefunden, davon über 2800 inSchweden (knapp 400 aufGotland), 267 in Dänemark (einschließlich Schleswig undSchonen), inNorwegen 133. Ein typisches Beispiel für Runensteine in Norwegen ist derSkeistein in derTelemark. Die Inschrift ist auf das frühe 11. Jahrhundert datiert. Zu diesem Stein gehörten ursprünglich drei weitere Steine. An diesem Kultort wurden bis ins 18. Jahrhundert Erntefeste abgehalten. Der Name des Steins leitet sich von “skeid” ab, was eine Zusammenkunft der Landbevölkerung zu Pferdewettkämpfen und anderen Wettbewerben bezeichnet. Der am Gräberfeld in der Nähe des SeesTyrifjorden nordwestlich von Oslo 202q gefundene Runenstein wird auf 1–250 n. Chr. datiert und ist der wohl älteste bisher gefundene.[2]
  • Über 220Runeninschriften auf den Britischen Inseln, allerdings kaum Steine
  • auf Island und den Färöern
  • auf Grönland

Runensteine wurden in Norwegen und Schweden seit dem 4. Jahrhundert, inEngland seit dem 7. Jahrhundert, inDänemark (37 in der Literatur als bedeutend angesehene Steine), Deutschland und auf denFäröern (3) erst im 9. Jahrhundert aufgestellt. DerRunenstein von Beresan steht in derUkraine. Vereinzelte Steine finden sich imBaltikum, aufGrönland (Runenstein von Kingittorsuaq) und auf denBritischen Inseln außerhalb Englands.

Einiges spricht dafür, dass Runensteine zuerst imBohuslän oder im norwegischenØstfold aufkamen, von wo sie sich nach Mittelschweden ausbreiteten. Die Verbreitungskarte stützt diese Ansicht allerdings nicht. Die Gegend hat aber eine uralteBildertradition. Einer der wenigen mit einem Bild geschmückten eisenzeitlichenBautasteine steht auf demGräberfeld von Greby. InTune in Norwegen wurde ein Stein gefunden, der zu den ältesten gehört, die man entdeckt hat. In Schweden findet man aus den Jahrhunderten vor der Wikingerzeit sowohl Runensteine als auch kleinere Steine in Gräbern, wie zum Beispiel einen Sargstein in einem Grab bei Kylver auf Gotland, das Gegenstände aus der Zeit um etwa 400 enthielt.DerKrogstastenen (U 1125) aus dem 6. Jahrhundert in Uppland mit einer frühen Bildritzung.

Der in den USA gefundeneRunenstein von Kensington,Minnesota ist eine Fälschung.

Form und Aussehen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Grundtypen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Runensteine erscheinen in zwei Grundtypen:

  • der „Schriftstein“ ist der ältere Typ und mit senkrechten, gelegentlich aber auch waagerechten Runenzeilen bedeckt. Berühmte Exemplare dieses Typs sind die Steine von Busdorf,Glavendrup,Karlevi oderRök. Der Typ ist in Norwegen, Westschweden und Dänemark vorherrschend.
  • der „Schlangenbandstein“, (schwed.drakslingor; dt. Drachenschlinge), dessen Runenschrift sich vom Kopf eines Drachen oder einer Schlange über den gewundenen und verschlungenen Körper bis zum Schwanzende hinzieht, ist jünger. Er hat sein Zentrum in Ost- und Mittelschweden, von wo der Typ ausstrahlt, jedoch außerhalb Schwedens selten vorkommt. Er entwickelte sich mit demRingerike- undUrnes-Stil (ca. 980–1100 n. Chr.). Die Steine zeigen Darstellungen des „großen Tieres“ (schwed.det stora djuret). Prachtexemplare standen/stehen inTullstorp,Frösön,Nasta,Hansta und Simris. Bei Steinen, die mit einem christlichen Kreuz versehen wurden, sind meist die Merkmale der Schlange (Kopf und Schwanz) weggelassen worden.

Darstellungen und Verzierungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die meisten Runensteine tragen nur Inschriften (Runenstein von Ådala). Einige andere sind primär mitReliefs (schwedischReliefhuggna) verziert. Meist jedoch mitOrnamenten (Schlangenband), Symbolen (Tatzenkreuz,Ringkreuz,Irisches Koppel) oder figürlichen Darstellungen (Tierdarstellungen, Menschendarstellungen) verziert (Bildsteine). Die Bilder waren mittels Farbe (rot, schwarz, weiß) hervorgehoben,[3] die heute verblichen ist bzw. nachgemalt wurde.Der aufwendigste unter den verziertennorwegischen Steinen ist derRunenstein von Dynna. Er ist aus rotem Sandstein voller Bildmotive imRingerike-Stil und trägt eine Inschrift.

AlsMaskensteine bezeichnete Bildsteine kennt man nur aus Dänemark (Århus, Sjellebro), hier sind Bilder in Findlinge geritzt, die nicht immer eine Runeninschrift tragen.

Bildsteine auf Gotland

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Gotländische Bildsteine

Die wahrscheinlich farbigen (schwarz-weiß-rot) gotländischen Bildsteine sind eine Besonderheit derWikingerzeit; sie sind primär auf der schwedischen InselGotland und vereinzelt an den benachbarten Küsten und aufÖland anzutreffen. Sie zeigen menschliche Gestalten (Götter), mehrere Tierarten, magische Symbole,Wirbelräder,Ruderboote,Segelschiffe,Spiralen, mythologische Szenen undRunenbänder und sind ein Abbild der Religionsgeschichte. Am Ende erscheinen Steine mit dem griechischen-(christlichen) Kreuz.

Daneben gibt es reich verzierteKistensteine. DieSteine von Ardre sind inStockholms Statens Historiska Museum ausgestellt.

Piktensteine in Schottland

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In Europa gibt es noch eine zweite Gruppe von Bildsteinen, deren Bildanteil Symbole zeigt, sich aber auch aus dem Bereich der symbolhaften Darstellungen, wie sie etwa irische Kreuz- oder Pillarsteine zeigen, heraushebt, das sind diePiktensteine inSchottland.

Größe

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Der mit 63 cm kleinste Runenstein Dänemarks

Die größten Runensteine sind Runenblöcke,Findlinge die nach der Art von Runensteinen beschriftet wurden (Runenblock von Ed,Runenblock von Sjusta und Runenblock U 412 bei Sigtuna).DerRunenstein von Vang (Thy) nordwestlich von Sjørring inThy ist der kleinste Runenstein Dänemarks.

Der Runenstein mit der längsten bekannten Inschrift, rund 750 Zeichen, ist derRunenstein von Rök in Schweden. DerRunenstein von Glavendrup auf der dänischen InselFünen ist mit 210 Runen der Runenstein mit der längsten Inschrift in Dänemark.

Schrifttypen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Aus der germanischen Eisenzeit und der älterenVendelzeit liegen in Schweden mehr Inschriften mit älterenRunen vor als aus späteren Zeiten. Die meisten Inschriften treten auf Goldbrakteaten auf, doch viele auch auf Runensteinen, deren Anzahl aber nicht mit der gewaltigen Menge derwikingerzeitlicher Runensteine im jüngerenFuthark geschrieben, zu vergleichen ist. Aus der Eisenzeit und der Vendelzeit sind etwa 20 Steine mit den älteren Runen in Schweden bekannt, zu denen auch der Stein aus der Grabkiste von Kylver aufGotland zählt. Norwegen hat etwa 30 Runenritzungen auf einzelnen Steinen, Steinen von Grabkisten und Felsen, während Dänemark keine Steine mit älteren Runen aufzuweisen hat.

Die Inschriften haben zuweilen berichtenden Charakter. Eine lange urnordische Runeninschrift findet sich auf einemStein, der 1919 bei Rö, Otterö/Tanum inBohuslän, entdeckt wurde. Ein ähnlicher Text ist auf einemRunenstein von Möjbro in Uppland eingeritzt.

Inhalt

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Runensteine bieten – ähnlich den römischen Grabstelen – einen Einblick in das Selbstverständnis, dieWerte und Leistungen einzelner Personen, die aufgrund ihres Standes die Möglichkeit hatten, eine zumindest lokale Rolle in derüberliefertenGeschichte zu spielen. Der älteste Runenstein, der noch an seinem ursprünglichen Platz steht, ist der Einangstein in Norwegen.

Man kann verschiedene Zweckbestimmungen von Runensteinen unterscheiden:

  • DieGedenksteine, die von Angehörigen oder Verehrern gesetzt worden sind,
  • dieSelbstdarstellungssteine, die Leistungen dessen rühmen, der den Stein gesetzt hat,
  • ähnlich, aber von etwas unterschiedlichem Charakter die endzeitlichen Steine, diereligiöse Leistungen von erst vor kurzem zum Christentum übergewechselten Gläubigen ansprechen; auf ihnen ist neben den Runen das christliche Kreuz zu sehen.

Ein Beispiel eines Selbstdarstellungssteines ist derRunenstein von Yttergärde (U 344) (einer der 30 England-Runensteine) nahe Stockholm. Dort schreibt ein schwedischer Wikinger über sich:”in ulfr hafir onklati * Þru kialtakat Þit uas fursta Þis tursti * Þa ---Þurktil * Þa kalt knutr”Übersetzt: Ulf hat in England dreimal Tributgeld erhalten. Das erste war mit Toste(Skagul Toste, einem Wikinger aus der Provinz West Götaland – Dynastie Stenkil), das zweite mit Thorkel(Torkel der Hohe, ein dänischerJarl, der 1011 englischen Tribut erhielt) und das dritte mitKnut dem Großen.

Bemerkenswert ist auch die nicht geringe Anzahl von Steinen, die für und von Frauen gesetzt wurden. So ist der aufwendig mit christlichen Motiven verzierteRunenstein von Dynna von einer Frau für ihre Tochter errichtet worden. Aus den Inschriften der rund 3000 Runensteine, die aus Skandinavien bekannt sind, geht hervor, dass fast 12 Prozent der in Skandinavien erfassten Runensteine auf die alleinige Veranlassung von Frauen errichtet wurden, weitere 15 Prozent wurden von Frauen und deren Männern in Auftrag gegeben. Frauen verfügten also über die finanziellen Mittel, einen solchen Stein aufstellen zu lassen. Das verbreitete Bild „kompromissloser männlicher Vorherrschaft“ bei den Wikingern ist angesichts dieser Fakten zu korrigieren.[4]

Runensteine über Fahrten in andere Länder

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Viele Runensteine aus dem 9. bis 11. Jahrhundert berichten über Fahrten vonWikingern bzw.Warägern in viele Teile Europas: in dieKiewer Rus, insByzantinische Reich, nachEngland und in andere Gebiete.

Waräger-Runensteine

  • Ost-Runensteine: 14 Steine berichten über Fahrten nach „dem Osten“. Der Kälvesten von Västra Stenby in Östergötland stammt aus der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Er ist der vermutlich älteste dieser Steine und berichtet, dass Stig das Denkmal für seinen Sohn Öyvind, der im Osten gefallen ist, errichtete.
  • Gardarike-Runensteine: Einige Steine berichten von Fahrten nachGardarike (Kiewer Rus). DerRunenstein von Beresan steht in derUkraine.
  • Ingvar-Runensteine: 26 Runensteine berichten vom Heerzug Ingvars, der sich offenbar an derSchlacht von Sasireti beteiligte und 1041 mit fast allen seinen Männern umkam.
  • Serkland-Runensteine: Vier davon befassen sich mitSerkland (Georgien).
  • Griechenland-Runensteine. 30 Runensteine berichten über Waräger, die imByzantinischen Reich waren, als Krieger oder als Mitglieder derWarägergarde des byzantinischen Kaisers. Der wichtigste von ihnen ist derRunenblock von Ed, der von einem Befehlshaber der Garde gestiftet wurde.
  • Italien-Runensteine: Vier Runensteine erwähnen Krieger, die in Italien in byzantinischen Diensten starben.
  • Ostsee-Runensteine: Einige Runensteine sind Personen im Baltikum gewidmet, die in Finnland, Estland oder Lettland waren.

Wikinger-Runensteine

Weitere Steine erwähnen Aufenthalte in

Runensteine

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Runensteine
  • Skarthestein in Haithabu (Schleswig-Holstein)
    Skarthestein in Haithabu (Schleswig-Holstein)
  • Stentoftestein in der Sankt Nicolai Kirche, Sölvesborg (Schweden)
    Stentoftestein in der Sankt Nicolai Kirche, Sölvesborg (Schweden)
  • Runenstein DR 356 vor der Nikolaikirche in Sölvesborg
    Runenstein DR 356 vor der Nikolaikirche in Sölvesborg
  • Moderner Runenstein bei der Herstellung
    Moderner Runenstein bei der Herstellung
  • Der Runenstein von Seby ist mit 3 m der höchste auf Öland
    Der Runenstein von Seby ist mit 3 m der höchste aufÖland
  • Linker Runenstein auf dem Weg zu Schloss Gripsholm
    Linker Runenstein auf dem Weg zuSchloss Gripsholm
  • Rechter Runenstein auf dem Weg zu Schloss Gripsholm
    Rechter Runenstein auf dem Weg zuSchloss Gripsholm
  • Runenstein am Schloss Karlberg
    Runenstein amSchloss Karlberg

Siehe auch

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Runenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Bildsteine auf Gotland – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Runenstein – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Else Roesdahl (Hrsg.):Från Vikingar till Korsfarare. Norden och Europa 800–1200. Europarådets 22:a utställning (Viking og Hvidekrist. Norden og Europa 800–1200). Stockholm/Kopenhagen 1992.
  2. Ältester Runenstein der Welt entdeckt orf.at, 17. Januar 2023, abgerufen am 17. Januar 2023.
  3. Ein Bild davon gibt u. a. der moderne RunensteinFrövis sten wieder (online auf svenskarunstenar.net)
  4. Andreas Winroth:Die Wikinger. Das Zeitalter des Nordens. Klett-Cotta, Stuttgart 2016, S. 217.
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Runenstein&oldid=258569670
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp