Rudolf Haselbach

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Rudolf Haselbach (genanntRudi) (*23. Dezember1944 inFünfzighuben,Reichsgau Sudetenland; †6. Dezember2005 inFulda) war eindeutscherPolitiker imHessischen Landtag alsAbgeordneter derCDU.

Leben

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Nach derMittleren Reife 1961 absolvierte Haselbach von 1961 bis 1962 eine Ausbildung imöffentlichen Dienst, von der aus er mit einer weiteren Ausbildung von 1973 bis 1974 in dengehobenen Dienst aufstieg. Ab 1965 arbeitete er als Assistent bei derBundesbahn. Anschließend erlangte er im Zeitraum von 1974 bis 1977 das Verwaltungsdiplom an derMainzer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. 1976 stieg er zum Inspektor bei der Bundesbahn auf, absolvierte von 1991 bis 1992 eine wissenschaftliche Ausbildung für den höheren Verwaltungsdienst an der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung beimBundesministerium des Innern inBonn, woraufhin er 1992 seine Arbeit im Bundesbahnrat aufnahm.

Haselbach war seit 1972 Mitglied der CDU. Kommunalpolitisch war er ab 1972 als Stadtverordneter in Mörfelden-Walldorf tätig. Dort war er stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. Ab 1977 war er Kreistagsabgeordneter in Groß-Gerau, wo er auch Fraktionsvorsitzender war. 1981–1985 war er Mitglied der Regionalen Planungsversammlung Starkenburg und ab 1989 stellvertretender Fraktionsvorsitzender in der Regionalversammlung Südhessen.

1975–1995 war er CDU-Vorsitzender in Mörfelden und Mörfelden-Walldorf, ab 1977 war er Mitglied Kreisvorstand Groß-Gerau als stellvertretender Vorsitzender und ab 1981 im Bezirksvorstand CDU Südhessen. Ab 2000 war er CDU-Kreisvorsitzender in Groß-Gerau. Im Zeitraum vom 3. Dezember 1992, als er für seinen ParteifreundReinhold Stanitzek nachrückte, bis 1995 und von 1999 bis 2005 war er Abgeordneter des Hessischen Landtags. Dort war er seit 2003 Vorsitzender des Innenausschusses. Bei derLandtagswahl in Hessen 2003 wurde er imWahlkreis Groß-Gerau II gewählt, nachdem er zuvor über die CDU-Landesliste in das Parlament gekommen war.

Am 6. Dezember 2005 verstarb Rudolf Haselbach während einer Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion in einem Hotelzimmer im hessischen Fulda. Sein Nachfolger als Abgeordneter wurdeGünter Schork.

Literatur

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  • Jochen Lengemann:MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (=Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 =Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996,ISBN 3-7708-1071-6, S. 168.

Weblinks

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Personendaten
NAMEHaselbach, Rudolf
ALTERNATIVNAMENHaselbach, Rudi
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Politiker (CDU), Abgeordneter im Hessischen Landtag
GEBURTSDATUM23. Dezember 1944
GEBURTSORTFünfzighuben,Reichsgau Sudetenland
STERBEDATUM6. Dezember 2005
STERBEORTFulda
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